Enrique Jordá, geboren am 24. März 1911 in San Sebastián, Guipúzcoa, Spanien, gestorben am 18. März 1996 in Brüssel, war ein spanisch-amerikanischer Dirigent.
Er dirigierte zunächst in Madrid, Kapstadt und Antwerpen, bevor er 1954 zum Musikdirektor des San Francisco Symphony berufen wurde, was er bis 1963 blieb. In dieser Zeit spielte er zahlreiche Stereoaufnahmen für RCA Victor ein.
Jordá arbeitete daneben u. a. mit der Symphony of the Air, dem London Symphony Orchestra, dem National Symphony Orchestra und dem Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire in Paris zusammen.
Während seiner Amtszeit in San Francisco gab er die Welturaufführung von Joaquin Rodrigos Fantasia para un Gentilhombre mit Andrés Segovia als Solisten.
Nachdem er San Francisco verlassen hatte, arbeitete er als Gastdirigent in Europa, Südamerika und Australien. Er brachte zudem 1969 das Buch "El Director de Orquesta Ante la Partitura" heraus.
Zwischen 1970 und 1975 stand er dem Philharmonischen Orchester Antwerpen als Musikdirektor vor.
Seinen letzten Auftritt mit dem San Francisco Symphony hatte er 1973 während dessen Europa-Tournee.
Seine Tochter Tessa heiratete 1985 Sir David William Brewer, Lord Mayor of London zwischen 2005 und 2006.