Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Premiere: Ricard Strauß Ariadne auf Naxos

  • Komme grade aus Düsseldorf von der Premiere von Ariadne auf Naxos in einer Inszenierung von Dietrich Hildorf. Es war ein rundum gelungener Abend. Die Oper wird ohne Pausse durchgespielt und Herr Hilsdorf schafft es mit wenigen Requisiten auf der Bühne eine packende Geschichte zu erzählen und was für mich immer wichtig ist , man kann mit den einzelnen Charakteren mitfühlen. Das Einzig provokante ? war, das das Orchester auf der Bühne gespielt hat. Am Anfang konnte man bei den letzten Proben der Sinfoniker mit dabei sein und während des Vorspiels blieb das Licht im Zuschauerraum an . Ich bin ja kein großer Freund von Axel Kober und auch heute tat er was er am besten kann: laut spielen, Die sängerischen Leistungen waren bis in die kleinsten Rollen hervorragend. Ganz hervorragend der Komponist von Maria Kataeva und die Ariadne von Karine Babajanyan. Die Krone des Abends gebührt aber der Sängerin der Zerlinetta gesungen von Elena Sancho Pereg. Ein neues bildhübsches Ensemble Mitglied, die die Arie der Zerlinetta mit einer spielerischen Leichtigkeit gesungen hat das es danach einen minutenlangen Bravo Sturm gegeben hat. Auch Roberto Sacca bot eine brillante Leistung als Baccus. Eine solide Leistung boten die Sinfoniker unter Axel Kober. Am Ene gab es einen fast 15 minütigen Schlussapplaus mit Ovationen auch für das Regieteam. Als auf nach Düsseldorf, zumindestens die Taminos die in NRW wohnen.
    Morgen werde ich im MIR in Gelsenkirchen die Premiere der Frau ohne Schatten von Straus besuchen.