Robert Spano - ein kommender amerikanischer Dirigent?

  • Robert Spano wurde am 7 Mai 1961 in Conneaut, Ohio geboren. Sein Vater war ein Flötenbauer und Klarinettist. Spano begann früh Klavier, Flöte und Geige zu spielen. Mit 14 dirigierte er bereits eigene Kompositionen mit dem lokalen Orchester. Er studierte am Oberlin Konservatorium Klavier, Komposition und Dirigieren. Danach ging er ans Curtis Institute nach Philadelphia zu Max Rudolf.
    1990 wurde er Assistent von Seiji Ozawa in Boston. seit seinem Weggang 1993 dirigiert er regelmäßig das BSO und unterrichtet in Tanglewood.
    Es begann eine rege Reisedirigententätigkeit, die ihn durch ganz Nordamerika und Europa führte. Er dirigierte am Covent Garden, Welsh NO, und an den Opernhäusern in Chicago, Houston, Santa Fe und Seattle. Seine Ringaufführungen in Seattle wurden sehr gelobt.
    im Jahre 2001 übernahm er das Atlanta SO, das er bis heute leitet und zu einer neuen Blüte führte. Die dort entstandenen Aufnahmen für das audiophile Telarc-Label wurden mit zahlreichen Grammys gewürdigt. Er setzt sich u.a. für eine Reihe zeitgenössischer amerikanischer Komponisten ein, z.B. Jennifer Higdon, Christopher Theofanidis und Michael Gandolfi. Seit kurzem produziert man auch in Atlanta auf eigenem Label: ASO Media
    Robert Spano gilt als einer der Anwärter für eine der Toppositionen auf dem amerikanischen Markt (New York?).




  • Wir werden sehen - Ich spiele einmal mehr den Advocatus Diaboli - mit dem derzeitigen hier gezeigtem Repertoire (ein repräsentativer Querschnitt, wie ich annehme ?) kann ich mir eigentlich eine Weltkarriere mit einem Spitzenorchester nicht wirklich vorstellen. Aber, wie schon der große asiatische Philosoph Toyota einst so treffend formulierte: "Nichts ist unmöglich..."
    Schaun mer mal.....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • mit dem derzeitigen hier gezeigtem Repertoire (ein repräsentativer Querschnitt, wie ich annehme ?) kann ich mir eigentlich eine Weltkarriere mit einem Spitzenorchester nicht wirklich vorstellen.


    Na ja, als Dirigent eines amerikanischen Orchesters der 2. Liga ist man ja wohl auch nicht gut beraten, mit Brahms oder Beethoven zu kommen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich denke man ist heute generell nicht gut beraten, mit Brahms oder Beethoven oder Mahler zu kommen, denn das braucht eigentlich niemand mehr. :no:


    Und um Dich zu beruhigen, es gibt auch das, aber das finde ich nicht so interessant: