• Der Tenor wurde 1970 in Cluj-Napoca (Klausenburg), Rumänien, geboren und studierte Gesang an der Musikakademie in Cluj-Napoca.
    Zu seinen Auszeichnungen gehören bis dato der erste Preis beim Traian Grosavescu Wettbewerb für Tenöre in Lugoj 1995, der dritte Preis beim Robert Schumann Wettbewerb in Zwickau 1996 und der erste Preis beim Hariclea Darclée Gesangswettbewerb in Brăila, Rumänien 1997 .
    Sein Konzertdebüt erfolgte 1991 mit Beethovens 9. Sinfonie, sein Operndebüt gab er 1992 als Lenski (»Eugen Onegin«).
    Sein Repertoire Umfaßt Opern von Mozart (Don Ottavio in »Don Giovanni«, Tamino in »Die Zauberflöte«), und Händel (»Der Messias«, »Judas Maccabäus«, »Israel in Ägypten«), bis hin zu zeitgenössischer Literatur wie beispielsweise Benjamin Brittens »War Requiem«, »Serenade« und Honeggers »Le Roi David« sowie wichtige Partien wie Alfredo (»La traviata«), Rodolfo (»La bohème«), Alfred (»Die Fledermaus«), Nemorino (»L’elisir d’amore«) , Pinkerton (»Madama Butterfly«), Don José (»Carmen«), Turiddu (»Cavalleria rusticana«), Canio (»Pagliacci«), Don Carlo (»Don Carlo«), Radames (»Aida«) und Manrico (»Il trovatore«). Als Folge seiner stetigen stimmlichen Entwicklung folgten dann Partien wie Calaf (»Turandot«), Otello (»Otello«), Samson (»Samson et Dalila«), Don Alvaro (»La forza del destino«), Erik (»Der fliegende Holländer«) und Lohengrin (»Lohengrin«).
    Seine Stimme wird als kraftvoll, gefühlvoll und intelligent.beschrieben, wie eine Stimme intelligent sein kann ist mir allerdings schleierhaft.
    Die Stimme ist gut fokussiert und wird ohne unnötige Kraftanstrengung in den Raum hinein projiziert ( Gralserzählung ) an seiner Gesangstechik könnte sich ein Herr Schader ein Beispiel nehmen.
    Sein Otello (Schlußszene) wird tenoral gesungen und auch hier wird die Stimme schlank geführt.
    Überflüssig Tränenergüsse bleiben dem Hörer erspart .
    Sein Nessun d’orma hingegen könnte mit etwas mehr Eleganz und weniger Arroganz gesungen werden.
    Bisher gastierte er in Belgien, Deutschland, England, Frankreich, Holland, Italien, Österreich, Bulgarien, Schweiz, Serbien, Spanien, Polen, Tschechien, Slowakei, Türkei, Ungarn) und Japan wo er mit Dirigenten wie Rafael Frühbeck de Burgos, Enoch zu Guttenberg, Julien Salemkour, Gennady Rozhdestvensky, Peter Ruzicka, oder Alexis Hauser zusammengearbeitet hat.
    Für 2013 ist in der Staatsoper Berlin und der Mailänder Scala im Rheingold« unter der Leitung von Daniel Barenboim der Froh geplant.
    Ferner gibt er seit 15 Jahren Gesangsunterricht.
    2010 wurde er als bester Opernsänger Rumäniens geehrt und erhielt für seine Tätigkeit als Pädagoge den Preis »Elite 10 Rumänien«.


    CD: Samson & Dalila 2007
    Zahlreiche Videos auf Youtube.

  • Der Tenor wurde 1970 in Cluj-Napoca (Klausenburg), Rumänien, geboren ...
    ...
    Ferner gibt er seit 15 Jahren Gesangsunterricht.


    Er hat schon mit 27 begonnen, Gesangsunterricht zu geben?

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Über den rumänischen Tenor Marius Vlad Budoiu (Jahrgang 1970) ist seit 2013 anscheinend nichts mehr geschrieben worden. Er gehört zu meinen Lieblingstenören. Wenn ich eine gesunde, technisch hervorragend durchgebildete und mit hoher musikalischer Intelligenz geführte heldische Tenorstimme in Partien wie Samson, Otello, Kalaf oder Canio hören will, genieße ich den souveränen Gesang dieses großartigen Künstlers. Seine künstlerische Heimat sind die beiden großen rumänischen Bühnen (Bukarest, Cluj Napoca), aber er hat auch an vielen bedeutenden Bühnen in Europa und darüber hinaus, auch in Deutschland (Staatsoper Berlin, zuletzt auch in Kassel und Lübeck) im italienischen Fach gastiert und unter großen Dirigenten wie Daniel Barenboim, Rafael Frühbeck, Antonio Pappano oder Marek Janowski gesungen. Sein Otello in Lübeck wurde von der Presse der hohen Strahlkraft seiner Stimme wegen gerühmt. In der sehr beachtenswerten Oper von Cluj (Klausenburg) Napoca war er zeitweise künstlerischer Direktor. In den letzten Jahren hat er sich zunehmend auch dem Wagner-Fach zugewandt (Tannhäuser, Lohengrin, Tristan und Isolde). Marius Vlad ist neben seiner Bühnentätigkeit Professor an der Musikakademie von Cluj.


    Ich wollte einmal wieder auf ihn hinweisen. Anbei zwei Ausschnitte, die seine Gestaltung zeigen:



    VG
    Otello50

  • Der mysteriöse Marius Vlad alias Marius Vlad Budoiu alias Marius Budoiu: ein Mann mit drei Namen und zwei verschiedenen Erwähnungen bei Operabase.


    Die biografischen Angaben an diversen Orten machen vor allem deutlich, dass ein Verfasser vom anderen abgeschrieben hat.


    Was ich seit gestern recherchieren konnte im Folgenden.


    Interessant sind die allerdings in Rumänisch verfassten ausführlichen Angaben zu seiner Person bei docplayer.org >

    ab Seite 7: alle Diplome in Kopien

    ab Seite 12: seine Schüler, darunter einige bekannte Namen

    ab Seite 20: seine im (rumänischen) Radio / TV übertragenen Auftritte (weit über 100)

    (hier in deutscher Übersetzung)


    Videos

    Erik in "Der Fliegende Holländer" 2013

    Tannhäuser 2014


    Marius Vlad Budoiu Liederabend in Bukarest 2015 mit u.a. Wesendonck Lieder / R. Strauss: Die Nacht, Morgen, Allerseelen, Zueignung / A. Berg: 7 Frühe Lieder


    Enescu Festival Bucharest 2017: Konzert (Mozart) mitOlga Peretyatko, Khatouna Gadelia, Marius Vlad Budoiu, Adrian Sâmpetrean


    Il Trovatore 2017


    Turandot 2017


    Samson et Dalila (konzertant) Moskau 2019

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Sei bedankt, lieber Otello50, dass du uns einen deiner Lieblingstenöre näher bringst. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zuvor von Marius Vlad noch nie was gehört habe. Aber das ist ja auch das Schöne. Man lernt hier immer etwas Neues.

    Ich bin ganz bei dir: seine Stimme ist sehr kultiviert und schön geführt - mich persönlich hält aber der unüberhörbare nasale Einschlag davon ab, in Begeisterung zu verfallen. Stimmst du mir zu, dass das eine Eigenart des Tenors ist, die manche Hörer abschrecken könnte?

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  • Als Ergänzung zu meinem Beitrag #4 hier noch ein Youtube-Kanal von " emsirutotua " mit 20 Video-Aufnahmen von Marius Vlad.

    Auch eine Gesamtaufnahme des LOHENGRIN aus Bukarest ist dabei

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber greghauser2002,

    ja ein nasaler Beiklang ist bisweilen nicht zu überhören (etwa im Otello). Bei baritonal gefärbten, dunkler grundierten Tenorstimmen hört man manchmal solch einen Beiklang, auch eine gewisse Reibungsschärfe bei Kraftentfaltung und Druck. Ich denke da an Jon Vickers oder noch deutlicher an Ramon Vinay, aber bei beiden stört mich das angesichts ihrer immensen dramatischen Gestaltungskraft nicht. Bei Vickers, den ich einige Male auch live gehört habe, hat der besondere Stimmcharakter ein Plus an dramatischem Ausdruck beschert. Live ist mir diese Nasalität viel weniger aufgefallen als auf Schallplatten/CDs. Bei Marius Vlad ist das aber relativ erträglich und stört nicht den schönen runden Gesamtklang. Seine Stimme ist, soweit ich das erkennen kann, auch eine Kategorie leichter als die seiner monumentalen Kollegen.

    VG

    Otello50

  • Bei meiner Beschäftigung mit Melody Moore, für die ich einen Thread eingerichtet habe, stieß ich auch auf Marius Vlad, den ich bisher nicht kannte. Er singt den Dick Johnson neben Melody Moore:


    cover.png


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Lieber Caruso41,


    vielen Dank für diesen Hinweis. Die Veröffentlichung durch Pentatone steht anscheinend noch bevor. Bin gespannt, wie sich Marius Vlad behaupten wird. Die Konkurrenz an guten Tenören in den Gesamtaufnahmen ist ja wie auch sonst bei Puccini üblich nicht klein.


    VG

    Otello50

  • Lieber Otello50!


    Bin gespannt, wie sich Marius Vlad behaupten wird. Die Konkurrenz an guten Tenören in den Gesamtaufnahmen ist ja wie auch sonst bei Puccini üblich nicht klein.

    Ob Marius Vlad sich als Dick Johnson behaupten kann, weiß ich nicht. Die Aufnahme ist ja noch nicht auf dem Markt. Ich habe inzwischen mal ein paar Aufnahmen von Vlad angehört. Danach wäre ich nicht sehr optimistisch. Die nasale Tongebung stört mich offenbar mehr als Dich. Aber die Intonation ist mitunter auch sehr problematisch. In der Turandot (2017) aus Cluj hat er immer wieder Probleme, die Töne in der Höhe präzise zu attackieren. Sonderbarerweise ist das 'H' in "Nessun dorma" die erfreuliche Ausnahme. Aber in der Rätselszene bleibt er die hohen 'C's schuldig, was natürlich umso mehr auffällt als seine Partnerin Ella Lee verschwenderisch damit prunkt. Natürlich kommt es auf die nicht wirklich an. Sie sind ja nur als Option notiert. Worauf es aber ankäme, wäre eine Phrasierung, die nicht gegen den musikalischen Sinn verstößt. Leider hält sich Vlad an diesen Imperativ nicht immer. Das fällt mehr noch als im Calaf bei seinem Don Carlos und seinem Otello auf.

    Trotz der teilweise imponierenden Töne und manch schön gesungener Phrasen, sehe ich Marius Vlad in der Konkurrenz der Tenöre nicht "in parte dextra". Aber nur nach Aufnahmen sollte man eigentlich kein Urteil fällen!


    Herzliche Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Hört doch schon mal probeweise "Ch'ella mi creda libero e lontano" gesungen von Marius Vlad hier an


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Caruso 41, lieber Orfeo,


    ich habe mir das Arioso bei einem bekannten Internet-Anbieter runtergeladen, der die Aufnahme als Ankündigung ohne Datum eingestellt hat (Februar 21?). Ist aber natürlich nur ein kleiner Ausschnitt.

    Der Vortrag von Marius Vlad ist für mich okay, er hat den Atem, bemüht sich um Differenzierung und kann die elegische Grundstimmung dieser Szene zum Ausdruck bringen. Die Höhe ist souverän. Das Timbre ist natürlich Geschmackssache und die Nasalität insbesondere bei Druckentfaltung ist aber auch nicht zu überhören. Insgesamt sehr achtbar, aber nicht herausragend.

    Ich kenne nicht viele Aufnahmen dieser schwierigen Szene, die mich restlos überzeugen. Meine Favoriten sind Jussi Bjoerling, Mario del Monaco (ein Vulkan), Franco Corelli (stimmlich überwältigend im Scala- Mitschnitt unter Antonino Votto) und Jonas Kaufmann, der die Rolle des Dick Johnson an der MET eindringlich und mir unvergesslich verkörpert hat.


    VG
    Otello50

  • Lieber Otello50!

    Der Vortrag von Marius Vlad ist für mich okay,

    Zustimmung! Okay, aber nicht mehr.

    Meine Favoriten sind Jussi Bjoerling, Mario del Monaco (ein Vulkan), Franco Corelli (stimmlich überwältigend im Scala- Mitschnitt unter Antonino Votto) und Jonas Kaufmann,

    Kann ich verstehen! Monaco hätte bei mir eher keine Chance auf die Short List zu kommen. Björling und Corelli sind auf jeden Fall gesetzt. Kaufmann habe ich nicht gehört. Unbedingt würde ich auch Piccaver und Konya darauf setzen! Wenn ich mich heute für nur eine Aufnahme entschieden müsste, wäre das Konya. Sie ist so ungemein klangschön und hat ein Pathos des Schmerzes, das mich unmittelbar ergreift. Übrigens schätze ich auch die deutsch gesungene Aufnahme von Joseph Schmidt ganz außerordentlich.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Ich habe längere Zeit nach einem passenderen Thread gesucht, aber keinen gefunden. (Dafür beim Stöbern in den Weiten des Forums viele andere interessante Sachen).

    Ich finde die Frage, wer das beste "Ch'ella mi creda" singt, nämlich sehr spannend - aber eigentlich etwas unpassend für diesen Thread. Mangels Alternativen, äußere ich mich aber nun auch hier.


    Interessanterweise habe ich auch Jussi Björlings Studioversion immer als maßstabsetzend erachtet. Dabei ist es doch gar nicht so sehr seine Partie!? Man wünscht sich eigentlich noch viriler klingende Stimmen. Es spricht für Björling, dass er die Arie so singen kann, dass wir ihn hier übereinstimmend als großartig empfinden.


    Ich möchte aber unbedingt auch José Cura ins Spiel bringen. Eigentlich wollte ich hier seine 1997er Studioversion (unter Dirigent Plácido Domingo) einstellen. Doch dann stolperte ich über dieses Video. Da ist Cura noch jünger und das Ganze ist schön kitschig inszeniert. Dafür, dass er hier live singt, verdient seine Interpretation der Arie großen Respekt. Später habe ich ihn auch auf der Opernbühne in Zürich in dieser Rolle gesehen. Gesanglich gilt für ihn aber wohl: Je jünger desto besser.


    Jose Cura 1994 "Ch'ella mi creda" La fanciulla del West - YouTube

  • Hallo, lieber greghauser 2002,

    Ich habe längere Zeit nach einem passenderen Thread gesucht, aber keinen gefunden. (Dafür beim Stöbern in den Weiten des Forums viele andere interessante Sachen).

    Ich finde die Frage, wer das beste "Ch'ella mi creda" singt, nämlich sehr spannend - aber eigentlich etwas unpassend für diesen Thread. Mangels Alternativen, äußere ich mich aber nun auch hier.

    trotz der vielen vorhandenen Arien-Threads (oft vor 10 und mehr Jahren begonnen) wüsste ich auch nicht, wo man einen derartigen vergleichenden Beitrag zu einer einzelnen Arie wie "Ch'ella mi creda" oder zum Beispiel auch "Amor ti vieta" einstellen könnte. Ich bin aber ein Neuling hier...


    Lieber Caruso41,

    wie siehst Du das?

    VG
    Otello50

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  • Den Thread müsste man im Opernforum kreieren.

    Dort gab es mal irgendwann von irgenwem einen Thread "E lucevan le stelle", jeder konnte/sollte anscheinend seine Lieblingsinterpreten für genau dieses Stück mit entsprechendem Video/Audio-Material vorstellen. Irgendwer erinnert sich sicher noch daran.


    Orfeo

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Es gibt einen Thread der "Welche Arie von welchem Tenor" übergetitelt ist. Welche Arie von welchem Tenor?


    Zunächst wurde da darüber diskutiert, über welche Arie es denn gehen sollte.
    Irgendwann fing es dann an, dass verschiedene Aufnahmen verglichen wurden.

    Zunächst ging es nach meinem Eindruck um "Viens gentile dame". Da habe ich mich auch eingeschaltet: Welche Arie von welchem Tenor?


    Leider setzte sich nie wirklich durch, dass über die Beiträge eine Überschrift gesetzt wurde, sodass man nicht gleich sehen kann, um welche Arie es gerade geht.

    Nacheinander (und teilweise auch durcheinander) ging es im weiteren Verlauf um "Dies Bildnis ist besonders schön", das Lamento di Federico aus der ARLESIANA, die Gralserzählung des LOHENGRIN, das "Je crois entendre encore"aus LES PECHEURS, Recitativo e Aria di Edgardo "Tombe degli avi miei … Fra poco a me ricovero" , "A te o cara" Aus den PURITANI, die "Winterstürme" des Siegmund und noch mach andere Arie. Es lohnt, die Beiträge dieses Threads noch mal anzuschauen. Viele sind sehr interessant. 2016 war dann aus dem Thread die Luft raus.


    Aber man könnte ja mal wieder einen Versuch mit "Ch'ella mi creda" unternehmen.

    Ich habe mal einen Anfang gemacht: Welche Arie von welchem Tenor?


    Beste Grüße

    Caruso41


    Übrigens wurden gelegentlich auch eigene Threads für die Diskussion über eine interessante Partie eingerichtet:

    Zum Beispiel: Der beste Chapelou?

    An merkwürdigen Stellen wurden auch eigene Threads für eine Arie eingerichtet.: La donna e mobile - Verdis "Rigoletto"

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Schrecklich, dieser tüchtige Marius Vlad muss sich der Konkurrenz mit Jussi Björling stellen. Ein unfairer Wettbewerb, den er nie und nimmer gewinnen kann.


    Die Mitschnitte von Aufführungen mit Marius Vlad aus rumänischen Theatern sind sängerisch aller Ehren wert, wenn auch szenisch eine arge Zumutung.


    Die Stimme von Marius Vlad ist nicht besonders phonogen. Ein Mangel, den er mit wesentlich berühmteren Fachkollegen teilt. Seiner Wirkung auf der Bühne und im Konzertsaal muss das keinen Abbruch tut. Gott sei Dank wird dort mit den Ohren gehört, ohne zwischengeschaltetes Mikrofon und sonstiges Equipement.