Hermann Hesse zum 135. Geburtstag

  • 2. Juli 1877 – In Calw kommt der deutsch-schweizerische Schriftsteller und Maler Hermann Hesse (Das Glasperlenspiel, Der Steppenwolf) zur Welt.



    Hermann Karl Hesse (Pseudonym: Emil Sinclair; * 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz) war ein deutschsprachiger Schriftsteller und Maler. Ihm wurden 1946 der Nobelpreis für Literatur verliehen.



    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Erstaunlicherweise scheint sich in diesem Kreis niemand für Hermann Hesse zu interessieren - ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass irgendein feedback zum Thema erfogen würde - zumal ich sicher - von Alter her - nicht der einzige "Steppenwolf" bei Tamino bin.



    Heute begehen wir den 50. Todestag des Schriftstellers Hermann Hesse - am 9. August 1962 starb er in seiner Schweizer Wahlheimat.
    1877 im schwäbischen Calw geboren, fängt Hesse schon früh an zu schreiben und zu zeichnen. Seine Jugendjahre prägen an vielen Stellen sein literarisches Werk.
    Er beschließt, als freier Schriftsteller zu arbeiten, lebt erst in Süddeutschland, dann in der Schweiz.
    Ein erbitterter Kriegsgegner, ein Kämpfer für die Gerechtigkeit, oft isoliert und verzweifelt – aber nie resigniert. 1946 erhält Hesse den Literatur-Nobelpreis.


    Er stirbt am 9. August 1962 – und hinterlässt einen riesigen Schatz an Prosa und Lyrik: Werke wie „Der Steppenwolf“ oder das Gedicht „Stufen“ machen ihn bis heute weltberühmt und zu einem der größten deutschsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.


    Im Kalenderblatt des Deutschlandfunks wird heute ebenfalls an den Schriftsteller erinnert, hier ist der link zu Nachlesen oder Nachhören: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kalenderblatt/1824619/


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der Steppenwolf ist "Nur für Verrückte", vermutlich will sich niemand outen... ;)


    "Es ist zu lange her..." (Brecht, Bilbao-Song)


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Ich "oute" mich gern, daß ich in meiner Jugend alles von Hesse gelesen habe, was ich habhaft werden konnte, und bis heute stehen seine Bücher bei mir im Schrank.



    Der WDR hat den 50. Todestag ebenfalls zu seinem Schwerpunkt-Thema gemacht.
    Damit ich nicht alles abtippen muß - hier geht es zur Programm-Übersicht. Das meiste ist auch als podcast downloadbar:


    http://www.wdr3.de/schwerpunkt…reihen/Hermann-Hesse.html


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Zit.: "vermutlich will sich niemand outen...";)


    Was gibt´s da zu "outen"? Hermann Hesse ist, wie heute ein Rezensent der beiden neu erschienenen Biographien über ihn schrieb, "eine Jahrhundertgestalt". Allein schon deshalb, weil er der mindestens zweitmeistgelesene (wenn nicht der meistgelesene!) deutsche Autor des zwanzigsten Jahrhunderts ist. Aber vor allem deshalb, weil er in einer Epoche, die durch kollektive Verblendungen und kollektivistische Ideologien geprägt war wie keine andere zuvor, für individuellen Eigensinn eingetreten ist und den auch vorgelebt hat.


    Ich gehöre nicht zu denjenigen, die einmal für Hesse geschwärmt haben. Ich habe ihn erst im fünften Jahrzehnt meines Lebens gelesen und gründlich und kritisch studiert. Hesse gehört nicht zu den "großen deutschen Dichtern". Und was ihn so sympathisch macht: Er wusste es auch und hat es mehrfach ausgesprochen und zu Papier gebracht. Womit es sich zu beschäftigen lohnt, das ist der Mensch Hermann Hesse, - und zwar im Kontext seines literarischen Werks.


    Eine seiner Maximen ist beachtenswert:
    "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld.
    Die Tapferkeit stärkt. Der Eigensinn macht Spass und die Geduld gibt Ruhe"


    (Auf sein Verhältnis zu Othmar Schoeck bin ich im zugehörigen Thread - Abteilung Kunstlied - kurz eingegangen)

  • Erstaunlicherweise scheint sich in diesem Kreis niemand für Hermann Hesse zu interessieren


    Ich kann Sie beruhigen ...


    :)


    Die Gesamtausgabe in meinem Bücherregal geht allmählich ihrer Vervollständigung entgegen ...


    Derzeit lese ich seine Buchbesprechungen (Bände 16-20). Die Bücher, die er bespricht, sind teilweise gar nicht mehr erhältlich, aber die Lektüre seiner Besprechungen ist dennoch sehr reizvoll ... Durchaus reizvoller als manch 'Aktuelles' ...


    Grüße


    Junigast

  • Zu meiner Oberstufenzeit (Klasse 13, Oberprima hieß das damals, 1959) haben wir "Das Glasperlenspiel" im Unterricht gelesen und ich wurde im Deutschabitur darüber gepüft. Das ist ein Buch, das ich heute nicht mehr lesen möchte. Aber die anderen Romane ("Roßhalde" vielleicht ausgenommen), vor allem der Steppenwolf, gefallen mir immer noch. Hesse gilt ja heute z.T. als Kitschautor, was ich nicht so nachvollziehen kann.
    Eine kleine Begebenheit noch, viel später. Im Religionsunterricht, Klasse 13, habe ich versucht, einen kompakten Überblick über die Weltreligionen zu geben. Für den Buddhismus hatte ich der Gruppe aufgegeben, Hesses "Siddharta" zu lesen. Ich selber hatte das ganze Buch umgegraben, Themen zusammengestellt, also eine umfassende Analyse vorbereitet und Querverbindung zum Buddhismus gezogen. Die beiden ersten Doppelstunden gerieten zur Qual. Alles, was ich vorbereitet hatte, stieß auf taube Ohren. Dann kam ich drauf: die Ohren waren nicht taub, sondern ich hatte ein Buch, das man nicht zerlegen darf, zerlegt. Ich hatte dem Schmetterling die Flügel ausgerissen. Ich habe "Siddharta" dann abgebrochen und ihn so für die Jugendlichen gerettet.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

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  • ich erinnere mich, als ich den Steppenwolf gelesen habe - es muß vor etwa 15 Jahren gewesen sein, daß mich das Buch irgendwie abstieß. Ein Wandel zwischen Sein und Schein. Zugleich machte ich verbal die zynische Feststellung, daß ich eigentlich doch recht normal sein - etwas das ich vorher strikt in Abrede gestellt hätte. Vielleicht sollte ich das Buch noch einmal lesen, denn ein Buch EINMAL gelesen - ist KEINMAL gelesen....
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die, ich sag' mal salopp, Krawallhuberei des 'Steppenwolf' wird oft [einseitig] mißverstanden ... Es ging Hesse eher darum diese Befindlichkeiten zu überwinden als etwa [ausschließlich] zu befürworten. Man beachte diesbezüglich insbesondere den Schluß des Buches.

  • Am meisten schätze ich (neben dem Glasperlenspiel) Hesses Siddhartha. An anderer Stelle schrieb ich dazu das folgende:


    Bei der Suche nach dem für ihn richtigen spirituellen Pfad begegnet Siddhartha mit seinem Freund Govinda Buddha. Nachdem sie ihn gehört haben, reiht sich Govinda in die Schar seiner Anhänger ein. Siddhartha glaubt in Buddhas Lehre einen Widerspruch zu erkennen, der ihn veranlasst, weiterhin nach seinem Weg zu suchen. Buddha verabschiedet ihn mit den Worten: “Mögest du ans Ziel kommen.“ Das Gleiche wünscht Siddharta den Jüngern des Buddha und fügt hinzu: “Nicht steht mir zu, über eines anderen Leben zu urteilen! Einzig für mich, für mich allein muss ich urteilen, muss ich wählen, muss ich ablehnen.“ Jahrzehnte später begegnen sich Siddharta und Govinda wieder. Jeder ist seinen Weg gegangen. Siddharta hat sein Ziel gefunden, Govinda (noch) nicht. Er fragt seinen Freund: „Hast du eine Lehre? Hast du einen Glauben oder ein Wissen, dem du folgst, das dir leben und recht tun hilft?“ Siddharta muss ihn enttäuschen: „Ich habe Gedanken gehabt, ja, und Erkenntnisse, je und je. Ich habe manchmal Wissen in mir gefühlt, so wie man Leben in seinem Herzen fühlt. Manche Gedanken waren es, aber schwer wäre es für mich, sie dir mitzuteilen. … Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit.“


    Jeder muss also seinen Weg selbst finden, ungeachtet der Tatsache, dass es Menschen gibt, von denen er lernen kann, meist jedoch, ohne von ihnen Unterweisungen zu erhalten.

    .

    Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. (Nietzsche)

  • "daraus" meint ja nicht gleich das ganze Buch ...


    ;)


    (Obwohl, ich erinnere mich, daß der Schauspieler Rainer Ricklefs seinerzeit im Schloßtheater in Oldenburg den "Tod in Venedig" in voller Länge vorgelesen hat, an einem Abend. Und das geht auch (Zitat Herbert Grönemeyer).)

  • Quasi als (sehr) verspäteten Geburtstagswunsch möchte ich ein Gedicht von Hermann Hesse beisteuern, von dem wir seit mehreren Jahren einen Chorsatz in unserem Reprtoire haben und den wir heute Abend wieder gesungen haben, sozusagen als Vorberitung für unsere bevorstehende Chorreise:


    Sonne leuchte mir ins Herz hinein


    Sonne leuchte mir ins Herz hinein,
    Wind verweh mir Sorgen und Beschwerden,
    tiefre Wonne weiß ich nicht auf Erden,
    als im Weiten unterwegs zu sein.


    Nach der Ebne mehm ich meinen Lauf,
    Sonne soll mich sengen, Meer mich kühlen,
    unsrer Erde Leben mitzufühlen,
    tu ich alle Sinne festlich auf.


    Und so soll mir jeder neue Tag
    neue Freunde, neue Brüder weisen,
    bis ich leidlos alle Kräfte preisen,
    aller Sterne Gast und Freund sein mag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hallo!


    Es macht wohl keinen Sinn, eigens einen neuen Thread zu eröffnen. Doch der Geburtstag von Hermann Hesse jährt sich heute zum 140ten mal.


    Ich kenne wenige Gedichte, die so viel Wahrhaftigkeit in sich tragen wie dieses. Ich habe es selbst in (vor allem beruflichen) Veränderungsphasen meines Lebens immer wieder gelesen und vielen Menschen in entsprechenden Situationen (mit den ihnen eigenen Ängsten) an Herz gelegt:


    Stufen


    Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
    Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
    Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
    Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
    Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
    Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
    Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
    In andre, neue Bindungen zu geben.
    Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
    Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


    Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
    An keinem wie an einer Heimat hängen,
    Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
    Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
    Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
    Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
    Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
    Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


    Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
    Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
    Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
    Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Heute morgen, beim Frühstück, blickte mich meine Frau an und sagte: "Heute hat er Geburtstag, und es ist ein halbwegs runder." Sie war, nun längst darüber hinaus, in ihrer Jugend eine - nur leicht enthusiasmierte - Hesse-Leserin. Ich nickte, selbst aber ein eher kritischer Hesse-Leser.
    Und als solcher würde ich sagen:
    Dieses von WoKa gerade zitierte Gedicht ist ein Fall von schlechter Hesse-Lyrik. Nicht einmal, weil sie in inzwischen höchst abgedroschener Weise daherkommt. Schlecht ist sie, weil sie sich in der für ihn so typischen Gedankenlastigkeit ergeht.
    Er war kein Lyriker, so sehr er sich in dieser literarischen Gattung immer wieder versucht hat. Seine besten Gedichte sind die, die aus unmittelbarer existenzieller Betroffenheit hervorgegangen sind, die er ins Wort zu fassen vermochte.
    Wie zum Beispiel dieses, das mit den Worten (ich zitiere aus dem Gedächtnis) einsetzt:
    "Unruhvoll und reiselüstern
    aus zerstücktem Traum erwacht,
    hör ich seine Weise flüstern
    meinen Bambus in der Nacht..."

  • Er war kein Lyriker, so sehr er sich in dieser literarischen Gattung immer wieder versucht hat. Seine besten Gedichte sind die, die aus unmittelbarer existenzieller Betroffenheit hervorgegangen sind, die er ins Wort zu fassen vermochte.


    Lieber Helmut, als Autor von Romanen und Erzählungen schätze ich Hesse sehr. Ich habe ihn in meiner Jugend heiß und innig geliebt, und diese Liebe hat die Jahre überdauert. Erst vor kurzen habe ich einige seiner wichtigsten Romane erneut gelesen, und "Siddhartha" oder der "Steppenwolf" sprechen noch genauso zu mir wie damals. Aber Hesses Lyrik, da stimme ich Dir zu, ist größtenteils zweitklassig. Da heißt nicht, dass er nicht schöne Gedanken in ebenso schöne Verse zu fassen verstand, aber die höchst Stufe der Kunst erreicht er hier selten, vielleicht sogar niemals.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Dieses von woka gerade zitierte Gedicht ist ein Fall von schlechter Hesse-Lyrik. Nicht nur, weil sie in extremer Weise abgedroschen daherkommt. Schlecht ist sie, weil in der für ihn so typischen Gedankenlastigkeit sich ergehend.


    Lieber Helmut, ich würde nicht ganz so streng sein. Natürlich wird sich dieses Gedichtes immer wieder gern bedient. Neulich ist sogar die deutsche Kanzlerin darauf gekommen. In ganz jungen Jahren war ich in einer sehr extremen Situation. Eine Freudin gab mir das Gedicht. Es half. Vielleicht, weil es so einfach war, so elementar. Es traf mich genau in meinem Gemütszustand. Wie Medizin. Auch deshalb bewahre ich diesen Versen eine Anhänglichkeit und Verbundenheit. Es ist mir prinzipiell völlig egal, wie es von der Literaturwissenschaft bewertet wird. Das soll keine Kritik an der Wissenschaft sein. Ich verteidige nur mein eigenes, sehr persönliches Urteil. Davon wird Literatur auch getragen. Etwas später las ich das Buch, "Das Glasperlenspiel", dem es unter den nachgelassenen Schriften von Knecht beigegeben ist. Es sollte auch in diesem Kontext wahrgenommen werden. Mir ist es wie wohl den meisten ergangen: Ich habe alles gelesen von Hesse, was mir unter die Finger kam. Das meiste davon hat in meinem Haushalt überlebt. Die Bücher stehen so im Regal, dass ich mehrmals am Tag darauf blicke. Ich habe aber seit Jahren nicht eines mehr angerührt. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum. Vielleicht reicht mir die Erinnerung, die Betrachtung der Buchrücken. Auf Reisen kommt man ja immer mal wieder auf Hesse, ob nun am Bodensee oder am Luganer See. Ich habe dann immer gern an ihn gedacht und nehme mir vor, endlich wieder etwas von ihm zu lesen. Wenn ich in eine Buchhandlung komme, immer liegt irgendein Buch von oder über Hesse herum. Das finde ich sehr beruhigend. Und wir Freude des Liedgesangs kommen auch nicht an ihm vorbei.


    Schließlich hat mich sehr beeindruckt, welche Gespräche am Frühstückstisch im Hause Hofmann geführt werden. :)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Zit. Rheingold1876: "...ich würde nicht ganz so streng sein."


    Du hast ja recht, lieber Rheingold, wenn Du mir zu bedenken gibst, mit Herrmann Hesse „nicht ganz so streng“ zu verfahren. Aber bitte glaube mir: Diese „Strenge“ geht nicht aus einer Geringschätzung seines literarischen Werkes hervor. Ganz in Gegenteil. Da gibt es bei mir eine große Hochschätzung des Literaten Hermann Hesse, - und noch ein bisschen mehr: Hochschätzung des Menschen und Sympathie für ihn.
    Hermann Hesse spielte eine große Rolle in meinem Leben. Wenn ich davon erzählte, was sich hier selbstverständlich verbietet, würdest Du dich wahrscheinlich da und dort sehr wundern.