• Im Rahmen des Abgangs von Franz Welser Möst von der Wiener Staatsoper
    wurde Tomáš Netopils Name als einer der ersten Ersatzdirigenten genannt, welcher
    Vorstellungen des Abgetretenen übernehmen wird. Ein Grund - sich eingehender mit diesem Dirigenten, seinem Werdegang und seinen Aufnahmen näher auseinanderzusetzen.


    Tomáš Netopil wurde 1975 in Tschechien geboren
    Er absolvierte ein Studium für Violine und Dirigieren in seiner Heimatstadt.
    2005 dirigierte er das Oslo Philharmonic Orchestra, 2006 folgte sein Debüt beim London Philharmonic Orchestra. Weitere Stätten seines Wirkens waren die Salzburger Festspiele und das Orchestra del Teatro Regio di Parma. Darüber hinaus dirigierte er zahlreiche internationale Orchester
    2013/14 wird Tomáš Netopil neuer Generalmusikdirektor der Essener Philharmoniker


    Hier einige Kritiken aus neuster Zeit


    Zitat

    WIENER STAATSOPER | DVORAK | RUSALKA | September 2014
    "Die musikalische Seite gelang hervorragend …Gelungen der Staatsopern-Einstand des tschechischen Dirigenten Tomas Netopil, der sich prächtig auf Dvoraks Idiom verstand und einfühlsam zwischen Bühne und den mit großer Hingabe Schönklang produzierenden Musikern im Orchestergraben vermittelte … ein Abend, der in seiner Qualität über den normalen Repertoire-Alltag weit hinauswies." (Die Presse, 7.9.14)


    "Ein Prachtabend – der Klang des Staatsopernorchesters erblühte in romantischer Intensität. Es erblühten die instrumentalen Kantilenen, es erstrahlten die Akkorde im Lichte der Opulenz." (Der Standard, 7.9.14)


    "Das Orchester spielte die wunderbare Musik Dvoraks mitreißend, das Schwelgen in slawischen Klängen war ein Genuss. Dazu trug Debütant Tomas Netopil wesentlich bei." (Online Merker)


    Und hier noch der Link zu seiner Webseite
    http://www.tomasnetopil.com/


    Mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Im Rahmen des Abgangs von Franz Welser Möst von der Wiener Staatsoper
    wurde Tomáš Netopils Name als einer der ersten Ersatzdirigenten genannt, welcher
    Vorstellungen des Abgetretenen übernehmen wird. Ein Grund - sich eingehender mit diesem Dirigenten, seinem Werdegang und seinen Aufnahmen näher auseinanderzusetzen.


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    Ich habe verschiedene Konzerte und Opernaufführungen unter der Leitung von Tomáš Netopil in Essen gehört!
    Er hat ja seine erste Saison als GMD schon hinter sich und ist durchaus gut angekommen!


    Ganz ohne Zweifel ein interessanter junger Dirigent.
    Er hat allerdings in Essen auch den Vorteil, dass der langjährige Generalmusikdirektor Stefan Soltesz ganz ausgezeichnete Arbeit geleistet hat, er sich also auf ein vorzügliches Orchester, einen hervorragenden Chor und auf einen bestens funktionierenden Betrieb stützen kann! Da man zudem in Essen seit längerer Zeit eine ausgesprochen gute Hand bei Sängerverspflichtungen hat, sind die Bedingungen für den jungen Mann natürlich optimal.


    In der gerade beginnenden Saison wird er die folgenden Werke betreuen:


    Die Walküre


    Fidelio


    Idomeneo, Rè di Creta


    Jenufa


    Rusalka
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    Auf der Homepage des Aalto-Theaters kann man lesen:
    Tomáš Netopil


    Tomáš Netopil ist seit Herbst 2013 Generalmusikdirektor des Aalto-Theaters und der Essener Philharmoniker, eine Position, die er nach seiner erfolgreichen Amtszeit als Musikdirektor des Prager Nationaltheaters und Ständetheaters (2009 bis 2013) angetreten hat. Er studierte Violine und Dirigieren in seiner Heimat Tschechien sowie am Royal College of Music in Stockholm, u. a. bei Jorma Panula. 2002 gewann er den ersten Sir Georg Solti Dirigenten-Wettbewerb in der Alten Oper Frankfurt. Im Laufe seiner bisherigen Karriere dirigierte er Premieren an der Deutschen Oper Berlin, Sächsischen Staatsoper Dresden, Bayerischen Staatsoper München, Opéra national de Paris, Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent, Nederlandse Opera in Amsterdam, am Palau de Les Arts Reina Sofia in Valencia, Teatro La Fenice in Venedig, Teatro San Carlo in Neapel, Teatro Regio di Torino und bei den Salzburger Festspielen. Er stand am Pult berühmter Orchester wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, MDR Sinfonieorchester, Frankfurter Museumsorchester, Staatsorchester Stuttgart, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Wiener Symphonikern, der Tschechischen Philharmonie, dem London Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra London, BBC Philharmonic Orchestra, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestre de Paris, Orchestre national du Capitol Toulouse, Orchestra Filarmonica della Scala, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, der Filarmonica Arturo Toscanini Parma, dem Royal Stockholm Philharmonic, Oslo Philharmonic, Sydney Symphony Orchestra, Israel Philharmonic Orchestra und dem NHK Symphony Orchestra in Tokio. Neben seiner Opern- und Konzerttätigkeit in Essen ist Tomaš Netopil in den kommenden Spielzeiten an der Sächsischen Staatsoper Dresden, Opéra national de Paris, Hamburgischen Staatsoper, Wiener Staatsoper, Vlaamse Opera Antwerpen/Gent, dem Opernhaus Zürich, Aspen Music Festival sowie dem Orchestre de Paris, London Philharmonic Orchestra, Orchestra Nazionale della RAI Torino, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Roma, Rotterdams Philharmonisch Orkest und Dallas Symphony Orchestra verpflichtet. In der Saison 2014/15 zeichnet er am Aalto-Theater für die musikalische Leitung von „Idomeneo“, „Rusalka“, „Jenůfa“, „Die Walküre“ und „Fidelio“ verantwortlich und steht regelmäßig in der Philharmonie Essen am Pult.


    Viel Vergnügen bei der Suche von Ersatz für Welser-Möst!



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Tomas Netopil wird an der Wiener Staatsoper im November 2014 einige Aufführungen von Leos Janaceks "Das schlaue Füchslein" dirigieren, und den scheidenden Franz Welser Möst ersetzen.
    Hier, zur Ergänzung einige Instrumentalaufnahmen des Dirigenten für Supraphon.



    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !