Regisseure des Grauens — Teil 6: Burkhard C. Kosminski

  • Lange war's jetzt still in unserer unrühmlichen Reihe, der eine oder andere Regisseur des Grauens hoffte wohl schon, nochmal mit dem blauen Auge davongekommen zu sein. Aber Achtung: Jetzt geht's erst richtig los. Und Teil 6 unserer Reihe ist einem echten "Knaller" gewidmet. Ein Mann, dessen wirre Inszenierungsideen sinnbildlich werden könnten für die Dekadenz des niedergehenden "Regietheaters". Mit einer einzigen Operninszenierung hat er sich seinen Platz hier ergattert: Dem Düsseldorfer Holocaust-"Tannhäuser" mit Judenvergasung und -erschießung.



    Burkhard C. Kosminski, "Regisseur"



    Inszenierungen vulgo Verunstaltungen:


    - Wagner: Tannhäuser, Düsseldorf


    Bildbeispiele:





    Die gute Nachricht ist, dass der Schwachsinn nach heftigen Protesten, u. a. des israelischen Botschafters, abgesetzt wurde. Mit genug Gegenwehr lässt sich also sehr wohl etwas erreichen!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hallo, Joseph!


    Leider gibt es immer noch genug sensationsgierige "Opernfreunde" die es nicht lassen können, sich so einen Schwachsinn anzusehen. Wenn ich sehe, was da auf Bayreuth demnächst zukommt, überkommt mich das Grauen. Wie auch in einem anderen Thread schon geschrieben müßten unsere Politiker, die dort als geladene Gäste erscheinen, gleich das Opernhaus unter Protest wieder verlassen. Das würde bestimmt Wirkung zeigen.



    Herzlichst
    Wolfgang



    Regietheater? Nein, danke! Mir ist schon schlecht! ;(

    W.S.

  • Die meisteen Politiker sind wahrscheinlich zu doof, um solch einen Schwachsinn erkennen zu können.

    Arrestati, sei bello! - (Verweile, Augenblick, du bist so schön!)

  • müßten unsere Politiker, die dort als geladene Gäste erscheinen, gleich das Opernhaus unter Protest wieder verlassen.


    Das machen sie aber nicht, lieber Wolfgang. Ich bin überzeugt, den meisten dieser Politiker, wie auch den sogenannten Promis, die dort erscheinen, geht es überhaupt nicht um die Oper. Viele werden sich überhaupt nicht dafür interessieren und sie sitzen von Anfang an wie auf glühenden Kohlen und können das Ende kaum erwarten.
    Den meisten geht es garantiert nur um das "Flanieren und Schaulaufen auf dem roten Teppich". Sehen und gesehen werden, das zu genießen und sich bewundern und begaffen lassen wie die Tiere im Zoo.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Crissy,


    Ich glaube zwar, dass die Tiere im Zoo garnicht mal so sehr Wert darauf legen, von allem möglichen Leuten begafft zu werden. Aber Festspiele - vor allem Bayreuth - stellen eine besondere Sehenswürdigkeit dar: Ein Zoo mit lauter zweibeinigen Tieren, die sich unbedingt präsentieren wollen.
    Aber die kannst du in den meisten Opernhäusern auch sehen. Leute, die zwar keine Ahnung von dem haben, was sie da erwartet, aber gesehen werden wollen


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)