Heute im General-Anzeiger Bonn ein Bericht über "Tristan und Isolde" als Neuinszenierung. Da ich Willens war, mich mal wieder in die Oper zu begeben, kam dieser "Tristan" gerade zur rechten Zeit. Dachte ich! Mir ist beim Lesen des Berichtes sogleich der Appetit auf diese Oper vergangen. Hier nur kurz aus dem General-Anzeiger: "Regisseurin Nemirova focussiert den Blick deutlich auf das Liebespaar. Im Zentrum der von Klaus W. Noack entworfenen Bühne steht ein riesiges Treibhaus; es wirkt ein bißchen heruntergekommen, die Scheiben sind zum Teil schon zerbrochen." "Die Gezeichneten: Dara Hobs als Isolde und Robert Gambill als Tristan bemalten diverse Körperteile". Weiteres erspare ich mir, da es "Liebhaber" solcher Inszenierungen gibt und ich diesen nicht die Freude an diesem "Tristan" nehmen möchte. Über die Sänger kann und will ich nicht urteilen, da diese einen guten Namen haben und sich sicherlich in dieser langen Oper entsprechend behaupteten. Erwähnenswert noch: Frau Dara Hobbs konnte wegen starker Pollen-Allergie die Isolde nur spielen und wurde durch Sabine Hogrefe hinter der Bühne hervorragend vertreten.
Es mag sich jeder selber von diesem entstaubten "Tristan" ein Bild machen. Ich habe da vielleicht eine etwas "hausbackene" Vorstellung von dieser Oper.
Regietheater? Nein, danke! Mir ist schon schlecht!