Die Orchester der Welt — Deutschland: Berlin

  • Berliner Philharmoniker


    Die Berliner Philharmoniker (früher offiziell: Berliner Philharmonisches Orchester) sind eines der weltweit führenden Symphonieorchester.


    Das 1882 gegründete Orchester wurde 2002 in eine Stiftung öffentlichen Rechts unter Trägerschaft des Landes Berlin überführt. Das Stammhaus des Orchesters befindet sich in der 1963 von Hans Scharoun neu konzipierten Berliner Philharmonie. Die alte Philharmonie wurde 1944 während des Zweiten Weltkrieges zerstört.


    Die Berliner Philharmoniker wurden mehrmals in namhaften Rankings zu einem der besten bzw. gar zum besten Orchester der Welt gewählt.


    Chefdirigenten:


    Ludwig Ritter von Brenner (1882—1887)
    Hans Freiherr von Bülow (1887—1892)
    Arthur Nikisch (1895—1922)
    Wilhelm Furtwängler (1922—1945 und 1952—1954)
    Leo Borchard (1945)
    Sergiu Celibidache (1945—1952, interim)
    Herbert von Karajan (1954—1989)
    Claudio Abbado (1989—2002)
    Sir Simon Rattle (2002—2018)
    Kirill Petrenko (ab 2019)




    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Berliner Symphoniker


    Die Berliner Symphoniker sind ein Symphonieorchester in Berlin, welches 1967 durch den Zusammenschluss des Berliner Symphonischen Orchesters und des (damaligen) Deutschen Symphonieorchesters entstand. Bis 1990 lautete sein offizieller Name Symphonisches Orchester Berlin.


    Chefdirigenten:


    Carl August Bünte (1949/67—1973)
    Theodore Bloomfield (1975—1982)
    Daniel Nazareth (1982—1985)
    Alun Francis (1989—1996)
    Lior Shambadal (seit 1997)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Deutsches Symphonie-Orchester Berlin


    Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin zählt zu den wichtigsten Orchestern des Bundeshauptstadt Berlin.


    1946 als RIAS-Symphonie-Orchester gegründet, wurde der Name 1956 in Radio-Symphonie-Orchester Berlin geändert. Seit 1993 hat es den heutigen Namen, auch um Verwechslungen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zu vermeiden. Eine kurzzeitig geplante Fusion beider Orchester (2009) wurde aufgrund des großen Widerstandes verworfen.


    Ferenc Fricsay (1948—1954 und 1959—1963)
    Lorin Maazel (1964—1975)
    Riccardo Chailly (1982—1989)
    Vladimir Ashkenazy (1989—2000)
    Kent Nagano (2000—2006)
    Ingo Metzmacher (2007—2010)
    Tugan Sokhiev (2012—2016)
    Robin Ticciati (seit 2017)




    (Ergänzungen von Caruso41)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin


    Das Rundfunk-Sinfonieorchester ist ein traditionsreiches Orchester in Berlin.


    Das Orchester wurde 1923/25 als Berliner Funk-Orchester gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg fungierte es als das Sinfonieorchester des Rundfunks der DDR.


    Chefdirigenten:


    Wilhelm Buschkötter (1924—1926)
    Bruno Seidler-Winkler (1926—1932)
    Eugen Jochum (1932—1934)
    Sergiu Celibidache (1945—1946)
    Hermann Abendroth (1953—1956)
    Rolf Kleinert (1959—1973)
    Heinz Rögner (1973—1993)
    Rafael Frühbeck de Burgos (1994—2000)
    Marek Janowski (2002—2015)
    Vladimir Jurowski (seit 2017)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Konzerthausorchester Berlin


    Das Konzerthausorchester Berlin zählt den den wichtigen Orchestern der deutschen Hauptstadt Berlin.


    1925 als Berliner Symphonie-Orchester gegründet, wurde es 1952 als Berliner Sinfonie-Orchester neugegründet und erlangte vor allem unter Kurt Sanderling internationale Anerkennung. Mit Beginn der Saison 2006/07 erhielt es den heute gültigen Namen.


    Chefdirigenten:


    Hermann Hildebrandt (1952—1959)
    Václav Smetáček (1959—1960, Erster Gastdirigent)
    Kurt Sanderling (1960—1977)
    Günther Herbig (1977—1984)
    Claus Peter Flor (1984—1992)
    Michael Schønwandt (1992—1998)
    Eliahu Inbal (2001—2006)
    Lothar Zagrosek (2006—2011)
    Iván Fischer (2012—2019)
    Christoph Eschenbach (ab 2019)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Staatskapelle Berlin


    Die Staatskapelle Berlin (auch: Orchester der Staatsoper Berlin) gilt als eines der führenden Symphonie- und Opernorchester der Welt.


    Erstmals 1570 als Kurfürstliche Hofkapelle in Brandenburg erwähnt, wurde sie nach der Königserhebung des Kurfürsten Friedrich III. 1701 in Königliche Hofkapelle umbenannt. Sie ist seit 1742 das Orchester der Staatsoper Unter den Linden (ehemals Königliche Hofoper).


    Kapellmeister, Generalmusikdirektoren und Chefdirigenten:


    Carl Heinrich Graun (1740—1759)
    Johann Gottlieb Graun (1740—1771, Konzertmeister)
    Johann Joachim Quantz (1741—1773, Kammermusikus und Hofkomponist)
    Carl Philipp Emanuel Bach (1746—1768, Kammermusikus)
    Johann Friedrich Agricola (1759—1775)
    Franz Benda (1771—1786, Konzertmeister)
    Johann Friedrich Reichardt (1775—1794)
    Bernhard Anselm Weber (1816—1820)
    Gaspare Spontini (1820—1841)
    Felix Mendelssohn Bartholdy (1841—1848, Sinfoniekonzerte)
    Giacomo Meyerbeer (1842—1846, Oper)
    Otto Nicolai (1848—1849, bis 1849 nur Sinfoniekonzerte)
    Robert Radecke (1871—1887)
    Joseph Sucher (1888—1899)
    Richard Strauss (1899—1913)
    Leo Blech (1913—1920)
    Erich Kleiber (1923—1934 und 1954—1955)
    Clemens Krauss (1935—1936)
    Herbert von Karajan (1941—1945)
    Joseph Keilberth (1948—1951)
    Franz Konwitschny (1955—1962)
    Otmar Suitner (1964—1990)
    Daniel Barenboim (seit 1992)




    (Ergänzungen von Caruso41)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Orchester der Deutschen Oper Berlin


    Das Orchester der Deutschen Oper Berlin ist eines der führenden Opernorchester.


    1912 als Deutsches Opernhaus eröffnet, erfolgte 1920 die Umbenennung in Städtische Oper. Im Dritten Reich wurde es 1934 erneut in Deutsches Opernhaus rückbenannt. Bis zu seiner Zerstörung am 23. November 1943 galt es neben dem Bayreuther Festspielhaus als die wichtigste Repräsentationsbühne des NS-Regimes. 1961 erfolgte die Wiederöffnung des Neubaus. Im selben Jahr erhielt das Haus seinen bis heute gültigen Namen Deutsche Oper Berlin.


    Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren:


    Ignatz Waghalter (1912—1923)
    Rudolf Krasselt (1912—1923)
    Leo Blech (1923—1924 und 1949—1953)
    Bruno Walter (1925—1929)
    Artur Rother (1935—1943 und 1953—1958)
    Karl Dammer (1937—1939)
    Ferenc Fricsay (1949—1952)
    Richard Kraus (1954—1961)
    Heinrich Hollreiser (1961—1964)
    Lorin Maazel (1965—1971)
    Gerd Albrecht (1972—1974)
    Jesús López Cobos (1981—1990)
    Giuseppe Sinopoli (1990)
    Rafael Frühbeck de Burgos (1992—1997)
    Christian Thielemann (1997—2004)
    Renato Palumbo (2006—2008)
    Donald Runnicles (seit 2009)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Mahler Chamber Orchestra


    Das Mahler Chamber Orchestra wurde 1997 vom damaligen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado, mit Hilfe früherer Mitglieder des Gustav Mahler Jugendorchesters gegründet. Seine Mitglieder kommen aus etwa zwanzig verschiedenen Ländern.


    Der bislang prägendste Dirigent neben dem Orchestergründer Abbado ist Daniel Harding, der 1998—2003 Erster Gastdirigent, 2003—2008 Musikdirektor, 2008—2011 Erster Dirigent und seit 2011 Ehrendirigent des Orchesters ist. Auch Leif Ove Andsnes machte bereits einige Einspielungen mit dem Mahler Chamber Orchestra.



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Kammerorchester Berlin


    Das Kammerorchester Berlin wurde im Jahre 1945 von Helmut Koch gegründet und konnte sich schnell einen Namen machen. In den 1970er und 1980er Jahren arbeitete das Orchester besonders mit Peter Schreier zusammen. Andere Dirigenten, die mit dem Orchester in Erscheinung traten, waren etwa Kurt Masur und Jeffrey Tate.



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Akademie für Alte Musik Berlin


    Das 1982 in Ost-Berlin gegründete Orchester, kurz Akamus, war von Anfang an der historischen Aufführungspraxis verpflichtet und spezialisierte sich insbesondere auf die Musik des Barock und der Klassik. Seit 1994 nimmt die Akademie für Alte Musik Berlin exklusiv für Harmonia Mundi France auf.


    Bedeutende Dirigenten, die mit der Akademie für Alte Musik Berlin zusammenarbeiteten, sind René Jacobs, Marcus Creed, Peter Dijkstra, Hans-Christoph Rademann und Daniel Reuss.



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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