Heute vor 180 Jahren als unehelicher Sohn des georgischen Fürsten Luka Gedewanischwili (1772–1840) und dessen 24-jähriger Mätresse Awdotja Konstantinowna Antonowa geboren. Da der Fürst verheiratet war, ließ er das Kind als den Sohn seines Dieners Porfiri Borodin registrieren.
Aleksandr Porfirjewitsch Borodin, geboren am 12. November 1833 in St. Petersburg, gestorben am 27. Februar 1887 in St. Petersburg, russischer Komponist.
Borodin begann früh mit dem Klavierspiel und der Komposition, studierte dann aber von 1850–56 Medizin und promovierte 1858 zum Dr. med. und wurde ein bedeutender russischer Chemiker und Mediziner.
Bis 1862 unternahm er eine Studienreise durch Italien, die Schweiz und Deutschland. Im Nationaltheater Mannheim beeindruckte ihn die Musik Richard Wagners nachhaltig.
Er wurde Militärarzt und 1864 Professor an der medizinischen Akademie seiner Heimatstadt.
Daneben komponierte er regelmäßig, bezeichnete sich selbst als Klavierdilettant.
Neben seinem Hauptwerk, der unvollendeten Oper Fürst Igor, entstanden Sinfonien, Orchesterwerke, Kammermusik und Klaviermusik.
Borodin gehörte zur Komponistengruppe des »mächtigen Häufleins«.
LG