Die Orchester der Welt — Deutschland: Nordrhein-Westfalen

  • WDR Sinfonieorchester Köln


    Das WDR Sinfonieorchester Köln ist das Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks (WDR).


    Es wurde 1947 als Sinfonieorchester des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) und wurde 1956 dem neu gegründeten WDR unterstellt. Bis in die 1990er Jahre trug es den Namen Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester. Es zählt zu den besten deutschen Orchestern und erfreut sich auch eines hohen internationalen Ansehens.


    Chefdirigenten:


    Christoph von Dohnányi (1964—1969)
    Zdeněk Mácal (1970—1974)
    Hiroshi Wakasugi (1977—1983)
    Gary Bertini (1983—1991)
    Hans Vonk (1991—1997)
    Semyon Bychkov (1997—2010)
    Jukka-Pekka Saraste (seit 2010)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • WDR Funkhausorchester Köln


    Das WDR Funkhausorchester Köln (bis 2014: WDR Rundfunkorchester Köln) ist das kleinere Sinfonieorchester des WDR in Köln.


    In seiner heutigen Form wurde es 1947 gegründet, hatte aber Vorläufer, die bis ins Jahre 1927 zurückgehen.


    Chefdirigenten und Dirigenten:


    Hermann Hagestedt (1947—1968)
    Franz Marszalek (1949—1965)
    Curt Cremer (1968—1989)
    Heinz Geese (1968—1995)
    Helmuth Froschauer (1997—2006, Ehrendirigent seit 2003)
    Michail Jurowski (2006—2008)
    Niklas Willén (2010—2013)
    Wayne Marshall (seit 2014)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Gürzenich-Orchester Köln


    Das Gürzenich-Orchester (zwischen 1990 und 2002 Gürzenich-Orchester Kölner Philharmoniker) ist das Symphonieorchester der Stadt Köln.


    Die Concert-Gesellschaft wurde 1827 gegründet. Aus ihr gingen seit 1857 die Gürzenich-Konzerte hervor. 1888 wurde das stadtkölnische Theaterorchester in städtische Dienste übernommen (Cölner Städtisches Orchester).


    Kapellmeister:


    Conradin Kreutzer (1840—1842)
    Heinrich Dorn (1843—1849)
    Ferdinand Hiller (1850—1884)
    Franz Wüllner (1884—1902)
    Fritz Steinbach (1903—1914)
    Hermann Abendroth (1915—1934)
    Eugen Papst (1936—1944)
    Günter Wand (1946—1974)
    Juri Aronowitsch (1975—1986)
    Marek Janowski (1986—1990)
    James Conlon (1990—2002)
    Markus Stenz (2003—2014)
    François-Xavier Roth (ab 2015)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Neue Philharmonie Westfalen


    Die Neue Philharmonie Westfalen ist das größte der drei Landesorchester in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Gelsenkirche, Recklinghausen und Kamen.


    1996 entstand die Neue Philharmonie Westfalen durch die Fusion des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen mit dem Philharmonischen Orchester Gelsenkirchen.


    Im März 2015 wurde sie in die Rote Liste Kultur des Deutschen Kulturrates als Kategorie 2 (gefährdet) aufgenommen.


    Generalmusikdirektoren:


    Johannes Wildner (1997—2007, seither Ehrendirigent)
    Heiko Mathias Förster (2007—2014)
    Rasmus Baumann (seit 2014)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nordwestdeutsche Philharmonie


    Die Nordwestdeutsche Philharmonie ist das zweite der drei Landesorchester in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Herford.


    Die Gründung erfolgte 1946 in Bad Pyrmont durch ehemalige Musiker des Linzer Bruckner-Orchesters St. Florian und der Prager Deutschen Philharmonie. 1950 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Herforder Sinfonischen Orchester. Der neue Name lautete zunächst Städtebund-Symphoniker, bevor man die heutige Bezeichnung annahm. Zwischen Juli und Oktober 2012 war das Orchester akut von einer Schließung bedroht. Zwischen Oktober 2012 und April 2013 galt es als "gefährdet".


    Chefdirigenten:


    Rolf Agop (1950—1952)
    Heinz Schlüter (1950—1954, Zweiter Dirigent)
    Eugen Papst (1952—1953)
    Wilhelm Schüchter (1953—1955)
    Albert Grünes (1955—1956, erst Zweiter Dirigent, dann künstlerischer Leiter)
    Kurt Brass (1956—1961, ständiger Dirigent, ab 1959 GMD)
    Hermann Scherchen (1959—1960)
    Hermann Hildebrandt (1961—1963)
    Richard Kraus (1963—1969)
    Werner Andreas Albert (1969—1971, davor seit 1963 Erster Kapellmeister)
    Erich Bergel (1971—1974)
    Janos Kulka (1975—1987)
    Alun Francis (1987—1991)
    Michail Jurowski (1992—1998, GMD)
    Toshiyuki Kamioka (1998—2006, GMD)
    Andris Nelsons (2006—2009)
    Eugene Tzigane (2010—2014)

    Yves Abel (2015—2019)

    Janathon Heyward (seit 2020)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Philharmonie Südwestfalen


    Die Philharmonie Südwestfalen ist das dritte Landesorchester in NRW mit Sitz in Hilchenbach.


    Die Anfänge gehen zurück bis ins Jahre 1946. 1957 wurde es als Siegerland-Orchester offiziell gegründet. 1982 erfolgte die Umbenennung in Südwestfälische Philharmonie. Zwischen 1997 und 2002 firmierte es als Philharmonisches Orchester Südwestfalen. Seit 2002 trägt es den heutigen Namen.


    Chefdirigenten:


    Peter Richter (1957—1959)
    Thomas Unger (1959—1962)
    Rolf Agop (1962—1976)
    Jorge Rotter (1976—1987)
    Neil Varon (1987—1991)
    Hiroshi Kodama (1991—1995)
    David Stern (1995—1997)
    Georg Fritzsch (1997—2003)
    Russell N. Harris (2003—2011)
    Charles Olivieri-Munroe (seit 2011)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Beethoven Orchester Bonn


    Das Beethoven Orchester Bonn ist das Symphonieorchester der Beethoven-Stadt Bonn.


    1907 als Städtisches Orchester Bonn gegründet, nannte es sich 1963 Orchester der Beethovenhalle Bonn und seit 2003 Beethoven Orchester Bonn. Es ist zugleich das Orchester der Oper Bonn.


    Generalmusikdirektoren:


    Max Anton (1922—1930)
    Hermann Abendroth (1931—1932, interim)
    Gustav Classens (1933—1949)
    Otto Volkmann (1949—1957)
    Volker Wangenheim (1957—1978)
    Jan Krenz (1979—1982)
    Gustav Kuhn (1983—1985)
    Dennis Russell Davies (1987—1995)
    Marc Soustrot (1995—2003)
    Roman Kofman (2003—2008)
    Stefan Blunier (seit 2008)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Düsseldorfer Symphoniker


    Die Düsseldorfer Symphoniker sind das Konzerorchester der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie das Orchester der Deutschen Oper am Rhein.


    Die Wurzeln des Orchesters reichen 400 Jahre zurück. Die Gründung im heutigen Sinne erfolgte im Jahre 1864. Als städtische Musikdirektoren (seit 1812) fungierten u. a. Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. 1955 schlossen die Nachbarstädte Düsseldorf und Duisburg einen Vertrag über die Bildung der Deutschen Oper am Rhein. Die Theatergemeinschaft begann am 28. September 1956 mit der Spielzeit 1956/1957.


    Städtische Musikdirektoren/Generalmusikdirektoren sowie Generalmusikdirektoren der Deutschen Oper am Rhein:


    Friedrich August Burgmüller (1812—1824)
    1824—1833 offiziell vakant, Interimsmusikchefs: Louis Spohr und Ferdinand Ries
    Felix Mendelssohn Bartholdy (1833—1835)
    Julius Rietz (1835—1847)
    Ferdinand Hiller (1847—1850)
    Robert Schumann (1850—1854)
    Julius Tausch (1854—1890)
    Julius Buths (1890—1908)
    Karl Panzner (1908—1923)
    Georg Schnéevoigt (1924—1925)
    Hans Weisbach (1925—1933)
    Hugo Balzer (1933—1945)
    Heinrich Hollreiser (1945—1952)
    Eugen Szenkar (1952—1960)
    Alberto Erede (1958—1962, GMD der Deutschen Oper am Rhein)
    Jean Martinon (1960—1965)
    Günther Wich (1965—1980, GMD der Deutschen Oper am Rhein)
    Rafael Frühbeck de Burgos (1966—1971)
    Henryk Czyż (1971—1974)
    Willem van Otterloo (1974—1977)
    Bernhard Klee (1977—1987)
    Hiroshi Wakasugi (1981—1986, GMD der Deutschen Oper am Rhein)
    Hans Wallat (1986—1996, GMD der Deutschen Oper am Rhein, 1996—2014 Ehrendirigent)
    David Shallon (1987—1993)
    Salvadore Mas Conde (1993—1999)
    John Fiore (2000—2008, GMD der Deutschen Oper am Rhein)
    Andrey Boreyko (2009—2014)
    Axel Kober (seit 2009, GMD der Deutschen Oper am Rhein)
    Adam Fischer (seit 2015)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Duisburger Philharmoniker


    Die Duisburger Philharmoniker (bis 2001: Duisburger Sinfoniker) sind das Konzert- und Opernorchester der Stadt Duisburg, das auch als Opernorchester der Deutschen Oper am Rhein in Erscheinung tritt.


    Die Gründung erfolgte 1877 als Neue Städtische Kapelle.


    Generalmusikdirektoren:


    Hermann Brandt (1877—1893)
    Walter Josephson (1899—1920)
    Paul Scheinpflug (1920—1928)
    Eugen Jochum (1930—1932)
    Otto Volkmann (1933—1944)
    Georg Ludwig Jochum (1946—1970)
    Walter Weller (1971—1972)
    Miltiades Caridis (1976—1981)
    Lawrence Foster (1982—1987)
    Alexander Lazarew (1988—1993)
    Bruno Weil (1994—2002)
    Jonathan Darlington (2002—2011)
    Giordano Bellincampi (2012—2017)
    Axel Kober (seit 2017)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Dortmunder Philharmoniker


    Die Dortmunder Philharmoniker sind das Konzert- und Opernorchester der Stadt Dortmund. Sie bespielen sowohl das Theater Dortmund als auch das Konzerthaus Dortmund.


    Ihre Gründung geht zurück auf das Jahr 1887, wo sie zunächst als Orchesterverein tätig waren. Es folgten weitere Namensänderungen: Hüttner Kapelle, Städtisches Orchester, Philharmonisches Orchester der Stadt Dortmund bis zum heutigen Namen.


    Generalmusikdirektoren:


    Georg Hüttner (1887—1919)
    Wilhelm Sieben (1920—1951)
    Rolf Agop (1952—1962)
    Wilhelm Schüchter (1963—1974)
    Marek Janowski (1975—1979)
    Hans Wallat (1980—1985 und 2001—2002)
    Klaus Weise (1985—1990)
    Moshe Atzmon (1991—1994)
    Anton Marik (1996—2000)
    Arthur Fagen (2002—2007)
    Jac van Steen (2008—2013)
    Gabriel Feltz (seit 2013)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Bochumer Symphoniker


    Die Bochumer Symphoniker sind das städtische Orchester der Stadt Bochum.


    1918 erfolgte die Gründung als Städtisches Orchester, fast gleichzeitig mit der Eröffnung des Schauspielhauses Bochum.


    Generalmusikdirektoren:


    Rudolf Schulz-Dornburg (1919—1926)
    Leopold Reichwein (1926—1938)
    Klaus Nessträter (1938—1944)
    Hermann Meißner (1945—1956)
    Franz-Paul Decker (1956—1964)
    Yvon Baarspul (1964—1970)
    Othmar Mága (1971—1982)
    Gabriel Chmura (1982—1988)
    Eberhard Kloke (1988—1994)
    Steven Sloane (seit 1994)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Sinfonieorchester Aachen


    Das Sinfonieorchester Aachen ist das Konzert- und Opernorchester der Stadt Aachen. Es bespielt das Theater Aachen.


    Die erste Erwähnung geht auf das Jahr 1720 zurück. Seit 1787 kam es zur Berufung eines Orchesterleiters.


    Kapellmeister, Musikdirektoren und Generalmusikdirektoren:


    Georg Zethner (1787—1794, städtischer Kapellmeister)
    Karl Matthias Engels (1804—1823)
    Paul Kreutzer (1823—1825, neue Bezeichnung: städtischer Musikdirektor)
    Justus Amadeus Lecerf (1825—1827)
    Wilhelm Telle (1828—1832)
    Ferdinand Ries (1834—1835)
    Anton Felix Schindler (1835—1840, zeitgleich auch Stiftskapellmeister am Aachener Dom)
    Wenzel Heinrich Veit (1841—1842)
    Karl von Turanyi (1842—1857)
    Franz Wüllner (1858—1865)
    Ferdinand Breunung (1865—1883)
    Julius Kniese (1884—1887)
    Eberhard Schwickerath (1887—1912; 1893–1898 Leo Blech Kapellmeister)
    Fritz Busch (1912—1919)
    Peter Raabe (1920—1935, neue Bezeichnung: Generalmusikdirektor) (1927—1932 Paul Pella musikalischer Oberleiter)
    Herbert von Karajan (1935—1942)
    Paul van Kempen (1942—1944)
    Theodor Bernhard Rehmann (1945—1946, kommissarisch; hauptberuflich 1924–1963 Domkapellmeister)
    Felix Raabe (1946—1953)
    Wolfgang Sawallisch (1953—1958)
    Hans Walter Kämpfel (1958—1962)
    Wolfgang Trommer (1962—1975)
    Gabriel Chmura (1974—1983)
    Jean-Francois Monnard (1983—1984, kommissarischer Musikdirektor)
    Yoram David (1984—1990)
    Bruce Ferden (1990—1992)
    Stefan Lano (1992—1993, kommissarischer Musikdirektor)
    Yukio Kitahara (1993—1996)
    Elio Boncompagni (1996—2002, bis 1997 kommissarischer Musikdirektor)
    Marcus R. Bosch (2002—2012)
    Kazem Abdullah (seit 2012)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Sinfonieorchester Münster


    Das Sinfonieorchester Münster ist das Orchester der Stadt Münster in Westfalen.


    Die Gründung des Orchesters geht zurück auf das Jahr 1918. Seit 1956 residiert es im neu erbauten Stadttheater Münster.


    Generalmusikdirektoren:


    Fritz Volbach (1921—1924)
    Hanns Niedecken-Gebhard (1924—1927)
    Richard Ritter von Alpenburg (1927—1931)
    Georg Ludwig Jochum (1932—1934)
    Eugen Papst (1934—1937)
    Hans Rosbaud (1937—1941)
    Heinz Dressel (1941—1951)
    Robert Wagner (1951—1961)
    Reinhard Peters (1961—1970)
    Alfred Walter (1970—1985)
    Lutz Herbig (1985—1992)
    Will Humburg (1992—2004)
    Rainer Mühlbach (2004—2007)
    Fabrizio Ventura (2007—2017)
    Golo Berg (seit 2017)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Sinfonieorchester Wuppertal


    Das Sinfonieorchester Wuppertal ist das städtische Orchester von Wuppertal.


    Das Orchester wurde im Jahre 1862 gegründet und war für viele bedeutende Dirigenten eine erste Station in ihrer späteren Karriere. Hauptsitz ist die Elberfelder Stadthalle, die 1900 unter Leitung von Richard Strauss eingeweiht wurde.


    Generalmusikdirektoren:


    Fritz Lehmann (1939—1946)
    Hans Weisbach (1947—1955)
    Georg Ratjen (1955—1963)
    Hanns-Martin Schneidt (1963—1985)
    Peter Gülke (1986—1996)
    Stefan Klieme (1996—1998, interim)
    George Hanson (1998—2004)
    Toshiyuki Kamioka (2004—2009 und 2014—2016 GMD, 2009—2014 Chefdirigent)
    Julia Jones (seit 2017)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Bergische Symphoniker


    Die Bergischen Symphoniker sind das gemeinsame Orchester der Städte Remscheid und Solingen im Bergischen Land.


    Sie entstanden 1995 durch Fusion der Remscheider Symphoniker (gegr. 1925) und des Symphonieorchesters der Stadt Solingen (gegr. 1929/39). Nach einer Übergangsfrist von drei Jahren gibt es seit 1998 nur mehr einen gemeinsamen Chefdirigenten.


    Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren:


    Remscheid:


    Felix Oberborbeck (1925–1934, MD)
    Horst-Tanu Margraf (1935–1944, MD)
    Felix Raabe, Carl-Robert Vohwinkel (interim)
    Helmut Schaefer (1947–1952, MD)
    Otmar Suitner (1952–1957, MD)
    Helmut Fellmer (1957–1958, interim)
    Siegfried Goslich (1958–1961, MD)
    Thomas Ungar (1961–1966, MD)
    Alexander Rumpf (1966–1980, GMD)
    Christoph Stepp (1981–1991, GMD)
    Reinhard Seifried (1991–1993, GMD)
    Klaus Eckhard Schneider (1993–1998, GMD)


    Solingen:


    Werner Saam (1929–1944 und 1951–1960, MD)
    Otto Siegl (1945, interim)
    Hanns Reinartz (1946–1951, MD)
    Eduard Martini (1960–1962, interim)
    Walter B. Tuebben (1962–1973, GMD)
    Lothar Zagrosek (1973–1977, GMD)
    Sylvia Caduff (1977–1985, GMD)
    Christian Süss (1985–1998, GMD)


    Fusioniertes Orchester:


    Romely Pfund (1998–2009, GMD)
    Peter Kuhn (seit 2009, GMD)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Orchester des Landestheaters Detmold


    Das Orchester des Landestheaters Detmold fungiert als Klangkörper desselbigen.


    Es wurde 1843 als Fürstlich Lippische Hofkapelle gegründet. Es war das Orchester des seinerzeit kleinsten deutschen Fürstentums Lippe. Neben seinen Aufgaben als Opernorchester widmet es sich in jüngster Zeit auch vermehrt dem symphonischen Bereich.


    Generalmusikdirektoren:


    Steffen Leißner (1994—2002)
    Erich Wächter (2002—2013)
    Lutz Rademacher (seit 2013)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Philharmonisches Orchester Hagen


    Das Philharmonisches Orchester Hagen ist das Orchester der Stadt Hagen in Westfalen.


    1907 als Hagener Konzertgesellschaft gegründet, ist es das älteste städtische Orchester in Westfalen und eng an das Theater Hagen angebunden.


    Generalmusikdirektoren:


    Klaus Nettstraeter (1946—1949)
    Berthold Lehmann (1949—1970)
    Heinz Rockstroh (1970—1971)
    Reinhard Schwarz (1971—1972)
    Michael Halász (1978—1990)
    Gerhard Markson (1990—1998)
    Georg Fritzsch (1998—2003)
    Antony Hermus (2003—2008)
    Florian Ludwig (seit 2008)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Klassische Philharmonie Bonn


    Die Klassische Philharmonie Bonn ist ein deutsches Konzert-Tournee-Orchester.


    Musikalischer Leiter ist seit der Orchestergründung 1986 Heribert Beissel. Das Vorgängerorchester war das Chur Cölnische Orchester, das 1958 gegründet wurde. Zwischen 1991 und 2001 war die Deutsche Telekom offizieller Sponsor. Das Orchester ist mit dem Chur Cölnischen Chor partnerschaftlich verbunden.


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Concerto Köln


    Concerto Köln ist ein auf die historische Aufführungspraxis spezialisiertes Orchester.


    Die Gründung erfolgte im Jahre 1985. Im Repertoire des Orchesters befindet sich primär die Musik des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.


    Künstlerische Leiter:


    Werner Ehrhardt (1985—2005)
    Martin Sandhoff (seit 2005)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • WDR-Sinfonie-Orchester Köln:


    Dieses Orchester ist natürlich für mich als "Nordrhein-Westfälinger" eines der besten Orchester Deutschlands. Aber vergessen wir nicht, wem das Orchester das (mit) zu verdanken hat:
    Günter Wand, der schon vor dem zweiten Weltkrieg maßstäblich in Köln wirkte und damals schon das Gürzenich-Orchester zu neuen Höhen führte, setzte nach dem zweiten Weltkrieg seine Mission fort und wurde von der Stadt Köln beauftragt, das völlig am Boden liegende musikalische Leben der traditionsreichen Stadt (irgendwie) wieder aufzubauen.
    Und Günter Wand machte das, ein oberbergischer Sturkopf, wie er im Buche stand, und auch über viele, viele Jahre dem „Kölschen Klüngel“ durchaus gewachsen.
    Irgendwann in den beinahe dreißig Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war aber auch der Widerstand Günter Wands gegen die kulturell völlig unbedarften Kölner Verwaltungsbeamten erlahmt und er kündigte von sich aus den Posten des „Gürzenich-Kapellmeisters“, der aus der Rückschau, und dem, was er in dieser Zeit in Deutschland (und im Ausland) erreicht hat, durchaus auf Augenhöhe mit dem Wirkungsgrad Herbert von Karajans verglichen werden darf. Wenn man Herbert von Karajan als Österreicher bezeichnen darf, so war Günter Wand in den Nachkriegsjahren, ja eigentlich bis zu seinem Tod im Jahre 2002, der bedeutendsten deutsche Dirigent. Aber ich will nicht off topic geraten und komme zurück auf das WDR-Orchester.


    Nach seiner grenzenlosen Enttäuschung über den „Kölschen Klüngel“ zog sich Günter Wand nicht etwa in sein „Schweizer Exil“ zurück, sonder arbeitete für den Rest der 1970er Jahre mit dem WDR-Sinfonie-Orchester zusammen. In dieser Zeit nahm er alle Bruckner-Sinfonien und alle Schubert-Sinfonien mit den Kölnern auf.
    Deswegen glaube ich, dass die beiden erfolgrreichsten Produktionen dieses Orchesters hier unbedingt erwähnt werden sollten:


    Diese beiden Aufnahmezyklen schlugen in der Musikwelt wie Bomben ein und sicherlich gelten beide Zyklen auch heute noch als Referenz, zumal Günter Wand hinterher die Brucknersinfonien und die Schubertsinfonien nicht mehr komplett aufgenommen hat.
    Und all das geschah, nachdem das Orchester von immerhin so bekannten Dirigenten wie Christoph von Dohnanyi und Zdenek Macal angeführt worden war.
    Wie ich meine, ist danach das WDR-Orchester durch seine Chefdirigenten Gary Bertini als herausragendes Mahler-Orchester sowie durch Semjon Bychkow und Jukka Pekka Saraste auf dem Niveau eines Deutschen Spitzenorchester gehalten worden.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Cappella Coloniensis


    Die Cappella Coloniensis ist ein in Köln ansässiges und vom WDR gefördertes Orchester, welches sich der historischen Aufführungspraxis verpflichtet sieht.


    Seine Gründung erfolgte im Jahre 1954 durch Dr. Eduard Gröninger und August Wenzinger. Beim ersten öffentlichen Konzert am 18. September 1954 waren sowohl Bundespräsident Heuss als auch Bundeswirtschaftsminister Erhard anwesend. Seit der Anfangszeit liegt der Schwerpunkt des Ensembles auf der Musik des Barock. Allerdings widmet man sich ebenfalls Werken der Klassik und Romantik. Bereits ab den späten 1950er Jahren erfolgten Tourneen, so innerhalb Europas (Stockholm 1958 und 1963, Schweiz 1959 und 1960, Italien 1964, Athen 1964, Warschau, Łódź und Posen 1966), in die Sowjetunion (als erstes Orchester Nachkriegsdeutschlands), in den Nahen und Fernen Osten (Hongkong 1964, Neu-Delhi 1964) und nach Nord- und Südamerika (Rio de Janeiro, São Paulo, Buenos Aires, Lima und Mexiko-Stadt 1966, Montreal, Ottawa, Boston, New York, New Haven, Washington, San Francisco und Los Angeles 1968).


    Zahlreiche bedeutende Dirigenten wirkten mit der Cappella Coloniensis, darunter Ulf Björlin, Wilfried Boettcher, William Christie, Marcel Courad, Gabriele Ferro, Sir John Eliot Gardiner, Reinhard Goebel, Sigiswald Kuijken, Ferdinand Leitner, Rolf Reinhardt, Hanns-Martin Schneidt, August Wenziger, Andreas Spering und Hans-Martin Linde.


    Besonders Bruno Weil, der seit 1997 mit dem Orchester zusammenarbeit und seit 2003 als Künstlerischer Leiter fungiert, erregte die Cappella Coloniensis in jüngerer Zeit Aufmerksamkeit. So wurde sie etwa zweimal mit dem "ECHO Klassik" bedacht. Aufnahmen der Weber-Opern "Der Freischütz" und "Abu Hassan" sowie der Oper "Endimione" von Johann Christian Bach, vor allem aber der Erstfassung des "Fliegenden Holländers" von Wagner stießen auf viel Anerkennung.


    Künstlerische Leiter:


    August Wenzinger (1954—1958)
    Klaus L. Neumann
    Gabriele Ferro
    Hans-Martin Linde (1984—2000)
    Bruno Weil (seit 2003)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões