HÄNDEL, Georg Friedrich: JOSEPH AND HIS BRETHREN


  • Georg Friedrich Händel (1685-1759):


    JOSEPH AND HIS BRETHREN
    Oratorium in drei Teilen für Soli, Chor und Orchester, HWV 59
    Libretto von James Miller (1708–1744), beruhend auf den Kapiteln 37-46 des 1. Buches Mose


    Uraufführung am 2. März 1744 in Covent Garden


    DRAMATIS PERSONAE


    Der Pharao (Baß)
    Potiphar, Kämmerer des Pharao und Hoher Priester (Alt)
    Asenath, seine Tochter (Sopran)
    Phanor, Pharaos Diener (Alt)
    Die hebräischen Brüder:
    Joseph, (Alt)
    Ruben, (Baß)
    Simeon, (Tenor)
    Juda (Tenor)
    Benjamin (Sopran)
    Chor: Josephs Brüder, Ägypter, Hebräer


    Die Handlung geht im 14. Jahrhundert v. Chr. in der damaligen ägyptischen Hauptstadt Memphis vor sich.

    KURZFASSUNG DER GESCHICHTE ZUM ERSTEN TEIL AUS DEM 1. BUCH MOSE


    Joseph lebte als Hirtenjunge im Land Kanaan; seine Brüder waren ihm feindlich gesinnt, weil der Vater Jakob in lieber hatte, als die anderen Söhne. Der Neid und der Hass wurden noch größer, als Joseph seine besondere Gabe offenbarte: Er konnte Träume deuten. Völlig genervt nahmen die Brüder Joseph seinen bunten Umhang, den ihm der Vater geschenkt hatte, ab und warfen ihn in eine Grube, als dieser in einer Traumdeutung verkündete, alle würden sich vor ihm wie vor einem König verneigen. Auf Bruder Judas' Vorschlag sollte Joseph getötet werden, doch Ruben schlug vor, ihn nicht umzubringen, sondern an die Ismaeliten zu verkaufen. So kam es - doch auch die Ismaeliten machten mit Joseph ein Geschäft: Sie verkauften ihn nach Ägypten, wo er schließlich beim Kämmerer des Pharao, Potiphar, Arbeit fand. Hier wurde der Hebräer schnell beliebt - vor allen Dingen bei Potiphars Frau, die ihm „schöne Augen“ machte und eines Abends aufforderte, sich zu ihr zu legen. Als sich Joseph tugendhaft weigerte, verklagte ihn die beleidigte Frau wegen sexueller Belästigung bei ihrem Mann, der Joseph daraufhin zornig in den Kerker werfen ließ. An dieser Stelle beginnt das Oratorium.



    INHALTSANGABE


    Die vierteilige Ouvertüre in Suitenform wird von zwei langsamen Sätzen eröffnet, von einer Allegro-Fuge abgelöst und schließlich mit einem Menuett abgeschlossen. Sie hat eine düstere, aber gravitätische Grundstimmung.



    Erster Teil


    Erste Szene: Im Gefängnis.
    Die erste Szene zeigt Joseph betrübt im Gefängnis; er klagt in einer trüben e-Moll-Arie, deren Streicher-Unisoni auffallen und die durch ein Rezitativ unterbrochen wird, zwar über sein Los, ist sich aber keiner Schuld bewußt, sieht vor allen Dingen seine Tugend als einen Gewinn:


    Sei stark, mein Herz! Wie schwer die Last,/die Schmach der Ketten sei!
    Wer Tugend treu im Busen wahrt,/ist selbst in Banden frei.



    Zweite Szene

    Phanor, Pharaos erster Diener, hat seinem Herrscher erzählt, dass in einem seiner Gefängnisse ein Hebräer sitzt, der die Gabe der Traumdeutung hat. Das hat sich der von Ra abstammende König genau gemerkt - um gegebenenfalls darauf zurück zu kommen. Tatsächlich kommt sehr schnell diese Gelegenheit, und der König schickt Phanor zu Joseph, ihn zur Traumdeutung vor ihn zu bringen. Als Phanor Joseph den Befehl des Pharaos vorträgt, erahnt der die rettende Hand Jehovahs und dankt mit der mit einer Überfülle melodischer Einfälle vertonten Arie


    Komm, o glücklich Licht, und schein',/in das arme Herz mir ein.
    in der die menschliche Stimme kunstvoll mit den Violinen duettiert.



    Während Phanor Joseph von den Ketten löst, entschuldigt er sich gleichzeitig bei ihm, dass er ihn vernachlässigt habe. Er sinniert über allzu menschliches, nämlich seine Undankbarkeit gegenüber Joseph, die der aber mit einfachen Worten beiseite wischt. Weisungsgemäß begibt er sich sofort zum König, um ihm „beizustehen“ und sich vor ihm zu „verneigen“- wie es sich auch geziemt. Phanor, allein geblieben, bekennt in einer Arie, dass für ihn die Undankbarkeit die Königin aller Verbrechen ist.


    Dritte Szene: Ein Staatsgemach im Palast.
    Pharao empfängt, schon ungeduldig wartend, Joseph sofort. Am Thron des Herrschers stehen auch Potiphar, dessen Tochter Asenath und ringsumher die Höflinge. In einem Rezitativ bittet der Pharao Joseph, ihm den soeben erzählten Traum (der hier nicht vorgetragen, sondern nur aus Josephs Antwort bekannt wird) zu deuten. Joseph erklärt zunächst, dass er nur mit Gottes Hilfe diesen Wunsch erfüllen kann, alleine vermag er gar nichts. Der Chor (der Höflinge) greift diese Aussage auf und bittet den Gott Josephs, seinen Diener bei der Offenbarung des mysteriösen Traumes des Pharao zu unterstützen:


    O Gott des Joseph, gnädiglich/verleih ihm deines Geistes Licht.
    Dass er dem König klar enthüllt/das dunkle Traumgesicht.



    Ehe Joseph dem Gottkönig den Traum erklärt, hört man das Orchester in einer Tonmalerei die Traumerklärung vor Josephs geistigem Auge entstehen. Dann wählt Händel für die mündliche Deutung ein dramatisches Accompagnato, das deutlich in zwei musikalische Hälften geteilt ist, eines sehr lebendig, das andere mehr träumerisch: Die sieben fetten Kühe und die vollen Ähren, so erklärt Joseph, bedeuten sieben gute Erntejahre, aber die sieben abgemagerten Tiere und die abgestorbenen Kornähren bedeuten eine kommende Hungersnot. Damit es dazu nicht kommt, sollte der Pharao vorbeugend Vorräte anlegen. Sowohl die Erklärung des Traumes als auch der Vorschlag der Abwendung einer Hungersnot haben den König so beeindruckt, dass er sich bei dem Gott des Hebräers bedankt und Joseph sogar zum Vizekönig seines Reiches bestellt:


    Ein Mann gleich dir, so voll von Geist?/Von Stund an herrsche über Haus und Land,
    und deinem Wort sei alles Volk gehorsam!Nur auf dem Königsthron sei ich der Höh're.
    Der so in eine unerwartete Position gekommene Joseph dankt bescheiden seinem Gott:
    Dies ist dein Walten, ewiger Jehovah!



    Joseph hat noch eine weitere Person durch seinen Auftritt beeindruckt: Asenath, Potiphars Tochter. Sie hat sich in Joseph verliebt und äußert ihre Gefühle in der anmutigen Arie


    O göttlich Haupt, der Weisheit Zier!/Von jedem Reiz umlacht!
    Wie könnt ein Herz besteh'n vor dir/und deiner Zaubermacht.
    Wie mir entschwand mein Herz zur dir,/so gib im Tausch das deine mir.



    Mit dem Ring des Vizeherrschers, den der Pharao Joseph jetzt an den Finger steckt, wird ihm gleichzeitig der Titel „Zaphnath-Paaneah“ (Erhalter der Welt) geehrt. Übrigens hat Händel Millers Text an einer entscheidenden Stelle abgeändert: Aus „as the saviour of the world“ macht der Komponist „as the father of the country“. Der Chor bejubelt Josephs rasanten Aufstieg vom Gefängnis-Insassen zum „Erhalter der Welt“ opernhaft mit strahlendem C-Dur-Klang:


    Zaphnath weise, Pharao groß,/Segensfülle, selig Los!



    Vierte Szene
    Vorzustellen ist an dieser Stelle der Abgang aller Personen bis auf Asenath. Sie sieht in einem Rezitativ mit einer anschließenden Arie in Joseph einen „weisen, majestätischen und anmutigen“ Mann, der sich in ihre „unschuldige Brust“ geschlichen hat. Ihre erwachte Liebe zu dem jungen Hebräer äußert sie in dieser zweiten, reich verzierten Arie:


    Ich fühl' ein lodernd Feuer in mir glüh'n,/das alle Kunst mit eitler Müh' bekämpft.



    Aber auch Joseph konnte sich dem Liebreiz der schönen Ägypterin nicht entziehen; er tritt auf sie zu und erklärt der ebenso überraschten wie auch glücklichen Asenath, dass er bei ihrem Vater und beim Pharao um ihre Hand angehalten hat. Aber er gibt offen zu, Angst vor ihrer Zurückweisung zu haben. Dass diese Furcht völlig unbegründet ist, wird in der nächsten Szene deutlich:


    Fünfte Szene
    Noch bevor Asenath ihre Antwort geben kann, kommen der Pharao und Potiphar hinzu; der Gottkönig nennt sie „Zaphnaths Braut“ und der Vater bezeichnet Joseph als „Asenaths Mann“- Josephs Heiratswunsch ist damit von den beiden wichtigsten Autoritäten besiegelt worden. Und Asenath zeigt sich in ihrer Antwort zeit-und erwartungsgemäß sowohl als gehorsame Tochter, aber auch als untergebene Dienerin des Pharao:


    Ich muss dem Willen meines Vaters gehorchen
    Mein König in seiner Gunst muss einwilligen.



    Die Freude des verliebten Paares drückt das folgende, von Liebe und Zärtlichkeit beseelte schwärmerische Duett aus, das seinen lieblichen Klang durch Terzen in den Flöten- und Geigen erhält:

    (Joseph) Himmlische Priesterin!
    (Asenath) Göttlicher Jüngling.
    (Joseph) Bezaubernde Magd.
    (Beide) Berühmt für Unschuld und Wahrheit;
    In Dir hat mir der gnädige Himmel/meine Glückseligkeit vollendet.


    Der Pharao scheint es eilig zu haben, denn er fordert alle auf, in den Tempel zu ziehen, wo zum Hochzeitsritus alle Trompeten „bis an den Himmel“ klingen sollen. Zum Festzug erklingt ein „Grand march during the procession“ (dessen musikalisches Material auf dem Totenmarsch [sic]) aus „Saul/Samson“ beruht), der jetzt schon die im vorherigen Rezitativ erwähnten Trompeten und Pauken einsetzt.


    Sechste Szene: Im Tempel.
    Pharaos Kämmerer Potiphar ist gleichzeitig auch Hoher Priester und waltet hier zusätzlich freudestrahlend als Vater bei der Heiratszeremonie: Mit den Worten „Es ist vollbracht. Der heilige Knoten, den nur der Tod trennen kann, ist gebunden“ verbindet er mit einem Band die Hände der Brautleute (eine stark an die christliche Trauungszeremonie erinnernde Wortwahl und Handlungsweise) und der Chor stimmt einen feierlichen Gesang an - zunächst mit ruhigen akkordischen Blöcken vertont, sich dann zu hymnisch-polyphoner Pracht steigernd:


    Unsterbliche Freuden krönen dieses Paar,
    das nun die Gunst des Himmels erfahren hat;/Freuden warten überall auf sie.



    Der Herrscher ist gerührt über das Glück der beiden und bringt seine Freude, an dieser Verbindung maßgeblich beteiligt gewesen zu sein, in einer majestätischen, mit reichen Koloraturen verzierten Arie, der Oboen und eine konzertant geführte Solo-Trompete ihren Glanz verleihen, zum Ausdruck:


    Niemals soviel Weisheit fand/solcher hohen Schönheit Hand.



    Ein mit vollem Instrumentarium vertonter jubelnder D-Dur-Chorsatz, in dem Freudenrufe und überbordende Koloraturen durch alle Stimmen auffallen, beenden den ersten Teil des Oratoriums


    Schnell, Freunde, lauft schnell,/die gute Nachricht von Pol zu Pol zu verbreiten:
    Asenath an Zaphnaths Hand,/Freud' und Fried' im ganzen Land.




    Zweiter Teil


    Erste Szene: In Josephs Palast.
    Wer die biblische Geschichte nicht kennt, wird den Beginn des zweiten Teils nicht sofort verstehen. Man rufe sich also die Prophezeiung Josephs über die fetten und mageren Jahre in Erinnerung. Dann wird jedem schnell klar, dass der gewaltige, zweiteilige Eingangschor der Ägypter


    Heil, du Mann Gottes, von ihm beschert!/All' deine Wahrsag' ward bewährt.
    Zaphnath sah Ägyptens Not,/er riss uns aus Verderb und Tod.



    nach den bereits abgelaufenen sieben guten Jahren gesungen wird. Der mit Andante larghetto überschriebene Chorsatz preist im zweiten Abschnitt mit einer kräftigen Fuge die Vorratsplanung Josephs, die jetzt Früchte trägt und das Volk dem Hebräer ehrlich danken lässt.


    Vor allen Dingen Phanor und Asenath überbieten sich rezitativisch in Bewunderung für Joseph; der Diener nennt den Vizekönig in einer ausladenden Arie sogar „Vater der Ägypter“, dessen einzige Sorge das Wohlergehen der Menschen sei. Dem stimmen in einem prächtigen Chorsatz mit polyphonen Strukturen, in dem Bläser und Pauken eine strahlend-triumphierende Stimmung erzeugen, Phanors Aussage jubelnd zu.


    Asenath äußert überraschend, dass sie bei ihrem Mann eine gewisse Unruhe bemerkt hat, die sie sich nicht erklären kann. Phanor jedoch weiß einen zutiefst menschlichen Grund dafür zu nennen: Joseph hat Heimweh, er denkt zunehmend häufiger an das Land seiner Väter, und an seinen Gott. Asenath leuchtet das ein, denn seine Trauer weiche, wie sie sich zu erinnern glaubt, immer dann der Freude, wenn er seine Kinder, Pfänder ihrer gemeinsamen Liebe, bei sich habe. Und hier bekommt Asenath eine berührende Arie, in der sie Worte ihres Gatten wiederholt, die er immer wieder zu den Kindern spricht:


    Zusammen, holde Kinderlein, gedeiht,/Vereint in Brudertreu', an Liebe reich!



    Im anschließenden Rezitativ kommt Asenath wieder auf Josephs Unruhe zurück, und offenbart weitere Details, dass nämlich der Gatte in der letzten Zeit oft launisch sei, immer wieder über „unmenschliche Brüder“ schimpfe und auch von einem „unglücklichen Vater“ spreche. Das ist ihr unerklärlich, sie will dem aber jetzt entschlossen auf den Grund gehen.


    Zweite Szene: Simeon im Gefängnis.
    Auch diese Szene wird der Unkundige nicht sofort verstehen. Es muss daher an den biblischen Bericht erinnert werden, in dem es heißt, dass eine Missernte in Israel die Brüder Josephs zu den Kornkammern Ägyptens geführt hat. Hier trafen sie auf Joseph, den sie allerdings nicht erkannten, Joseph aber sofort wusste, wer da vor ihm stand; er gab sich ihnen jedoch nicht zu erkennen. Stattdessen warf er ihnen vor, Kundschafter (also Spione) zu sein. Doch sie gaben an, Speisen kaufen zu wollen, weil in Kanaan Hunger herrsche. Sie seien alle „eines Vaters Söhne“ und nur der jüngste sei beim Vater geblieben, ein anderer sei seit langem „nicht mehr vorhanden“. Joseph ordnete an, dass einer der Brüder ins Gefängnis muss, die anderen aber die gekauften Lebensmittel heim bringen und den Jüngsten aus Kanaan holen sollen. Simeon ist es, der von Joseph gebunden in die Zelle geführt wird. Soweit der biblische Bericht.


    In einem dramatischen, durch starre punktierte Rhythmen mit stürmischen Skalenläufen auffällig vertonten Accompagnato klagt Simeon im Gefängnis über seine Brüder, weil sie ihm nicht zu Hilfe gekommen sind. Ist es diese Gleichgültigkeit, die ihn gerade jetzt an das eigene falsche Handeln gegenüber Joseph erinnert? Und war es nicht mehr als nur ein Fehler, den er mit seinen Brüdern beging, als sie dem Vater Josephs Tod vortäuschten, während er doch tatsächlich für zwanzig Silberne verkauft wurde? Ja, es war ein Verbrechen, und darunter leidet er, denkt über den verschwundenen Bruder nach, fragt sich, wo er wohl leben mag. Seine g-Moll-Arie drückt diese Niedergeschlagenheit beeindruckend aus:


    O Qual, Verzweiflung, Schrecken, Schmerz!/Ihr Geier meiner schuld'gen Brust!
    Nun Furien! nun labt eure Lust,/zerfleischt dies tief zerknirschte Herz.



    Dritte Szene: Josephs Gemach.
    Joseph hat Phanor befohlen, Simeon aus dem Gefängnis zu holen. Während der Diener den Auftrag ausführt, denkt der Vizekönig in einem Accompagnato über seine Lebenssituation nach und kommt dabei zu dem Schluss, dass die Verwaltung Ägyptens nicht Ehre, sondern Sklaverei für ihn bedeutet. Der Gedanke an seine Heimat Kanaan lässt ihn diese jetzt in freundlichem Licht erscheinen:


    Ihr sel'gen Stunden, die ich in Hebron sah!/O seliger Friede in sonnigen Tälern.
    Schließlich wird Joseph in einer Arie sogar noch zu einem Philosophen:
    Wie glücklich wallt in Feld und Flur/der Hirte froh und frei!
    Er weiß es kaum, was Ehrgeiz sei,/lebt froh ganz der Natur!
    Der Größe Lärm und Pomp und Pracht/Das wahre Glück verfehlt;
    Statt Lust und Freud' die hohle Macht/Sieh Tod für Leben wählt.



    Vierte Szene
    Joseph sieht Phanor mit Simeon kommen und gesteht sich ein, vor dieser Begegnung Angst zu haben; aber er wird dem Bruder nichts antun können, denn Blutsbande schützen ihn vor Rache. Aber er will ihn mit Worten, die „wie Dolche“ stechen, quälen.


    Als Simeon dann vor ihm steht, entwickelt sich eher ein Verhör statt eines Gesprächs. Joseph beschimpft seinen Bruder als einen „Betrüger“, zeigt sich verärgert über die anderen Brüder, die immer noch nicht mit dem Jüngsten aus der Heimat zurück sind. Wieder kommt er auf den Vorwurf der Spionage zurück, doch Simeon wiederholt ebenso seine Erklärung, dass sie nur gekommen seien, um Lebensmittel zu kaufen. Josephs Vorhaben, seine Anonymität noch nicht aufzugeben, wird auf die Probe gestellt, als Simeon von seinem alten Vater erzählt, der um den vermeintlichen Tod des Lieblingssohnes trauert. Diese Aussage bringt Joseph aus dem Takt: Er wirft Simeon nicht nur Lügerei vor, sondern bekennt sogar bedeutungsvoll, dass er mehr weiß - ohne jedoch in Einzelheiten zu ergehen, nennt er sich „Prophet“ mit der Gabe, in die tiefsten Seelengründe schauen zu können.


    Alleine geblieben, weil sich Joseph entfernt hat, singt sich Simeon bestürzt seine Qual von der Seele - hat dieser Mann durch seine „prophetische Gabe“ einen Verdacht gegen ihn und seine Brüder? Holt die schreckliche Vergangenheit jetzt alle ein?


    Betrüger! Ha! Die böse Tat/Prägt sich im Blick (O hart Geschick!)
    Und ach, übt an sich selbst Verrat.
    Bleibt auch der Frevel lange Zeit/Der Nacht verwandt/Und unbekannt,
    Es kommt ans Licht, die schwarze Tat.



    Fünfte Szene: Asenaths Gemach.
    Joseph und Asenath sind allein. Beide erkennen im Gesicht des Partners Bekümmernis und wollen sich gegenseitig aufrichten, jeder will die Last des anderen tragen. Joseph beantwortet ihre Frage nach dem Grund seiner Traurigkeit mit dem Hinweis auf die Schwere seines Amtes. Da kommt Phanor mit der Nachricht, die Fremden seien zurück gekehrt, hinzu. Josephs Züge hellen sich auf und er dankt (für sich gesprochen) Gott, dass er endlich Benjamin wiedersehen kann. Zu seiner Frau sagt er, sie würde bald den genauen Grund erfahren, doch solle sie sich jetzt kurz entfernen; Asenath geht daher ab.


    Sechste Szene
    Phanor lässt Josephs Brüder eintreten und hält es für notwendig, den nervös wirkenden Juda zu beruhigen: Joseph ist ein fairer Herrscher, der keine unrechtmäßigen Urteile ausspricht. Juda aber erhält hier die männlich-selbstbewusst klingende Arie


    Von Missetaten frei und rein,/Der Unschuld sich bewußt zu sein,
    Ist nicht genug dich zu befrei'n/Von der Verleumdung Pfeil.
    Oft überschattet ein Verdacht/Von bösen Taten, nie vollbracht,
    Das reine Herz mit Argwohns Nacht/Und Leid ihm an Verbrechen



    und die Brüder fügen chorisch (ein Larghetto in g-Moll mit musikalischem Material aus einem der Chandos Anthems) hinzu:


    „So wird, wer jede Tugend hegt, mit einer Schmach im Ruf belegt.“



    Siebte Szene
    An Juda ist es, im Namen aller Brüder dem Vizekönig von Ägypten Grüße von ihrem Vater zu übermitteln. Aber er überbringt auch eine „Spende aus des dürftigen Landes Frucht“; zwar ist diese Gabe nicht eines Herrschers würdig, aber die Not in Kanaan, so Juda, ließ nicht mehr zu. Dann bittet er, wiederum im Vater-Auftrag, um Mitleid für alle Brüder und stellt ihm zuletzt den jüngsten Bruder Benjamin vor. Der fällt vor Joseph nieder und küsst ihm die Hand: „Der Kuss, gnädiger Herr, ist tränenfeucht. O gewähre Rettung, hilf dem teuren Vater! Und möge dich der Gott Abrahams dich auf ewig segnen.“ Joseph ist gerührt, umarmt Benjamin, nennt ihn sogar „Sohn“ und bittet um den Segen „des Gottes, den du verehrst“.


    Benjamin dankt mit der von Händel sehr schlicht vertonten Arie, die Josephs jüngsten Bruder wunderbar charakterisiert - und Joseph die nur schwer unterdrückbare Tränen in die Augen treibt, wie er es sich selber eingesteht:


    Du sagtest gnädig Sohn zu mir,/Und seh, wie mich dünkt, o Herr, zu schau'n
    In wunderbarer Ähnlichkeit/Des Vaters Bild erneut in dir.
    Dich möcht' ich Vater nennen auch;/ Doch gibt das gleiche Antlitz nicht
    Das Recht dazu - das Herz allein!/O möcht' sein Herz das deine sein.



    Joseph ist durch Benjamin so sehr berührt, dass er die Diener beauftragt, für alle „meine Gäste heut“ ein festliches Mahl herzurichten - doch Benjamin möchte die Heimkehr zum wartenden Vater nicht noch länger verzögert wissen, weil die Darbenden auf Hilfe warten. Joseph zieht sich mit Gefolge und Phanor zurück - weil er sich schämt? Weil er sich vor den Brüdern noch nicht zu erkennen geben will?


    Nach Josephs Abgang zeigen sich die Brüder Ruben und Juda erstaunt über die Reaktionen des ägyptischen Vizekönigs. Sie haben bemerkt, dass er weinte und verstehen nicht, was sich vor ihren Augen abgespielt hat. Klar ist eines: Sie wissen immer noch nicht, dass der Mächtige ihr angeblich verschollener Bruder Joseph ist.


    Mit einem dreigeteilten d-Moll-Bittchor, der im zweiten Teil chromatische Themen verwendet, im dritten schließlich in beruhigendem Dur ausklingt, beendet Händel den zweiten Teil des Oratoriums:


    O Gott, der du mit starker Hand/Den Mächt'gen lenkest Herz und Sinn,
    Breit über Israel und sein Land/Die Schatten deiner Schwingen hin!
    Du weißt, was unser wahres Heil,/O lass uns nicht verworfen sein!
    Gib uns an deiner Gnade Teil./O Herr, wir trau'n auf dich allein!



    Dritter Teil


    Am Beginn steht eine kraftvoll-lebhafte Sinfonia, die ohne Abschluss zum Gespräch zwischen Asenath und Phanor überleitet:


    Erste Szene: Asenaths Gemach im Palast des Vizekönigs.
    Asenath fragt Phanor, ob sie sich nicht doch verhört hat. Aber der Diener bestätigt das kaum Vorstellbare: ein heiligem Ritus dienender Pokal ist verschwunden, wahrscheinlich von den israelitischen Brüdern gestohlen - jedenfalls denkt er persönlich in diese Richtung. Als Beweis führt Phanor in einer Arie an, dass die Hebräer eiligst aufbrachen, dass aber die Staatsorgane wachsam genug waren, und sie verhaftet haben. Eine zweite Arie Phanors bildet das Geschehene in typisch barocker Bildersprache ab.


    Zweite Szene
    Joseph kommt hinzu; wieder fällt Asenath seine Traurigkeit auf, und zieht für sich den Schluss,
    dass er eifersüchtig sein muss. Sie singt eine ausdrucksvolle Arie, ein Glanzstück dieser Partitur:


    O Eifersucht, du Geierbrut,/Die saugt an des Erzeugers eignem Blut!
    Der Lieb' entstammt, der Liebe Gift,/Dein eigner Pfeil ist's, der sie tödlich trifft.



    (Dieser Arientext hat in unserer Zeit abfällige Kommentare hervorgebracht; in ihr äußert sich jedoch der fälschliche Glaube des achtzehnten Jahrhunderts, dass Pelikane mit ihrem Blut die eigene Brut füttern würden.)


    In seiner Antwort enthüllt Joseph seiner Gemahlin den Grund für seine Unruhe: Sein Vater sei nicht nur „untröstlich“, sondern auch vom Hunger geplagt. Daraufhin schlägt Asenath vor, dass Joseph dem Vater Nahrung aus Ägypten senden solle. Doch Joseph meint, dass sei keine dem Pharao genehme Vorgehensweise, denn er habe nicht die Berechtigung dazu. Dann, so rät Asenath, solle Joseph doch seinen Vater nach Ägypten holen, das würde bestimmt keinen Ärger geben, denn seine Popularität sei sowohl beim Pharao als auch beim Volk weiterhin groß. Joseph antwortet mit der Arie


    Des Volkes Liebe und die Gunst der Macht/Ist nur ein Augenblick von Sonnenpracht.
    Verleumdung mit dem gift'gen Zahn, /Die Wut des Neides fasst dich an:
    Die Liebe schnell verschwand,/Vergessen ist dein Wirken all,
    Wie dein Verdienst und unser Fall/Wird dann Gewinn genannt.



    Asenath versteht die Gedankengänge ihres Mannes nicht. Er ist doch Ägyptens Glück, dadurch auch geschützt vor Angriffen. Sie bietet ihm an, sofort mit dem Pharao zu reden und ist völlig überzeugt, auch Erfolg zu haben. Sie macht sich umgehend auf den Weg in den Palast. Joseph aber sieht, dass seine Brüder von Phanor in Ketten zu ihm geführt werden und er nimmt „Entrüstung in ihrem Angesicht“ wahr.


    Dritte Szene
    Wütend beschwert sich Simeon bei Joseph, dass man sie wie Diebe und Verbrecher behandele. Und genau das wirft Phanor ihnen auch vor: Sie haben einen heiligen Kelch gestohlen und gehörten dafür bestraft. Simeon bestreitet rundheraus den Diebstahl, und will, wenn das Corpus Delicti bei ihnen gefunden wird, jede Strafe akzeptieren. Joseph ordnet an, das Gepäck der Brüder zu durchsuchen.


    Vierte Szene
    Phanor hat den Auftrag Josephs ausgeführt und kommt tatsächlich mit dem Pokal zurück - er fand sich in Benjamins Gepäck. Der ist entsetzt über den Fund, kann es weder sich noch den anderen erklären. Joseph lässt seinen jüngsten Bruder festnehmen, die übrigen aber in die Heimat abschieben. Traurig, aber auch mit dem Gefühl der Schuldlosigkeit, protestiert Benjamin, denkt an seine Mutter, die bei der Geburt starb, und an seinen Vater, der nun durch ihn „in die Grube fahren“ wird. Joseph und Benjamin lassen einem Arioso ihren Gefühlen freien Lauf: Der eine, Benjamin, ist untröstlich, weil er sich unschuldig weiß, der andere, Joseph, kennt natürlich die Wahrheit, will sich aber noch nicht zu erkennen geben. Daher bleibt er auch bei seiner Haltung und lässt den jüngsten Bruder abführen, während auch er davon geht.


    Simeon, der bei Joseph Mitleid zu bemerken glaubte, und Ruben sind ratlos über die Situation. In diesem Moment erinnert sich Ruben an „Dothans Feld“ mit dem „grausen Brunnen“ und das Schreien von Joseph darin; er macht sich und den anderen Brüdern Vorwürfe, weil sie völlig ungerührt den Tod Josephs in Kauf genommen haben. Benjamins Kerkerhaft wird Vater Jakob endgültig niederschmettern und den Tod geben, davon zeigt er sich überzeugt. Simeon betet in einem Arioso zu Gott um seine Gnade und die Brüder stimmen zu einer Grave-Fuge chorisch in dieses Gebet mit ein:


    Allmächtiger Herrscher in den Höh'n,/Die grause Tat hast du geschaut:
    O wolle dein allwissend Aug'/Auch uns're tiefe Reue sehn!
    Du, der da sein wird, ist und war,/O Schöpfer, Vater, Schützer, Freund!
    Hör der verlor'nen Brüder Schar!/Gewähr uns Hilfe, unverdient.



    Fünfte Szene
    Joseph kehrt zurück und zeigt sich erbost, dass die Brüder seinem Befehl, Ägypten zu verlassen, nicht gefolgt sind. Daraufhin erklärt Juda, dass ihr Vater über Benjamins Einkerkerung kläglich sein wird, und Simeon erinnert den Vizekönig in einer Arie daran, dass er auch einen Vater hatte, vielleicht sogar noch hat, dem der Verlust eines Sohnes auch nicht gleichgültig sein würde. Als Ausgleich für die Freilassung Benjamins will er dessen Strafe auf sich nehmen und für den Bruder leiden. Als Joseph diese Bruder-Treue erfährt, kann er nicht mehr an sich halten und offenbart: „Wisset, dass ich Joseph bin!“ Er befiehlt Phanor, Benjamin zu holen. Zunächst entgeistert, dann zu immer größer werdender Freude sich steigernd, erkennen die Brüder Joseph und danken Gott für sein gnädiges Eingreifen. Erst jetzt, als Joseph Benjamin an sich drückt, gesteht er, wie nebenbei, dass er „das harmlos Prüfungsspiel“ mit dem Pokal veranlasst hat.


    Letzte Szene
    Asenath kommt mit der Nachricht, dass der Pharao ihrem Plan, Josephs Vater nach Memphis zu holen, gutgeheißen hat; somit entfällt jeglicher Grund von Traurigkeit. Ein von Fröhlichkeit gekennzeichnetes Duett der Eheleute beweist, dass alle Sorgen nun verflogen sind. Mit dem wunderbaren D-Dur-Chorsatz, dessen Musik auf das um die gleiche Zeit entstandene Dettinger Anthem zurückgeht, wird das Oratorium beschlossen:

    Frohlocket laut ob seiner Gnade,/und jauchzet ihm zu.
    Ehre unserm Herrn und Gott./Halleluja!


    INFORMATIONEN ZUM WERK


    Händel komponierte seine schönsten Oratorien in den sechs Jahren nach 1739. Seltsamerweise ist (neben „Herakles“) JOSEPH später stark vernachlässigt worden, obwohl es zu Händels Lebzeiten sehr geschätzt wurde. Immerhin war der Komponist schon nach den ersten vier Aufführungen in der Lage, 250 Pfund auf die Bank zu bringen. Die Wiederholungen in 1745, 1747, 1755 und 1757 (mit den bei Händel aus unterschiedlichsten Gründen üblichen Revisionen) bewiesen erneut starkes öffentliches Interesse.


    Die noch heute als Händel-Verehrerin bekannte Mrs. Delaney berichtete, dass die Besucherzahl gut war: „Die Oratorien ziehen gut an, trotz der Bosheit der Opernanhänger (…) ich könnte mir vorstellen, dass Händel ein zweites Abonnement bekommt.“ Aus zeitgenössischen Berichten ist auch bekannt, dass die Proben von JOSEPH schwierig waren. Die Anekdoten über Händels Launen machen deutlich, dass es nicht einfach war, mit ihm zu arbeiten. Wieder ist jene Mrs. Delaney eine Zeugin; sie schrieb ihrer Schwester: „Händel ist mächtig ungelaunt (…) Sullivan, der die Rolle des Joseph singt, ist ein Klotz mit schöner Stimme, während Beard überhaupt keine Stimme hat.“


    Ungewöhnlich ist im Falle JOSEPH, dass aus dem überlieferten Material nicht der Beginn der Komposition ersichtlich ist; lediglich die Vollendung des ersten Teils ist für den 26. August 1743 notiert, für den zweiten der 12. September. Der letzte Teil enthält keinerlei Datumsangabe.
    Angesichts des von Händel bekannten Arbeitsrhythmus darf aber die Zeit von August bis Ende September, evtl. noch bis Anfang Oktober 1743 angenommen werden.


    Auch wenn Händel von der Besetzung nicht begeistert war, darf die erste Vorstellung in „Covent Garden“ am 2. März 1744 ein Erfolg genannt werden. Die Mitwirkenden waren Daniel Sullivan als Joseph, Elisabeth Duparc („La Francescina“) als Asenath; John Beard (ein bevorzugter Tenor Händels), sang sowohl den Simeon als auch den Juda; Thomas Reinhold (ein deutscher Bassist) hatte die Rollen von Pharao und Ruben zu singen, Die Altistin Esther Young gab den Phanor und Samuel Champness Benjamin.


    Für die Wiederaufnahmen in den Jahren zwischen 1745 und 1757 wurden Stimmlagen der Rollen von Joseph, Benjamin, Phanor und Potiphar umgeschrieben, neuen Arien hinzugefügt sowie Transpositionen bei den bestehenden vorgenommen. Manche dieser Änderungen sorgen für Verwirrung, besonders bei den Rezitativen für Joseph, weil oft zwei Notensätze vorhanden sind. Möglicherweise hat sogar ein Knabensopran diese Rolle 1745 gesungen, was die von Händel in Tusche eigenhändig eingefügten Noten erklären könnte. Eine zusätzliche Verwirrung wurde von Chrysander ausgelöst, der behauptete, dass der Knabensopran schon in der Premiere gesungen habe. Doch das überlieferte Material zeigt, dass Chrysander hier irrte.


    Musikkoryphäen unserer Zeit waren, wie schon bemerkt, JOSEPH nicht wohlgesonnen. In seinem Buch über Händels „dramatische Oratorien und Maskenspiele“ schreibt Winton Dean u.a.: „Unter den Oratorien sind „Deborah“ und „Joseph“ diejenigen, die am meisten zu misslingen drohen.“ Dabei enthalten die Arien und Chöre bewunderungswürdige und abwechslungsreiche Musik. Viele Momente (zu denken wäre an die Gefängnisszenen) sind regelrecht theatralisch-effektvoll gestaltet; gerade diese Szeneneinteilung lässt auch an eine Bühnenrealisierung denken. Auch die Accompagnatos weisen interessante harmonische Entwicklungen auf.


    Der Librettist des JOSEPH, Pfarrer (in Upcerne, Dorset) James Miller (1708–1744), schrieb zunächst (berufsbedingt unter Pseudonym) satirische Stücke und Lustspiele für die Londoner Theater. Laut Donald Burrows war Miller ein Anhänger der „Hannoveraner“, sympathisierte gleichwohl „aus dramaturgischen Erwägungen mit dem unverdorbenen Beamten Joseph“ und wollte ihn gegensätzlich als einen „ab und zu mal neidisch auf das vermeintlich einfache Leben des Bauern“ darstellen. Ursprung seines Librettos war ein gleichnamiges Bühnenstück des Abbé Genest; dieses ging wiederum auf Apostolo Zenos Oratorium „Giuseppe“ mit der Musik Antonio Caldaras zurück, das 1722 in Wien uraufgeführt wurde. Alle Bearbeiter fußen jedoch auf der bei Mose (1, 37ff) geschilderten Ereignisse. Miller bezeichnet JOSEPH im gedruckten Textbuch „a sacred Drama“; der Druck enthält seine vollständige Dichtung, die Händel allerdings nicht komplett vertont hat.


    © Manfred Rückert für Tamino-Oratorienführer 2013
    unter Hinzuziehung folgender Quellen:
    Online-Partitur mit Libretto der Chrysander-Ausgabe (Leipzig 1883)
    Scheibler/Evdokimova: Georg Friedrich Händel, Oratorien-Führer
    Reclams Chormusik-Führer (Oehlmann)

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  • Es gibt im Fall JOSEPH AND HIS BRETHREN lediglich eine Einspielung bei jpc:

    Als Solisten wirken Sherezade Panthaki, Gabrielle Haigh, Diana Moore, Abigail Levis, Nicholas Phan und Philip Cutlip mit; Nicholas McGegan dirigiert Philharmonia Baroque Orchestra und Chorale

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