75 Jahre Wiener Neujahrskonzert

  • Ehr zufällig lese ich eben einen Beitrag in MUSIK HEUTE - der Nachrichtenagentur für klassische Musik. Er erinnert an ein Jubiläum der besonderen Art - mit allem Respekt aber auch mit der nötigen Kritik. Ich möchte ihn einfach weitergeben - als Link.


    Eigentlich schaue - und höre ich mir diese Konzerte im TV ehr selten an. Heute bin ich zu der Stunde unterwegs. Es fällt für mich also aus. Ich bin auch noch nie leibhaftig dabei gewesen. Wie denn auch? Ergeht es euch anders? Sehr wohl aber kenne ich einige Mitschnitte. Den tiefsten Eindruck hat 1987 der alte Herbert von Karajan auf mich gemacht. Dieses Konzert war schon Zwiesprache DEM DA OBEN, wenn es ihn denn geben sollte. Gelassen, heiter, ja überirdisch. Und das mit dieser Musik. Also nicht mit Schubert, Mahler oder Brahms.



    Auch als DVD noch immer auf dem Markt:


    Herzlich grüßt Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rheingold,


    am Sonntag um 20.15 h wird es auf 3sat wiederholt, falls Du magst...


    Ich habe für den Moment gar keine Lust es zu schauen, nehme es aber auf.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Das diesjährige Neujahrskonzert war wieder ein sehr nettes - insgesamt gesehen.


    Neujahrskonzerte verfolge ich seit meiner Kindheit, ich glaube es sind seither nur drei, die ich nicht gehört habe. Persönlich anwesend sein ist mit a) zu teuer, b) Karten bekommt man ohnehin kaum und c) habe ich es daheim bei einem ausgiebigen Neujahrsfrühstück besser.


    Ich bin mit Rüdiger einer Meinung, dass das Karajan-Konzert eine Sternstunde war, gefolgt von dem mit Carlos Kleiber. Leider existieren von den alten schwarz/weiß Konzerten keine Aufnahmen mehr, die auch das Ballett zeigen. Die auf der Empore tanzenden Englein waren immer nett anzusehen.

  • Selbst auf die Gefahr hin etwas belächelt zu werden, die für mich eindrucksvollsten Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker waren als noch der Konzertmeister Willi Boskovsky mit der Geige in der Hand seinen Strauß zelebrierte. Gerade weil keiner der großen Maestros am Pult stand und das Orchester quasi aus sich selbst heraus lebte war es etwas ganz Außergewöhnliches. Wobei alle Neujahrskonzerte der Wiener Walzerseligkeit und Lebensfreude in alle Welt ausstrahlen. Ein Ereignis, dass die Welt musikalisch verbindet. In unserer Zeit notwendiger denn je.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Selbst auf die Gefahr hin etwas belächelt zu werden, die für mich eindrucksvollsten Neujahrskonzerte der Wiener Philharmoniker waren als noch der Konzertmeister Willi Boskovsky mit der Geige in der Hand seinen Strauß zelebrierte. Gerade weil keiner der großen Maestros am Pult stand und das Orchester quasi aus sich selbst heraus lebte war es etwas ganz Außergewöhnliches. Wobei alle Neujahrskonzerte der Wiener Walzerseligkeit und Lebensfreude in alle Welt ausstrahlen. Ein Ereignis, dass die Welt musikalisch verbindet. In unserer Zeit notwendiger denn je.


    Herzlichst
    Operus


    Danke, lieber Operus!


    :jubel::jubel::jubel:

    Freundliche Grüße Siegfried