Der Erfolg des Komponisten Thremo Tofandor

  • auf Empfehlung von Elke Heidenreich habe ich das kleine Büchlein gelesen:

    Klappentext:

    Zitat

    In einer Bar in Venedig erinnern sich zwei Freunde an ihr musikwissenschaftliches Studium:
    Da gab es den »göttlichen Giselher«, der alles über Musikinstrumente wusste, aber keines spielte, oder die schöne Helene Romberg, die allen den Kopf verdrehte.
    Aber vor allem sprechen sie über einen Studenten, der wegen seiner Akribie »der Meister« genannt wurde. Um seinen Lebensunterhalt aufzubessern, schrieb er Artikel für ein Musiklexikon – und erfand dabei so manchen Komponisten hinzu, etwa Thremo Tofandor.
    Als jedoch eine eifrige Studentin über diesen zu forschen begann, geriet der Meister in Bedrängnis. Um nicht aufzufliegen, erfand er immer neue Details hinzu und komponierte am Ende sogar dessen Werke!
    Spätestens als ein Fachartikel über ihn erschien, gab es keinen Zweifel mehr: Thremo Tofandor existiert – und wurde seinem Erfinder am Ende zum Verhängnis …


    Viele der in dieser Erzählung von Herbert Rosendorfer, (geb. 1934 in Bozen, Jurist und Professor für Bayerische Literaturgeschichte) auftauchenden skurrillen Figuren erinnern mich an Leute, mit denen wir alle schon mal zu tun hatten, auch hier im Forum....


    LG


    :D:D

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)