Was technisches - Scriabin op. 15 no. 3

  • Hallo zusammen,


    hier gleich mal der IMSLP - Link
    http://erato.uvt.nl/files/imgl…_-_Op.15_-_5_Preludes.pdf


    Bei der no. 3 gibt es ständig Tonverdoppelungen zwischen linker und rechter Hand - soll ich die spielen und wenn ja wie? Wenn ich sie weglasse und nur mit rechts spiele, verschwinden einige Monstergriffe und es wird durchaus leichter - das Tempo ist nämlich ziemlich pervers.


    lg
    Bubba

    Das Frühstück ist ihm viel zuviel Zeremonie. Die ganze Lächerlichkeit kommt zum Ausdruck, wenn ich den Löffel in die Hand nehme. Die ganze Sinnlosigkeit. Das Zuckerstück ist ja ein Anschlag gegen mich. Das Brot. Die Milch. Eine Katastrophe. So fängt der Tag mit hinterhältiger Süßigkeit an.

  • Das ist nun keine ganz simple Nummer - ist aber auch Scriabin.


    Ich würde meinen, dass Du den Part, so wie von Dir dargestellt, vereinfachen kannst. Ich bin mir schon von daher relativ sicher, weil ein Doppelarpeggio wohl an Wirkung und an kontextueller Flüssigkeit einbüßen wird, wenn man den Doppelton tatsächlich zweimal kurz hintereinander anschlägt.


    Ich werde mir mal meine Aufnahme mit Maria Lettberg anhören und mich dann wieder melden.


    Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Es ist zwar nicht ganz leicht zu hören, aber ich glaube, dass Lettberg keinen Ton doppelt spielt. Weiterhin ist meines Erachtens auch eine Präferenz - dynamisch wie in der Ausdehnung - des Arpegigos der rechten Hand zu erkennen. Das mag in der Natur der Melodieführung liegen.


    Viel Spaß beim Üben und Respekt!


    Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Danke für deine Hilfe! Ich frage mich weiter: Den Ton nur in einer Hand greifen oder mit beiden Daumen gleichzeitig anschlagen - vielleicht wollte Scriabin den doppelt belegten Ton aus haptischen Gründen so...?

    Das Frühstück ist ihm viel zuviel Zeremonie. Die ganze Lächerlichkeit kommt zum Ausdruck, wenn ich den Löffel in die Hand nehme. Die ganze Sinnlosigkeit. Das Zuckerstück ist ja ein Anschlag gegen mich. Das Brot. Die Milch. Eine Katastrophe. So fängt der Tag mit hinterhältiger Süßigkeit an.