Cyndia Sieden - Vom Barock bis zum zeitgenössischen Repertoire

  • Cyndia Sieden ist ein amerikanischer Koloratursopran. Sie wurde 1961 in Kalifornien, USA geboren und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung ebendort. Ein signifikanter Meilenstein ihrer frühen Studien war ihre Arbeit mit Elisabeth Schwarzkopf in Meisterklassen in Carmel Valley. CA im Jahre 1982. Daraufhin lud Schwarzkopf Sieden ein, ihre Privatschülerin zu werden und auch anschließend, 1983 in Salzburg in den Meisterklassen mit ihr weiter zu arbeiten.
    Sieden sang im zusammenfassenden Wettbewerbs -Konzert und gewann den ersten Preis, was ihre Karriere beschleunigte, da daraufhin die ersten professionellen Engagements folgten.
    1984 hatte sie ihr Europa Debüt in der Ruth Neuhaus Produktion von Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ an der Bayrischen Staatsoper unter Silvio Varviso.: Ihr amerikanisches Debüt folgte ebenfalls 1984 in der „Regimentstochter“ in Tampa, Florida
    Seither wechselt sie zwischen Barock. Klassik, Romantik und modernem, zeitgenössischem Repertoire, zumeist an den großen Opernhäusern der Welt. Wie der Bayrischen Staatsoper, der Opera Bastille, Paris, dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona.dem Royal operra House London, und der English National Opera, ebenso wie in Peking und Australien. In New York an der MET debütierte sie in der Titelrolle von Alban Bergs „Lulu“ und 2008 kehrte sie dorthin zurück um in Mozarts Zauberflöte die Rolle der Königin der Nacht zu übernehmen.
    Mit einer großen Vorliebe für die Werke von Richard Strauss spielt sie des Öfteren die „Zerbinetta“ in „Ariadne auf Naxos“ (München, Japan, Wien),sie „Sophie“ im „Rosenkavalier“ (Paris Châtelet) und „Aminta“ in „Die schweigsame Frau“ (Palermo)
    Am Konzertpodium trat Cyndia Sieden mit den meisten bedeutendend europäpschen und nordamerikanischen Orchestern auf. Sie singt oft in Carl Orffs „Carmina Burana, den Oratorien von Händel, Mozart und Haydn und Werken von Johann Sebastian Bach und Gustav Mahler. Unter ihren Dirigenten waren Christoph Eschenbach, John Eliot Gardiner, Nikolaus Harnoncourt, James Levine, Nicolas MCGegan, Roger Norrington, Wolfgang Sawallisch, Pinchas Steinberg und Esa-Pekka Salonen
    Herausfordernde zeitgenössische Rollen waren ebenso eine prägenedes Merkmal ihrer Karriere, unter anderm die anspruchsvolle und athletische Rolle in der Premiere von Thomas Adès’s Oper „The Tempest“ am Royal Opera House Covent Garden, und Werken von Morton Feldman und Wolfgang Rihm.
    Cyndia Siden lebt abwechselnd in Europa und in Washington, USA.


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    *weitgehend identische Übersetzung des Originaltextes in der englischen Wikipedia, einen deutschen Eintrag gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht.

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • In New York an der MET debütierte sie in der Titelrolle von Alban Bergs „Lulu“ und 2008 kehrte sie dorthin zurück um in Mozarts Zauberflöte die Rolle der Königin der Nacht zu übernehmen.


    Lieber Alfred!
    Die Lulu hat sie nur einmal in New York gesungen - als Einspringerin (2oo1).
    2008/9 war sie in 5 Aufführungen als Königin der Nacht eingesetzt.


    Ich kann über Cyndia Sieden nicht viel sagen, da ich sie nicht in den größeren Partien ihres Repertoires gehört habe.
    Als Königin der Nacht auf der Gardiner-Einspielung singt sie singt sie treffsicher und klar die Koloraturen, hat aber nicht den Aplomb, den sie hier bräuchte. Vor allem fehlt ihr die Verletztheit in der ersten Arie und der Rachefuror in der zweiten.
    Sie ist als Blodchen eher passend. Singt sie auch unter Gardiner. Allerdings - das Wort gilt nicht nur für Baritöner - darf man sie auch da nicht an einer Lisa Otto oder Graziella Sciutti messen.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich fand die Sängerin, als ich im Internet surfte und nach Aufnahmen der Zauberflöte suchte. Ich fand sowohl die etwas eigenartige halbzsenische Darstellung sehr interessant, als ich auch fand dass sie in der Rolle eine gute Figur machte
    Die Besetzung ist- soweit ich eruieren konnte, mit jener auf Archv-Produktion identisch. Ob es sich um die gleiche Aufnahme oder eine zeitnah enstandene Studioproduktion handelt, das weiss ich nicht.
    Unter den Videoclips habe ich jeweils die Minute eingetragen, wo ihre Arie beginnt



    25:40

    20:08


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred


    * könnte sie übrigens mit den "legendären" von Dir genannten Rolleninhabern mithalten, dann wäre se vermutlich auch in der deutschen WIKIPEDIA verzeichnet...)


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !