Top 6 Ranking der Stereo-Aufnahmen auf CD - Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

  • Liebe Forianer,


    wie angekündigt, fällt heute der Startschuss für eine neue Thread-Reihe. Hier sind meine Nominierungen für Vivaldi:



    Stereo-Aufnahmen bis 1989



    1.
    Künstler: Nils-Erik Sparf, Drottningholm Baroque Ensemble
    Label: BIS, DDD, 1984


    2.
    Künstler: Simon Standage, The English Concert, Trevor Pinnock
    Label: DGG, DDD, 1981


    3.
    Künstler: Viktoria Mullova, Chamber Orchestra of Europe, Claudio Abbado
    Label: Philips, DDD, 1987



    Stereo-Aufnahmen seit 1990



    1.
    Künstler: Giuliano Carmignola, Sonatori de la Gioiosa Marca
    Label: Divox, DDD, 1994


    2.
    Künstler: Freiburger Barockorchester, Harp Consort, Gottfried von der Goltz
    Label: DHM, DDD, 1996


    3.
    Künstler: La Petite Bande, Sigiswald Kuijken (Violoncello da spalla & Leitung)
    Label: Accent, DDD, 2006



    Ich bin sehr gespannt auf eure Favoriten und hoffe auf rege Beteiligung!



    :hello: LT

  • Lieber Liebestraum,


    och menno... solche rankings.....
    Und dann noch bei "V" beginnend statt irgendeiner Ordnung zu folgen....knirsch.


    Mir fehlt die erste Aufnahme Biondis in Deiner "Raupensammlung":

    Unglaublich spontan gespielt, keinerlei Rücksicht nehmend auf Hörgewohnheiten und darum manchmal auch nicht "schön" klingend.
    Mit Springbogen im Winter, eben nicht auf kalkulierten Zählzeiten einsetzende Gewitter im Sommer, einem schwankendem Trunkenen im Herbst...und doch nie bloße Effekthascherei.
    Das tastend Zagende auf dem ersten Eis ist so trefflich eingefangen wie der Niederschlag im zweiten Satz, der eher eine Art Schneeregen ist....bis hin zu allem Stürmen und der Betrachtung derselben aus behüteter Umgebung heraus mit Eisblumen am Fenster.
    Für mich die trefflichste Einspielung überhaupt, weil quasi naturalistisch, dennoch Abstand wahrend.


    Zweitliebste ist mir Carmignola bei Divox, die Du nennst.
    Besitze sie als LP, klingt nochmal großzügiger als die CD. Und ist doch fast zu sehr "Kunstmusik" statt Schilderung.
    Klanglich aber, aufnahmetechnisch, jedenfalls überwältigend und unerreicht.


    Herzliche Grüße,
    Mike

  • Bis 1989: Harnoncourt/Concentus Musicus Wien (Teldec Das Alte Werk 1977)




    Danach: Biondi/Europa galante (Virgin 2001) Das ist anscheinend eine andere (etwas neuere) Aufnahme als die bei Naive. Ich finde aber mein Cover nicht (das unten ist allerdings viel schöner)




    Statt noch mehr Jahreszeiten/op.8 anzuhäufen, sollte man sich lieber mit einigen der übrigen 500 Konzerte (oder mit der Kirchenmusik) Vivaldis befassen, wäre mein Plädoyer...

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Statt noch mehr Jahreszeiten/op.8 anzuhäufen, sollte man sich lieber mit einigen der übrigen 500 Konzerte (oder mit der Kirchenmusik) Vivaldis befassen, wäre mein Plädoyer...


    Nicht dass ich der Grundaussage, nämlich "den Horizont zu erweitern" nicht zustimmen könnte, aber die 4 Jahreszeiten heben sich von der Originalität und Kreativität von dem Meisten was Vivaldi noch geschrieben hat, deutlich ab.
    Das schreibe ich als Jemand, der alle seine Opus-Werke und darüber hinaus noch einiges Andere von ihm besitzt, um diese Bemerkung jetzt nicht falsch zu verstehen und irgendwie ins das Eck des bekannten leicht süffisanten Stravinsky-Zitates zu schieben. Ich kann schon verstehen, wenn man lieber mehrere Einspielungen der 4 Jahreszeiten sammelt (sofern man nicht wie ich schnell einer musikalischen Übersättigung bei zu oft, wiederholtem hören verfällt) und die dafür mit mehr Begeisterung hört, als so manches austauschbare Violinkonzert das sich tatsächlich so anhört als hätte er es in 10 Minuten zu Ende komponiert (Vivaldi selbst rühmte sich ja angeblich, Musik wie am Fliessband innerhalb kurzer Zeit zu komponieren ... das genaue Zitat hab ich jetzt nicht zur Hand) Sehr interessant ist auf jeden Fall noch "L´Estro Armonico" op.3, wo ja bekanntlich sogar J.S.Bach Teile davon für Orgel und Cembalo transkribierte und die Stimmen teilweise durchaus varriiert bzw. teilweise Eigenständigkeit besitzen, was bei Vivaldi die Ausnahme ist, sicher auch noch manche vereinzelten Violinkonzerte wie zB manch weiteres Violinkonzert von op.8 wie man sie in etwa auf der von dir erwähnten Fabio Biondi/Europa Galante-CD in sehr guter Interpretation hören kann. Natürlich gibt es auch noch manches geistliche Werk dass durchaus seine Qualitäten besitzt, aber leider ist es nunmal auch so, dass Vivaldi in vielen seiner Werken gewisse Stilmittel, Konzepte und Techniken benutzt die er einfach zu oft nur sehr leicht abändert oder gar wiederholt. Manchmal taucht dann doch mittendrin etwas auf dass einem überrascht, aber das sind dann auch nur meist kurze Momente die den Gesamteindruck nicht wesentlich heben können. Vielleicht kein idealer Vergleich aber wenn man Mozart seine letzten Sinfonien in mehreren Interpretationen sammelt, als sich eingehender mit den Jugendsinfonien zu beschäftigen, dann kann ich das auch durchaus verstehen und ähnlich sehe ich die Gewichtung zwischen den 4 Jahreszeiten und dem Großteil der anderen Werke bei Vivaldi.


    Gut, um hier keine Themenverfehlung zu begehen nenne ich auch meine bislang 3 liebsten Einspielungen


    Mullova/Abbado/Chamber Orchestra of Europe als moderne Einspielung (wurde hier ja schon genannt)
    Carmignola/Marcon/Venice Baroque Orchestra als HIP-Einspielung
    Biondi/Europa Galante als 2.HIP-Alternative

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Ich kann schon verstehen, wenn man lieber mehrere Einspielungen der 4 Jahreszeiten sammelt (sofern man nicht wie ich schnell einer musikalischen Übersättigung bei zu oft, wiederholtem hören verfällt) und die dafür mit mehr Begeisterung hört, als so manches austauschbare Violinkonzert das sich tatsächlich so anhört als hätte er es in 10 Minuten zu Ende komponiert (Vivaldi selbst rühmte sich ja angeblich, Musik wie am Fliessband innerhalb kurzer Zeit zu komponieren...das genaue Zitat hab ich jetzt nicht zur Hand) Sehr interessant ist auf jeden Fall noch "L´Estro Armonico" op.3, wo ja bekanntlich sogar J.S.Bach Teile davon für Orgel und Cembalo transkribierte und die Stimmen teilweise durchaus varriiert bzw. teilweise Eigenständigkeit besitzen was bei Vivaldi die Ausnahme ist, sicher auch noch manche vereinzelten Violinkonzerte wie zB manch weiteres Violinkonzert von op.8 wie man sie in etwa auf der von dir erwähnten Fabio Biondi/Europa Galante-CD in sehr guter Interpretation hören kann. Natürlich gibt es auch noch manches geistliche Werk dass durchaus seine Qualitäten besitzt, aber leider ist es nunmal auch so, dass Vivaldi in vielen seiner Werken gewisse Stilmittel, Konzepte und Techniken benutzt die er einfach zu oft nur sehr leicht abändert oder gar wiederholt. Manchmal taucht dann doch mittendrin etwas auf dass einem überrascht, aber das sind dann auch nur meist kurze Momente die den Gesamteindruck nicht wesentlich heben können. Vielleicht kein idealer Vergleich aber wenn man Mozart seine letzten Sinfonien in mehreren Interpretationen sammelt, als sich eingehender mit den Jugendsinfonien zu beschäftigen, dann kann ich das auch durchaus verstehen und ähnlich sehe ich die Gewichtung zwischen den 4 Jahreszeiten und dem Großteil der anderen Werke bei Vivaldi.


    Da muss ich nun doch widersprechen angesichts der Wiederholung der alten Vorurteile. Ich habe so ziemlich alles, was an neueren HIP-Aufnahmen von Vivaldi erschienen ist und freue mich über jedes neu eingespielte Werk. Natürlich gibt es qualitative Unterschiede zwischen den Concerti, das gilt aber auch für Vivaldis Zeitgenossen. Es gibt aber gerade in den Werken ohne Opuszahl eine Vielzahl von Concerti, die es an Einfallsreichtum und Originalität mit den Vier Jahreszeiten ohne weiteres aufnehmen können. Daher stimme ich Johannes zu: lohnender wäre es, diese Werke einmal vorzustellen und näher zu besprechen.


    Um dennoch den Anforderungen dieses Threads gerecht zu werden: meine Lieblingsaufnahmen der Quattro Stagioni wurden schon genannt.


    Vor 1989 habe ich nur eine:



    Das war eine meiner ersten CDs, und anders als die anderen Vivaldi-Aufnahmen von Pinnock schätze ich sie noch heute hoch.


    Nach 1990:




    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich habe ja gar nicht behauptet (obwohl ich in der Tat zu der Ansicht neige), dass die Vier Jahreszeiten zu Unrecht aus dem Rest hervorgehoben werden. Nur dass man, bevor man sich die 3. oder 5. Einspielung der 4S zulegt, vielleicht mal ein paar andere Sachen anhören sollte. op.3 z.B. halte ich für mindestens so gut wie op.8. Dann die sog. Kammerkonzerte, die farbigen für gemischte Besetzungen mit Bläsern oder einige sehr getragene Stücke, die für Kirchenzwecke gedacht waren, usw. Und wer die lateinische Kirchenmusik Händels (Dixit Dominus etc.) oder das Stabat Mater von Pergolesi schätzt, sollte Vivaldis Gloria, Stabat Mater etc. zumindest mal anhören, da es wahrscheinlich auch gefallen wird.


    Gesamtaufnahmen des Vivaldi-Corpus zu besitzen strebe ich auch nicht an...

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Gesamtaufnahmen des Vivaldi-Corpus zu besitzen strebe ich auch nicht an...


    Ich schon - ich habe noch kein Werk von Vivaldi kennengelernt, bei dem das Anhören Zeitverschwendung gewesen wäre.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Schwierig für mich, hier eine Rangfolge festzulegen - ich kenne kaum eine schlechte Einspielung des Werkes. Wenn ich mich entscheiden soll, wähle ich:


    bis 1989:


    1. Standage - Pinnock
    2. Mullova - Abbado
    3. Harnoncourt


    ab 1990:


    1. Carmignola - Marcon
    2. von der Goltz
    3. Biondi

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • vor 1990:



    I Musici
    Das war die erste Aufnahme der Vier Jahreszeiten, die als CD erschien.
    Die CD war eine der ersten CDs, die Anfang der 80.Jahre in Deutschland erschienen.
    Damals war es meine erste gekaufte CD zum Preis von 40 DM.

    nach 1990:



    Die Aufnahme der Sonatori de la Gioiosa Marca mit Giuliano Carmignola als SACD.

    Als CD: Aufnahmen mit Il Giardino Armonico und Concerto Italiano

    mfG
    Michael

  • Vor 1990:


    Von den "fetzigen" Aufnahmen (auch nach 1990) gefällt mir eigentlich nur vollumfänglich die Harnoncourt-Aufnahme, dem ich diese Spielweise hier tatsächlich seriös abnehme:



    Beim Wintergedicht ist ja vom "Stampfen durch den Schnee" die Rede. Nach Stampfen klingt der Anfang des Winters für mich jedenfalls nur bei Harnoncourt.


    Dann möchte ich noch als Kontrast hierzu den Pinnock nennen, dessen Aufnahme mir ebenfalls gefällt:



    Ich schätze bei dieser lebendigen, aber nicht gewollt "fetzigen" Aufnahme die große Klarheit und "Anständigkeit", mit der hier musiziert wurde. Hier wurde nicht versucht, auf einem Markt, bei dem gerade für diese Musik von Karajan bis Harnoncourt schon sehr viele Facetten beleuchtet worden sind, mit "neuen tollen Ideen" sozusagen als Rechtfertigung für die Aufnahme Aufmerksamkeit zu erheischen oder eine Nische zu finden. Gerade diesen seriösen Ansatz kann man schätzen, ebenso das Klangbild der alten Streichinstrumente, welches ja, wenn man die Aufnahmen vergleicht, auch sehr sehr unterschiedlich sein kann (ob es etwas mit Nachbau oder Stainer-Originalen zu tun hat, kann ich von jetzt nicht beurteilen, vielleicht aber schon)


    Mit diesen genannten Aufnahmen sind meine grundsätzlichen, zeitunabhängigen Favoriten benannt. Dürfte ich nur eine behalten, wäre es die Harnoncourt-CD.



    Nach 1990:


    Recht gut finde ich hier Janine Jansen



    Sie spielt so, also wäre es ein "historisches" Orchester, allerdings mit modernen Instrumenten, auch mit angenehmen Klangbild. Der Orchesterklang gefällt mir bei Harnoncourt oder Pinnock jedoch besser (jeder auf seine Art) , aber ich finde es so jedenfalls noch angemessener, als so manch andere alte Aufnahme auf modernen Instrumenten oder manch andere neue Einspielungen auf alten Instrumenten, die sich für mich hier und da durch aufgesetzt wirkende "Aufgeregtheiten" auszeichnen.


    Mehr Aufnahmen kann ich nicht anbieten...


    BTW: Ich hörte gerade in die Mutter/Karajan/WPO Aufnahme hinein und fand es recht erheiternd, wie der Hund in der Bratsche dort mit Vibrato Waaaauuu - Waaaaaaauuuuuuuuuuh macht. Bei ihrer neuen Aufnahme mit den Trondheimern klingt es dann schon hundeähnlicher.... :D m aber immer noch nach einem künstlerisch-ästhetisch stark veredelten Hundegebell. .... :D


    Gruß
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Da muss ich nun doch widersprechen angesichts der Wiederholung der alten Vorurteile.


    Da hast du aber nicht ganz meinen Beitrag verstanden oder verwechselst subjektiven Geschmack mit objektiven musiktheoretischen Kriterien. Außerdem kann von "Vorurteilen" keine Rede sein, das wären sie nur wenn ich Vivaldis Musik schlecht kennen würde, aber das ist sicher nicht der Fall. Ich verlinke eine Seite mit einem Interview mit Andrea Marcon, bekanntlich jemand der Vivaldi schätzt und zusammen mit Carmignola einige Werke eingespielt hat.


    http://www.srf.ch/kultur/musik…mit-dem-maedchenorchester


    Daraus Zitat:
    "Andrea Marcon ist aber einverstanden mit der Aussage, dass Vivaldis Ästhetik sich gleicht. Das habe mit seiner Kompositionstechnik zu tun: «Mit sehr wenig technischen und rhythmischen Mitteln hat Vivaldi Dutzende von Melodien für Konzerte und Symphonien geschaffen.»
    Und zwar, indem er quasi kleine thematische und rhythmische Zellen benutzte, die er immer wieder anders wiederholte, und das geradezu obsessiv."


    So alt scheinen ja meine "Vorurteile" ja wohl garnicht zu sein? Es ist nunmal eine Tatsache dass von den bekannten Komponisten aus sämtlichen Musikepochen Vivaldi zu den Wenigen zählt, der - im Regelfall - am wenigsten Abwechslung bietet. Es fängt schon damit an dass er spezielle Vorlieben für gewisse wenige Kadenzen und harmonische Verläufe hat und hier das Repertoire viel enger gesteckt ist als bei anderen Komponisten. Die Aussage, das wäre bei anderen Barockkomponisten auch so finde ich zu pauschal, bei J.S.Bach und Händel auf jeden Fall nicht und irgendwelche "Kleinmeister" wie sie J.R. nennt, interessieren mich in dem Fall auch nicht. Auch gewisse Themen von der Solo-Violine werden gerne immer wieder herangezogen und leicht variiert...das ist natürlich nicht durchgängig so und habe ich auch nie behauptet, aber ich bin ein Mensch der sich Musik sehr leicht im Kopf behält und ich habe nicht mitgezählt wie oft ich schon ein Deja-Vu bei etlichen Vivaldi-Konzerten hatte und da kann ich ja auch leicht mit anderen Komponisten vergleichen denn deren Musik merke ich mir ja nicht schlechter. Mich würde natürlich interessieren welche Konzerte du den 4-Jahreszeiten ebenbürtig hälst um auch zu hören ob ich diese Meinung teilen kann. Ich habe auch einiges abseits der Opus-Werke (alle Carmignola-Einspielungen, Konzerte für den Prinz von Polen, Konzerte für den Kaiser, Konzerte für Anna Maria,...)um das nochmal richtig zu stellen, da ja so argumentiert wurde als würde ich nur die Opus-Werke kennen, und auch wenn da sicher manches Konzert dabei ist, dass ich durchwegs als gelungen und interessant halte, kann keines davon mit der Qualität der 4 Jahreszeiten mithalten....warum... mir fiel auf dass er bei vielen seiner Konzerten auf eine fast durchgängige 0815-Basso-continuo Begleitung aufbaut und eher selten nur die Solo-Violine oder höheren Streicher spielen, schon viel seltener in einer Art Wechselwirkung der Stimmen wie es auch auf op.3 zu hören ist aber mit gefällt im Gegensatz zu Johannes op.8 besser weil ich dort die meisten Themen origineller und prägnanter finde...dieser letzte Punkt mag ja Geschmackssache sein die anderen Punkte sind aber Tatsachen, man kann ihn ja trotzdem mögen (und ich mag ihn ja meist auch) aber deswegen muss man gewisse Tendenzen in seiner Musik ja nicht leugnen. Es gibt Konzerte die heben sich natürlich vom üblichen Niveau ab, die Originalität von op.8 und op.3 erreichen sie aus meiner Sicht nicht aber vielleicht sind mir ja noch gewisse Werke entgangen.

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Da hast du aber nicht ganz meinen Beitrag verstanden oder verwechselst subjektiven Geschmack mit objektiven musiktheoretischen Kriterien. Außerdem kann von "Vorurteilen" keine Rede sein, das wären sie nur wenn ich Vivaldis Musik schlecht kennen würde, aber das ist sicher nicht der Fall. Ich verlinke eine Seite mit einem Interview mit Andrea Marcon, bekanntlich jemand der Vivaldi schätzt und zusammen mit Carmignola einige Werke eingespielt hat.


    http://www.srf.ch/kultur/musik/antonio-v…edchenorchester


    Daraus Zitat:
    "Andrea Marcon ist aber einverstanden mit der Aussage, dass Vivaldis Ästhetik sich gleicht. Das habe mit seiner Kompositionstechnik zu tun: «Mit sehr wenig technischen und rhythmischen Mitteln hat Vivaldi Dutzende von Melodien für Konzerte und Symphonien geschaffen.»
    Und zwar, indem er quasi kleine thematische und rhythmische Zellen benutzte, die er immer wieder anders wiederholte, und das geradezu obsessiv."

    Du hast Dich aber nicht auf die Aussage beschränkt, dass Vivaldi mit begrenzten technischen und rhythmischen Mitteln arbeite, wie Marcon sicher zu Recht schreibt, sondern dass die überwiegende Mehrzahl seiner Werke austauschbar sei und keine Qualität aufweise. Das sehe ich ganz anders: Vivaldi gelingt es mit begrenzten Mittel, sehr abwechslungsreiche und in vielen Fällen auch qualitativ hochwertige Musik zu schreiben. Auch Marcon wehrt sich ja im übrigen gegen den Vorwurf, Vivaldi sei langweilig, und betont die Vielfalt der von ihm geschaffenen Melodien.



    Mich würde natürlich interessieren welche Konzerte du den 4-Jahreszeiten ebenbürtig hälst um auch zu hören ob ich diese Meinung teilen kann.

    Ich werde gerne ein paar zusammenstellen und einen neuen Thread dazu aufmachen. Da ich im Gegensatz zu Dir ein schlechtes Gedächtnis habe, muss ich allerdings vorher in einige CDs hineinhören. Spontan fallen mir zum Beispiel einige der Werke auf der Carmignola-CD "Späte Violinkonzerte" ein.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Und weil die Werke vergleichsweise ähnlich gebaut sind und ähnliche Mittel nutzen, kann man die durchaus vorhandene Vielfalt dann auch gleich ignorieren und statt, sagen wir 30 (z.B. in der Besetzung) möglichst unterschiedlicher Konzerte lieber immer wieder 10 unterschiedliche Aufnahmen DERSELBEN Konzerte, nämlich op.8,1-4 hören? Statt Ähnliches exakt dasselbe... Bestechende Logik! :thumbsup:

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Vor 1989

    meine Lieblingsaufnahme von Vivaldis "Die vier Jahreszeiten" ist eindeutig die Aufnahme von "The English Concert" unter Trevor Pinnock für "Archiv Produktion" (erschienen ca 1983) Es war eine meiner ersten beiden Aufnahmen auf CD - ich besass sie schon monatelang, bevor ich einen CD-Player hatte und sie hat mich vom ersten Aufenblick begeistert. Es war nicht nötig irgendwelche aufgesetzten Effekte einzusetzen, denn diese Einspielung war ja vermutlich die erste in Digitaltechnik und somit vorerst konkurrenzlos. Mir fiel der silbrige, durchsichtige und dennoch nicht kalte Klang dieser Aufnahme auf, weniger hallig und diffus, als ich es gewohnt war. Diese Aufnahme ist bis heute meine persönliche Referenz geblieben.

    seit 1990


    Diese Aufnahme ist so etwas wie ein Kontrast zur soeben erwähnten Aufnahme;
    Sie entstand später und wurde mit modernen Instrumenten realisiert. Auffallend ist der etwas hallige, weiche Klang,
    Diese Aufnahme des Chamber Orchestra of Europe unter Claudio Abbado war die erste Einspielung des Werken durch Viktoria Mullova. Sie wurde seinerzeit auf Philips veröffentlicht und durch den Ex.Tamino User "Richard" empfohlen.


    Bei ihrem Erscheinen (1993?) war ein Riesen Aufsehen um diese Aufnahme mit dem italienischen Ensemble "Il Giardino Armonico", weil sie Vivaldi so gegen den Strich bürstete, allerdings betraf das eher die anderen Veröffentlichungen von "IL Giardino harmonico" - die Jahreszeiten waren eher "Routine" - allerdings dennoch eine gelungene Aufnahme.


    Anmerkung: Ich besitze wesentlich mehr aufnahmen als hier erwähnt. Die meisten sind durchwegs gut - aber irgendwann werden sie ununterscheidbar - ausser vielleicht, wenn man sich mit ihnen lange vergleichend befasst. Ich werde von Zeit zu zeit immer wieder die eine oder andere Neuaufnahme meiner Sammlung hinzufügen....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Was es immer wieder mal in den CD-Player schafft, sind in Sachen Jahreszeiten folgende zwei Aufnahmen:



    Erstere ist ein Arrangement für Violine und Akkordeon, letztere wird von einem Kammerorchester auf modernen Instrumenten gespielt.
    Von der Interpretation her sind beide Aufnahmen hoch virtuos, wild, leidenschaftlich, voller Temperament und Feuer.
    Der Clou bei beiden Aufnahmen liegt jedoch in der Durchmischung mit Piazzollas Jahreszeiten von Buenos Aires (Vivaldi - Piazzolla - Vivaldi - Piazolla etc.) was zur folge hat, dass auf ganz angenehme Art und Weise mit allzu alten Hörgewohnheiten aufgeräumt wird, indem jedes Konzert von seinem Zyklus ein Stück weit isoliert wird und sich in seiner Einzigartigkeit noch besser entfalten kann.


    Viele Grüße
    John Doe

  • Du hast Dich aber nicht auf die Aussage beschränkt, dass Vivaldi mit begrenzten technischen und rhythmischen Mitteln arbeite, wie Marcon sicher zu Recht schreibt, sondern dass die überwiegende Mehrzahl seiner Werke austauschbar sei und keine Qualität aufweise. Das sehe ich ganz anders: Vivaldi gelingt es mit begrenzten Mittel, sehr abwechslungsreiche und in vielen Fällen auch qualitativ hochwertige Musik zu schreiben. Auch Marcon wehrt sich ja im übrigen gegen den Vorwurf, Vivaldi sei langweilig, und betont die Vielfalt der von ihm geschaffenen Melodien.

    Vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt, ich habe seinem Gesamtwerk sicher nicht generell Qualität abgesprochen, sondern ich habe die Messlatte an den 4 Jahreszeiten gesetzt und daran festgemacht wieviele seiner Werke diesem Meisterwerk (was es zweifellos ist, nicht ohne Grund wird es auch von der Fachwelt sehr geschätzt) ebenbürtig sind oder nahe kommen und von den Werken die ich besitze bzw. gehört habe kann hier als eine zum. etwas größer angelegte Zusammenfassung mehrerer Konzerte nur op.3 mithalten (warum ich das denke, habe ich ja schon geschrieben) Trotzdem finde ich viele seiner Werke "austauschbar" - womit ich nicht meine überflüssig oder minderwertig sondern einfach nur dass sie sich in gewissen kompositorischen Stilmitteln immer wieder öfters ähneln (was ich ebenso in meiner vorigen Nachricht näher ausgeführt habe) und das im Vergleich zu anderen großen Komponisten auffällig oft. Um hier mein Urteil richtig zu verstehen möchte ich nochmal eindeutig klarstellen dass ich keiner bin der aus der Ecke Derjenigen kommt der mit Vivaldi nichts anfangen kann. Vivaldis Musik hat auch seine Stärken die ich ebenso erkenne, diese Leidenschaftlichkeit und Virtuosität in seiner Musik schätze ich durchaus, sonst hätte ich mir ja nicht relativ viele CD´s von ihm gekauft, ich möchte damit nur ein differenziertes und hoffentlich faires Urteil seiner Musik abgeben. Mich stören ja auch nicht mal so sehr gewisse Ähnlichkeiten, denn auch wenn er in seiner Harmonik relativ begrenzt ist, versteht es dann auch immer diese durch andere Mittel auch zum. leicht (entweder mittels zum. leichtem variieren in Rhythmus und/oder in der Hauptstimme) anders zu gestalten (was somit wenn man so will auch Vielfalt verursacht). Demnach finde ich auch dass Marcon seine Aussage Sinn macht und sich diesbezüglich mit meiner Meinung deckt. Ich würde mir auch nie anmaßen zu behaupten Vivaldi sei langweilig (habe ich auch nie geschrieben) weil das letztenendes immer auch eine subjektive Wahrnehmung ist, ich habe nur begründen wollen warum ich seine meisten Violinkonzerte nicht so hoch einschätze wie op.8 und vielleicht auch op.3



    Zitat von Bertarido

    Ich werde gerne ein paar zusammenstellen und einen neuen Thread dazu aufmachen. Da ich im Gegensatz zu Dir ein schlechtes Gedächtnis habe, muss ich allerdings vorher in einige CDs hineinhören. Spontan fallen mir zum Beispiel einige der Werke auf der Carmignola-CD "Späte Violinkonzerte" ein.

    Naja man darf es sich nicht so vorstellen dass ich mir jedes Vivaldi-Konzert im Kopf im Detail Note für Note abspeichern tu (das könnte ich nur Großteils von den 4 Jahreszeiten, Teile von op.3 und ein paar Anderen die ich schon öfters gehört habe behaupten), aber gewisse wiederholende Kompositionstechniken fallen relativ schnell auf, nicht so krass aber ungefähr so ähnlich als wenn man Mozarts op. KV 222 hört und einem dabei gleich "Freude schöner Götterfunken" in den Sinn kommt, nur halt nicht nur auf die Melodie und solchen "Gassenhauern" beschränkt) Da ich die CD wohl sicher haben werde da ich bislang alles von Vivaldi und Carmignola gekauft habe...nicht ohne Grund natürlich...kann ich sagen dass diese Konzerte sicher zu denen gehören die ich bevorzuge, aber trotzdem nicht so hoch wie die 2 üblich genannten einschätze (auch wenn manche Momente darin mind. ebenbürtig sind)



    Zitat von Johannes Röhl

    Und weil die Werke vergleichsweise ähnlich gebaut sind und ähnliche Mittel nutzen, kann man die durchaus vorhandene Vielfalt dann auch gleich ignorieren und statt, sagen wir 30 (z.B. in der Besetzung) möglichst unterschiedlicher Konzerte lieber immer wieder 10 unterschiedliche Aufnahmen DERSELBEN Konzerte, nämlich op.8,1-4 hören? Statt Ähnliches exakt dasselbe... Bestechende Logik!

    Tja...manches scheint dann wohl deine Logik wohl auch zu überfordern tut mir leid Johannes :stumm: Wenn du meine Beiträge gut verfolgt hast dann müßtest du eigentlich lesen dass ich nie geschrieben habe, dass man nur dasselbe Konzert hören sollte (siehe: 'nicht dass ich der Grundaussage "man sollte den Horizont nicht erweitern" nicht zustimmen könnte...') sondern ich es lediglich verstehen kann wenn man mehrere Einspielungen der 4 Jahreszeiten sammelt und auch wenn du es subjektiv vielleicht nicht so hoch schätzt, sagt das noch lange nichts darüber aus...die vielen Einspielungen auf Tonträger und Präsenz auf Konzertprogrammen spricht eine andere Sprache, das müssen andere Vivaldi Konzerte erstmal schaffen. Und die fehlende Offenheit gegenüber anderen Konzerten Vivaldis kannst du auf mich schonmal garnicht beziehen oder glaubst du ich habe die anderen Konzerte nur als Staubfänger in meinem Schrank? Ich möchte auch nicht wissen was du schon öfters in deinem Leben gehört hast, Mozarts große g-moll oder die "Alte Lambacher"? Von dem her finde ich es viel logischer wenn man viel öfters das bessere Werk hört und keinen frechen Spruch mehr sonst schick ich dir zu Strafe doch noch die ganzen "Kleinmeister"-CD´s zu, denn du willst ja schließlich immer Vielfalt haben und Neues hören. :baeh01:

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Ich möchte auch nicht wissen was du schon öfters in deinem Leben gehört hast, Mozarts große g-moll oder die "Alte Lambacher"? Von dem her finde ich es viel logischer wenn man viel öfters das bessere Werk hört


    Na, das halte ich aber für einen völlig abwegigen Vergleich. Die Vivaldi-Konzerte sind sich viel zu ähnlich, als dass man hier typischerweise stilistische und qualitative Unterschiede wie zwischen einer "Kindersinfonie" und einer Meistersinfonie bei Mozart fände. Das wäre eher so, wie wenn man nur die große g-moll-Sinfonie hören will und die "Haffner"-Sinfonie oder die "kleine g-moll" für überflüssig hält.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)


  • Na, das halte ich aber für einen völlig abwegigen Vergleich. Die Vivaldi-Konzerte sind sich viel zu ähnlich, als dass man hier typischerweise stilistische und qualitative Unterschiede wie zwischen einer "Kindersinfonie" und einer Meistersinfonie bei Mozart fände. Das wäre eher so, wie wenn man nur die große g-moll-Sinfonie hören will und die "Haffner"-Sinfonie oder die "kleine g-moll" für überflüssig hält.


    Ein "völlig abwegiger Vergleich" für Jemanden der die 4 Jahreszeiten auf die gleiche Qualitätsstufe der meisten anderen Violinkonzerte stellt - die "Alte Lambacher" wurde nur gewählt um meine grundsätzliche Theorie noch stärker zu verdeutlichen (und nicht indem ich hier exakt 1:1 den Qualitätsunterschied nachbilden wollte sondern nur die Theorie das man Werke mit mehr Gehalt und Qualität logischerweise öfter hört), man kann genauso die "Haffner" oder "Linzer" statt der "alten Lambacher" einsetzen. Ich weiß schon wieder nicht wer sich mit "für überflüssig hält" angesprochen fühlen soll? Du verrennst dich da glaub ich in irgendetwas bzw. erfindest hier etwas das so nie geschrieben wurde nur um eine fiktive, übertriebene Gegenposition aufzubauen um so deine Thesen zu stärken . Ich habe jedenfalls nie von überflüssig gesprochen wenn du damit deinen Nachbarn oder wen auch immer meinst dann hat das mit mir recht wenig zu tun. Das Grundproblem liegt einfach nur darin, dass wir eine unterschiedliche Qualitätsauffassung der 4 Jahreszeiten haben, wobei ich vermute dass deine geringere Wertschätzung großteils subjektiver Natur ist. So wie ich dich kenne macht es den Eindruck dass du scheinbar generell Programmmusik nicht so viel abgewinnen kannst, die "Pastorale" von Beethoven wird ja von dir auch innerhalb seines sinfonischen Schaffens ziemlich weit hinten gereiht soweit ich das in Erinnerung habe (an vorletzter Stelle?) Das ist ja auch dein Recht, aber sagt auch nichts über die Qualität aus (und da kann man als bester Maßstab dafür nehmen, wieviele Einspielungen davon existieren bzw. wie oft man das Werk auf Konzertprogrammen finden kann denn ohne Grund werden Werke innerhalb der Klassikszene nicht so populär)

    „Eine Erkenntnis von heute kann die Tochter eines Irrtums von gestern sein.” (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Ehrlich gesagt missfällt mir sehr, dass dieser von mir als übersichtlicher Ranking-Thread gedachte nun zu einem Diskussions-Durcheinander zerfällt.


    In meinen (auch zukünftigen) Threads geht es um Werke, die man zu einem Klassik-Basis-Kanon zurechnen kann. Dass dazu zweifelsohne auch die die "Jahreszeiten" Vivaldis zählen, dürfte jedem hier klar sein. Vielen Klassikhörer eröffnete sich die Welt dieses Komponisten gerade durch diese Konzerte. Daher ist es an dieser Stelle völlig fehl am Platze, diese Konzerte durch andere des Komponisten auszuspielen.


    Dass es durchaus lohnend ist, über die Qualität bestimmter Konzerte zu diskutieren geht völlig in Ordnung - aber bitte dann in den entsprechenden Werk-Threads.



    Vielen Dank für das Verständnis!



    :hello: LT

  • Pinnock .............................................. 5
    Carmignola (I) .................................... 4
    Harnoncourt (II) ................................. 3
    Abbado .............................................. 3
    Goltz .................................................. 2
    Biondi (I) ........................................... 2
    Biondi (II) .......................................... 2
    Carmignola (II) ................................... 2
    Il Giardino Armonico ........................... 2
    Sparf ................................................. 1
    Kuijken .............................................. 1
    I Musici ............................................. 1
    Alessandrini ....................................... 1
    Yang ................................................. 1
    Jansen .............................................. 1
    Kremer ............................................. 1



    :hello: LT

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Liebe Moderatoren,
    Bitte auch diesen Thread wegen zu geringer Beteiligung und unübersichtlichem Diskussions-Bla-bla löschen!


    Vielen Dank


    :hello: LT

  • Liebe Moderatoren,
    Bitte auch diesen Thread wegen zu geringer Beteiligung und unübersichtlichem Diskussions-Bla-bla löschen!


    Vielen Dank


    :hello: LT


    Diese Aufforderung ist mal wieder typisch für Dich, und da wunderst Du Dich noch, dass sich so wenig Taminos an den von Dir eröffneten Threads beteiligen? Wenn es nicht so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast, bist Du eingeschnappt und möchtest am liebsten alles löschen lassen (und damit diejenigen bestrafen, die hier ihre Lieblingsaufnahmen genannt und teilweise auch beschrieben haben). Ich maße mir nicht die Rolle eines Moderators an, aber ich kann hier einfach zitieren, was diese mehrfach betont haben: ein Thread gehört nicht seinem Ersteller.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Es ging mir bei meinem Wunsch um eine gewisse Übersichtlichkeit und Ordnung im Forum.


    Dann bleiben die unsinnigen Ruinen eben bestehen - Ist mir dann auch egal!



    :hello: LT

  • Das mit den "Ruinen" habe ich jetzt erst das dritte Mal von dir gelesen - gibt es nicht noch einen vierten Thread, wo du das unterbringen kannst? :no:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Das macht auch Sinn, damit jeder Forianer, der später auf diese Seite kommt (wenn die Threads erhalten bleiben sollten), die anzutreffende Situation nachvollziehen kann. Das betrifft natürlich auch die anderen Threads, deshalb das Mehrfach-Hineinkopieren.


    :hello: LT