• Geboren wurde die Sopranistin 1931 in Georgia.
    Sie gewann internationale Gesangswettbewerbe, unter anderem den Glinka-Wettbewerb in Moskau, Sofia Wettbewerb in Bulgarien und den Madama Butterfly Wettbewerb in Japan und sie gewann den Grand Prix, den Award für die beste Madame Butterfly
    Im Jahr 1976 wurde sie zur Volkskünstler der UdSSR ernannt und später sogar Abgeordnete des Obersten Sowjets der UdSSR (1979-1984).
    Sie war ein gern gesehener Gast bei behördlichen und privaten Solokonzerte, zu ihren Zuhörer zählten Musikkoryphäen wie Nikita Chruschtschow , Leonid Breschnew , Josip Broz Tito , Indira Gandhi , François Mitterrand , John F. Kennedy , Fidel Castro , Gustáv Husák , Yuri Gagarin , Todor Schiwkow , Erich Honecker , Nicolae Ceauşescu , János Kádár , Michail Gorbatschow , Eduard Schewardnadse , und viele andere.
    Auch vom staatlichen Fernsehen wurde sie hoffiert und war auch hier gern gesehen in Fernsehshows wie Blue Light, Morning Post, Music Mail und andere.
    Zu ihrem Repertoire zählen 40 Opern, Rollen wie zum Beispiel die Violetta , Madame Butterfly, Gilda, Marguerite und Rosina.
    Sie nahm ca 15 LPs (über 250 Werke; u. a. Madame Butterfly complett auf ) für den "Golden Fund der UdSSR" mit dem National Radio Moskau, Tiflis und Kiew auf.
    Zahlreiche Konzertreisen führten sie unter anderem nach Finnland, Italien, Kanada, Portugal, Rumänien, Spanien, Deutschland, Japan, Tschechien, der Slowakei, Bulgarien, Ungarn, Österreich und der Schweiz
    Im Jahr 1984 verlieh ihr die Higher Education Commission der UdSSR den Titel eines Professors der Higher Academy of Music.
    1996 zog sich Lamara Chkonia mit ihrer jüngsten Tochter, Eteri Lamoris nach Madrid zurück und gibt gelegentlich noch Meisterkurse in Frankreich und Portugal
    Zu ihren staatliche Auszeichnungen gehören: "Znak Pocheta" (Orden des Badge of Honor), UdSSR 1974; «Кредо» (Credo) und "Орден Великомученицы Варвары" (Reihenfolge der St. Barbara) Ukraine 2011; "Order of König Tamar "und das Presidential Order of Excellence", Republic of Georgia 2011 und der Premio "Cigno D'Oro", Italien 2011
    Im September 2011 wurde ihr 80. Geburtstag im Batumi Musik und Art Center gefeiert., außerdem wurde sie vom georgischen Präsidenten mit dem Orden der "King Tamar" geehrt.
    Ihr phantastisches Gefühl für das richtige Timing wird zum Beispiel besonders in der Arie E strano. Aus La Traviata deutlich ( Youtube ).
    Als Madame Butterfly trifft sie genau den richtigen Tonfall, ihre Stimm klingt auch hier glaubwürdiger als bei etlichen anderen die für diese Rolle zwar die Durchschlagskraft hatten aber doch schon etwas zu reif klangen.
    Hier stimmt das Klangbild,wovon man sich zum einen bei ihrer Auftrittsarie ( Youtube ), die vielleicht etwas verhaltener hätte klingen können,, ein sehr gute Bild machen kann.
    Ihre Stimme klingt kristallklar und technisch hervorragend geschult auch hier klingt hier besser als mancher westliche Weltstar.
    Und zum anderen bei ihrer ergreifend vorgetragenen Schlußarie ( es klingt stellenweise von der Orchestrierung her eher nach Mussorgsky als als Puccini ), ein wahres kleinod was konzentrierte Singen anbelangt, die Stimme klingt klar und wird von keinem Tremolo getrübt, überzeugen kann.
    Sie schien über unerschöpfliche stimmliche Mittel verfügt zu haben, nie hat man das Gefühl das sie in dem Repertoire das sie singt an ihre Grenzen kommt.
    Immer scheint sie noch genügend Reserven zu haben, hat braucht zu keiner Zeit angst um ihre Stimme zu haben.
    Hinzu kommen noch etliche Aufnahmen russischer Lieder ( ebenfalls auf Youtube ).
    Eigentlich unbegreiflich das ihre Aufnahmen in diesem Teil Europas keine Rolle spielen bzw. gespielt haben.