Nach "Nessun dorma" möchte ich eine andere Puccini - Arie, nämlich "Che gelida manina" mit ihren vielen Interpreten und ihren Interpretationen zur Diskussion stellen.
Ich bin mir sicher, diese Oper und daraus diese Arie, dürfte sich bei Opernkennern wohl annähernd einem 100 % - igen Bekanntheitsgrad erfreuen.
Worauf kommt es bei dieser Arie an?: Ich meine, es ist nicht nur das strahlende, sichere und langanhaltend gesungene hohe C am Schluß.
Diese Arie, wie überhaupt die gesamte Partie, erfordert in ihrer Interpretation Geschmeidigkeit, Hingabe und sehr, sehr viel stimmlich, darstellerisches Gefühl.
Diese Partie muß nicht nur klangschön gesungen werden, diese Partie muß vom Interpreten gelebt werden, erst dann entfaltet sich der musikalische Zauber und die Wirkung.
Und all´diese Attribute vereinigt für mich nur ein Einziger auf absolut ideale Weise - "Luciano Pavarotti".
Hier sage ich (etwas scherzhaft), Puccini muß geahnt haben, nein, er muß es gewußt und gespürt haben, daß es diesen Tenor eines fernen Tages geben wird.
Ihm und für seine seine Interpretation hat er die Noten auf den (nicht unbedingt ausgehungerten) Leib geschrieben.
CHRISSY
Hier zwei musikalische Beispiele von denen ich sage- das ist das Nonplusultra, besser geht nicht, das macht ihm keiner nach!!! (jeder darf das natürlich für sich anders beurteilen).
Rodolfo, Luciano Pavarotti - il grande tenore assoluto - live gesungen, zum Niederknien schön und einmalig herrlich
https://www.youtube.com/watch?v=OkHGUaB1Bs8
https://www.youtube.com/watch?v=eZ9-Ch0ip-M