Pique Dame von Tschaikovsky aus dem Bolshoi

  • Hallo liebe Forengemeinde,


    Erst Samstag war ich wieder in der Bücherei und habe mir mehrere CDs ausgeborgt. Darunter auch die Tschaikovsky-Oper Pique Dame aus dem Bolshoi


    Am Sonntag bin ich dann auf Grund des schönen Wetters in den nah gelegenen Wasserpark gegangen mitsamt dem Beiheft (um den Text mitlesen und verstehen zu können) und mit meinen neuen Kopfhörern 8-)
    Ich habe Pique Dame erst einmal gehört, daher mag mir vielleicht der Vergleich fehlen, aber diese Aufnahme war eine der besten Opernaufnahmen auf CD die ich je gehört habe (was vielleicht noch nichts heißt ich werde im Juni 22 und bin erst seit zwei Jahren den Opern verfallen)
    Atlantov als Hermann, sein Duett im Ersten Akt mit dem Prinzen Yeletsky war so ergreifend! Auf der einen Seite der verliebte, glückliche Verlobte der Liza und auf der anderen Seite der unglückliche Hermann der sich keine Chance ausrechnet und vor Kummer fast vergeht ;(
    Allein Atlantovs Stimme, so kraftvoll, laut, gleichsam aber wohlklingend und überaus konstant!
    Und bereits im ersten Akt als Tomsky seinen Freunden erklärt was es mit der Countess auf sich hat (tri karty, tri karty, tri karty) war für mich kurzzeitig der dramaturgische Höhepunkt erreicht (auf Grund des ausgezeichneten Gesangs) und ich musste kurz auf Pause drücken und mich erst einmal wieder beruhigen. :hail:


    Ich möchte hiermit jedem Liebhaber von russischen Opern diese Aufnahme ans Herz legen, nach kurzer Internetrecherche hieß es zwar, das Orchester wäre nicht so gut gewesen, aber ich muss sagen ich habe davon nichts mitbekommen, was aber vielleicht auch der Ekstase geschuldet war die der Gesang ausgelöst hat. (Ich glaube sogar die Schmeißfliegen im Gebüsch hinter mir haben kurz ihre Flügel zusammen geklappt und sind besinnungslos zu Boden gerast ;) )




    Heute ist die nächste Aufnahme von Pique Dame dran, diesmal aus dem Mariinsky Theatre:



    Ich halte euch auf dem Laufenden was diese Aufnahme betrifft, wenn es aber noch besser wird als die aus dem Bolshoi gestern (Allein Gergiev steht für mich für hohe Qualität, ich durfte schon mehreres von ihm genießen) werde ich wohl ein paar Stunden brauchen um die nötige Konzentration für einen Beitrag auf zu bringen weil ich so aus dem Häuschen sein werde,


    Lg. euer Traubi :)

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Ich habe Pique Dame erst einmal gehört, daher mag mir vielleicht der Vergleich fehlen, aber diese Aufnahme war eine der besten Opernaufnahmen auf CD die ich je gehört habe (was vielleicht noch nichts heißt ich werde im Juni 22 und bin erst seit zwei Jahren den Opern verfallen)


    Ja, lieber Traubi,
    Da bist du ja glatt bei meinem Avantar gelandet und mit deiner Begeisterung wirst du mit den Russen noch lange Jahre Freude haben. Pique Dame ist übrigens Puschkins Meisternovelle, oder besser, eine davon, denn das künstlerische Gefälle zwischen seinen Werken ist kaum wahr zu nehmen. Die nächste Station ist dann wohl der Eunegin?
    Nur für den allein lohnt es sich, russisch zu lernen. Eine weitere herrliche Oper einer Puschkin-Vorlage ist Ruslan und Ljudmila von Glinka.
    Die gewaltigste und ein Meilenstein der Opernliteratur ist natürlich der Boris Godunof. Ich hatte das Glück, ihn vor langen Jahren zuerst mit Kim borg und danach mit Boris Christof zu erleben. Boris Christof als Boris Godunof, ich muss es wiederholen, denn das ist Oper und Gesangkunst in seiner Vollendung. Unvergesslich!
    Viel Freude weiterhin!

  • Liebe Freunde!


    Gestern erst habe ich mir "Boris Godunov" aus dem Bolshoi reingezogen. Mit Iwan Petrow, Valentina Klepatskaja, G. Schulpin und Mark Reschetin in den Hauptrollen. Einfach toll, diese Oper! Die Pique Dame habe ich nur als Ausschnitt.

    W.S.

  • Lieber Traubi,


    ich freue mich, dass dir russische Opern wie "Pique Dame" genauso gut wie mir gefallen. Ich habe die Aufnahme aus dem Kirov-Theater auf DVD, in der mir vor allem auch Gegam Grigorian als Hermann sehr gefällt.

    Auch die von Hami empfohlene Oper "Ruslan und Ljudmila", die ich in folgender Aufnahme auf DVD habe, und in der mir die junge Anna Netrebko als Ljudmila weit besser noch gefällt als in manchen heutigen Aufnahmen.

    Beides übrigens inszenatorisch wundervolle Aufnahmen.
    Mir gefällt an russischen aber auch sehr "Sadko" von Rimski-Korsakow oder "Fürst Igor" von Alexander Borodin, natürlich "Eugen Onegin" von Tschaikowski und vor allem auch "Boris Godunov" von Modest Mussorgski. Es gäbe noch eine ganze Reihe von russischen Opern, die ich aufzählen könnte und in schönen Inszenierungen aus dem Bolschoi-oder KIrov-Theater auf CD und DVD habe. Viel Freude also mit der Aufnahme der "Pique Dame" aus dem Kirov-Theater. Auf deinen Bericht bin ich gespannt.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Hallo Freunde (darf ich hoffentlich sagen)


    Heute, am späten Nachmittag habe ich mir endlich die Aufnahme aus St.Petersburg angehört.
    Ich muss sagen die war noch um einiges besser als die aus dem Bolshoi von der ich so begeistert war. Das Orchester war bei weitem besser und hat mit den Sängern und Sängerinnen richtig gehend harmoniert, was bei der anderen Aufnahme im Vergleich mit dieser nicht der Fall war.
    Die Melodien von Tschaikowsky waren mit diesem Orchester unter Gergiev weitaus wohlklingender und einfühlsamer, so wie es eben bei Tschaikovsky sein soll.
    Der Gesang selbst hat wie schon erwähnt gut mit dem Orchester harmoniert. Was mir aber aufviel ist, das Gegam Gregorian nicht ganz so kraftvoll singt wie Atlantov dafür hat er in meinen Augen mehr Einfühlsamkeit bewiesen. Bei Atlantov konnte man da eher von kraftvoller Innbrunst sprechen, was mich zwar mehr anspricht, ich finde aber das Gregorian den Herman auch sehr gut angelegt hat.
    Von der Liza und der Pauline (Gulegina & Borodina) war ich bei der Kirovaufnahme sehr überrascht. Sie haben gut gesungen, ich konnte mich plötzlich richtig in die beiden hineinversetzen.
    Was mir bei der Musik bei Pique Dame gut gefällt, ist, dass sie irgendwie ein Bühnenbild für mich malt. Nehmen wir als Beispiel die Anfangssequenz die ja in einem Park spielt, obwohl ich heute nur auf der Couch gelümmelt habe, saß ich im Geiste auf einer Parkbank und habe das Sonnenlicht genossen. Das ist es was mir bei Tschaikovsky immer wieder passiert, er nimmt mich mit und auf einmal bin ich wo ganz anders!



    Danke für euren Tipp mit Boris Godunov, Wolfgang hat dankenswerterweise gleich eine gute Aufnahme genannt, wenn ich das nächste Mal in der Bibliothek bin werde ich mich mal umsehen :-)


    Was Prince Igor betrifft, diese Oper gefällt mir auch sehr gut, da hatte ich aus der Bibilothek diese Ausgabe in den Händen:



    Was mir besonders gut an dieser Oper gefällt ist die Geschichte, es ist einfach ein spannendes Thema in einem spannenden Setting und man hat irgendwie das Gefühl das immer was passiert. Man muss einfach wütend werden auf Galitsky der die Fürstin und die Damen so schändlich behandelt X( ! Nicola Ghiuselev singt ihn wirklich gut finde ich, kraftvoll das man richtig spürt was da passiert und in ihm vorgeht und gleichzeitig ist er noch im Orchester im Einklang!


    Und weil ich glaube, dass Mussorgsky erwähnt worden ist, von dem habe ich mir Khovanshchina ausgeborgt aber darauf komme ich in dieser Woche (hoffentlich) noch in einem anderen Thread zu sprechen, der is auch die nächste Station ;)

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Hallo Traubi, höre Dir unbedingt "Ein Leben für den Zaren" an und schau, dass Du eine DVD mit der Bolshoi-Inszenierung erstehst. Ich habe das live erleben dürfen und zehre bis heute davon. Hier ein Ausschnitt des Finales, leider nicht die Originalinszenierung, aber auch gelungen:


    https://www.youtube.com/watch?v=TdvXcrSFwZQ


    Ebenso begeistert war ich von dem alten Eugen Onegin, der leider durch eine Neuproduktion ersetzt wurde:


    https://www.youtube.com/watch?v=4Um3wUL-pxw

  • Hallo Freunde (darf ich hoffentlich sagen)


    Gern, lieber Traubi,
    sei willkommen im kreis der Russophilen, wenn man Herrn Putin ausklammern darf.


    Wer beim Parsifal lacht, ist ein schlechter Mensch, sagte einst Wagner und wer russische Opern liebt ist ein guter, sage ich hic et nunc.
    Eine Besorgnis muss ich jedoch hier warnend anmelden, sie gilt deinem Fortschitt, denn ich fürchte, dass ich in einigen Monaten hier nicht mehr mitreden kann.
    Lass dich aber davon bitte nicht abhalten, es gibt heutzutage so effektive Sedative und andere tive, dass ich über den Schmerz hinweg kommen werde.


    Bleib also, wie du bist und lass von dir des öfteren hören. In welchem Winkel Deutschlands bist du denn zuhause? Als Bayer muss ich das wissen, denn wir haben unsern Stolz und die Saupreißn haben unserm Kini übel mitgespielt.


    Servus derweil.

  • Zitat

    Zitat von Traubi: Und weil ich glaube, dass Mussorgsky erwähnt worden ist, von dem habe ich mir Khovanshchina ausgeborgt aber darauf komme ich in dieser Woche (hoffentlich) noch in einem anderen Thread zu sprechen, der is auch die nächste Station

    Zitat

    Zitat von Traubi: Hallo Freunde (darf ich hoffentlich sagen)

    Lieber Traubi,


    natürlich darfst du das. Alle, die hier vernünftig miteinander umgehen, sind doch Freunde.
    Wenn du die Oper Chowanschtschina (die deutsche Schreibweise, auf den CDs und DVDs steht aber gewöhnlich die von dir genannte Schreibweise) ein einer schönen Inszenierung sehen willst, empfehle ich dir diese DVD aus der Wiener Staatsoper, die ich davon habe, und die man zur Zeit (sowohl als DVD als auch als BlueRay) recht günstig bei Amazon erstehen kann

    Sehr schön ist auch die von Knusperhexe erwähnte Oper von Glinka "Ein Leben für den Zaren" alias "Iwan Sussanin"


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)


  • Ja den klammern wir aus :-)
    Wieso solltest du nicht mehr mithalten können? Wir sitzen ja alle vor dem Radio und lauschen und bis ich so kluge Beiträge wie Operus und andere hier schreibe dauert es wohl noch sssssseeeeeeeehhhhhr lange :-)
    Ich komme im übrigen aus Österreich, Wien genauer gesagt. War aber auch schon öfters in Deutschland, Berlin, München, Frankfurt und Briefe schicke ich regelmäßig nach Landau zu meiner Brieffreundin Luisa.



    Gerhard/Knusperhexe,
    Die Aufnahme aus der Wiener Staatsoper habe ich sogar schon neben mir in einer schönen Hülle von "Deutsche Grammophon" liegen (4 Wochen ist sie jetzt in meinem Besitz, dann muss ich sie in die Bibliothek zurück bringen)
    EDIT: Da habe ich ein Bild von meinem Cover gefunden



    Auf Mussorgsky bin ich schon sehr neugierig, hab schon viel hier im Forum und anders wo gelesen :)
    "Ein Leben für den Zaren" ist notiert, wird aber noch dauern bis ich mir das anhöre, jetzt sind erst einmal andere Sachen dran ;)

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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  • Wieso solltest du nicht mehr mithalten können? Wir sitzen ja alle vor dem Radio und lauschen


    Nein, leider nicht Champions Legue ist angesagt.


    Auf Mussorgsky bin ich schon sehr neugierig, hab schon viel hier im Forum und anders wo gelesen


    Den Boris Godunov sollte man im rechten Milieu erleben, sonst schmeckt er wie ein teurer, alter Wein, der nicht gelüftet wurde. Straßenanzug für den Zaren ist schwach.

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  • Den Boris Godunov sollte man im rechten Milieu erleben, sonst schmeckt er wie ein teurer, alter Wein, der nicht gelüftet wurde. Straßenanzug für den Zaren ist schwach.


    Wer käme denn auch auf die absurde Idee dem Zaren einen Straßenanzug an zu ziehen? :hahahaha:
    Aber ich borge mir vermutlich sowieso eine CD-Aufnahme aus der Bibilothek aus, da spielen die visuellen Reize keine so große Rolle wie ich finde ;-)

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  • Es gibt nichts was es nicht gibit. An der Rhein Oper hatte Nabucco seinen großen Auftritt im ersten Akt auf einem Bagger im Müll Mann Kostüm. Sehr zu empfehlen ist auch die Eugen Onegin DVD aus Amsterdam mit Marias Jansons und Krasimira Stoyanova in einer Inszenierung von Stefan Herheim.

  • Zitat

    Zitat von Traubi: Wer käme denn auch auf die absurde Idee dem Zaren einen Straßenanzug an zu ziehen?

    Lieber Traubi,


    es gibt zur Zeit alles Mögliche, nur selten etwas zu der Oper Passendes. Wenn du einmal sehen willst, was es so alles gibt, dann schau nur mal in das Thema "Sammelplatz für absurde und lächerliche Inszenierungsideen" und in andere Themen, die sich mit dem sogenannten "Regietheater" befassen.
    Es ist durchaus denkbar, dass Boris Godunow auch in Nazi-Dress aufgeführt wird, denn das ist so ein Trend in modernen "Verunstaltungstheater" (wie ich es immer nenne). Ich sehe, du hast hier noch Vieles nicht mitbekommen, aber ich finde es gut, dass auch du mit deinen 22 Jahren einen Godunow im Straßenanzug absurd findest.
    Es wird hier von einigen immer behauptet, die jungen Leute könnten nur durch diese Modernisierungen und Entstellungen der Oper an das Theater herangezogen werden und die Stücke mit historischen Hintergrund verstehen. Ich habe eine andere Erfahrung gemacht, die du mit deiner Frage bestätigst. Kannst du dir "Julius Caesar" wie kürzlich in Salzburg mit Panzern, Soldaten mit Maschinengewehren, Stahlhelmen und Raketen oder den mittelalterlichen Tannhäuser (Ich weiß nicht, ob du mit Wagner schon etwas anfangen kannst), wie in Düsseldorf geschehen, im KZ vorstellen?
    Ich freue mich jedenfalls, dass du auch eher dem passenden und werkgerechten Theater zuneigst.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Hallo Traubi,


    wenn es um die Russische Oper geht, darf dir auf keinen Fall Tschaikowsky's Meisterwerk Eugen Onegin entgehen.
    Hoch im Kurs der Opernliebhaber steht beispielsweise die Aufnahme von James Levine mit Thomas Allen, Mirella Freni und Neil Shicoff in den Hauptrollen.


    Auf DVD ist der Mitschnitt aus der Royal Opera zu empfehlen, in welchem der neue Dirigenten-Liebling Robin Ticciati das Orchester leitet. Die Inszenierung von Kasper Holten ist interessant und die Sängerriege ist mit Simon Keenlyside, Krassimira Stoyanova und Pavol Breslik erstklassig.




    Gregor

  • Hallo Gerhard,


    Ich habe schon mitbekommen, dass das Thema "Regietheater Ja/Nein ein sehr hitzig diskutiertes in diesem Forum ist weswegen ich auch veruschen werde sehr vorsichtig in die Diskussion zu gehen um kein Forenporzellan zu zerschlagen und ich möchte auch nicht das Hauptthema des Threads außer Acht lassen.
    Dein Angebot mit dem Thread muss ich ausschlagen, Ich möchte mich nicht so belustigen oder erschrecken, da ich einfach gerne Opern höre und mich gar nicht mit so etwas belasten möchte.
    Wenn mir jemand erklären will er muss den Zaren in einen Straßenanzug stecken sage ich klar und deutlich NEIN. Der Zar ist der Zar und kein Arbeiter von der Straße.
    Ebensowenig kann ich mir Caesar mit Maschinengewehren vorstellen, dass ist ein stolzer römischer Feldherr.
    Ich finde moderne Inszenierungen nicht so schlecht oder gar unnötig aber ich bin sehr dafür das wir nicht aus Modernisierungswut etwas modernisieren, dass Modern nicht mehr schön ist.
    Modernisierung kann ich mir aber schon vorstellen.
    Nehmen wir z.B. Pique Dame, dass ist ein in meinen Augen zeitloser Stoff den man auch mit einem Auto auf der Bühne bringen könnte. Hermann könnte doch mit seinen Freunden im Park vorbei fahren und Lisa sehen? Durchaus plausibel! Ob es mir gefallen würde? Ich weis es nicht
    Prince Igor modernisieren? Nein, hier gibt es einen realgeschichtlichen Hintergrund den man nicht einfach weglassen kann. Prinz Igor war ein Fürst bei Kiew in der Rus nicht der Taxifahrer der mit einem Taxi auf die Bühne fährt.


    Wagner habe ich schon den Ring gehört Tristan & Isolde (meine Wagnerlieblingsoper) und der fliegende Holländer.


    Ich weiß aber auch das ich bei Schwanensee ausrasten und über den Orchestergraben hüpfen würde wenn mir die einen Bagger auf die Bühen stellen :cursing:
    Ich habe aber KEINE eindeutige Position für/ode gegen das Regietheater weil mir auch einfach die Erfahrung fehlt.
    Alle Opern die ich bisher live gesehen habe, waren recht klassisch angelegt (was ich echt super fand) oder haben das Bühenbild "nackter" gestaltet.
    Ich habe wesentlich mehr Opern bisher immer nur auf CD gehört als live besucht von daher habe ich da keine eindeutige Position würde ich mal sagen.
    Kommt vielleicht nocht...


    EDIT: PS. das mit dem "vorsichtig in die Diskussion gehen" hat gleich nach dem . nicht mehr geklappt ;)



    Gregor, nun, danke für den Tipp mit der Aufnahme mit James Lavine :thumbup:

    Die gute Zeit fällt nicht vom Himmel, sondern wir schaffen sie selbst; sie liegt in unserem Herzen eingeschlossen

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