Die Orchester der Welt — Schweiz

  • Tonhalle-Orchester Zürich


    Das Tonhalle-Orchester Zürich ist ein schweizerisches Orchester mit Sitz in Zürich.


    Es wurde 1868 gegründet und zog 1895 in die namensgebende Tonhalle um, welche als einer der besten Konzertsäle der Welt gilt.


    Die Vorgeschichte des Orchesters geht noch viel weiter zurück. Bereits im Jahre 1600 wurde die Musikgesellschaft "zum Chorherrensaal" gegründet, 1613 die Musikgesellschaft "ab dem Musiksaal beim Kornhaus" und 1679 diejenige "zum Fraumünster". 1812 kam es zum Zusammenschluss zur Allgemeinen Musikgesellschaft (AMG).


    Das Tonhalle-Orchester wird zu den besten Orchestern der Welt gezählt und hatte zahlreiche bedeutende künstlerische Leiter.


    Chefdirigenten (bis 1868 Allgemeine Musikgesellschaft):


    Casimir von Blumenthal (1821—1846)
    Franz Abt (1846—1852)
    Richard Wagner (Ständiger Gastdirigent, 1850—1858)
    Friedrich Hegar (1865/68—1906)
    Volkar Andrea (1906—1949)
    Erich Schmidt (1949—1957)
    Hans Rosbaud (1957—1962)
    Rudolf Kempe (1965—1972)
    Gerd Albrecht (1975—1980)
    Christoph Eschenbach (1982—1986)
    Hiroshi Wakasugi (1987—1991)
    Claus Peter Flor (Ständiger Gastdirigent, 1991—1995)
    David Zinman (1995—2014)
    Lionel Bringuier (seit 2014)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Orchestre de la Suisse Romande


    Das Orchestre de la Suisse Romande (OSR) ist ein schweizerisches Orchester mit Sitz in Genf.


    Es wurde 1918 von Ernest Ansermet gegründet, der ihm nahezu ein halbes Jahrhundert vorstand. Als Konzertsäle fungieren die Genfer Victoria Hall sowie das Théâtre de Beaulieu in Lausanne.


    Zahlreiche Werke wurden durch das OSR in Genf uraufgeführt, darunter Kompositionen von Britten, Debussy, Holliger, Honegger, Martin, Milhaud und Strawinsky.


    Chefdirigenten:


    Ernest Ansermet (1918—1967)
    Paul Kletzki (1967—1970)
    Wolfgang Sawallisch (1970—1980)
    Horst Stein (1980—1985)
    Armind Jordan (1985—1997)
    Fabio Luisi (1997—2002)
    Pinchas Steinberg (2002—2005)
    Marek Janowski (2005—2012)
    Neeme Järvi (2012—2015)
    Jonathan Nott (seit 2017)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Berner Symphonieorchester


    Das Berner Symphonieorchester ist ein schweizerisches Orchester mit Sitz in Bern.


    Es wurde 1877 gegründet und zählt heute zu den bedeutendsten Orchester der Schweiz. Als Konzertsaal dient vornehmlich das Kulturcasino Bern.


    Chefdirigenten:


    Karl Munzinger (1896—1909)
    Fritz Brun (1909—1941)
    Luc Balmer (1941—1964)
    Paul Kletzki (1964—1968)
    Charles Dutoit (1968—1978)
    Gustav Kuhn (1979—1983)
    Peter Maag (1984—1991)
    Dmitri Kitajenko (1991—2004)
    Andrey Boreyko (2005—2010)
    Mario Venzago (seit 2010)


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    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Sinfonieorchester Basel


    Das Sinfonieorchester Basel ist ein schweizerisches Orchester mit Sitz in Basel.


    Es ist eines der ältesten Orchester der Schweiz und wurde 1876 als Basler Sinfonie-Orchester gegründet. Als Spielstätte dient das Stadtcasino Basel.7


    1997 kam es zur Fusion des Basler Sinfonie-Orchesters mit dem Radio-Sinfonieorchester Basel. Seither trägt das Orchester den heutigen Namen.


    Chefdirigenten:


    Mario Venzago (1997—2003)
    Marko Letonja (2003—2006)
    Dennis Russell Davies (2009—2016)
    Ivor Bolton (seit 2016)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Luzerner Sinfonieorchester


    Das Luzerner Sinfonieorchester ist ein schweizerisches Orchester mit Sitz in Luzern.


    Seine Gründung geht zurück bis in das Jahr 1806. Es ist das Residenzorchester im Kultur- und Kongresszentrum Luzern und das Opernorchester des Luzerner Theaters.


    Es sollte nicht mit dem Lucerne Festival Orchestra verwechselt werden.


    Chefdirigenten (Auswahl):


    Willem Mengelberg (1892—1895)
    Max Sturzenegger (1939—1960)
    Ulrich Meyer-Schoellkopf (1972—1990)
    Marcello Vioti (1987—1992)
    Olaf Henzold (1992—1997)
    Jonathan Nott (1997—2002)
    Christian Arming (2002—2004)
    John Axelrod (2004—2009)
    Jammes Gaffigan (seit 2011)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lucerne Festival Orchestra


    Das Lucerne Festival Orchestra ist ein Ad-hoc-Orchester, das jährlich beim Lucerne Festival in der Schweiz spielt.


    Die Geschichte des Orchesters geht zurück bis ins Jahr 1938, als Arturo Toscanini das erste Konzert des Festivals dirigierte. Zwischen 1943 und und seiner Auflösung 1993 setzte sich das Orchester vornehmlich aus schweizerischen Musikern zusammen. Einige Jahre später kam es zu einer Neugründung, die sich vor allem aus Musikern des Gustav Mahler Jugendorchesters und des European Community Youth Orchestra zusammensetzte.


    Seine heutige Gestalt nahm das Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado im Jahre 2003 an. Kern des Orchesters ist das Mahler Chamber Orchestra, ergänzt durch Solisten aus anderen Spitzenorchestern, so etwa der Berliner und Wiener Philharmoniker sowie des London Symphony Orchestra.


    Musikdirektoren des Lucerne Festivals:


    Claudio Abbado (2003—2014)
    Riccardo Chailly (seit 2016)



    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()