Elena Mosuc - Rumänische Koloratur

  • Die junge Rumänin Elena Mosuc debütierte 1990 an der Oper von Iasi. Kurz darauf gewann sie erste Preise beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München (1990) und in Monte Carlo (1991). Es folgten zahlreiche Konzerte mit rennomierten Symphonieorchestern und Dirigenten wie z. Bsp. Davis, Zinman, Harnoncourt, Santi, Welser-Möst, Weikert, Domingo, Viotti und Frühbeck di Burgos. Seit der Saison 1991/92 gehört Elena Mosuc dem Ensemble des Opernhause Zürich an. Im November 1993 erhielt sie den europäischen Förderpreis für Musik. Gastauftritte führten sie u. A. nach Japan, an die Wiener Staatsoper, an die Opéra Comique in Paris und zu den Zürcher Festspielen.


    Ich hörte sie vorhin mit der Arie der Lucia "Regnava nel silenzio" aus LUCIA DI LAMMERMOOR und war begeistert von ihrer Stimme.

    W.S.

  • In der vergangenen Saison hat sie die Medora in der konzertanten Aufführung von Verdis Il Corsaro im Konzerthaus Dortmund gesungen.
    Leider konnte ich dort nicht hinfahren. Die Aufführung soll aber sehr gut gewesen sein.

    Viele Grüße,


    Marnie

  • Ich möchte hier noch Kritiken zu ihrer Stimme hinzufügen:


    "Elena Masuc singt...virtuos, expressiv, kantabel, koloraturgewandt..." (Opernwelt, 04/1999)


    "...Kultiviertheit und technische Reife ...emotionale Intensität ...reiches Farbspektrum und darstellerische Ausstrahlung." (Neue Zürcher Zeitung. 02/1998)


    "...große Stimmgewalt und prächtiges Legato..." (Opera international, 04/1999)

    W.S.

  • Reichlich ist die Auswahl an Tonträgern und DVDs mit der Sängerin.
    Hier nur zwei Beispiele:



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Als Zerbinetta in der Salzburger Ariadne sehr gut. Die Zerbinetta der Stuttgarter Urfassung - welche in Salzburg zugrunde gelegt wurde - weist noch mehr zungen- und halsbrecherische Koloraturen auf als die bisher immer gespielte Wiener Fassung. Wie man so etwas singen kann, das begreift ein Laie nie! Phantastisch.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Ich hab sie letzte Spielzeit in Dortmund gesehen und habe natürlich auch die Ariadne aus Salzburg aufgenommen. Desweiteren habe ich mir vorgestern bei TodOpera den Rigoletto aus Zürich mit ihr als Gilda runtergeladen. Tolle Sänger und eine konventionelle Inszenierung. Mich wundert es eigentlich nur das sie noch nicht die ganz Große Karriere gemacht hat.

  • Zitat

    Mich wundert es eigentlich nur das sie noch nicht die ganz Große Karriere gemacht hat.


    Was nicht ist, kann noch werden. Sie ist ja noch nicht soo alt.

    W.S.

  • Einer der Höhepunkte meiner bisherigen Opernbesuche war vergangenes Jahr ihre Violetta in Verona. Ihre große Szene zum Schluß des 1. Aktes "È strano - Sempre Libera" sang sie auf einem Bilderrahmen sitzend, der hydraulisch hochgeschwenkt wurde, während sie ihre Arie sang.


    Gleichzeitig erklomm sie so optisch und akustisch den Gipfel im riesigen Oval. Eine Glanzleistung! :angel:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Noch keine ganz große Karriere?
    Nur weil sie in Hamburg singt, so weit würde ich hier nicht gehen.
    ich muß allerdings bekennen, das ich weder ihren Terminkalender noch ihren genauen Kontostand kenne um das mit der ganz großen Karriere wirklich beurteilen zu können.
    Da sie aber in Hamburg, Salzburg, Zürich, Brüssel, Verona, Turin, Mailand, Wien und München in Hauptpartien auftritt scheint sie die ganz große Karriere doch schon gemacht zu haben.
    Gewiß, ihre Norma in Zürich war ein Flop, ihrer Stimme fehlte die innere Ruhe für diese Rolle (ausschlaggebend waren für mich hier die Auszüge auf YouTube).
    Selbst wenn vielleicht die Met in New York noch fehlen sollte, aber hier muß man zu bedenken geben, dass Frau Gruberova dort auch nicht mehr Auftritt und hat es ihrem Ruf geschadet?


    Wenn man jetzt hier allerdings als Indikator Verträge mit Majorlabels nehmen sollte, dann mag man vielleicht richtig liegen, aber auch hier muß ich zu bedenken geben, das viele Weltstars ihre CDs zum Teil bei ONYX in eigener Produktion veröffentlichen.


    Und auch wieder meine Frage:
    Hat das ihrem Ruf geschadet, sich von diesen Firmen abzunabeln?

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  • Dafür, dass sie ja fast das gleiche Repertoire singt wie die Gruberova, hätte man sie doch eigentlich als Gruberova Nachfolgerin aufbauen können. SIe sieht zum einen umwerfend aus und hat dazu noch eine sensationelle Stimme.

  • Dafür, dass sie ja fast das gleiche Repertoire singt wie die Gruberova, hätte man sie doch eigentlich als Gruberova Nachfolgerin aufbauen können. Sie sieht zum einen umwerfend aus und hat dazu noch eine sensationelle Stimme.


    Eben deshalb eignet sich Frau Mosuc nicht als Nachfolgerin von Frau G.


    :hello:

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Eben habe ich Madame zum Geburtstag gratuliert, worüber sie sich sehr gefreut hat.



    Elena Moșuc (* 18. Januar 1964 in Iași) ist eine rumänische Opernsängerin (dramatischer Koloratursopran).
    Sie ist regelmäßiger Gast in allen großen Opernhäusern der Welt.


    :jubel: la mulţi ani de ziua ta :jubel:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Genau 50 Jahre jünger als Marianne Schech ist Elena Mosuc,


    die heute 51 wird.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Am 24.04.2015 wird ein recht preiswertes 3-CD-Porträt der Künstlerin erscheinen:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano