BACH, Johann Sebastian: MARKUS-PASSION


  • Johann Sebastian Bach (1685-1750):




    MARKUS-PASSION
    Passions-Oratorium in zwei Teilen, BWV 247
    Textzusammenstellung nach Markus 14 und 15 von Christian Friedrich Henrici, genannt Picander


    Uraufführung am Karfreitag, dem 23. März 1731.



    INFORMATIONEN ZUM WERK


    Vor allem: Der Musikfreund muss sich bewusst machen, dass hier etwas beschrieben wird, das nicht mehr existiert: die Passionsmusik von Johann Sebastian Bach nach Markus. Dass es sie gab, wissen wir von Christian Friedrich Henrici, der sich Picander nannte, der die Textzusammenstellung mit den Choraleinschüben (wahrscheinlich mit Bach zusammen) organisierte und die Arientexte schrieb. In seinem 1732 erschienenen Band „Ernst-, Scherzhaffte und Satyrische Gedichte“ werden diese Texte abgedruckt und auch das Datum der Uraufführung genannt: Karfreitag, der 23. März 1731.


    Zusätzlich wissen wir von Bachs Zweitältestem, Carl Philipp Emanuel, dass sein Vater fünf Passionsmusiken geschrieben hat; zwei von Ihnen, die nach Johannes und Matthäus liegen aufführungsreif vor. Die Kenntnis über die Markus-Passion lässt sie uns als dritte zählen, als vierte könnte die nach dem Evangelisten Lukas gemeint sein, die allerdings nur in Bachs Handschrift vorliegt, als ein „schwaches Werk“ jedoch kaum von ihm stammen kann, sondern nur von einem Komponisten „aus der zweiten Reihe“ (Geiringer). Über die fünfte Passionsmusik ist nichts bekannt; Philipp Spitta stellte die These auf, dass es eine Passion auf einen Picander-Text von 1725 sein könnte, während Friedrich Smend an eine zweite Matthäus-Passion denkt, die allerdings a-capella vorzutragen war, und ebenfalls verloren ist.


    Die weitere Recherche über die Markus-Passion nennt Franz Hauser (1794-1870), einem aus Krasowitz bei Prag gebürtigen Sänger. Hauser debütierte 1817 in Prag als Sarastro, hatte später Engagements in Leipzig, Wien, Berlin und München. Nach dem Ende seiner Karriere zog er sich zunächst nach Karlsruhe zurück, dann nach Freiburg im Breisgau, wo er 1870 starb.


    Hauser hat aber auch noch musikwissenschaftliche Bedeutung: Seine Leidenschaft für Handschriften berühmter Komponisten ließ ihn im Laufe seines Lebens eine beachtliche Anzahl solcher Manuskripte zusammentragen. Unter diesen Objekten befanden sich auch Werke von Johann Sebastian Bach, beispielsweise Sonaten für Geige mit obligatem Klavier, die Englischen Suiten und neunzehn Kantaten, sowie die Abschrift der Markus-Passion, dazu noch viele weitere Abschriften Bachscher Werke. Die meisten dieser Manuskripte wurden 1904 von der Königlichen Bibliothek Berlin erworben, andere versteigert, ein weiterer Teil wurde leider in den letzten Kriegstagen 1945 bei einem Brand in Weinheim an der Bergstraße, dem Ort des Franz-Hauser-Archivs, vernichtet - darunter befand sich auch die Markus-Passion.


    Als nächste wichtige Person kommt man an dem Theologen und Bachforscher Friedrich Smend (1893 Straßburg bis 1980 Berlin) nicht vorbei: Smend glaubte nämlich nach langen Forschungsarbeiten herausgefunden zu haben, dass die Markus-Passion eine Parodie der so genannten „Trauerode“ (Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl) war, die Bach 1717 für die verstorbene sächsische Kurfürstin Christiane Eberhardine komponiert hatte. Smend gewann den Eingangs- und Schlusschor, sowie drei der insgesamt sechs Arien aus der Trauerode für die Markus-Passion. Hinsichtlich der anderen Arien wählte er
    - für „Welt und Himmel“ Musik aus BWV 7 (Christ unser Herr zum Jordan kam),
    - für „Falsche Welt“ Musik aus der Kantate BWV 54 (Widerstehe doch der Sünde),
    - „Angenehmes Mordgeschrei“ musste unvertont bleiben, da es in der Trauerode keine passende Musik gab,
    - auch den mit Sicherheit rezitativisch angelegten Evangelienbericht vermochte Smend nicht zu rekonstruieren,
    - für die eingestreuten Choräle konnte er jedoch aus einer Sammlung Bachscher vierstimmiger Gesänge, die Carl Philipp Emanuel Bach ab 1784 veröffentlicht hatte, passende Musik auswählen.


    Trotzdem darf man über die Frage nachdenken, ob der Thomaskantor aus künstlerischen Gründen (vielleicht aber auch aus innerer Überzeugung) seine Markus-Passion nicht doch eher neu komponiert hätte, statt auf dem Wege des Parodieverfahrens Gelegenheitsmusik (und sei sie noch so gut) heranzuziehen. Das Beispiel des Weihnachts-Oratorium ist ja keinesfalls Bachs grundsätzliche Vorgehensweise gewesen. Vielleicht findet sich auf alten Dachböden oder in Archiven sogar die originale Musik zur Markus-Passion wieder - auszuschließen ist es sicher nicht. Solange dieser Fund aber noch aussteht, bleibt nur die Möglichkeit, sich


    DIE VERSCHIEDENEN FASSUNGEN DER MARKUS-PASSION


    einmal kurz näher anzusehen. Die nachstehende Auflistung stützt sich auf ausführlichere Arbeiten von Volker Hege, dem an dieser Stelle ausdrücklich gedankt sei.


    Als erster nahm sich der vormalige Thomaner und spätere Ramin-Schüler Diethard Hellmann im Jahre 1964 des Werkes an; er versuchte, die Passionsmusik durch eine praktische Ausgabe spielbar zu machen, in dem er vorschlug, den Evangelisten-Text rezitieren zu lassen oder zu streichen. Da auch er für die Arie „Angenehmes Mordgeschrei“ keine passende Musik fand, ließ er sie ebenfalls unvertont; für die Arie „Welt und Himmel“ entlieh er die Musik zu „Leit, o Gott, durch deine Liebe“ aus der Trauungskantate BWV 120a (Herr Gott, Beherrscher aller Dinge). Damit wich er von Smends Vorschlag ab.


    Nach Hellmann legte der Ratzeburger Kirchenmusiker Neithard Bethke 1974 eine Neufassung vor: Er legte ihr zwar Hellmanns Fassung zugrunde, entnahm für einige Chöre und Arien jedoch Musik aus dem Weihnachts-Oratorium, und komponierte die Rezitative für den Evangelistenbericht neu.


    Vier Jahre später ging Gustav Adolph Theill für seine Fassung einen anderen Weg: Für die Rezitative fand er in Bachs großem Werkbestand passende Vorlagen, hauptsächlich in der Kantate BWV 187 (Es wartet alles auf dich) und in der Matthäus-Passion. Die Musik zur Arie „Welt und Himmel“ unterlegte er im Gegensatz zu Smend oder Hellmann mit der Musik des dritten Satzes der A-Dur-Messe BWV 234, und für die Arie „Angenehmes Mordgeschrei“ zog Theill Musik aus der Kantate BWV 204 (Ich bin in mir vergnügt) heran.


    Der Herforder Kirchenmusiker (und ehemalige Thomaner) Johannes H. E. Koch entschied sich 1978/1979, die Rezitative selber zu vertonen, dabei aber gar nicht erst den Versuch einer Imitation Bachscher Tonsprache zu unternehmen. Seine Evangelisten-Rezitative sind in einem gemäßigt modernen Tonfall gehalten, jedoch reich an vielfältigen Harmonien. Diese Rezitative werden nur von der Orgel, und die Christusworte von zwei Gamben begleitet, die, nach Auffassung von Koch, Bach selbst vorgesehen hatte.


    Der nächste Bearbeiter war 1981 Volker Bräutigam, heute Professor an der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik in Halle an der Saale. Er komponierte (unter Beibehaltung der Fassung von Hellmann) die Rezitative auf der Basis einer Zwölftonreihe neu, und ließ sie von Orgel und Schlaginstrumenten begleiteten. Dazu machte Bräutigam den Vorschlag, die unterschiedlichen Kompositionsstile durch eine räumliche Trennung der Aufführungs-Gruppen zu unterstreichen, den Chor jedoch als Bindeglied zwischen diesen Klängen anzusehen.


    Auch die Komponisten Tadeusz Maciejewski und Stefan Sutkowski haben für ihre im Jahre 1983 entstandene Fassung die Rezitative neu vertont. Gleichzeitig zogen sie sowohl Bachs Johannes- als auch seine Matthäus-Passion, ja sogar die von Bach zwar abgeschriebene, aber nicht komponierte Lukas-Passion (s.o.), für unterschiedlichste Stücke heran.


    Ein Jahr später wählte der Organist Christoph Albrecht Musik aus der Markus-Passion des Dresdner Kreuzkantors (und, nach dem Zeugnis von Johann Adam Hiller, vormaligen Bach-Schülers) Gottfried August Homilius (1714-1785) für seine Fassung aus und kombinierte sie mit der Hellmann-Version. Eine einleuchtende Vorgehensweise, da Homilius auch den Evangelistenbericht in der Luther-Übersetzung vertont hat. Auch wenn Homilius eine Generation später wirkte und komponierte, ist seine Musik, möglicherweise durch Bachs Lehrerschaft bedingt, kein Fremdkörper in dieser Fassung.


    Für eine weitere Variation hat sich im Jahre 1993 der Freiburger Komponist Otfried Büsing entschieden: Er vertonte (erstens) den Evangelisten-Bericht nicht in der Luther- Übersetzung, sondern wählte die moderne Übertragung von Walter Jens; zweitens lässt er den Evangelisten von einem Bariton und die Christusworte von einem Tenor singen - eine bewusste Abkehr von den Gepflogenheiten der Bach-Zeit. Drittens wird die instrumentale Begleitung der Passionsgeschichte einem Kammerorchester übertragen.


    Im gleichen Jahr 1993 hat der Musikwissenschaftler Simon Heighes den Weg Albrechts gewählt, allerdings zog der Brite die Markus-Passion von Reinhard Keiser (1674-1739) heran. Diese Wahl hat durchaus etwas für sich, ist vielleicht sogar naheliegender als die Wahl Albrechts für Homilius, weil Bach den in Hamburg tätigen Keiser hoch geschätzt hat: Es existiert nämlich eine Abschrift von Keisers Werk in Bachs Handschrift, die er für (zumindest) zwei von ihm dirigierte Aufführungen in Weimar und Leipzig anfertigte. Auch die in der Matthäus-Passion angewandte Form, die Begleitung der Christusworte nicht nur vom Continuo, sondern durch Streicher begleiten zu lassen, geht auf Keiser zurück. Es muss erwähnt werden, dass Kaiser erst mit der Gethsemane-Szene beginnt (Markus 14, Verse 32ff), während Bach mit der Schilderung der Salbung in Bethanien (Markus 14, 1) einsetzt.


    Konstantin Köppelmann, der Kantor der Münchner Immanuelkirche, orientierte sich 1994 für seine Fassung an den Versionen von Theill und Hellmann. Für die Arie „Welt und Himmel“ zog Köppelmann eine Bass-Arie aus der Johannes-Passion heran. Die Rezitative des Evangelisten vertonte der Kantor im Bachstil.


    Jos van Veldhoven hat 1996 aus Anlass der 75-Jahr-Feier der niederländischen Bachvereinigung die Markus-Passion des Dresdner Kapellmeisters und Komponisten Marco Giuseppe Peranda (1625-1675) herangezogen. Der von Peranda komponierte Evangelisten-Text ist naturgemäß mit Bachs Werk identisch, ansonsten aber nach frühbarocker Art a capella vertont.


    Der britische Literaturprofessor Austin Harvey Gomme ging im Jahre 1997 den gleichen Weg wie Simon Heighes vier Jahr vorher: Er ergänzte die Evangelistenpartie aus Kaisers Passion. Auch hier gilt natürlich das für die Fassung von Heighes geschriebene: Die Salbung in Bethanien fehlt ebenso wie die Einsetzung des Abendmahls. Gomme musste also Umstellungen vornehmen, wovon eine Arie und drei Choräle betroffen sind.


    Der Hamburger Kirchenmusikdirektor von St. Jacobi, Rudolf Kelber, benutzte für seine Version (1998/1999) ebenfalls Keisers Werk und komponierte die fehlenden Teile selber. Außerdem integrierte er drei weitere Bach-Arien in seine Fassung und ersetzte einige Chöre Keisers durch Kompositionen von Georg Philipp Telemann, einem seiner Amtsvorgänger.


    Auch Ton Koopman hat (im Bach-Jahr 2000) die Markus-Passion bearbeitet. Er gibt an, sich vorgestellt zu haben, ein Schüler Bachs zu sein, dem der Meister quasi den Auftrag erteilte, das Textbuch aus den bis 1731 komponierten Werken zu vervollständigen, und was nicht mit Musik zu unterlegen sei, einfach selber zu vertonen. In den Kantaten Bachs fand Koopman nach eigenen Angaben so viele Lösungsmöglichkeiten, dass die Verwendung von Musik aus der Trauerode überflüssig wurde. Allerdings schweigt sich Koopman im Booklet seiner Aufnahme strikt über diese Anleihen aus. Ob die Neuvertonung der Rezitative, trotz der unbestreitbaren Erfahrung Koopmans mit Bachs Musik, sich mit der Musik des Thomaskantors „verträgt“, muss jeder Musikfreund für sich entscheiden.


    Der Schweizer Komponist Matthias Heep hat 2001 eine Fassung vorgelegt, für die er acht in sich geschlossene Sätze für Soli, Chor und modernes Orchester mit der rekonstruierten Markus-Passion kombinierte. Dabei verzichtet Heep auf alle Choräle der Textvorlage, stellte aber den (im Original nicht vorkommenden) Choral „Kyrie, Gott Vater“ ins Zentrum der gesamten Passion.


    Der italienische Komponist Guido Mancusi hat nach jahrelangen Vorarbeiten (in der er das gesamte Oratorien-und Kantatenwerk Bachs überprüfte) im Jahre 2003 seine Fassung zur Erstaufführung gebracht. Auch er hat die Rezitative im Bachstil vertont, wählte jedoch einige andere Parodievorlagen aus.


    In Anlehnung an die Markus-Passion von Reinhard Keiser hat Thomas Gebhardt 2005 mit dem Collegium Cantorum in Köln eine Bearbeitung vorgestellt, die bezüglich des rezitativischen Evangelien-Textes im Wesentlichen Keisers Werk folgt.


    Im übrigen gibt es zu diesem Thema einen schon etwas älteren Diskussions-Thread, sogar mit Hinweisen auf Einspielungen:
    Lukas und Markus B-A-C-H



    INHALTSANGABE DER MARKUS-PASSION VON BACH/PICANDER
    (Die Dichtungen Picanders werden vollständig wiedergegeben, der vom Evangelisten rezitativisch vorgetragene Bibeltext zusammengefasst erläutert.)


    Erster Teil


    Nach dem von Picander gedichteten einleitenden Chorsatz


    Geh, Jesu, geh zu Deiner Pein!Ich will so lange Dich beweinen,
    Bis mir Dein Trost wird wieder scheinen,/Da ich versöhnet werde sein



    beginnt der Evangelistenbericht mit dem kurzen Hinweis, dass die Hohenpriester und Schriftgelehrten überlegten, wie sie Jesus ergreifen und aburteilen können, ohne einen „Aufruhr im Volk“ auszulösen.


    Währenddessen hält sich Jesus zu einem Essen im Hause eines gewissen Simon auf, den der Evangelist mit dem Beinamen „der Aussätzige“ versieht. Da erscheint „ein Weib“ mit köstlichem Nardenwasser, gießt es auf Jesu Haupt und löst damit unter den Gästen (die nicht näher bezeichnet werden) eine Streit aus: Man hätte, so die Aussage, das Wasser verkaufen und das Geld den Armen spendieren sollen. Bevor Jesus die so Gescholtene verteidigen kann, lässt Picander den kontemplativen Choral


    Sie stellen uns wie Ketzern nach,/Nach unserm Blut sie trachten,
    Noch rühmen sie sich Christen auch,/Die Gott allein groß achten.
    Ach Gott! Der teure Name Dein,
    Muss ihrer Schalkheit Deckel sein,/Du wirst einmal aufwachen



    singen. Jesu darauf folgende Verteidigung der namentlich nicht genannten Frau zielt auf sein nahendes Ende ab: Arme, so sagt er, habe man immer um sich, ihn aber nicht; daher soll man „das Weib“ in Frieden lassen. Er prophezeit, dass immer dann, wenn „dieses Evangelium gepredigt“ wird, auch dieser Frau gedacht werden wird.


    Nun kommt durch den Evangelisten Judas Ischarioth ins Spiel, der entschlossen ist, den Rabbi bei den Hohenpriestern zu verraten. Die hohe Geistlichkeit reagiert über die sich abzeichnende Problemlösung froh und verspricht Judas für seine Tat eine finanzielle Belohnung. Als kommentierenden Choral setzt Picander an diese Stelle den Vers


    Mir hat die Welt trüglich gericht,/Mit Lügen und mit falschen G'dicht,
    Viel Netz und heimlich Stricke./Herr nimm mein wahr,
    In dieser G'fahr,/B'hüt mich vor falschen Tücken



    aus dem Gemeindelied „In dich hab' ich gehoffet“ von Adam Reusner (auch: Reißner, 1471 oder 1496 bis 1563 oder 1582), mit der Melodie von Sethus Calvisius (1556-1615) ein.


    Inzwischen wird Jesus von seinen Jüngern gefragt, wo denn das gemeinsame „Osterlamm“ eingenommen werden soll, und sie hören, dass in der nahen Stadt, in die zwei Jünger vorausgehen sollen, ein Raum bereits freigehalten wird. Die Jünger werden einen Mann mit einem Krug Wasser sehen, dem sie folgen und dem Hauswirt dann den Besuch Jesu und seiner Schar ankündigen sollen. Und dann, während des Essens am Abend, klagt „der Meister“ einen aus der Runde als Verräter an. Jeder im Kreis fragt sich natürlich, ob er es wohl sei; nur Judas schweigt. Aus dem Paul-Gerhardt-Lied „O Welt, sieh hier dein Leben“ fügt Picander den dritten Vers


    Ich, ich und meine Sünden,/Die sich wie Körnlein finden
    Des Sandes an dem Meer./Die haben Dir erreget
    Das Elend, das Dich schläget,/Und das betrübte Marter-Heer



    an dieser Stelle ein. Die Melodie dieses Chorals geht zurück auf Heinrich Isaac (ca.1450 bis 1517) und dessen Lied „Innsbruck, ich muss dich lassen“.


    Danach geht der Bericht des Evangelisten Markus mit einem merkwürdigen und unklaren Satz weiter: Einer, der seine Hände mit ihm in das Wasser taucht, wird ihn verraten, und eben jener Mensch wäre besser nie geboren worden. Ohne dass der Evangelist eine Reaktion der Jünger auf diese Klage erwähnt, werden die Zuhörer mit der „Einsetzung des Abendmahls“ bekannt gemacht: Nach dem Brot-Brechen sagt Jesus: „Nehmet und esset, das ist mein Leib.“ Dann nimmt er den Kelch und sagt: „Das ist mein Blut des Neuen Testaments, das für viele vergossen wird.“ Picander fügt hier die folgende Arie ein:


    Mein Heiland, Dich vergess' ich nicht,/Ich hab Dich in mich verschlossen,
    Und Deinen Leib und Blut genossen,/Und meinen Trost auf Dich gericht'




    Nach dem gemeinsamen Lobgesang brechen alle, wie Markus berichtet, an den Ölberg auf; dort kündigt Jesus an, dass sich in dieser Nacht alle an ihm ärgern werden. Abermals wird die Handlung von einem kommentierenden Choralvers unterbrochen:


    Wach auf, oh Mensch, vom Sünden-Schlaf/Ermuntre Dich, verlorenes Schaf,
    Und bessre bald Dein Leben!/Wach auf, es ist doch hohe Zeit,
    Es kommt heran die Ewigkeit,/Dir Deinen Lohn zu geben.
    Vielleicht ist heut der letzte,/Wer weiß noch, wie man sterben mag.



    Hierbei handelt es sich um einen Vers aus dem Lied „O Ewigkeit, du Donnerwort“ von Johann Rist (1607-1667), Melodie von Johann Schoop (um 1590-1667).


    Ein längeres Rezitativ des Evangelisten berichtet, dass Petrus schwört, sich nicht über seinen Rabbi ärgern zu wollen, worauf Jesus ihm ankündigt, dass er ihn, bevor der Hahn krähen wird, dreimal verleugnen werde. Auch da von will Petrus nicht wissen; er sagt zu Jesus, auch wenn er des Todes wäre, würde er seinen Meister nie verleugnen. Er wird sich eines Besseren belehren lassen müssen.


    Nun ist die Schar an „einem Hofe mit Namen Gethsemane“ angekommen; Jesus möchte beten und nimmt dazu Petrus, Jakobus und Johannes mit. Die drei Jünger sehen Jesus hier nicht nur „zittern und zagen“, er klagt ihnen auch seine „bis in den Tod“ betrübte Seele. Er bittet sie, auf ihn zu warten und zu wachen. Wieder fügt Picander einen Choral ein, dessen Originaltext von Andreas Kritzelmann (1672) gedichtet wurde:


    Betrübtes Herz, sei wohlgemut,/Tu nicht sogar verzagen.
    Es wird noch werden alles gut,/All dein Kreuz, Not und Klagen
    Wird sich in lauter Fröhlichkeit/Verwandeln in gar kurzer Zeit,
    Das wirst du wohl erfahren.




    Das Gebet Jesu, das er abseits stehend allein spricht, lässt seine Angst ebenso deutlich werden, wie seine Ergebenheit in den väterlich-göttlichen Willen. Dazu fügt Picander hier den passenden Choralvers


    Mach's mit mir Gott nach Deiner Güt,/Hilf mir in meinem Leiden,
    Was ich Dich bitt, versag mich nicht,/Wenn sich mein Seel soll scheiden.
    So nimm sie, Herr, in Deine Händ,/Ist alles gut, wenn gut das End



    von Johann Hermann Schein (Text und Melodie) als ein gebetshaftes Zwischenspiel ein.


    Der Evangelist berichtet, dass Jesus seine Jünger schlafend vorfindet, und sie ermahnt, wachsam zu sein, denn die Versuchung in dieser Welt ist groß. Dann geht er nochmals zur Seite und betet „die gleichen Worte“; zurückkommend findet er seine Anhänger wieder schlafend vor und begibt sich daraufhin noch einmal zum Gebet beiseite. Dann weckt er sie mit den Worten, dass die Stunde gekommen sei, da des „Menschen Sohn“ in die Hände „der Sünder“ fallen wird, auf. Und auch der Verräter ist nahe. Das nimmt Picander zum Anlass, eine kommentierende Arie einzufügen, die Bach einem Sopran zugewiesen hat:


    Er kommt, er kommt, er ist vorhanden!/Mein Jesu, Ach! Er suchet Dich,
    Entfliehe doch, und lasse mich/Mein Heil, statt Deiner in den Banden.




    Tatsächlich tritt Judas mit den Hohenpriestern, den Ältesten, den Schriftgelehrten und einer weiteren Menge, die mit Schwertern und Stangen bewaffnet ist, hinzu und gibt der hohen Geistlichkeit mit dem Kuss für Jesus das verabredete Zeichen. Abermals schiebt Picander eine Arie an dieser Stelle kommentierend ein:


    Falsche Welt, dein schmeichelnd Küssen,/Ist der frommen Seelen Gift.
    Deine Zungen sind voll Stechen,
    Und die Worte, die sie sprechen,/Sind zu Fallen angestift.




    Der Evangelist erzählt, dass die Menge die Hand an Jesus legte, worauf einer der Jünger dem Knecht des Hohenpriesters ein Ohr abschlug (nur bei Johannes hat dieser Diener den Namen Malchus, die anderen Evangelisten nennen ihn nicht). Jesus beachtet das Fehlverhalten seines Jüngers nicht, sondern reagiert mit Unverständnis gegenüber der geballten Macht: Habe ich nicht frei und öffentlich geredet? Habe ich nicht bei euch im Tempel gesessen? Habt ihr mich jemals gegriffen? Nein, für Jesus steht fest, dass hier eine alte Schrift entsprechend erfüllt wird. Das beschreibt dann Picander mit dem Einschub des Chorals


    Jesu, ohne Missetat,/Im Garten Vorhanden,
    Da man dich gebunden hat/Fest mit harten Banden.
    Wenn uns will der böse Feind/Mit der Sünde binden,
    So lass uns, oh Menschenfreund!/Dadurch Lösung finden.




    Markus berichtet, dass alle Jünger Jesu flohen; ein Jüngling aber, der mit „einer Leinwand bekleidet war“, verliert bei dieser Aktion jene Leinwand und kann nur nackt fliehen. Der folgende Choral beendet den ersten Teil dieser Passion, der seinerzeit die Predigt folgte:


    Ich will hier bei Dir stehen,/Verlasse mich doch nicht,
    Von Dir will ich nicht gehn,/Wenn Dir Dein Herze bricht,
    Wenn Dein Haupt wird erblassen/Im letzten Todesstoß,
    alsdann will Dich fassen/In meinen Arm und Schoß.




    Zweiter Teil


    Picander stellt traditionsgemäß an den Beginn wieder einen Choral:


    Mein Tröster ist nicht mehr bei mir,/Mein Jesu, soll ich Dich verlieren,
    Und zum Verderben sehen führen?/Das kömmt der Seele schmerzlich für.
    Der Unschuld, welche nichts verbrochen,/Dem Lamm, das ohne Missetat
    Wird in dem ungerechten Rat/Ein Todesurteil zugesprochen.




    Danach führt der Evangelist rezitativisch weiter in das Geschehen ein: Während Jesus vor die Hohenpriester, Schriftgelehrten und Ältesten gebracht wird, wartet Petrus im Hofe des Palastes. Die Geistlichkeit vermag aber nichts anklagenswertes auszumachen, und verlegt sich nun auf die Anschuldigungen „durch falsche Zeugen“. Da deren Anklagen aber nicht übereinstimmen, macht sich unter dem Klerus Ratlosigkeit breit. Wieder fügt Picander hier einen passenden Choral ein:


    Was Menschen Kraft und Witz anfasst,/Soll und billig nicht schrecken,
    Er sitzet an der höchsten Stätt,/Er wird ihr'n Rat aufdecken.
    Wenn sie aufs klügste greifen an,
    So geht doch Gott ein andre Bahn,/Es steht in seinen Händen.




    Die hohe Geistlichkeit wird ungeduldig und herrscht Jesus mit der Frage an, warum er auf die Beschuldigungen nichts antworte, bekommt aber keine Antwort. Als einen guten Rat an Jesus fügt hier Picander den ersten Vers eines der bekanntesten Paul-Gerhardt-Lieder ein:


    Befiehl Du Deine Wege,/Und was Dein Herze kränkt,
    Der allertreusten Pflege,/Des, der den Himmel lenkt,
    Der Wolken, Luft und Winden,/Gibt Wege, Lauf und Bahn,
    Der wird auch Wege finden,/Da Dein Fuß gehen kann.




    In der weiteren Verhandlung gibt Jesus schließlich zu, der Sohn „des Hochgelobten“ zu sein. Der Hohepriester ist am gewünschten Ziel und zerreißt, wahrscheinlich vor lauter Freude, seine Kleider: noch mehr Zeugnisse bedarf es nicht, der Tod ist diesem Menschen sicher! Der Evangelist berichtet, dass Jesus von allen Anwesenden „verdammt“ wurde und ihn für diese Gotteslästerung schlugen. Das kommentiert der Chor mit dem Vers


    Du edles Angesichte,/Dafür sonst schrickt und scheut
    Das große Weltgerichte,/Wie bist Du so bespeit,
    Wie bist Du so erbleichet,/Wer hat Dein Augenlicht,
    Dem sonst kein Licht nicht gleichet,/So schändlich zugericht?




    wieder ein bekanntes Paul-Gerhardt-Zitat, nämlich aus „O Haupt voll Blut und Wunden“ (Vers 2).


    Das folgende Rezitativ des Evangelisten schildert in aller Ausführlichkeit das Geschehen um Petrus im Hofe des Hohenpriester-Palastes. Wir erfahren, dass nicht nur eine Magd, sondern auch „etliche, die dabei stunden“ in Petrus einen Gefährten des Jesus erkannt haben wollen. Aber Petrus leugnet mehrmals, und „der Hahn krähet“, worauf der Fischer einen Weinkrampf bekommt, was Picander mit einem Choral kommentieren lässt:


    Herr, ich habe missgehandelt,/Ja mich, drückt der Sünden Last,
    Ich bin nicht den Weg gewandelt,/Den Du mir gezeiget hast.
    Und jetzt wollt ich gern aus Schrecken/Mich vor Deinem Zorn verstecken.




    Nun wird, wie Markus berichtet, Jesus durch Ratsbeschluss des Klerus zu Pontius Pilatus gebracht. Und der römische Statthalter will wissen, ob er der „Juden König“ sei, was der Angeklagte bejaht. Das ruft die Hohenpriester auf den Plan, die Jesus „hart beschuldigen“. Weil Jesus aber schweigt, Pilatus wiederum keine Schuld nach römischem Recht erkennen kann, beschließt er, einem alten Brauch folgend, den Juden einen Gefangenen „los zu geben“. Leider wollen die Juden, wie Pilatus gehofft hat, nicht diesen Jesus freigelassen haben, sondern rufen nach dem Mörder Barrabas, während Pilatus „diesen da“ kreuzigen lassen soll. Hier steht die in den Werkinformationen schon mehrfach genannte Arie


    Angenehmes Mordgeschrei!/Jesus soll am Kreuze sterben,
    Nur damit ich vom Verderben/Der verdammten Seelen frei,
    Damit mir Kreuz und Leiden,/Sanfte zu ertragen sei.




    Pilatus lässt tatsächlich Barrabas los, Jesus aber geißeln und zur Kreuzigung führen. Die Kriegsknechte zogen „ihm einen Purpurmantel“ an, flochten eine Dornenkrone, setzten sie auf seine Haupt und riefen höhnisch „Gegrüßet seist Du, der Juden König“. Dessen nicht genug, schlugen sie ihn mehrmals, speiten ihn an und fielen vor ihm anbetend zu Boden.
    Aus dem Lied „Jesu, meines Lebens Leben“ von Ernst Christoph Homburg (1659) mit der Melodie von Wolfgang Weißnitzer wird hier der vierte Vers eingefügt


    Man hat Dich sehr hart verhöhnet/Dich mit großem Schimpf belegt
    Und mit Dornen gar gekrönet:/Was hat Dich dazu bewegt?
    Dass Du möchtest mich ergötzen,/Mir die Ehrenkron aufsetzen.
    Tausendmal, tausendmal sei Dir,/Liebster Jesu, Dank dafür.




    Der Evangelist berichtet weiter, dass Jesus der Purpur ausgezogen, und ihm seine eigenen Kleider wieder angelegt wurden. Dann führten sie ihn zur Kreuzigung; unterwegs trafen sie auf Simon von Cyrene, den sie zwingen, das Kreuz bis nach Golgatha (was „Schädelstätt“ bedeutet), nachzutragen. Auf Golgatha bieten die Kriegsknechte Jesus Wein mit Myrrhen vermischt als Getränk an, das er aber verweigert. Dann schlagen sie ihn ans Kreuz, nehmen seine Kleider und werfen das Los, wer welches Teil erhalten soll. Darauf folgt als Choraleinschub der vierte Vers aus Luthers Reformationslied, ebenso aber ein Choral für Glaubensstärke „Ein feste Burg ist unser Gott“:


    Das Wort sie sollen lassen stahn,/Und keinen Dank dazu haben:
    Er ist bei uns wohl auf dem Plan/Mit seinem Geist und Gaben.
    Nehmen sie uns den Leib,/Gut, Ehr, Kind und Weib,
    Lass fahren dahin,/Sie haben's kein Gewinn,/Das Reich muss uns doch bleiben.




    Und es geschah um die dritte Stunde, da sie Jesus kreuzigten; der Evangelist Markus hält es für wichtig, die Uhrzeit zu nennen, wie er es auch für wichtig hält, dass man am Kreuz den Grund für sein Leiden und Tod anschlug: König der Juden hat er sich genannt. Das aber ist gegen jüdische Glaubensinhalte. Keine Probleme haben die Juden gegen die beiden ebenfalls gekreuzigten Übeltäter, einen zur Rechten, einen zur Linken (was Markus darauf hinweisen lässt, dass damit eine alte Schrift erfüllt wird), und das Volk zu Hohn und Spott animiert. Dann wird es dramatisch: Um die sechste Stunde wurde es finster im Land und um die neunte Stunde rief Jesus laut die für alle Umstehenden unverständlichen Wort „Eli, Eli, lama asabthani!“ Markus deutscht das Unverständliche umgehend ein: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“



    Keinen hat Gott verlassen,/Der ihm vertraut allzeit,
    Und ob ihn gleich viel hassen,/Geschieht ihm doch kein Leid;
    Gott will die Seinen schützen,/Zuletzt erheben doch,
    Und geben was ihn'n nützet,/Hier zeitlich und auch dort.



    Dieser Choraleinschub soll Jesus als Trostwort gesungen sein, und ist doch gleichzeitig das Trostwort für alle Menschen. Das weiter berichtete Geschehen beweist, dass die Zeitzeugen von Jesu Kreuzestod dessen letzte, unverständliche Worte nicht verstanden haben; sie sind überzeugt, dass der Gekreuzigte den Propheten Elias rief, und sie wollen neugierig warten, ob der tatsächlich eingreifen wird. Plötzlich ertönt aber ein lauter Schrei - und Jesus ist tot. Hier fügt Picander eine Arie ein, die den Tod Jesu im christlichen Glaubenssinn auslegt:


    Welt und Himmel nehmt zu Ohren/Jesus schreiet überlaut.
    Allen Sündern sagt er an,/Dass ihm nun genug getan,
    Dass das Eden aufgebaut,/Welches wir zuvor verloren.




    Die Unterbrechung des dramatischen Geschehens durch den Arieneinschub war nur kurz, der Evangelistenbericht geht mit dem Zerreißen des Vorhangs im Jerusalemer Tempel weiter. Markus zitiert den Hauptmann, der vielleicht beim letzten Schrei des „inmitten“ Gekreuzigten ängstlich zusammengezuckt ist, mit den Worten: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen.“ Aber da sind ja auch noch andere Personen aus Jesu Umfeld, darunter beispielsweise Maria Magdalena, eine weitere Maria, Mutter des kleinen Jakobs und Joses, und eine gewisse Salome, die Jesus nach Galiläa gefolgt war und ihm dort auch gedient hatte, aber natürlich auch noch viele Fremde. Sie alle haben aus der Ferne dem Drama mit Traurigkeit, wenn nicht mit Entsetzen, zugesehen.


    Der Bericht macht dann einen Sprung auf den Abend dieses Tages (den Markus „Rüsttag“ oder Vor-Sabbath nennt), als Joseph von Arimathia (ein ehrbarer Ratsherr, der auch „auf das Reich Gottes wartete“, wie ihn der Evangelist Markus kennzeichnet) Roms Statthalter Pilatus bittet, den Leichnam Jesu abnehmen zu lassen. Pilatus gibt sich erstaunt zu hören, dass Jesus schon gestorben sein soll, und fragt seinen Hauptmann danach. Als der dies seinem Chef bestätigt, gibt Pilatus dem Begehren Josephs statt. Der hier eingefügte Choral


    O! Jesu Du,/Mein Hilf und Ruh!
    Ich bitte Dich mit Tränen,/Hilf, dass ich mich bis ins Grab/Nach Dir möge sehnen



    ist ein tiefgründiger Ausdruck der Erkenntnis des gläubigen Christen über die Erlösungstat Christi. Nach dem 15. Kapitel des Markus-Evangeliums bleibt dem Berichterstatter nur noch mitzuteilen, dass jener Joseph von Arimathia Leinwand kaufte, den Toten (nach der jüdischen Tradition) darin einwickelte und dann in ein Felsengrab legte - und wälzte dann noch den Stein vor des Grabes Tür. Dass Maria Magdalena und die Mutter von Jakob und Jose beobachten, wo Jesus „hingelegt“ wird, ist noch ein Anhängsel dieses 15 Kapitels, wird aber erst seine Wichtigkeit im 16. Kapitel des Markus-Evangeliums entfalten - aber das ist eine andere Geschichte, nämlich die des Ostergeschehens.


    © Manfred Rückert für den Tamino-Oratorienführer 2013
    unter Hinzuziehung folgender Quellen:
    Textvorlage von Picander: http://webdocs.cs.ualberta.ca/~wfb/cantatas/247.html
    Musik in Geschichte und Gegenwart
    Wikipedia über Bachs Markus-Passion und seine Bearbeitungen

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  • Hier einige Beispiele von Aufnahmen der beschriebenen Markus-Passion:



    Die obige Einspielung beruht auf der Rekonstruktion des Carus Verlages. Der bekannte Schauspieler Dominique Horwitz rezitiert den Evangeliumstext im Wechsel mit den Arien und Chorälen, die von amarcord und der Kölner Akademie unter Leitung von Michael Alexander Willens dargestellt werden.



    Nebenstehend die Aufnahme in der Rekonstruktion von Volker Bräutigam mit Staude, Zeiner, Oswald, Friedrich, Cantores Lipsienses, Leipziger Barockorchester & Vokalensemble, Leitung der Bearbeiter.

    Markus-Passion (CD, Album) Plattencover

    Das Amsterdamer Barockorchester und der Chor unter Ton Koopman; es singen Christoph Prégardien in der Rolle des Evangelisten, Peter Kooy als Christus, Klaus Mertens, Sibylla Rubens, Paul Agnew und vielen anderen.

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