Tod der Sopranistin Marlise Wendels

  • Wie die Oper Frankfurt mitteilt, ist die Sopranistin Marlise Wendels im Alter von 89 Jahren nach langer Krankheit in Schwalbach (Saar) verstorben.



    Marlise Wendels wurde am 28. April 1923 im Saarland geboren und 1952 an die Oper Frankfurt engagiert, anfangs als Choristin, ab 1956 als Solistin. Sie gehörte dem Ensemble des Hauses bis 1988 sechsunddreissig Jahre lang an.


    1983 wurde sie zur Frankfurter Kammersängerin ernannt. Zu ihren grossen Förderern gehörte Sir Georg Solti, der von 1952 bis 1961 unter der Intendanz von Harry Buckwitz als Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt wirkte.


    Stolz war Marlise Wendels besonders auf die Tatsache, dass sie in ihrer über 36 Jahre währenden Karriere niemals eine Vorstellung absagen musste.


    Marlise Wendels war auch immer wieder im Fernsehen zu Gast, so im «Blauen Bock» neben Otto Höpfner, beziehungsweise Heinz Schenk, in Hans-Joachim Kulenkampffs «Einer wird gewinnen» oder in einer den Operettenmelodien Franz Lehárs gewidmeten ZDF-Sendung, moderiert von Friedrich Schönfelder. (cf)


    R. I. P.

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Leider kann ich nicht mit vielen Hinweisen auf Plattenaufnahmen von Frau Wendels dienen. Ich besitze zwar einige private Mitschnitte, offiziell haben unsere Werbepartner nur eine Zauberflöte im Sortiment:



    hier singt sie die 1. Dame.


    Ferner gibt es noch einen Rigoletto aus dem Frankfurter Opernhaus, mit Renato Bruson in der Titelrolle und Alfredo Kraus als Herzog. Da ist sie als Gräfin Ceprano zu hören.


    In meiner Kozub-Sammlung habe ich noch eine "Boheme" mit Anny Schlemm, Frau Wendels singt da die Musetta (und hatte netterweise ihre Garderobe als Standort für das Tonbandgerät für den heimlichen Mitschnitt zur Verfügung gestellt).


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • und den hast du bereits zum Verkauf keinen der hiesigen Werbepartner angeboten und erwähnenst es deswegen nicht.
    Oder mal wieder weniger gut recherchiert.