Ainars Rubikis — Jungstar aus Lettland


  • Ainars Rubikis, geboren am 14. Juli 1978 in Riga, ist ein lettischer Dirigent.


    Er besuchte zunächst die Domchorschule seiner Heimatstadt und studierte danach an der Lettischen Musikakademie. Er absolvierte Meisterklassen u. a. bei Mariss Jansons und Zsolt Nagy.


    Im Januar 2012 wurde Rubikis zum Musikdirektor des Opernhauses Nowosibirsk berufen (für zunächst drei Jahre). Bereits seit 2008 wirkt er an der Lettischen Nationaloper und war Assistent von Cornelius Meister.


    Daneben ist er seit 2006 als Sänger und Assistenzdirigent beim Lettischen Rundfunkchor tätig. Im Jahre 2000 übernahm er die Leitung des Chors der Lettischen Universität "DeCoro". In der Saison 2005/06 fungierte er als Leiter des Flämischen Radiochors auf einer Tournee in Belgien und Frankreich.


    2010 gewann er den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb der Bamberger Symphoniker, 2011 den Nestlé Young Conductors' Award der Salzburger Festspiele. Jeweils den 2. Preis erhielt er bei den internationalen Wettbewerben für Chordirigenten in Riga (2000 und 2005) sowie in Tallinn, wo er zudem den Spezialpreis des Philharmonischen Kammerchors Tallinn erhielt.


    Rubikis dirigierte bereits die Bamberger Symphoniker, das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das BBC Scottish Symphony Orchestra, die Royal Northern Sinfonia, die Duisburger Philharmoniker, das Budapester Philharmonische Orchester sowie das Philharmonische Orchester Heidelberg.


    Kommerziell erhältliche Aufnahmen fand ich bislang keine, aber das dürfte sich bald ändern.


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Hier noch eine m. E. sehr gelungene Interpretation der fast "totgespielten" 5. Symphonie von Beethoven:



    Schlank, aber nicht ohne Pathos; spritzig, aber nicht verhetzt; wunderbar durchhörbar, aber nicht vibratolos.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões