Sommerwind - Sommer-Darstellungen in der bildnerischen Kunst

  • Nachdem den Jahreszeiten Winter und Frühling ein entsprechender Thread gewidmet sind, folgt nun der Sommer.


    Wie haben ihn die Maler dargestellt?


    Claude Monet malte diese Wiese mit Mohn 1873.





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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Etwas frische Brise bei diesen hochsommerlichen Temperaturen:


    Claude Monet:


    Frau mit Sonnenschirm, Musée d'Orsay


    Monet.012.sonnenschirm.jpg



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Cy Twombly:


    The four Seasons: Summer



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Giuseppe Arcimboldo: Zwei Fassungen hatte er gemalt:


    Sommer (1563)



    Sommer (1573)






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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hab Dank, lieber moderato, für die schönen Bilder, in denen sich zeigt, wie unterschiedlich man sich dem Thema Sommer nähern kann. Mein Beitrag geht in das 19. Jahrhundert zurück, exakter in das Jahr 1868. Gemalt hat es Pierre-Auguste Renoir und es trägt den Titel Im Sommer (En été)


    Pierre-Auguste_Renoir_-_En_été_%28La_Bohémienne%29.jpg



    Ich habe es gewählt, weil ich nicht nur Renoir, sondern Verweisbilder liebe. Der Verweis auf den Sommer erfolgt hier in der Erzeugung einer sommerlichen Stimmung, hervorgerufen durch die legere Kleidung des Mädchens (Renoirs zwanzigjährige Geliebten Lise Tréhot), kräftige, grüne Farben der Blätter und das an einigen Stellen durch das Blattwerk scheinende, gleißende Licht in Form weißer Farbtupfer. Interessanterweise scheint das durch das Blattwerk scheinende Licht das Mädchen gar nicht zu erreichen. Ich erkenne zumindest keine Reflexe auf der Haut. Vorder- und Hintergrund bleiben dadurch seltsam unverbunden. Diese Tradition, junge Frauen im Sommer darzustellen kenne ich noch aus dem 18. Jahrhundert, in dem ich mich ein wenig besser auskenne.
    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Pieter Brueghel d. J: SOMMER



    Der-Sommer.jpg


    mfg aus Wien

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Dietrich Tosch "Im Wind"


    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Liebe Taminos,


    das folgende Bild vom Dänen Peder Severin Krøyer gehört zu meinen Lieblingsgemälden. Der Sommerabend am Strand von Skagen, strahlt eine große Ruhe aus, wie sie typisch für Dänemark und auch die Menschen ist. Trotz der recht simplen Komposition ist Krøyer ein Meisterwerk gelungen!


    Beste Grüße
    Christian



  • Nichtstun und Dösen in der sommerlichen Hitze an einem schattigen Plätzchen: Eine Siesta in der Hängematte hat Johann Krouthén (1858-1932) gemalt.



    Wem das Gemälde bekannt vorkommen sollte: Es war einmal Gegenstand eines Coverbildrätsels.
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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Noch ein Claude Monet: Er hat die wehenden Fahnen der Tricolore, die anlässlich des nationalen Feiertages zur Weltausstellung 1878 am 30. Juni gehisst wurden, auf diesem Bild verewigt.



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ich komme ja irgendwie in keinem thread um Caspar David Friedrich herum,
    der neben dem Winter auch den Sommer bildlich umgesetzt hat.



    Inmitten einer Sommerlandschaft, die zwangsläufig von den eigentlich für Friedrich typischen Farben abweicht, hat der Maler im Vordergrund ein Liebespaar gesetzt, das ganz in den aktuellen Augenblick des Glücks vertieft scheint. Für sich genommen hat das Werk eine positive Ausstrahlung, die den anderen Bildern Friedrichs abgeht. Das Werk verfügte jedoch ein über ein düsteres Gegenstück, das heute verloren ist. Hält man sie diesen Gegensatz vor Augen, wird die Freude getrübt durch den Schatten des anderen Werkes, wie zwei Seiten einer Medaille, die Leben heißt.


    Mit herzlichem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Das gleißende, flirrende Sommerlicht, die Hitze, das Meer, kurz, den Sommer seiner katalanischen Heimat hat Joaquín Sorolla genial eingefangen, wie zum Beispiel hier:


    Museo_Sorolla_-_00835_-_La_hora_del_baño%2C_Valencia.jpg

  • Der US-amerikanische Impressionist Edward Henry Potthast , geboren 1857 in Cincinetti, gestorben 1927 in New York City malte neben vielen andern das nachfolgende Sommerbild mit dem Titel "Am Ufer":



    An diesem Bild fasziniert der wunderschöne Sommerhimmel, wie man ihn zumeist nur in Seenähe findet. Potthast, der u. a. an der Königlichen Akademie in München studierte, ist in Europa nicht übermäßig bekannt. Seine Werke hängen allerdings in zahlreichen amerikanischen Museen.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Der französische Maler Georges Seurat (1859 - 1891), der einer der Hauptvertreter des Pointilismus ist, malte das nachfolgende Sommerbild mit dem Titel "Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte":




    Liebe Grüße


    Portator

  • So wie er Davos im Winter malte, hat sich Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) natürlich auch Davos im Sommer gewidmet.


    34rsyef.jpg
    Das Bild entstand in seiner Zeit in Davos, im Jahre 1925, erkennbar ist, daß Kirchner hier schon großflächiger malte und stärker abstrahierte als in seinen Bildern zuvor. In Davos selbst ist dem Künstler ein Museum gewidmet, in dem er die Anerkennung erhält, die ihm gebührt. Die Farben sind im gepusteten Bild leider nicht so strahlend, wie sie bei Kirchner eigentlich sein müßten (charakteristisch für Kirchner sind ja die kraftvollen lila-Töne).


    Mit besten Sonntagsgrüßen
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)


  • Das hier gezeigte Bild von Pieter Brueghel d. Ä. ist eines der 6 Jahreszeitenbilder Eines dieser Bilder - Der Frühling - ist verloren, eines , der Spätsommer befindet sich - welcher Schaden - in den USA, drei davon sind im Kunsthistorischen Museum in Wien - und das hier gezeigte befindet sich im Palais Lobkowitz in Prag.
    Die Jahreszeiten wurden zur Zeit der Entstehung dieses Zyklus (ca.1565) nicht in 4, sondern in 6 eingeteilt.
    Das hier gezeigte Bild trägt heute den Titel "Die Heuernte" und stellt den Frühsommer dar....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Passend zur Jahreszeit - und ich bleibe nach dem wunderbaren Kirchner (und Brueghel natürlich) im Kreis des Expressionismus :) - dieser schöne Böckstiegel (siehe auch meinen Thread über Böckstiegel!):



    Schöne Sonntagsgrüße
    Holger

  • Morgen ist Sommeranfang. Aus diesem Anlass aktiviere ich diesen Thread, wie Maler diese Jahreszeit dargestellt haben.


    Der französische Maler Eugène Alexis Girardet (1853-1907) hat sich beim Malen an der Staffelei im kühlen Schatten einer baumbestandenen Wiese dargestellt. Das Bild trägt den Titel Souvenir d'été, Sommererinnerung.


    EugeneAlexisGirardet-Souvenirdelete.JPG


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Sebastian Vrancx (1573-1647) hat den Sommer so dargestellt:



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Wie erquickend ist es unter dem Laubdach im Gartenrestaurant zu sitzen und aufs Wasser zu blicken. Max Lieberman (1847-1935) hat die Terrasse des Hotelrestaurant Louis C. Jacob an der Elbchaussee in Hamburg gemalt.



    Diese Terrasse gibt es übrigens heute noch.



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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Danke für die schöne Gegenüberstellung, lieber moderato! Gelegentlich suche ich auch Orte auf, um herauszufinden, ob ich noch genau das sehe, was einst der Maler wahrgenommen hat.


    Bleiben wir einen Moment bei Max Liebermann. Mit diesem Gemälde (Gartenlokal an der Havel - Nikolskoe, 1916) wird derzeit in Berlin für eine Ausstellung in seinem Sommerhaus am Wannsee geworben:


    Auch dieses Lokal gibt es noch. Es sieht heute in etwa so aus:


    Es ist fraglich, ob sich davon noch ein Maler inspirieren lassen würde. Die Terrasse mit einem Ausblick, der als malerisch gelten kann, befindet sich ganzu in der Nähe des Blockhauses Nikolskoe, das 1819 von König Friedrich Wilhelm III. anlässlich des Besuchs seiner Tochter Charlotte und ihres Mannes Nikolaus, dem späteren russischen Zaren, im Stil eines russischen Bauernhauses errichtet wurde. Nach einem Brand 1984, der schwere Schäden angerichtet hatte, wurde es originalgetreu wieder aufgebaut. Liebermann dürfte für sein Bild aber nicht nur vom Ausblick inspiriert worden sein. Er stellt die Gäste in den Mittelpunkt. Die Natur wird zur Staffage.


    "Die Ausstellung zeigt die frühen Biergärten aus Liebermanns Münchner Zeit ebenso wie die impressionistischen Gemälde aus Holland und die Berliner Havelcafés aus Liebermanns Spätwerk. Sie dokumentiert am Beispiel dieses Werkkomplexes die Entdeckung des Lichts und die besondere Funktion des Motives bei der Entdeckung einer impressionistischen Bildsprache. Sie macht in der Veränderung der Motivauswahl aber zugleich auch deutlich, wie Max Liebermann auch mit seiner Malerei immer mehr in der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft ankam. Ein separates Ausstellungskapitel mit Bier- und Cafégärten von anderen Künstlern der Berliner Secession trägt dazu bei, das Schaffen Liebermanns im Zeitkontext zu verstehen." Dies ein Auszug aus dem Werbetext für die Schau. Das Gartenhaus von Liebermann ist gut mit dem Bus direkt vom S-Bahnhof Wannsee aus zu erreichen - oder aber mit dem Auto. Ich werde mir die Ausstellung dieser Tage anschauen.


    Bedrückend bei einem Besuch des Hauses mit dem zum Wasser gehenden Grundstück, das wieder so gestaltet ist, wie es dem einstigen Hausherrn vorschwebte, ist die Nähe zu der Stätte, wo die Ermordung der europäischen Juden beschlossen wurde. Dies geschah in der nur wenige Meter weiter gelegenen Villa, die heute Gedenkort ist. Liebermann starb 1935. Seine Witwe aber sollte genau das Schicksal erleiden, das ihr durch die Beschlüsse, die zu ihren Lebzeiten ganz in ihrer Nähe getroffen wurden, zugedacht war. Welch eine ungeheurliche Vorstellung! Sie entzog sich der Deportation durch Freitod. Ich kenne kaum einen anderen Ort in Berlin, wo so heftig aufeinender trifft, wozu Menschen im Guten wie im Bösen fähig sind.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Frauen mit Sonnenschirm wurden schon mehrere gezeigt. Sie stammen aus einer Zeit als es noch keine Sonnencreme gab und man in den gehobeneren Gesellschaftskreisen auf einen blassen Teint achtete.



    William McGregor Paxton (1869-1941) hat es 1890 gemalt. Er lebte an der Ostküste Amerikas und wurde durch seine Portraits bekannt.
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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Im Besitz der Dortmunder Museumsgesellschaft befindet sich dieses stimmungsvolle Gemälde: Sommerabend am Nemisee (Italien, um 1830). Eigenartig ist, dass zu keinem der 21 Kunstwerke, welche diese Gesellschaft als Schenkungen erhalten hatte, die Namen der Künstler angegeben sind. Einzig dieser Satz steht bei der Bildbeschreibung:
    "Alle vertretenen Künstler waren zum Zeitpunkt der Schenkung anerkannte Maler, wenngleich einige von ihnen in Vergessenheit geraten sind."


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    Das pdf des Schenkungskataloges ist angegeben. Auf Seite 42 erfährt man mehr zum Gemälde: "
    "Eingetaucht in sommerliches Abendlicht breiten sich die Ausläufer der Albaner Berge im Hinter- grund aus. Der Nemisee ist von steil aufragenden Felswänden umgeben. Auf der linken Seite liegt das Städtchen Nemi, rechts in der Feme der Ort Genzano. Durch die Laube hindurch geht der Blick über den See in die weite Ebene bis zum Meer.
    Auf dem Mauersockel einer schattigen Weinlaube hat ein junges Paar Platz genom- men. Die junge Frau lauscht, die linke Hand auf die Schulter des Mannes gelegt, den Klängen der Laute. Neben ihnen hat sich ein kleiner Hund niedergelassen.
    Viele deutsche Künstler haben diesen Ort besucht und gemalt. Die Zuschreibung wird durch die unterschiedliche Qualität der Figuren- und Landschaftsmalerei erschwert. Die Gestalten wirken plump und ungelenk, während in der Landschaft gekonnt die Atmosphäre eines schönen Sommer- abends eingefangen ist. Es könnte von Joseph Berckmüller stammen, der 1833 ein Aquarell mit dem gleichen Aus- schnitt anfertigte.
    "


    Bei der Ortsnennung Genzano werde ich an ein Gedicht von Marie-Luise Kaschnitz erinnert.
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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Wenig verändert sieht die Landschaft um den Nemisee heute aus:



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    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • "Die Ausstellung zeigt die frühen Biergärten aus Liebermanns Münchner Zeit ebenso wie die impressionistischen Gemälde aus Holland und die Berliner Havelcafés aus Liebermanns Spätwerk. Sie dokumentiert am Beispiel dieses Werkkomplexes die Entdeckung des Lichts und die besondere Funktion des Motives bei der Entdeckung einer impressionistischen Bildsprache. Sie macht in der Veränderung der Motivauswahl aber zugleich auch deutlich, wie Max Liebermann auch mit seiner Malerei immer mehr in der Mitte der bürgerlichen Gesellschaft ankam. Ein separates Ausstellungskapitel mit Bier- und Cafégärten von anderen Künstlern der Berliner Secession trägt dazu bei, das Schaffen Liebermanns im Zeitkontext zu verstehen." Dies ein Auszug aus dem Werbetext für die Schau. Das Gartenhaus von Liebermann ist gut mit dem Bus direkt vom S-Bahnhof Wannsee aus zu erreichen - oder aber mit dem Auto. Ich werde mir die Ausstellung dieser Tage anschauen.


    Inwzischen habe ich mir die sommerliche Biegarten-Ausstellung in der Liebermann-Villa am Berliner Wannsee angesehen. Die große Überraschung für mich war die Gegenüberstellung seiner Bilder mit denen von Zeitgenossen. Am meisten hat mich Albert Weisgerber beeindruckt, der mit 37 Jahren im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ich kannte ihn nur dem Namen nach, empfinde ihn nun als Entdeckung für mich. Dieses Bild ist zu sehen:


    Es liegen nach meinem Eindruck Welten zwischen ihm und Liebermann, der mir plötzlich etwas zu dekorativ und zu verbindlich in der Wiederholung ein und desselben Themas vorkam. Biergärten sind wohl doch nicht so geeignet, um zehn oder mehr davon auf einem Haufen verkraften zu können. :(


    Zwar nicht in der Ausstellung zu sehen, für mich aber ebenfalls sehr packend - Picknick am Sommernachmittag:


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Der Sommer bringt Sonnentage. Man hält sich gerne am Wasser auf, am Ufer eines Sees, am Meer oder an einem Fluss. Frank W. Benson hat diese vier Damen im weissen Sommerdress gemalt, wie sie das Sonnenlicht und den Blick aufs Meer geniessen.



    Es grüsst mit Sonnenbrille


    moderato
    . 8-)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich bleibe daheim und träume von Strand und Meer.


    Henri Le Goff hat diese Strandszene in der Bretagne gemalt. Er ist Autodidakt und erfreut sich seines Lebens.


    ob_718962_art-painting-seascape-french-beach-a.JPG

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich werde im Garten im Schatten der Linde dösen.


    Die Dame im Liegestuhl auf dem Gemälde La Siesta von Henri Manguin (1874-1949) macht es mir vor.


    Henri_Manguin_1905_La_Sieste_Le_repos_Jeanne_oil_on_canvas_88.9_x_116.84_cm_Villa_Flora_Winterthur.jpg

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Auguste Renoir malte das Frühstück der Ruderer.


    Ohne Abstandsregel.


    1024px-Pierre-Auguste_Renoir_-_Luncheon_of_the_Boating_Party_-_Google_Art_Project.jpg

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ich melde mich mal ohne Bild, muss aber sagen, dass ich wie immer von dieser Serie begeistert bin (gilt natürlich auch für die Winterbilder). Im Herbst hoffe ich auf viel Herbstliches!

    Alle Bilder sind auf meinem PC gespeichert und tauchen ständig als screensaver auf!

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

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