Er wäre heute 100 geworden:
1943 zog er, wie viele andere Afro-Amerikaner in dieser Zeit, Richtung Norden nach Chicago.
Dort in den Clubs spielte er Mundharminika und Gitarre und erhielt schnell einen Ruf als Bluesmusiker. Um sich in den oft überfüllten und sehr lauten Clubs behaupten zu können, tauschte er bald seine akustische gegen eine elektrische Gitarre ein.
In den 50er Jahren spielte er weniger Gitarre und konzentrierte sich mehr auf seinen Gesang.
Ab 1963 präsentierte sich Muddy Waters als Country Blues Musiker in einer rein akustischen Umgebung. Keine elektrisch verstärkten Instrumente mehr, lediglich akustische Gitarren, Kontrabass und ein kleines Schlagzeug bildeten das Rückgrat für Muddys intensiven Gesang. Musikalisch erwies sich dieses Experiment als erfolgreich und das daraus resultierende Album Folk Singer führte den Begriff unplugged ein.
LG