Umberto Giordano (1867 - 1948)

  • Der Meister des Verismo starb heute vor 65 Jahren:



    Umberto Menotti Maria Giordano (* Foggia 28. August 1867; † Mailand 12. November 1948) war ein italienischer Komponist, ein genialer Vertreter des Verismus. Er besaß dramatischen Instinkt, vielseitiges technisches Können und Fantasie, stand aber zeitlebens im Schatten von G. Puccini.
    Giordano studierte 1880–90 am Konservatorium in Neapel. Einer seiner Kommilitonen war Francesco Cilèa. Noch als Student beteiligte er sich mit seinem Einakter Marina beim berühmten Sonzogno-Wettbewerb von 1888. Die Platzierung als Sechster brachte ihm den Auftrag zu der Oper Mala vita (Rom 1892), die sich durch ihren grausamen Stoff aus den Slums von Neapel eine kurze Popularität sicherte.
    Nach Regina Diaz (Neapel 1894) schuf Giordano 1896 mit Andrea Chénier seinen bleibenden Beitrag zum internationalen Opernrepertoire.
    Im Gegensatz zu vielen Kollegen gelang ihm mit Fedora (Mailand 1898) noch ein zweiter, zwar schwächerer, aber in seiner Heimat dauerhafter Erfolg, der den Tenören den kürzesten Schlager der Opernliteratur bescherte: Amor ti vieta, (ca. 1:50 min.)



    Siehe auch: Bregenz: "Andrea Chenier" auf der Seebühne


    Im Opernführer von Tamino finden sich:


    GIORDANO, Umberto: FEDORA


    GIORDANO, Umberto: ANDREA CHENIER


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Andrea Chenier ist so eine wunderschöne Oper, die ich in mehreren Besetzungen besitze, daß ich mich für keine "Favoritin" entscheiden kann. Diese ist eine meiner Meistgehörten:


    W.S.