Teatro alla Scala, 17.11.2013: AIDA

  • Liebe Freunde,
    heute muss ich mit euch meine Eindrücke eines einzigartigen Opernnachmittag teilen, in dessen Genuss ich völlig unerwartet gekommen bin. Ich muss sagen, ich bin schon ein wenig aus allen Wolken gefallen, als meine Mutter mich zum Uni-Abschluss mit einem Ticket für Aida an der Mailänder Scala überraschte...


    Bei der besuchten Aufführung handelte es sich um eine Wiederaufnahme einer Inszenierung, die der greise Maestro Franco Zeffirelli 2006 zur Eröffnung der damaligen Scala-Saison, im selbst entworfenen Bühnenbild herausbrachte, und welche auch auf DVD erschienen ist. Die ganze Schönheit und Musikalität dieser Produktion, kann allerdings erst bei einer Live-Aufführung voll zur Geltung kommen.
    Der Vorhang hebt sich unter Szenenapplaus und man sieht ein prächtig-monumentales Palasttor, das mit zahlreichen altägyptischen Figuren geschmückt ist. Hier gelingt es Zeffirelli mit intelligenter Personenregie und genauer Figurenzeichnung geschickt das Drama um die äthiopische Königstochter zu entwickeln - in fesselnder und berührender Weise, ganz aus der Musik heraus. Man glaubt sich in eine ferne Vergangenheit zurückversetzt, und fühlt sich von Anfang an (fast) als Teil dieser herrlichen Verdi-Oper.
    Für die zweite Szene des ersten Aktes, dem Tempel des Vulkans, stellt Zeffirelli einen hohen Altar mit Schrein in den Mittelpunkt des Geschehens, umgeben von goldenen Säulen und Gitterstäben, wobei von oben ein mystischer Lichtschein einfällt - man hörte Verdis Musik nicht nur, man sah sie.
    Auch das Gemach der Amneris setzt diesen Eindruck fort: in zarten Blautönen umgeben von schattenspendenden Palmen, schmückt sich die Pharaonentochter zur Siegesfeier. Fesselnd und spannend ist die Personenführung während des Duetts der beiden Prinzessinen. Noch nie habe ich an dieser Stelle auch Amneris so verzweifelt gesehen, als sie entdecken muss, dass Radamès Herz wohl ihrer äthiopischen Sklavin gehört und ihr die Situation völlig entgleitet.
    In der Triumphszenene hat sich Zeffirelli einmal mehr selbst übertroffen. Er positioniert die prächtig singenden Chöre (Einstudierung: Bruno Casoni) nicht nur akustisch hervorragend, sondern sorgt für eine Szenerie, an der man sich kaum satt sehen kann. Auf einer mehrstöckigen Prachttribüne umgeben von goldenen Statuen und Sphinxen, gelingt ein Tableau von beeindruckender Monumentalität - die jedoch nie zum Selbstzweck gerät, sondern sich stets ausschliesslich in den Dienst der Musik stellt. Trotz der farbenprächtig und z.T. glitzernd kostümierten Chor- und Statistenmassen (die herrlichen Kostüme stammten von Maurizio Millenotti) , gelingt es dem Regie-Maestro stets, die Solisten und ihre Gefühle in den Mittelpunkt des Bühnengeschehens zu stellen. Wunderbar und musikalisch war auch die Choreographie von Vladimir Vassiliev, mit den hervorragnden Solisten des Scala-Balletts.
    Der Nilakt, mit seinen herrlichen gemalten Prospekten und Palmen, war an Poesie kaum zu überbieten. Vor dem im Hintergrund gleichgültig dahin fliessendem Fluss, entwickelte sich die nicht mehr aufzuhaltendeTragödie.
    Im vierten Akt, sah man wieder das Tempelbild des ersten Aktes, jedoch sorgte die Lichtregie nun für soetwas wie absolute Endzeitstimmung. Dies war der Rahmen für eine beeindruckende und erschütternde Gerichtsszene, die abermals von der musikalischen und sensiblen Personenführung profitierte. So fuhr zur letzten Szene die komplette Szenerie filmreif nach oben und stellte so das Grab von Aida und Radamès dar - genau wie vom Libretto gefordert, um sich zu den letzten Worten der trauernden Amneris, wieder nach unten zu senken. Einfach nur wunderschön und tief bewegend.....


    Auch musikalisch war ich an diesem Nachmittag begeistert. Als Aida gefiel mir Liudmyla Monastyrska von Anfang an sehr gut, mit sicher geführtem, dunklem Sopran. Mit himmlischen Piani (Numi pieta! ) und herrlichen Legati hatte sie von Anfang an die Gunst des Publikums auf ihrer Seite, sodass man ihr leichte Schärfen in der Höhe schnell nachsah.
    Rundum großartig: Die diesen Sommer als Salzburger Eboli gefeierte Ekaterina Semenchuk als Amneris. Die Stimme ist zwar nicht sehr groß, besitzt aber ein weiches, amgenehmes Timbre. Mit wunderbaren Höhen und großem Temperament begeisterte sie als stolze, unglückliche und verletzliche Pharaonentochter, ohne jemals zu "orgeln" , wie es bei der Amneris leider allzuoft passiert. So setzte Semenchuk nach drei phantastischen Akten, dieser Gesangsleistung im vierten Akt die Krone auf - eine Gerichtsszene von dieser Fulminanz habe ich live noch nicht erlebt! Brava!
    Der Radamès war mit dem jungen Spanier Jorge de León mehr als ansprechend besetzt. Leider war der Tenor zu "Celeste Aida" wohl noch nicht ganz eingesungen, sodass diese möderische "Eingangsarie" etwas um den Effekt gebracht wurde. Jedoch steigerte sich de León im Laufe des Abend und sorgte mit seinem männlich timbrierten, sehr schönen Tenor und sicheren Spitzentönen für manchen Höhepunkt, sodass ich diesen Sänger gerne nochmals hören würde.
    Alberto Mastromarino legte den Amonasro sehr lyrisch an - so hätte ich mir gerade beim Duett mit Aida und den darin enthaltenen Drohungen im dritten Akt, etwas mehr Attacke gewüscht, was jedoch durch einen phantastischen Aktschluss bei "Tu Amonasro! Tu il Re" mehr als wett gemacht wurde. Marco Spotti als Ramphis bestach mit bedrohlichen Tiefen, wobei die Stimme jedoch etwas belegt klang, während Alexander Tsymbaliuk eine wahre Luxusbesetzung für den König darstellte. Phantastisch auch Sae Kyung Kim in der kurzen, aber anspruchsvollen Partie der Sacerdotessa.
    Pier Giorgio Morandi sorgte am Pult des großartigen Scala-Orchesters für einen Höhepunkt nach dem anderen: Stets gefühlvoll, transparent, sowie spannungsreich und sängerfreundlich! So soll es sein!


    Das Publikum feierte Sänger, Chor und Orchester frenetisch. Man sah am Ende nur glückliche, berührte Gesichter. Viele Menschen waren extra aus Deutschland und Frankreich angereist, quasi als Regietheaterflüchtlinge. Es herrschte allgemeine Begeisterung über eine Vorstellung, die dem Ideal vom Gesamtkunstwerk Oper sehr nahe kam. Viele, mit denen ich ich den Pausen gesprochen habe, fragten sich, warum etwas so schönes, berührendes und erhabenes nicht auch in Deutschland stattfinden kann. Die Antwort ist einfach aber traurig: Eine solche Inszenierung steht über allen idiotischen Opernhaus-des-Jahres-Wahlen, über dem dümmlichen Propaganda-Geschreibsel deutscher Kritiker, über allen Angriffen und Beleidigungen der Regietheater-Mafia - und würde deren Machwerk zerschmettern wie Sarastros Sonnenkreis es mit dem Machtgebäude der Königin der Nacht, bekanntlich tut. Ein derartiges Szenario würde diese Mafia niemals zulassen - geht es ihnen mit ihrem "Theater" doch weder um Kunst und Bildung, sondern schlicht und einfach ums Geld, Macht und deren Erhalt - mit allen Mitteln!


    In diesem Sinne gute Nacht!

    3 Mal editiert, zuletzt von Figarooo ()

  • Ich muss sagen, ich bin schon ein wenig aus allen Wolken gefallen, als meine Mutter mich zum Uni-Abschluss mit einem Ticket für Aida an der Mailänder Scala überraschte...


    Auch, wenn wir bzgl. des unleidigen Themas "Regietheater" wohl kaum jemals auf einen Nenner kommen werden, entnehme ich, dass man zum Akademisches Grad gratulieren darf :hello:

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Lieber Figarooo
    Ganz herzlichen Dank für die ausführliche und nachvollziehbare Schilderung dieses großartigen Opernnachmittags. Du hast mir damit eine große Freude gemacht und ich freue mich mit Dir und für Dich. Ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen, weil, zwar bestimmt nicht ganz auf "Scala- Niveau", ich in letzter Zeit auch einige wirklich großartige Opernabende erleben durfte.

    zum Uni-Abschluss

    Und bei der Gelgenheit möchte ich Dir zu Deinem erfolgreichen Abschluß auch ganz herzlich gratulieren und Dir für Deine berufliche Zukunft alles Gute und in allem viel Erfolg wünschen.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Figarooo
    zunächst einmal - auch wenn das offtopic ist - herzlichen Glückwunsch zu deinem Abschluss. Du hast ja mal erzählt, dass du Medizin studierst, dann bist du jetzt also Arzt? Gratulation! Für einen solchen Abschluss wahrlich ein sehr würdiges Geschenk. Es freut mich für dich, dass du so etwas erleben durftest.
    Liudmyla Monastyrska und Ekaterina Semenchuk habe ich erst kürzlich im Radio gehört und kann deine Begeistung über so fabelhafte Stimmen gut nachvollziehen.
    Tenöre, die den Radames gleich zu Beginn partiturgemäß singen, sind zumindest heuer dünn gesät - aber klar, diese Arie als Auftrittsarie ist natürlich auch nicht gerade ein Pappenstiel.


    Man sah am Ende nur glückliche, berührte Gesichter. Viele Menschen waren extra aus Deutschland und Frankreich angereist, quasi als Regietheaterflüchtlinge.


    Dieses so treffend gewählte Wort lässt mich einerseits schmunzeln, andererseits nachdenklich werden. Ja, in ganz Deutschland werden wir so eine Inszenierung in nächster Zeit wahrscheinlich nicht erleben. Wer nicht ins Ausland fahren kann, hat eben Pech, aber die Opernwelt hat sicherlich eine Lösung parat und wird schon irgendein Opernhaus finden, dass sie uns als "Opernhaus des Jahres" unterschieben kann. Fragt sich allerdings, wie lange noch.

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Lieber Figarooo,


    erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem erfolgreich abgeschlossenen Studium und viel Erfolg für deine künftige Karriere.
    Eine weiteren Glückwunsch zu der wunderschönen Inszenierung, die du erleben durftest. Hier sieht man wieder einmal an dem einhelligen Jubel, wie sehr vernünftige Inszenierungen vom Publikum geschätzt werden. Hier gibt es wohl keine Buh-Stürme.
    Ich wünsche dir jedenfalls in deinem noch jungen Leben viele solche erhebenden Erlebnisse.
    Da ich kaum die Chance habe, in allernächster Zeit - wenn überhaupt noch mal im Leben - in die Scala zu kommen, regt mich deine Schilderung zum Kauf der DVD an (Ich habe bereits zwei sehr schöne Inszeinierungen (u.a. aus dem griechischen Theater in Taormina, das ich von Urlauben in Sizilien kenne)
    Ich hoffe, dass die Übertragung der Traviata am 7. Dezember aus der Scala genauso schön sein wird (3sat 20.15 Uhr) und nicht wie der Epilepsie-Lohengrin im vorigen Jahr.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Noch nie habe ich an dieser Stelle auch Amneris so verzweifelt gesehen, als sie entdecken muss, dass Radamès Herz wohl ihrer äthiopischen Sklavin gehört und ihr die Situation völlig entgleitet.


    Lieber Figarooo, mir hat in Deinem schönen Bericht am besten gefallen, dass Du auf diese Szene zu sprechen kommst. Ich liebe sie auch sehr, und sie bildet für mich den interessantesten Konflikt in der ganzen Oper ab, die ich ansonsten immer etwas offiziell finde, wenngleich es darin Musik gibt, die mich sehr ergreift. Ich war einmal nachts im Tempel von Karnak, der Mond stand über dem Nil und beleuchtete die Erhebungen mit den Königsgräbern auf der anderen Seite des Flusses. Das war so unglaublich wie in einem Hollywood-Film. Und genau diese flirrende Stimmung finde ich immer am Beginn des dritten Aktes wieder. Amneris ist neben Eboli für mich eine der bemerkenswertesten Erfindungen bei Verdi. Die von Dir herausgehobene Szene muss man ja wirklich im Zusammenhang mit der Gerichtsszene sehen, in der die unglückliche Amneris regelrecht zu Bruch geht. Wenn das gut gesungen ist, dann ist das wirklich überwältigend. Es freut mich, dass Du eine Inszenierung sehen konntest, die Deinen Idealvorstellungen zu entsprechen scheint. Und dazu noch in diesem Haus, das so wunderbar und altmodisch ist.


    Zum Studienabschluss auch von mit einen Glückwunsch.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Hallo, Figarooo!


    Ich lese gerade von deinem erfolgreichen Studienabschluß. Auch von mir die herzlichsten Glückwünsche dazu! :jubel:




    (Nachtrag: Wenn ich die Bilder der tollen "Aida" sehe, kommt bei mir so etwas wie Neid auf). :S








    Herzlichst
    Wolfgang

    W.S.

  • Lieber Figarooooo,


    zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum Studienabschluß. Als Naturwissenschaftler sage ich : Auch Ärzte müssen sein!


    Da wünsche ich Die natürlich auch eine Laufbahn entsprechend Deinen Wünschen, damit die Kranken gesünder werden, die Alten noch älter.


    Und ich beglückwünsche Dich zu Deiner Mutter, die genau zu wissen scheint, womit sie ihrem Filius eine Freude bereiten kann. Sie hätte Dich ja auch nach Köln oder Zürich schicken können, und Deine Freude wäre nur in Ausnahmefällen so groß gewesen. Denn Deine Schilderung und Deine Beiträge belegen ja eindeutig Deine Vorliebe.


    In den letzten Jahren habe ich nur ein einziges Mal erlebt, daß alle Opernbesucher gut gelaunt wieder aus dem Haus kamen. Ansonsten gab es doch vorwiegend schlecht gelaunte und meckernde Zuschauer.


    Leider ist mir die Scala zu weit, sonst würde ich dank Deiner Schilderung keinen Augenblick zögern, diese Aida selbst zu sehen. Also nochmals vielen Dank. Es ist schön, daß es doch ab und zu mal einen glücklichen Tamino gibt, nach einem Theaterbesuch!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Im guten wie im schlechten Sinne sagen Bilder ja manchmal mehr als tausend Worte, hier aber eindeutig im guten. ;)
    Herzlichen Dank für das umfangreiche Bildmaterial. Da hattest du Glück, dass dich keiner der Einweiser gehindert hat, bisweilen sind die recht scharf. Weil du aber sicherlich nicht der einzige "illegale" Fotograf warst, haben sie es dann dabei belassen. Gut für uns! :hello:


    Und ich beglückwünsche Dich zu Deiner Mutter, die genau zu wissen scheint, womit sie ihrem Filius eine Freude bereiten kann. Sie hätte Dich ja auch nach Köln oder Zürich schicken können, und Deine Freude wäre nur in Ausnahmefällen so groß gewesen


    Der Scala-Besuch war ja als Anerkennung bzw. Belohnung für die Bewältigung eines so umfangreichen Studiums gedacht. Bestrafungen wie Zürich oder Köln wären völlig fehl am Platze gewesen. :D Insofern: Evviva la Mamma!

    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • Im guten wie im schlechten Sinne sagen Bilder ja manchmal mehr als tausend Worte, hier aber eindeutig im guten.
    Herzlichen Dank für das umfangreiche Bildmaterial.

    Ebenfalls von mir vielen, vielen Dank für diese beeindruckenden Bilder. Wenn man so etwas erleben darf, da schlägt doch das Theater /Opernherz vor Freude wirklich höher. "Zum Niederknien schön"!
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Ich glaube Hui He hat in diesem Block alternierend die Aida gesungen. Die soll sehr gut sein, hat die jemand schon live gehört?


    Live leider noch nicht. Toll, dass sie in dieser Spielzeit auch die Aida singt. An guten Sopranen besteht wirklich kein Mangel. Das hier klingt schon vielversprechend:


    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)

  • In München habe ich sie vor ein paar Jahren als Aida gehört und auch da war sie ausgezeichnet. Nur leider war die Inszenierung da wie immer zum weggucken....

  • Lieber Figarooo,
    auch von mir meinen herzlichen Glückwünsch zum erfolgreichen Abschluss. Kannst du denn auch verraten in welchem Fachbereich du deinen Abschluss gemach hast ? Wer nicht nach Italien fahren kann, für den gibt es die Möglichkeit sich die Aufführung auf You Tube anzuschauen, mit Roberto ALgagna als Radames und Violetta Urmana als Aida. Beim Schlussapplauss als Herr Zeffirelli auf die Bühne kam bekam er stehende Ovationen und mehr Applauss als die Sänger. Davon können deutsche Regisseure nur träumen.

  • Auch von mir die herzlichsten Glückwünsche zum erfolgreichen Studienabschluss.


    Ein Ticket für die Scala ist ja nun wirklich ein fantastisches Geschenk. Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht und es freut mich, dass Deine Erwartungen voll erfüllt wurden.


    :hello:
    Jolanthe

  • Hier habe ich ein Tonbeispiel von Jorge de Leon gefunden, leider nicht Aida, aber immerhin Andrea Chénier, auch keine ganz leichte Tenorrolle. ;)


    "Tatsachen sind die wilden Bestien im intellektuellen Gelände." (Oliver Wendell Holmes, 1809-94)