Ausbau unserer Tonträgersammlungen für 2017 - Themenschwerpunkte

  • "Gute Vorsätze" fürs neue Jahr
    Man hält sie nie wirklich ein - aber sie sind wichtig um nicht völlig aus der Spur zu geraten.
    Die Frage stellt sich heuer - wie jedes Jahr:
    Plant ihr einen Ausbau Eurer Tonträgersammlung - und wenn ja - in welche Richtung ?
    Werdet Ihr Eure Einkäufe einschränken - und wenn ja - warum nicht ??? :D
    _Wo gibt es noch Schwachpunkte in Eurer Sammlung, die zu reparieren sind - oder gibt es sowas bei euch nicht... ?


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich habe da jetzt keine festgelegte, längerfristige Strategie, ich bin in allen Bereichen offen, mich durch entsprechende Neuerscheinungen oder Hinweise hier im Forum inspirieren zu lassen. Was ich im Moment auf der Agenda habe, ist mich noch ein bisschen mehr um Mozart auf historischen Instrumenten zu kümmern...in letzter Zeit habe ich häufiger Bart van Oorts Einspielungen von Mozarts Solo-Klavierwerken auf dem Fortepiano gehört; ich denke, da könnte auch eine entsprechende Einspielung der Klavierkonzerte interessant und spannend sein...

  • Ich nehme mir fest vor, nichts mehr zu kaufen.
    Sonderbarerweise sind am Ende des Jahres dann wieder zehn Dutzend mehr CDs im Haus. In den Regalen ist schon kein Platz mehr, aber irgendwie kommen alle unter.


    Ich bin halt einfach ein Lustkäufer: Wenn mich etwas interessiert, das ich sehe, von dem mir ein Freund vorschwärmt oder über das ich lese (gramophone oder Fanfare kaufe ich!).
    Manchmal nicht gleich, weil ich einfach ganz vernünftig daran denke, was eines Tages meine Kinder mit den zig tausenden von CDs machen sollen. Aber irgendwann dann doch.


    Beste Grüße
    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Hallo,


    ich bin da total "fremdbestimmt"... :D Der Preis entscheidet. Was von der Wunschliste günstig ist, wird gekauft. Und die Wunschliste ist nach wie vor lang und es kommen immer wieder neue Aufnahmen hinzu. :(
    Allerdings habe ich mich entschlossen, (noch) stärker auf das Nischenrepertoire und kleine Label zu fokussieren, als bisher.
    Standardrepertoire soll es eigentlich nur noch bei absoluten Must-have-Produktionen sein. Ein Grenzfall ist diesbezüglich z. B. die neue Bruckner-Gesamtschau aus Berlin unter Barenboim... :angel:


    Gezielt ausbauen würde ich meine Sammlung gerne in den Bereichen Brian, Weinberg und Casella.


    Viele Grüße
    Frank

  • Bei mir soll es dieses Jahr und eigentlich alle folgenden Jahre einen Rückbau geben, d.h. einer geringen Zahl an Neuerwerbungen soll ein mehrfaches an Abstossungen gegenüber stehen.
    Zuwachs nur im Bereich Kammermusik speziell Streichquartetten und im Bereich Orchestermusik 19.-21. Jahrhundert. Vorwiegend unerschlossenes Repertoire.
    Heute z.B. traf diese CD ein, angeregt durch positive Besprechungen.


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  • Solche Hinweise konterkarieren meine Vorsätze... :D
    Im Falle von Abstoßungen freue ich mich über eine Mail Deinerseits! :)


    Viele Grüße
    Frank

  • Was ich wirklich nicht weiter vor mir her schieben sollte sind die berühmten Opern von Smetana, Dvorak, Borodin, Mussorgski, Tschaikowski und Rimskij-Korsakow
    (zu ergänzen um Halévy, Saint-Saens, Dukas, Cornelius, Wolf und Rubinstein).


    Sonst ist die Sammlung schon ganz OK.
    8-)

  • Eigentlich will auch ich die Neuanschaffungen reduzieren und sogar aussortieren, besonders wenn 5, 10 oder noch mehr Einspielungen eines Werks vorliegen... Mit unwiderstehlichen Schnäppchenangeboten ist der Vorsatz aber schon in der ersten Woche des neuen Jahres flöten gegangen, frei nach Oscar Wilde: Ich kann allem widerstehen, nur keiner Versuchung...


    Ich habe aber keine großen Pläne, sondern die Anschaffungen werden hauptsächlich von zwei Faktoren bestimmt: Unwiderstehliche Schnäppchen und die über Jahre "gepflegten" Wunschzettel/listen. Dazu kommen ggf. noch Füller, wenn ein Mindestbestellwert u.ä. erreicht werden muss.
    Zwar ist mir in den letzten ca. zwei Jahren keine deutliche Reduktion der Neuanschaffungen gelungen, aber ich habe doch einigermaßen erfolgreich vermieden, die zigste Einspielung von Standardrepertoire anzuschaffen. Eine Ausnahme sind Bachs Orgelwerke, aber da ist es normalerweise noch im Rahmen, weil ich davon vorher nicht so viel hatte. Selbst bei Bachs Cembalo/Klavierwerken geht es verglichen mit Beethoven o.ä. noch, außerdem braucht man da ja oft sowohl Cembalo als auch Klavier... :D

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Derzeit werde ich nichts aussortieren und ich werde das solange aufschieben wie möglich.
    Als ich begann Kammermusik vermehrt zu sammeln, war das, um extreme Lücken zu schliessen. Irgendwann meinte ich, es sei genug und stoppte meine Neuerwerbungen auf diesem Gebiet. Ich bin nun aber draufgekommen wie viele junge Streichquartettformationen es derzeit gibt - und das wird leider Konsequenzen haben.


    Sängerportraits sowohl neue als auch historische sollen moderat ergänzt werden, ditto - so verfügbar - Opernaufführungen auf Video, die KEINE Regiertheaterinszenierungen sind. (selten - aber doch)


    Klavier solo ist ein weiterer Fixpunkt, ebenso Nischenrepertoire aller Richtungen. Aber es kommt immer etwas dazwischen, das man eigentlich nicht kaufen wollte, letztlich aber dann doch kauft....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Einen festen Plan habe ich nicht, das geht sowieso schief. Aber ich denke, ich werde mich auf dem Zeitstrahl doch weiter nach links bewegen. Barock, Frühbarock, Renaissance,...
    Barock und Spanien - das könnte ein Thema sein.
    Wenn WoKa seine Idee mit dem "Themenjahr bei Tamino" umsetzt (was ich sehr schön fände), und sich Telemann aussuchen würde (was ich noch schöner fände), wäre ein Kaufschwerpunkt, sowohl CD- als auch büchermäßig gesetzt.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Was ich wirklich nicht weiter vor mir her schieben sollte sind die berühmten Opern von:


    Dvorak: Rusalka
    Mussorgski: Boris Godunow
    Tschaikowski: Pique Dame und Eugen Onegin
    Rimskij-Korsakow: diverse
    Saint-Saens: Samson & Dalila
    Cornelius: Der Barbier von Bagdad


    Die habe ich sogar weitgehend im Regal und die meisten davon sogar irgendwann auch schon mal gehört ;) vielleicht kann ich mich ja zum Wiederhören aufraffen.

    Struck by the sounds before the sun,
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    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Themenschwerpunkt 2017 wird bei mir sein: russische Symphoniker. Dies deutete sich bereits Ende 2016 an, wo ich mit Glasunow anfing und bereits Kalinnikow, Rachmaninow, Prokofjew und jetzt Schostakowitsch (teilweise erneut) abarbeitete. Es gibt russische Symphonik bekanntlich in Hülle in Fülle (u. a. noch Balakirew, Borodin, Rimsky-Korsakow, Skrjabin, Rubinstein, um nur ein paar ganz Bekannte zu nennen), so dass es fürs Jahr genug zu tun geben sollte.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Im "Frisch-erstanden"-Thread habe ich vorhin auf eine Postsendung aus den Niederlanden mit Sinfonien von Nielsen hingewiesen. Gerade höre ich telefonisch, dass noch Dvorak-Sinfonien (mit Kubelik und den Berlinern, dem SO des BR und dem English Chamber Orchestra) und Sibelius-Sinfonien (mit dem Bournemouth-SO unter Paavo Berglund) zu mir unterwegs sind. Es soll kostenlos für mich sein, aber das möchte ich nicht annehmen. Ich muss also in die Tasche greifen. Außerdem hat mich Caruso41 neugierig gemacht mit dem Thread über Gade. Und da sind die cpo-Aufnahmen mit dem Dirigenten Frank Beermann.


    Kennt jemand Jemanden, mit dem ich über eine Rentenerhöhung verhandeln könnte? Oder zumindest eine Einmalzahlung?


    :stumm:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Na bitte, mit dem Cornelius bist Du ja geradezu ein Opernraritätensammler.
    ;)


    Der "Barbier" von Cornelius wurde in mehreren Quellen (u.a. wenn ich recht erinnere, von Schreiber, allerdings nicht in dessen großen Opernführer, den ich nicht habe) als beste oder eine der besten der deutschen Spielopern/Komödien bezeichnet. Außerdem werde ich das Stück im Frühjahr hoffentlich auf der Bühne sehen können (die CD habe ich aber schon länger, unabhängig davon).


    Ich habe gestern abend meine CD-Ausgaben für 2016 überschlagen und festgestellt, dass ich die angestrebte Reduktion überhaupt nicht erreicht habe, von schon Aussortierten zwar ein wenig losgeworden bin, aber auch kaum mehr aussortiert habe. Daher ist mein einziger Plan dieses Jahr, disziplinierter bei den Neuanschaffungen zu sein und vielleicht doch noch einige "Regalhüter" rauszuschmeißen. Und ein neues Regal kaufen... :D

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    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Meine erste jpc-Bestellung dieses Jahres beinhaltet immerhin zwei Positionen, die nur knapp neben nicht aufzuschiebenden großen Opern des späten 19. Jahrhunderts (die ich natürlich prompt weiter verschoben habe) liegen:



    Filippo Marchetti (1831-1902)
    Ruy Blas



    Vilem Blodek (1834-1874)
    Im Brunnen


    (Immer diese Sonderangebote ...)

  • Was ich wirklich nicht weiter vor mir her schieben sollte sind die berühmten Opern von Smetana, Dvorak, Borodin, Mussorgski, Tschaikowski und Rimskij-Korsakow
    (zu ergänzen um Halévy, Saint-Saens, Dukas, Cornelius, Wolf und Rubinstein).


    Sonst ist die Sammlung schon ganz OK.
    8-)


    Kein Janacek dabei?

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)