[timg]http://www.bach-cantatas.com/P…Werba-Markus-05.jpg;l;300; 450;*[/timg]Markus Werba wurde am 14. November 1973 im kärntnerischen Villach in Österreich geboren. Nach einem Studium an der Musikhochschule in Klagenfurt und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, Meisterkursen bei Walter Berry und Robert Holl, sowie ersten Preisen bei diversen Gesangswettbewerben, war er von 1998 bis 2000 Mitglied im Ensemble der Wiener Volksoper. Danach eroberte der Bariton nach und nach die bedeutendsten Opernhäuser.
Darunter die Bayerische Staatsoper in München, die Mailänder Scala, das Royal Opera House Covent Garden in London, das Théâtre du Châtelet in Paris, das Teatro La Fenice in Venedig, das Opernhaus Zürich, die Los Angeles Opera, oder das Teatro Colón in Buenos Aires.
Bereits 1997 wählte Giorgio Strehler ihn als Guglielmo für seine Produktion von Mozart's Cosi Fan Tutte am Nuovo Piccolo Teatro in Mailand aus.
An der Wiener Staatsoper debütierte er im Jahr 2010 mit seiner Paradepartie – Papageno in Mozart’s Die Zauberflöte. Im selben Jahr erfolgte auch sein Debüt an der Metropolitan Opera in New York mit dem Harlekin in Strauss‘ Ariadne auf Naxos. Schließlich präsentierte er 2014 auch dem MET-Publikum seinen gefeierten Papageno.
Markus Werba, der ein Großneffe des Pianisten und Komponisten Erik Werba ist, verfügt über eine kernige, flexible Baritonstimme und gilt als Mozart-Bariton, und so findet man in seinem Repertoire neben dem Papageno weitere Erfolgspartien wie Figaro, Graf Almaviva, Don Giovanni, Guglielmo als auch Don Alfonso. Doch der vielseitige Bariton singt auch so unterschiedliche Rollen wie Barbier in Rossini’s Il barbiere di Siviglia , Belcore in Donizetti’s L’elisir d’amore, Ford in Verdi’s Falstaff, Marcello in Puccini’s La boheme, Wolfram von Eschenbach in Wagner’s Tannhäuser und Olivier in Strauss' Capriccio sowie die Titelrollen in Thomas‘ Hamlet, Tschaikowsky’s Eugen Onegin und den Pelleas in Debussy's Pelleas & Melisande.
Bereits 2005 debütierte Werba bei den Salzburger Festspielen – natürlich als Papageno – nachdem er kurzfristig für den erkrankten Simon Keenlyside eingesprungen ist. In Salzburg war er in der Folge auch Roberto in Mozart’s La finta giardiniera und der Sixtus Beckmesser in Wagner’s Die Meistersinger von Nürnberg, welcher für ihn zu einem großen Erfolg wurde.
Markus Werba hat sich zudem als einer der gefragtesten Liedsänger seiner Generation etabliert. So gab er Liederabende in der Wigmore Hall in London, im Wiener Musikverein, im Salzburger Mozarteum, in der Suntory Hall in Tokio und bei der Schubertiade Hohenems.
Markus Werba auf DVD:
Gregor