Kent Nagano wird Generalmusikdirektor an der Hamburger Staatsoper
und tritt die Nachfolge von Frau Simone Young 2015 an.
Er wird nur Generalmusikdirektor und nicht gleichzeitig Intendant
wie Frau Young das war.
Der Hamburger Senat bestimmt einen Intendanten zu einem
späteren Zeitpunkt !!!!
Nagano war GMD in München und absolviert hier noch eine
Spielzeit.
Er trat hier zurück weil er sich mit dem Münchner Intendanten Bachler
nicht verstand!
Kent Nagano GMD in Hamburg
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Wow! - Heute morgen hieß es noch, man sei zwar in Gesprächen, aber die Kultursenatorin spräche auch mit anderen ...
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Eine sehr gute Wahl. Einen besseren GMD hätten sie nicht finden könnnen, und vielleicht ist ja auch bis dahin die Elbphilharmonie fertiggebaut.
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Eine sehr gute Wahl. Einen besseren GMD hätten sie nicht finden könnnen,
Och, ich hätte auch einen Metzmacher wieder genommen - wobei, alte Lieben soll man bekanntlich nicht aufwärmen. Auch Thielemann wäre okay gewesen - so aus Neugier Trotzdem: Als Hamburger freu ich mich natürlich! Und wer es bis dahin nicht erwarten kann, Nagano kommt Anfang November in die Musikhalle und dirigiert die NDR-Sinfoniker mit Bruckners 7ter.
und vielleicht ist ja auch bis dahin die Elbphilharmonie fertiggebaut.
Dazu ist wohl nur anzumerken, dass auch die Erde vielleicht eine Scheibe ist ... Inzwischen sind wir m.W. bei Herbst 2015; geplant war mal Frühjahr 2011
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Ich kann nur sagen:
Eine tolle Sache für Hamburg!
H E R Z L I C H E G L Ü C K W Ü N S C H E!!!!
Caruso41
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Das wäre doch ein tolles Fest: die Elbphilharmonie und der Berliner Flughafen werden zusammen eingewei(c)ht! Und in Berlin beschließt die schwarz-rote Koalition unter Merkel eine gerechte Steuerreform...
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Und was macht Frau Young?
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Herzlichen Glückwunsch an die Hansestadt Hamburg!
München macht sich kulturell immer lächerlicher, egal wie man zu Thielemann und Nagano stehen mag. Die anderen wird's freuen.
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Der guten Ordnung halber möchte ich hier mitteilen das der Vertrag von Herrn Nagano noch nicht in trockenen Tüchern ist!
Dies meldet heute die Süddeutsche Zeitung.
Ich hatte mein Wissen von der WEBSITE Spiegel online, die waren wohl ein bißchen voreilig.
Beide Seiten, sowohl der Hamburger Senat als auch Nagano, bestätigen die Verhandlungen! -
Wo hier gerade der Name Metzmacher fällt, irgent jemand hatte geschrieben das der GMD eines Hauses in der Lage sein müßte Mozart zu dirigieren, sonst sei er wohl fehl am Platze.
Nun Metzmacher hat in Hamburg Strauss und Wagner dirigiert, bei Mozart will ich mich jetzt nicht festslegen, aber mit dem ist er ja dann nachweislich in Amsterdam gescheitert.
Und bezogen auf die anderen beiden nun ich weiß nicht was es gewesen sein soll, aber nach Strauss und Wagner klang es jedenfalls nicht.
Da sind Frau Young und Herr Nagano eindeutig kompetenter.
Metzmacher ist im modernen Fach gut aber das soll Kent Nagano ja auch sein, es wird also spannend werden. -
Und bezogen auf die anderen beiden nun ich weiß nicht was es gewesen sein soll, aber nach Strauss und Wagner klang es jedenfalls nicht.
Da sind Frau Young und Herr Nagano eindeutig kompetenter.
Auch hier scheiden sich die Geister: Ich hatte mit Metzmachers Wagner-Interpretationen hier in Hamburg eigentlich nie ein Problem. Mit Simone Youngs manchmal schon, sie neigt m.E. etwas zur Übertreibung. - Wohlgemerkt: Ich will ihre Wagner- und Strauß-Dirigate nicht schlecht reden; sie sind nur nicht immer mein Fall. Was wiederum Mozart angeht, wäre wohl der Don Giovanni anzuführen, den ich zwar nicht selber gehört habe, der jedoch größtenteils als Reinfall beurteilt wurde. Und in der Moderne nehmen sich Young (z.B. Lear) und Metzmacher (z.B. Die Soldaten) nicht einmal viel. -
Jetzt ist es offiziell:
ZitatDer Dirigent Kent Nagano wird neuer Generalmusikdirektor der Staatsoper Hamburg. Der US-Amerikaner mit japanischen Wurzeln wird Nachfolger von Simone Young. Sie verlässt die Staatsoper 2015. Kent Nagano ist derzeit noch Generalmusikdirektor in München. Bis 2006 leitete er das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.
(Quelle: WDR)
Die Frage des Opernchefs scheint jedoch noch nicht entschieden zu sein (Herr Laufenberg, in Köln fristlos gefeuert, soll sich ins Gespräch gebracht haben..... ) -
Georges Delnon, bisher Intendant in Basel, wird neuer Intendant der Hamburgischen Staatsoper an der Seite von Maestro NAGANO.
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Hamburg kann von Glück sagen, so einen Mann dort zu haben.
Ich hätte mich ja immer noch gefreut, wenn er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker werden würde, aber damit stehe ich hier ja höchstwahrscheinlich alleine da....
Gruß
Glockenton -
Ein Rentner als Chef der Berliner Philharmoniker?? Ich glaube nicht, dass das Orchester jemanden wählen wird, der älter ist als 55!
LT
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Ein Rentner als Chef der Berliner Philharmoniker??
Andererseits sollte ein Jungspunt seine Erfahrungen dann vielleicht doch erst einmal bei einem anderen Orchester machen.
So alt kommt mir Nagano eigentlich gar nicht vor....Ich glaube nicht, dass das Orchester jemanden wählen wird, der älter ist als 55!
Wo kommt diese Grenze mit 55 Jahren denn her?
Könnte mir durchaus vorstellen, dass ein 56-jähriger Dirigent noch zu großen Taten im Stande wäre.
Ich will ja jetzt nicht auf Beispiele wie Wand anspielen, aber dass mit 55 Jahren nicht doch noch das Leben anfangen könnte......
So viele Jahre hätte ich dann gar nicht mehr vor mir, bevor die Einäscherung anstünde.Das Ding mit den Berliner Philharmonikern strebe ich aber zunächst auch nicht an....
Gruß
Glockenton -
Ich glaube fest daran, dass die Philharmoniker immer noch an eine Ära denken! - Deshalb fallen viele schon weg, die längst etabliert sind und schon so gut wie alles aufgenommen haben...
Barenboim z.B. kann sich an der Lindenoper viel besser entfalten, und wenn er die Philharmoniker für ein Projekt braucht, dann bekommt er sie.
Thielemann hat mit den Wienern und den Dresdnern vieles bereits aufgenommen, zudem wäre Thielemann sinfonisch zu eindimensional. Und in Berlin gab es schon eine Ära Thielemann.
Nagano ist eindeutig zu alt.
LT
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Als jetzt 63-jähriger (ich war ganz überrascht, weil er für mein Auge zwar grau, aber dennoch irgendwie jung aussieht) wäre Nagano nach einer Ära von 10-Jahren 73. Für einen Dirigenten ginge das vielleicht noch....je nach Kondition.
Thielemann hat mit den Wienern und den Dresdnern vieles bereits aufgenommen, zudem wäre Thielemann sinfonisch zu eindimensional.
Das Erste muss ja kein Hindernis sein, bei dem Zweiten bin ich mir nicht so sicher, weil ich ihn für flexibler und lernfähiger halte, als es ihm Viele zutrauen.
Es bleibt spannend, sehr spannend.
Gruß
Glockenton -
Ich hätte mich ja immer noch gefreut, wenn er Chefdirigent der Berliner Philharmoniker werden würde, aber damit stehe ich hier ja höchstwahrscheinlich alleine da....
Was mich (bezüglich Nagano) betrifft: Allerdings!
Und in Berlin gab es schon eine Ära Thielemann.
Ja, von 1997 bis 2004 an der Deutschen Oper Berlin. Aber das kann doch kein Ausschlusskriterium sein, dass es 20 Jahre später an einem anderen Institut eine zweite Ära Thielmann gibt, oder? Es gab in Berlin ja auch schon eine "Ära Petrenko", von Barenboim ganz zu schweigen...
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Man wird sehen und hören! Sehr gut finde ich, dass Nagano im Hamburg gleich mit den "Troyens" beginnen will. Das kann ein rasanter Einstieg sein, wenn auch ganz ohne Franzosen. Nun gut, das ist heutzutage nun mal so. Michael Thalheimer als Regisseur lässt zumindest viel Blutvergießen erwarten. Was aber von der angekündigten "Strichfassung von Pascal Dusapin" zu halten ist, wird abzuwarten sein. Gut klingt so was nie. Weiß da wer näheres? Da kein Ballett genannt ist, werden wohl die entsprechenden großen und dramaturgisch wichtigen Szenen geopfert werden. Denn das Ballett in den Trojanern ist hauptsächlich ein Handlungsballett. Sowohl in Berlin als auch in Leipzig habe ich Aufführungen der Oper erlebt, die schwere Eingriffe über sich ergehen lassen mussten.
Erinnern möchte ich daran, dass es auch eine Berliner Ära Nagano gegeben hat. Ich zitierte mal von der Seite des DSO: "Eine wichtige Station in Kent Naganos Laufbahn war seine Zeit Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dessen musikalische Verantwortung er mit Beginn der Saison 2000|2001 als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter für sechs Jahre übernahm. Zu seinen Aufnahmen mit dem Orchester gehören Bruckners Dritte und die Sechste Symphonie, Beethovens ›Christus am Ölberge‹, Wolfs ›Mörike-Lieder‹ sowie Brahms’ Vierte und Schönbergs Variationen für Orchester op. 31 für harmonia mundi France. Für die Einspielung der Oper ›L'amour de loin‹ von Kaija Saariaho gewann er 2011 zusammen mit dem DSO den ›Grammy Award‹ für die beste Operneinspielung des Jahres. Als Ausdruck der Verbundenheit ernannte ihn das Orchester 2006 zum Ehrendirigenten."
Und jetzt muss ich eingestehen, dass ich keine so starken persönlichen Erinnerungen an diese Zeit habe, obwohl ich Konzerte mit Nagano erlebte.
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Sowohl in Berlin als auch in Leipzig habe ich Aufführungen der Oper erlebt, die schwere Eingriffe über sich ergehen lassen mussten.
Zumindest an der Deutschen Oper Berlin waren die mit 5 Sunden Spieldauer immer noch zu lang...
Und jetzt muss ich eingestehen, dass ich keine so starken persönlichen Erinnerungen an diese Zeit habe, obwohl ich Konzerte mit Nagano erlebte.
Er hat ja in dieser Zeit mit dem DSO auch Oper dirigiert, v.a. im Baden-Baden, "Parsifal" und wohl auch "Lohengrin".
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Trotz unbestreitbarer Fähigkeiten kann ich mir nicht vorstellen, dass Kent Nagano ernsthaft eine Option bei der Wahl in Berlin sein wird. Nicht wegen des Alters (mit 63 ist er deutlich jünger als andere Kandidaten), aber es spricht doch einiges dagegen, gerade auch die Berufung zum GMD in Hamburg. Hat er überhaupt viel mit den Berliner Philharmonikern gespielt bisher?
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Es gibt auch in Berlin Konzertfreunde, die sich Nagano als Chef der Berliner Philharmoniker hätten vorstellen können!
Zumindest wurde sein Name bei einer Umfrage von RBB und Berliner Morgenpost unter Konzertbesuchern genannt. Aber andere Namen wurden doch entschieden öfter genannt! Das dürfte nicht zuletzt damit zusammen hängen, dass Nagano natürlich mit dem DSO Berlin assoziiert wird. Da war er lange Chef und dem Orchester ist er ja noch immer eng verbunden!
Näheres zu der Publikumsumfrage hier:
http://www.morgenpost.de/kultu…e-einst-schon-Rattle.html
http://www.rbb-online.de/kultu…hfolger-chefdirigent.html
Caruso41
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Da war er lange Chef
Was heutzutage alles "lange" ist...Er war da sechs Jahre, von 2000 bis 2006.
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Die Aera Nagano in Hamburg hat ja schon mit einem Konzert im Michel begonnen.
Heute geht es aber auch in der Oper los!
Leider werde ich das nicht live miterleben können.
Ich muss noch bis zum 09. Oktober warten!
Aber ich freue mich auf die Radio-Übertragung:NDR 17:55 bis 22:00
Live aus der Staatsoper Hamburg
"Les Troyens" von Hector Berlioz
Oper in 5 Akten
Libretto von Hector Berlioz nach der "Aeneis" von Vergil,
Strichfassung von Pascal Dusapin •
Enée: Torsten Kerl
Cassandre: Catherine Naglestad
Didon: Elena Zhidkova
Chorèbe: Kartal Karagedik
Panthée: Alin Anca
Narbal: Petri Lindroos
Anna: Katja Pieweck
Hylas: Nicola Amodio
Priam: Stanislav Sergeev
Helenus: Daniel Todd
Iopas: Markus Nykänen
Ascagne: Christina Gansch
Chor und Extrachor der Staatsoper Hamburg
Einstudierung: Eberhard Friedrich
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Ltg.: Kent NaganoCaruso41
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Mir scheint das die Trojaner gekürzt worden sind wenn die Aufführung um 18 Uhr anfängt und schon um 22 Uhr zu Ende ist. An der Rheinoper ging der zweite Teil mit Pause fast drei Stunden.
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Ich muss noch bis zum 09. Oktober warten!
Wir sehen uns
Aber ich freue mich auf die Radio-Übertragung:
NDR 17:55 bis 22:00
Live aus der Staatsoper Hamburg
"Les Troyens" von Hector BerliozOder als zeitversetzter Livestream (siehe hier).
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Mir scheint das die Trojaner gekürzt worden sind wenn die Aufführung um 18 Uhr anfängt und schon um 22 Uhr zu Ende ist. An der Rheinoper ging der zweite Teil mit Pause fast drei Stunden.
Einige Details zur Bearbeitung kannst Du hier nachlesen. -
Wir sehen uns
Das Avatar-Bild von mir ist zwar schon etwas älter - aber damit sollte es gelingen mich zu erkennen!
Mir scheint das die Trojaner gekürzt worden sind wenn die Aufführung um 18 Uhr anfängt und schon um 22 Uhr zu Ende ist.
Genau!
Deshalb stand ja in meinem Ankündigungs-Beitrag:"Les Troyens" von Hector Berlioz
Oper in 5 Akten
Libretto von Hector Berlioz nach der "Aeneis" von Vergil,
Strichfassung von Pascal Dusapin •Ungekürzt bekommt man das Werk zur Zeit meines Wissens allein in London!
Besten Gruß
Caruso41