Die Orchester der Welt — Deutschland: Thüringen

  • Staatskapelle Weimar


    Die Staatskapelle Weimar ist das Orchester des Deutschen Nationaltheaters Weimar, eines der ältesten Orchester der Welt und das einzige A-Orchester in Thüringen.


    Die Ursprünge der Staatskapelle Weimar gehen zurück bis ins Jahr 1491. Unter Herzogin Anna Amalia wurde das die Herzogliche Hofkapelle 1756 als musikalische Trägerinstitution im "Klassischen Weimar" verankert. Durch das Wirken von Franz Liszt und Richard Strauss setzte sich der Ruf des Orchesters auch im 19. Jahrhundert nahtlos fort.


    Kapellmeister und Generalmusikdirektoren:


    Johann Nepomuk Hummel (1819—1837)
    Franz Liszt (1842—1858)
    Eduard Lassen (1858—1895)
    Richard Strauss (1889—1894 Zweiter Kapellmeister)
    Peter Raabe (1907—1920)
    Ernst Praetorius (1924—1933)
    Paul Sixt (1935—1945)
    Hermann Abendroth (1945—1956)
    Gerhard Pflüger (1957—1973)
    Lothar Seyfarth (1973—1979)
    Rolf Reuter (1979—1980)
    Peter Gülke (1980—1982)
    Hans-Peter Frank (1988—1996)
    George Alexander Albrecht (1996—2002)
    Jac van Steen (2002—2005)
    Carl St. Clair (2005—2008)
    Stefan Solyom (2009—2016)

    Kirill Karabits (2016—2019)

    Dominik Beykirch (2020—2023 Chefdirigent Musiktheater, seit 2023 Musikdirektor)

    Ivan Repušić (ab 2024 Chefdirigent)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Philharmonisches Orchester Erfurt


    Das Philharmonische Orchester Erfurt ist ein Theater- und Symphonieorchester mit Sitz in Erfurt.


    Seine Gründung erfolgte im Jahre 1894 als Orchester des Stadtheaters Erfurt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es "Orchester der städtischen Bühnen Erfurt" genannt. Seit 1981 trägt es den heutigen Namen.


    Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren:


    Balduin Zimmermann (1894—1904)
    Friedrich Munter (1905)
    Camillo Hildebrand (1909—1910)
    Paul Wolff (1911)
    Toni Hoff (1912)
    Paul Weißleder (1913)
    Richard Fitsch (1915—1919)
    Gustav Großmann (1920—1923)
    Franz Jung (1924—1952)
    Wilhelm Hübner (1953—1956)
    Walter König (1957)
    Ude Nissen (1958—1988)
    Wolfgang Rögner (1989—1999)
    Walter Gugerbauer (2000—2011)
    Samuel Bächli (2011—2013, interim)
    Joana Mallwitz (2014—2018)

    Myron Michailidis (2018—2020)

    Alexander Prior (seit 2022)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    2 Mal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Jenaer Philharmonie


    Die Jenaer Philharmonie ist das Symphonieorchester der Stadt Jena.


    Sie wurde 1934 anlässlich der 700-Jahr-Feier der Stadt Jena aus dem "Collegium musicum Jenense" der Friedrich-Schiller-Universität Jena gebildet und hieß zunächst "Städtisches Sinfonieorchester Jena". Es folgten weitere Namensänderungen: Kulturorchester Jena (1950–1953), Sinfonieorchester Jena (1953—1969) und schließlich Jenaer Philharmonie (seit 1969).


    Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren:


    Ernst Schwaßmann (1934—1945)
    Carl Ferrand (1945—1947)
    Albert Müller (1947—1949)
    Gerhard Hergert (1950—1959)
    Hans Heinrich Schmitz (1959—1966)
    Günter Blumhagen (1967—1981)
    Christian Ehwald (1981—1989)
    Andreas S. Weiser (1991—1998)
    Andrey Boreyko (1998—2003)
    Nicholas Milton (2003—2010)
    Marc Tardue (2012—2017)

    Simon Gaudenz (seit 2018)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Meininger Hofkapelle


    Die Meininger Hofkapelle ist ein traditionsreiches Orchesters in der thüringischen Stadt Meiningen.


    Die Gründung der Meininger Hofkapelle erfolgte im Jahre 1690. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert erlebte das Orchester seine Blütezeit unter Herzog Georg II. (1866—1914), dem sog. "Theaterherzog". 1952 wurde sie dem Meininger Theater angegliedert.


    Musikdirektoren:


    Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1690—1702)
    Georg Caspar Schürmann (1702—1707)
    Johann Ludwig Bach (1711—1731)
    Adolf Emil Büchner (1865—1880)
    Hans Freiherr von Bülow (1880—1885)
    Richard Strauss (1885—1886)
    Fritz Steinbach (1886—1903)
    Wilhelm Berger (1903—1911)
    Max Reger (1911—1914)
    Heinz Bongartz (1926—1930)
    Peter Schmitz (1945—1952)
    Ulrich Haverkamp (1952—1956)
    Rolf Reuter (1956—1961)
    Olaf Koch (1961—1967)
    Wolfgang Hocke (1967—1995)
    Marie-Jeanne Dufour (1995—1999)
    Kirill Petrenko (1999—2004)
    Alan Buribayev (2004—2007)
    Hans Urbanek (2007—2010)
    Philippe Bach (2011—2022)

    Killian Farrell (seit 2023)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach


    Die Thüringen Philharmonie Gotha ist ein Symphonieorchester in der thüringischen Stadt Gotha.


    Seine Geschichte geht zurück auf das Landessinfonieorchester Thüringen Gotha, welches aus der 1651 gegründeten Gothaer Hofkapelle hervorging, sowie auf die Thüringen Philharmonie Suhl, welche 1953 gegründet wurde. Zwischen 1998 und 2008 lautete der Orchestername "Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl". Nach einer massiven Kürzung und dem Ausschied der Stadt Suhl nahm das Orchester zum 1. Januar 2009 den Namen "Thüringen Philharmonie Gotha" an, bevor es seit Beginn der Spielzeit 2017/18 nach der Fusion mit der Landeskapelle Eisenach (siehe unten) den heutigen Namen führt.


    Chefdirigenten:


    Alun Francis (2003—2008)
    Hermann Breuer (2008—2009)
    Stefanos Tsialis (2009—2013)
    Michel Tilkin (2013—2017)

    Markus Huber (seit 2019)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    2 Mal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Landeskapelle Eisenach


    Die Landeskapelle Eisenach war ein Theater- und Symphonieorchester mit Sitz im thüringischen Eisenach.


    Ihren Ursprung nahm die Landeskapelle Eisenach durch etwa 60 emigrierte Musiker der Schlesischen Philharmonie, die Ende des Zweiten Weltkrieges nach Thüringen flohen. Nach dem Zusammenschluss mit dem Eisenacher Städtischen Orchester kam es 1946 zur Gründung des Eisenacher Philharmonischen Orchesters. 1952 wurde das Stadtheater Eisenach zum Landestheater aufgewertet, das Orchester in "Landeskapelle Eisenach" umbenannt. Eine kurzfristige Fusion mit den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt währte nur acht Jahre (1995—2003). 2017 ging die Landeskapelle Eisenach mittels Fusion in der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach (siehe oben) auf.


    Chefdirigenten und Generalmusikdirektoren:


    Peter Schmitz (1946)
    Hans Gahlenbeck
    Horst Förster
    Günther Schubert
    Wolfgang Wappler
    Tetsurō Ban (2005—2009)
    Carlos Domínguez-Nieto (2009—2015)

    Daniel Klajner (2015—2016)

    Andreas Fellner (2016—2017)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt


    Die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt sind ein thüringisches Symphonieorchester mit Sitz in Rudolstadt.


    Seine Ursprünge reichen zurück bis ins Jahr 1635, als unter Ludwig Günther I. von Schwarzburg-Rudolstadt die "Rudolstädter Hofkapelle" erstmals erwähnt wird. 1919 erfolgte die Umbenennung in "Thüringer Landeskapelle Rudolstadt". Nach der deutschen Wiedervereinigung kam es zur Orchesterfusion der Landeskapelle Rudolstadt mit dem seit 40 Jahre bestehenden Staatlichen Sinfonieorchester Saalfeld. Seither trägt es den heutigen Namen. Zwischen 1995 und 2003 fusionierte es mit der Landeskapelle Eisenach.


    Musikdirektoren und Chefdirigenten:


    Philipp Heinrich Erlebach (1681—1714)
    Traugott Maximilian Eberwein (1797—1831)
    Otto Hartung
    Ernst Wollong (1921—1944)
    Konrad Bach (1977—1997)
    Oliver Weder (seit 1997, seit 2023 auch GMD)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Loh-Orchester Sondershausen


    Das Loh-Orchester Sondershausen ist ein Symphonieorchester mit Sitz im thüringischen Sondershausen.


    Es wurde um 1600 gegründet und beeinflusste das Musikgeschehen im Deutschland des 19. Jahrhunderts durch seine Förderung der Musik von Richard Wagner und Franz Liszt. Bis 1918 war es die Fürstliche Kapelle von Schwarzburg-Sondershausen. Sein Name leitet sich vom Lohpark, nordwestlich des Sondershausener Schlosses, ab.


    Kapellmeister und Chefdirigenten:


    Johann Friedrich Holtzner (1659—1682)
    Jeremias Koch (1682—1692)
    Elias Christoph Stock (1692—1718)
    Johann Balthasar Freislich (1718—1731)
    Heinrich Johann Bona (1731—1758)
    Leopold August Abel (1758—1766)
    August Friedrich Rothe (1766)
    Haußmann Krause (1780)
    Johann Simon Hermstedt (1802—1839)
    Wilhelm Kirchhoff (1839—1843)
    Louis Huth (1843—1844)
    Louis Bohnhardt (1844)
    Gottfried Herrmann (1844—1852)
    Eduard Stein (1852—1864)
    Friedrich Marpurg (1864—1866)
    Adolf Blaßmann (1867)
    Max Bruch (1867—1870)
    Max Erdmannsdörfer (1871—1880)
    Heinrich Frankenberger (1880)
    August König (1881)
    Carl Schroeder (1881—1886)
    Adolf Schulze (1886—1890)
    Carl Schroeder (1890—1907)
    Traugott Ochs (1907—1910)
    Rudolf Herfurth (1910—1911)
    Carl Corbach (1911—1934)
    Otto Wartisch (1934—1939)
    Carl Maria Artz (1940—1945)
    Georg Karl Winkler (1945—1948)
    Erich Glückmann (1948—1949)
    Wilhelm Buschkötter (1949—1950)
    Walter Schartner (1950—1951)
    Paul Dörrie (1951—1957)
    Armin Pickerodt (1957—1958)
    Paul Diener (1958—1959)
    Gerhart Wiesenhütter (1959—1970)
    Horst Förster (1970—1975)
    Karl Heinz Richter (1978—1995)
    Anton Kolar (1995—1999)
    Peter Stangel (1999—2002)
    Hiroaki Masuda (2002—2008)
    Markus L. Frank (2008—2016)

    Michael Helmrath (seit 2016)


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    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Vogtland Philharmonie Greiz Reichenbach


    Die Vogtland Philharmonie Greiz Reichenbach ist ein Symphonieorchester im thüringisch-sächsischen Raum.


    Es entstand 1992 durch Zusammenschluss des Staatlichen Sinfonieorchesters Greiz mit dem Staatlichen Vogtlandorchester Reichenbach und widmet sich neben symphonischen Konzerten auch der Filmmusik sowie Klassik Open-Airs und "Philharmonic Rock".


    Chefdirigenten:


    Hans-Rainer Förster (1992—1994)
    Doron Salomon (1995—2003)
    Jiří Malát (2004—2013)
    David Marlow (2014—2020)

    Dorian Keilhack (seit 2020)


    Ehrendirigent:


    Lothar Seyfarth


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera


    Das Philharmonische Orchester Altenburg-Gera ist ein durch Fusion entstandenes Orchester in Thüringen.


    Im Jahre 2001 kam es zum Abschluss eines 1995 eingeleiteten Zusammenschlusses des Orchesters des Landestheaters Altenburg mit dem Orchester der Bühnen der Stadt Gera. Aufgrund intensiver Bemühungen konnte eine massive Personalkürzung vermieden und der Erhalt des letzten Fünfspartentheaters in Thüringen sichergestellt werden.


    Generalmusikdirektoren:


    Russell N. Harris (1995—2000)
    Gabriel Feltz (2001—2005)
    Eric Solén (2005—2010)
    Howard Arman (2010—2011)
    Laurent Wagner (2013—2020)

    Ruben Gazarian (seit 2020)


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

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