August Kopisch - "Blaue Grotte" und die "Heinzelmännchen"

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    Wer ist August Kopisch? Natürlich der mit den HEINZELMÄNNCHEN. Carl Loewe hat die Ballade 1841 komponiert. Sie ist neben der "Uhr" eines seiner Markenzeichen – nicht immer zu seinem Vorteil. Er und auch Kopisch werden die Heinzelmännchen nicht los. Sie hacken, nähen und backen fort. Die skurrile Geschichte von den fleißigen Wichten ist Inbegriff biedermeierlicher Betulichkeit in Musik und Literatur. Sie beruht auf einer Sage, die erst Kopisch nach Köln verlegte. So viele Aufnahmen auf Tonträgern wie zu vermuten wäre, lassen wie gar nicht nachweisen. Heldenbaritone wie Hans Hotter und Josef Greindl haben sich der Ballade angenommen. Eine der schönsten Einspielungen ist Kurt Moll gelungen. Genannt werden sollten auch Siegfried Vogel und Wolfgang Anheisser. Theo Adam ließ sie weg. Auch Dietrich Fischer-Dieskau, der sich Loewe sehr intensiv zugewandt hat, machte um dieses Werk einen Bogen. Es gibt keine Aufnahme. Wohl aber hatte der den "Nöck" im Programm, für den Kopisch ebenfalls den Text lieferte. Unzählige auf Kopisch zurück gehende Heinzelmännchen-Buchausgaben kamen bis heute auf den Markt. Die Regisseur Erich Kobler dreht 1956 einen Film mit richtigen Schauspielern, der längst auch auf DVD gelangte. Es gibt auch Trickfilme, Grafiken und Kalenderblätter. Kopisch hat auch auf Johannes Brahms eine gewisse Wirkung ausgeübt, der sich für drei Lieder von op. 58 – "Blinde Kuh", "Während des Regens" und "Die Spröde" bei dem Dichter bediente. Die "Heinzelmännchen" aber - daran habe ich nicht den geringsten Zweifel - verengen die Sicht auf seine Bedeutung.



    August Kopisch, am 26. Mai 1799 in Breslau geboren und am 6. Februar 1853 in Berlin gestorben, wo er auch begraben ist, war nicht nur Schriftsteller. Er erlangte auch als Maler, Italienreisender und als Erfinder eine gewisse Berühmtheit. Er dachte sich beispielsweise einen sehr praktischen tragbaren Ofen aus, der sogar patentiert gewesen ist.


    Gemeinsam mit dem Architekten Carl Ferdinand Langhans ließ er in Breslau erstmals ein so genanntes Pleorama des Golfes von Neapel bauen. Die Zuschauer saßen bei dem Spektakel in einer nachgebildeten Barke, vor deren Fenster die Bilder der wundersamen Landschaft vorbeizogen. Die Wirkung muss kolossal gewesen sein. Kopisch, der sich in Dresden, Prag und Wien als Maler ausbilden ließ, verfolgte diesen Weg nicht weiter nachdem er sich bei einem Unfall die rechte Hand verletzt hatte. Wie viele seiner Zeitgenossen zog es ihn nach Italien, wo er auf prominente Deutschrömer traf, mit denen er enge Beziehungen unterhielt. Er bereiste das Land.


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    Kopisch gilt als Entdecker der Blauen Grotte auf Capri. Zwar dürften schon vor ihm geschickte einheimische Schwimmer in die magische Grotte gelangt sein, Kopisch aber machte seine Erkundung öffentlich. Es gibt Beschreibungen und Bilder wie das darüberliegende. Der malerische Nachlass ist mit weniger als dreißig Werken übersichtlich. Dazu gehört auch das Bild "Der Krater des Vesuvs mit dem Ausbruch von 1828". Ich fühle mich immer ein wenig an William Turner erinnert, der ein Zeitgenosse von Kopisch war:


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    In der Alten Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel wurde 2016 mit einer Ausstellung an den Universalkünstler erinnert.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

    2 Mal editiert, zuletzt von Rheingold1876 ()

  • Das war mir alles gar nichts so bekannt! Danke, Rheingold. Und hier ein Foto des Heinzelmännchenbrunnens in Köln, der den Krieg und den Wiederaufbau - trotz verpönter Neugotik - überlebt hat und vor ein paar Jahren sogar wieder Ziergitter, Blumenbeete und untere Brunnenschale erhielt:


    https://upload.wikimedia.org/w…ansicht_%284064-66%29.jpg


    Und im Altenberger Märchenwald aus dem Jahre 1925 gibt es ein Heinzelmännchenpanorama auf einer Drehbühne:


    http://www.panoramio.com/photo/53957264

  • Es sei mir gestattet, noch den Katalog zur Ausstellung "August Kopisch - Maler, Dichter, Entdecker, Erfinder" in der Alten Nationalgalerie Berlin nachzureichen.


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    Noch ein Katalog, wo doch schon so viele in den Regalen stehen. Ja, dieser eine muss es noch sein. ;) Er ist sehr sinnlich aufgemacht und zeigt Kopisch in Wort und Bild in seiner Zeit und im Verhältnissen zu seinen Zeitgenossen. Vieles wird deutlicher als in der Ausstellung selbst.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent


  • "Die Pontinischen Sümpfe bei Sonnenuntergang": Dieses Gemälde von August Kopisch entstand 1848. Es wird in der Alten Nationalgalerie in Berlin gezeigt. Nach der Atomkatastrophe in Fukushima wählte es eine große deutsche Tageszeitung als Illustration für den Bericht auf Seite 1. Sein geradezu widerliches Rot sollte eine Vorstellung vom Inferno geben. Dem stimme ich zu. Auch wenn das dargestellte Thema ein anderes ist. Für mich ist es ein sehr visionäres Bild, das unter so dramatischen Ereignissen wieder ins Blickfeld rückt. Zuvor war das Gemälde lange Zeit unbeachtet im Depot gehalten worden. Kaum jemand kannte es. Kopisch? Ist das nicht der mit den Heinzelmännchen? Erst kürzlich habe ich es mir wieder angesehen. Mit 62 mal 111 Zentimetern ist es nicht sehr groß. Die Wirkung aber ist eine gewaltige. Lange hält man dieses Bild nicht aus.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Die Alte Nationalgalerie hatte vor drei Jahren eine Kopisch-Ausstellung, in die ich auch meinen eher unwilligen Sohn geschleift habe.

    (Du hast es ja oben schon geschrieben.)


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    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Rheingold1876

    Hat den Titel des Themas von „August Kopisch - "Blaue Grotte", ein Ofen und die "Heinzelmännchen"“ zu „August Kopisch - "Blaue Grotte" und die "Heinzelmännchen"“ geändert.
  • Beim Hören dieser inzwischen vergriffenen CD mit Liedern von Carl Loewe stiess ich auf den Dichter August Kopisch.



    Ich habe mit der Suchfunktion im Forum nach dem Namen des Dichters gesucht und diesen ihm gewidmeten Thread gefunden. Er hat nicht nur Die Heinzelmännchen gedichtet, die Loewe ebenfalls vertont hat.


    Der Nöck

    Nach einer nordischen Sage von August Kopisch


    Es tönt des Nöcken Harfenschall:

    Da steht der wilde Wasserfall,

    Umschwebt mit Schaum und Wogen

    Den Nöck im Regenbogen.

    Die Bäume neigen

    Sich tief und schweigen,

    Und atmend horcht die Nachtigall. -


    O Nöck, was hilft das Singen dein?

    Du kannst ja doch nicht selig sein!

    Wie kann dein Singen taugen?

    Der Nöck erhebt die Augen,

    Sieht an die Kleinen,

    Beginnt zu weinen...

    Und senkt sich in die Flut hinein.


    Da rauscht und braust der Wasserfall,

    Hoch fliegt hinweg die Nachtigall,

    Die Bäume heben mächtig

    Die Häupter grün und prächtig.

    O weh, es haben

    Die wilden Knaben

    Der Nöck betrübt im Wasserfall!


    Komm wieder, Nöck, du singst so schön!

    Wer singt, kann in den Himmel gehn!

    Du wirst mit deinem Klingen

    Zum Paradiese dringen!

    O komm, es haben

    Gescherzt die Knaben:

    Komm wieder, Nöck, und singe schön!


    Da tönt des Nöcken Harfenschall,

    Und wieder steht der Wasserfall,

    Umschwebt mit (von) Schaum und Wogen

    Den Nöck im Regenbogen.

    Die Bäume neigen

    Sich tief und schweigen,

    Und atmend horcht die Nachtigall. -


    Es spielt der Nöck und singt mit Macht

    Von Meer und Erd und Himmelspracht.

    Mit Singen kann er lachen

    Und selig weinen machen!

    Der Wald erbebet,

    Die Sonn entschwebet...

    Er singt bis in die Sternennacht!


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Beim Hören dieser inzwischen vergriffenen CD mit Liedern von Carl Loewe stiess ich auf den Dichter August Kopisch.

    Im Gesamtpaket ist die CD zum Glück noch erhältlich. Diese Carl-Loewe-Edition ist nach allen Regeln der Kunst angelegt und bisher einzigartig auf dem Musikmarkt. Sie ethält alle Balladen und Lieder fein säuberlich geordnet, wenngleich nicht durchgehend so - wie ich finde - perfekt gesungen wie von Kurt Moll.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Diese Gesamtedition sämtlicher Lieder und Balladen von Carl Loewe mit 21 CDs steht bei mir auch im Regal. Ich habe die erwähnte CD daraus entnommen. Einzeln ist die Folge 6 der Edition vergriffen.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Zitat von moderato

    Einzeln ist die Folge 6 der Edition vergriffen.

    ....aber "gebraucht sehr gut" bei den Möpsen für'n Appel un en Ei!

    Und auch in der Original Ausgabe, siehe "Eben gehört".


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Museumsbesuche meide ich. Das Internet ersetzt in keiner Weise das Original, doch kann man sich im Internet nach Werken bestimmter Maler umsehen.


    August Kopisch: Feuerspeiender Vesuv bei Mondschein, 1844


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Johannes Brahms hat ein Gedicht von August Kopisch in Opus 58, Nr. 1 vertont.


    Blinde Kuh


    Im Finstern geh' ich suchen,

    Mein Kind, wo steckst du wohl?

    Ach, sie versteckt sich immer,

    Daß ich verschmachten soll!


    Im Finstern geh' ich suchen,

    Mein Kind, wo steckst du wohl?

    Ich, der den Ort nicht finde,

    Ich irr' im Kreis umher!


    Wer um dich stirbt,

    Der hat keine Ruh'!

    Kindchen erbarm dich,

    Und komm herzu!

    Ja, komm herzu,

    Herzu, herzu!



    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Im Lied Die Spröde Op. 58, Nr. 3 hat Johannes Brahms ein weiteres Gedicht August Kopischs verwendet.


    Ich sahe eine Tig'rin

    Im dunkeln Haine,

    Und doch mit meinen Tränen

    Konnt' ich sie zähmen.


    Sah auch die harten Steine,

    Ja Marmelsteine,

    Erweicht vom Fall der Tropfen

    Gestalt annehmen.


    Und du, so eine zarte,

    Holdsel'ge Kleine,

    Du lachst zu meinem Seufzen

    Und bittern Grämen.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ein weiteres Gedicht von August Kopisch hat Johannes Brahms in sein Opus 58 aufgenommen.


    Während des Regens


    Voller, dichter tropft um's Dach da,

    Tropfen süsser Regengüsse;

    Meines Liebchens holde Küsse,

    Mehren sich, je mehr ihr tropfet!

    Tropft ihr, -- darf ich sie umfassen,

    Lasst ihr's, -- will sie mich entlassen,

    Himmel, werde nur nicht lichter,

    Tropfen, tropfet immer dichter!


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Weil August Kopisch wenige Werke wegen einer unfallbedingten Behinderung seiner rechten Hand gemalt hat und erhalten sind, erzielen seine Werke, wenn sie in eine Auktion gelangen, hohe Preise.


    Der Schätzpreis eines kleinen Bildes der Blauen Grotte auf Malkarton betrug 7'000 bis 9'000 Euro. Der Käufer bezahlte inklusive Aufgeld 47'500 Euro.


    Wenn jemand ein entsprechendes Bild überm Sofa hängen hat, genau die Signatur anschauen. ;)


    https://www.grisebach.com/erge…bcb4fdc56db49aaab831f60e7

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Auch das ist August Kopisch! Ein Lied, das heute - aus sehr verständlichen Gründen - nicht mehr gesungen wird.


    Soldatenart

    Wenn man beim Wein sitzt: was ist da das Beste?

    Anstoßen, austrinken ist das Allerbeste!

    Komm, mein lieber Kamerad,

    Dein bin ich in Wort und Tat!

    Wer das Gläslein heut noch hält,

    Weiß nicht, ob er morgen fällt!

    Drum, wenn man beim Wein sitzt, ist das Allerbeste:

    Anstoßen, austrinken; ja das ist das Beste!


    Wenn's vor den Feind geht: was ist da das Beste?

    Dreinschlagen, dreinschlagen, ja das ist das Beste!

    Haut und hackt man, daß es fleckt,

    So erwirbt man sich Respekt:

    Jeder, den man niederbrennt,

    Macht ein tiefes Kompliment!

    Drum, wenn's vor den Feind geht, ist das Allerbeste:

    Dreinschlagen, dreinschlagen, ja das ist das Beste!


    Flieht uns ein Mädchen: was ist da das Beste?

    Festhalten, festhalten, ist das Allerbeste!

    Denn dem Weibervolk gefällt,

    Wer da spielt den Herrn der Welt,

    Wer nicht lang vorhero fragt,

    Und recht küßt, wie's ihm behagt!

    Drum flieht uns ein Mädchen, ist das Allerbeste:

    Festhalten, festhalten; ja, das ist das Beste.


    Eine der - wie ich finde - schönste Aufnahme des populären Liedes, komponiert von Franz Abt, gelang dem Bariton Hans Reinmar, den ich über die Maßen schätze:



    Nicht so elagant wie Reinmar gelingt das Lied Heinrich Rehkemper:


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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    Begraben wurde der am 6. Februar 1853 gestorben August Kopisch in Berlin - und zwar auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof II im Ortsteil Kreuzberg (Feld OM G2). Morgen ist also sein Todestag. Am schnellsten gelangt man zu seinem Ehrengrab über den Eingang an der die belebten Bergmannstraße. Das Gelände ist etwas unübersichtlich, weil darauf vier verschiedene Friedhöfe mit vielen gewaltigen und Grabmalen und Gruften aufeinanderstoßen. Eine ehemalige Trauerhalle ist zu einem Café umgewandelt worden, das sich gleich an Eingang befindet. Man sitzt dort im Grünen und kann über die Vergänglichkeit und über Kopisch nachsinnen.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent