Don Carlo, Oper Leipzig 30.09.2017

  • Ich werde auch in dieser Spielzeit im Rahmen meiner Möglichkeiten kurze Berichte von den Vorstellungen, die ich besuche, einstellen, insbesondere von den Premieren in Leipzig.
    Den Auftakt mach am nächsten Samstag Verdis Don Carlo. Karten sind noch reichlich verfügbar (was mich etwas wundert, allerdings gilt der Don Carlo ja eher als düster und sperrig unter den populären Verdi Opern).
    Hier ein erster Vorgeschmack:
    https://www.youtube.com/watch?v=H8EGKVgPowg&feature=youtu.be

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Ich werde auch in dieser Spielzeit im Rahmen meiner Möglichkeiten kurze Berichte von den Vorstellungen, die ich besuche, einstellen, insbesondere von den Premieren in Leipzig.
    Den Auftakt mach am nächsten Samstag Verdis Don Carlo.

    Hallo, Misha
    Auch wenn ich beim Leipziger Opernhaus eine gewisse Skepsis hege, bin ich auf Deinen Bericht gespannt
    und wünsche Dir jetzt schon ein hoffentlich erfreuliches beglückendes Erlebnis.


    Herzliche sächs. Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Misha,


    der Trailer gefällt mir leider nicht, zu modern die Kostüme. Oder sind das nur die Probenkostüme? Glaube ich eigentlich nicht, wozu sollten die einen extra Trailer für die Proben drehen und dann anders aufführen?


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Zitat

    Zitat von La Roche: Oder sind das nur die Probenkostüme?

    Lieber La Roche,


    das glaube ich genauso wenig wie du. Denen fällt doch nicht anderes mehr ein, als die Kulisse langweilig und öde zu gestalten und die Spieler in die langweiligen Klamotten unseres Alltags zu stecken. Das Geld wird doch zur Bezahlung des Regisseurs benötigt. Warum hat Verdi wohl seine Kritiken, die der Regisseur in der Oper sehen will, in dieses historischen Drama verpackt? Mich wundert nicht, dass die Karten sich nicht gut verkaufen. Das meiste Publikum ist - ich habe gestern noch mit einigen Opernbesuchern, die ich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen habe, darüber gesprochen - doch diese Verunstaltungen durch moderne Regisseure, die unter krampfhaften Verdrehungen und Windungen glauben, einem immer noch grassierenden Modetrend huldigen zu müssen, schon länger leid. Und die jungen Leute werden durch so etwas auch nicht angelockt.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Vielleicht solltet ihr die Betitelung des Videos mit "Erste Probeneindrücke" bedenken? Und erst dann schimpfen, wenn es sicher ist, daß es was zu schimpfen gibt?

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Reinhard hat Recht, so schlecht, wie das in den Probeneindrücken aussah, ist das tatsächlich nicht. Allerdings weiß ich in Zusammenhang mit Don Carlos mit dem letzten Bild nichts Rechtes anzufangen. Egal. Im Endeffekt kommt es darauf an, ob der Regisseur sich an die Handlung hält, was aus seinen Worten zu den Proben nicht recht klar wurde. Warten wir also ab, was daraus wird, wir werden es ja dann von Misha erfahren.
    Vielleicht ist es garnicht so günstig, Probeneindrücke in der Form öffentlich zu machen, weil das zur Verwirrung führen kann. Ich hatte - ehrlich gesagt - übersehen, dass es sich nur um Probeneindrücke und nicht um die Ausgestaltung der Bühne und der Kostüme handelt.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Das letzte Foto wirkt ungewöhnlich, wenn ich es mir aber etwas genauer ansehe, wähne ich, die Autodafé-Szene vor mir zu sehen. Don Carlos (mit Narrenkragen) hört die "Stimme von oben", die hier mit Kerze in der Hand leibhaftig auf der Bühne steht und für die Seelen derer bittet, die verurteilt wurden, ins Reich der Toten (dafür stehen die vielen Schädel) hinabzufahren.


    Das ist aber nur meine Bildinterpretation, bei der ich nicht weiß, ob sie zutreffend ist oder nicht.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Immerhin kann man als Filippo II mit Riccardo Zanellato einen höchst vielversprechenden italienischen Bass hören!
    Da wird man ja vielleicht doch darüber hinweg getröstet, dass die Kostüme nicht in Madrid im 16. Jahrhundert gearbeitet wurden!


    Ein Interview mit Zanellato findet sich auf
    http://www.operafocus.com/riccardozanellato


    Ich hatte ihn eigentlich in dem Thread NEUE STIMMEN vorstellen wollen, nachdem ich ihn in Genua als Filippo und in Bologna als Attila sehr eindrucksvoll fand! Aber die Arbeit kann ich mir genau genommen auch sparen, da sich ohnehin niemand für die Stimmen und ihre Gesangskunst interessiert!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Der aktuelle Trailer mit einigen Ausschnitten:


    https://drive.google.com/open?…tvhzf5eNc6U2ZLTEFtdlFFdlk


    Die Leitung des Abends hatte Anthony Bramall, der scheidende stellvertretende GMD, der Leipzig Richtung München verlässt, um den Posten als GMD des Theaters am Gärtnerplatz zu übernehmen.
    Bramall ist inzwischen so etwas wie der Spezialist für die Italiener in Leipzig, und diesem Anspruch wurde er auch bei dieser Premiere in jeder Hinsicht gerecht.
    Auf mich machte die musikalische Umsetzung er einen verhaltenen, düsteren Eindruck, was aber sicher auch daran liegt, dass abgesehen von der zweiten Arie der Eboli das Stück eigentlich keine musikalischen „Reisser“ hat.
    Leider waren, bereits am Beginn der Aufführung, etliche unsaubere Intonationen bei den Bläsern zu hören. Ansonsten aber eine sehr gute , klangschöne orchestrale Leistung.


    Gal James als Elisabeta fand ich ziemlich farblos. Ihre Stimme ist relativ „klein“ und ging teilweise, obwohl ich einen guten Platz hatte, völlig unter. Im Spiel neigt sie sehr zu einer etwas überzogenen Theatralik.


    Katrin Göring als Eboli konnte, nach sehr verhaltenen Beginn, durch aus mit der Beweglichkeit ihrer Stimme im Schleierlied und mit ihrer Ausdruckskraft imponieren. Um einen Vergleich mit den ganz großen Rollenvertreterinnen standhalten zu können, fällt es ihrdann aber doch an stimmliche Material.


    Gaston Rivero als Don Carlo ist stimmlich weitaus besser als darstellerisch, da wirkt er etwas hölzern. Der Tenor ist hell, strahlend und sicher in der Höhe. Eine sehr schöne Leistung.


    Eine besonders bemerkenswerte Leistung ist der Rodrigo von Mathias Hausmann. Ein wirklich „balsamisch“ dahin strömender Bariton mit großer Ausdruckskraft und auch darstellerisch eine ausgezeichnete Leistung.


    Ricardo Zanellato als Filippo ist sowohl stimmlich als auch darstellerisch nicht der Greis, als der oftgegeben wird, sondern ein gestandener Mann in den besten Jahren mit durchaus majestätischer Ausstrahlung. Er betont in seiner Darstellung das zerrissene, tragische der Figur und verfügt über wunderbare stimmliche Mittel. Die große Arie des Filippohabe ich lange nicht so ausdrucksvoll und stimmlich souverän bewältigt gehört.


    Runi Brattaberg gibt den Inquisitor als personifizierte Bedrohung mit rabenschwarzen Bass. Erfreulich fand ich, dass in dieser Aufführung die Stimmen des Filippo und des Inquisitor ist deutlich voneinander abgesetzt waren, was ich auch schon anders erlebt habe.


    Zur Inszenierung:
    Außer Schwarz und Weiss gibt es keine Farben auf der Bühne mit der Ausnahme der blauen Kleidung der brabantischen Gesandten.
    Das Bühnenbild besteht im wesentlichen aus hohen Wänden und einigen sehr einfach gestalteten Möbeln und der bedrohlicher, trister Eindruck des ganzen wird durch entsprechende Lichteffekte noch verstärkt.


    Etwas seltsam fand ich eine überdimensionale Puppe an der Wand, die von Besuchern als Kokon einer Gottesanbeterin interpretiert wurde. Kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit Insekten nicht gut auskenne, der Sinn hat sich mir nicht ganz erschlossen. In jedem Fall wurde von der Regie das Hauptaugenmerk auf die Interaktion zwischen den Personen gelegt, die sich während der ganzen Aufführungen in einem sehr stilisierten Raum bewegen, der aber das Beklemmende, Ausweglose und Bedrohliche der Situation der Akteure sehr betont.
    Einziger „Ausrutscher“ aus meiner Sicht ist die unpassende (weil dem Stil der Inszenierung nicht entsprechende) moderne Soldatenkleidung der „Wachleute“ und die Tatsache, dass sie mit relativ modernen Schießgewehren agieren. Auch Carlos spielt bereits am Anfang vor dem Grab seines Großvaters mit einer automatischen Pistole, mit der er sich am Schluss der Vorstellung (ein ziemlicher Schockeffekt für viele Zuschauer) in den Kopf schießt, eine recht blutige Angelegenheit. Eine sehr weitgehende Interpretation, aber durchaus stimmig.


    Die Personenregie fand ich durchaus überzeugend, wobei die sich ständig drehenden Bühne zwischen den einzelnen Szenen manchmal etwas irritierend wirkt. Jedenfalls sind Inszenierung und Bühnenbild nicht gegen das Stück gerichtet, sondern schaffen einen sehr beklemmenden, beängstigenden Spielraum, in dem die zahlreichen Duette stattfinden. Ein bedrückendes Kammerspiel der Dialoge. Meiner Meinung nach durchaus gelungen.
    Das Publikum die quittierte die Aufführung mit freundlichem, langanhaltendem Applaus für alle Akteure und auch das Regieteam, allerdings ohne sehr große Begeisterung.


    Das mag letztendlich auch dem Stück geschuldet sein, dass eigentlich keinen richtigen „Sympathieträger“ hat. Eine neurotische Königin, eine intrigante Hofdame, einen labilen in Selbstmitleid verfangenen Kronprinzen, einen dämonischen furchterregenden Kirchenvertreter, einen intriganten opportunistischen Ideologen und Strippenzieher, und einen Despoten, wobei der König noch derjenige ist, der (zumindest bei mir) am ehesten Empathie wecken kann.

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Das mag letztendlich auch dem Stück geschuldet sein, dass eigentlich keinen richtigen „Sympathieträger“ hat.

    Lieber Misha,


    dem kann ich nicht ganz folgen. Abgesehen vom 1. Akt ist diese Oper voll von herrlicher Musik. Gut, es fehlen die eingängigen Melodien im 3/4 oder 6/8 Takt, die Arien zum Tanzen oder Mitsingen. Aber jeder der Hauptakteure hat mehr als einen großen Auftritt, der Tod des Posa ist herrlich, Eboli und Elisabeth haben wunderbare Arien, es gibt Duette bis hin zu Männerduetten, das Zwiegespräch Inquisitor - König ist enorm spannend aufgebaut, das Autodafe vermag das Publikum zu fesseln.


    Don Carlos kann Leute mitreißen. Meine letzte Inszenierung vor etwa 2 Jahren zu Ostern in Chemnitz war trotz guter Sänger auch ohne Begeisterung ausgegangen, wenn auch die Presse etwas anderes schrieb. Mein letzter richtig guter Don Carlos war vor mind. 10-15 Jahren unter der Regie von Hubert Cross jr. in Gera(seine Abschiedsvorstellung, danach gings bergab). Ilona Streitberger bekam für ihre Eboliarie standing Ovations, Yvonne Füssel war eine traumhaft gute Elisabeth. Michael Junge ein guter Posa, Matthias Schulz ein sehr guter Carlos, und den Phillipp sang als Gast aus Dresden KS Rainer Büsching. Den Namen des Inquisitors habe ich leider nicht greifbar, es war ein Italiener (irgendwie dal Monte oder so). Szenisch alles vom Allerfeinsten, das Autodafe zum Staunen und Schaudern. Ich war innerhalb weniger Wochen 3x drin, so begeistert hatte mich das Ganze.


    Ob es nicht doch an der Inszenierung liegt? Mich hat ja schon der Trailer abgestoßen, kein Vergleich mit dem Provinztheater Gera. Aber das ist auch Vergangenheit.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Lieber La Roche,


    ich bin da durchaus Deiner Meinung.
    Die Grenzen zwischen den "Guten" und den "Bösen" verschwimmen mE allerdings im DC schon. Der Grund mag allerdings wirklich die deprimierende Atmosphäre der Inszenierung gewesen sein, wenn ich sie auch durchaus für adäquat halte. Außerdem ist der DC eher etwas für den Operngourmet ;) - Ohrwürmer und Effektstücke wie in den meisten Opern Verdis fehlen fast völlig. Das von Dir erwähnte Autodafé war übrigens eine der schwächsten Szenen.

    res severa verum gaudium


    Herzliche Grüße aus Sachsen
    Misha

  • Das mag letztendlich auch dem Stück geschuldet sein, dass eigentlich keinen richtigen „Sympathieträger“ hat.


    Das scheint mir doch sehr der Inzsnierung und damit der Deutung geschuldet zu sein. Elisabetta, Carlo, Rodrigo - das sind sehr positiv agierende Figuren. Selbst der König hat in seiner Einsamkeit und in seinem Zwiespalt zwischen Macht und Sehnsucht nach Zuneigung und Liebe durchaus meine Sympathie. Du siehst, Misha, ich erhebe meine Stimme für das Werk mit seinen wunderbaren dunklen Tönen, das eines meiner liebsten ist von Verdi, wenn nicht gar das liebste.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Das scheint mir doch sehr der Inzsnierung und damit der Deutung geschuldet zu sein. Elisabetta, Carlo, Rodrigo - das sind sehr positiv agierende Figuren. Selbst der König hat in seiner Einsamkeit und in seinem Zwiespalt zwischen Macht und Sehnsucht nach Zuneigung und Liebe durchaus meine Sympathie. Du siehst, Misha, ich erhebe meine Stimme für das Werk mit seinen wunderbaren dunklen Tönen, das eines meiner liebsten ist von Verdi, wenn nicht gar das liebste.

    Diesen Ausführungen zu "Don Carlos" stimme ich voll und ganz zu!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Auch ich kann in Don Carlos außer dem Großinquisitor keine durchaus negativen Figuren erkennen, die eine solche Schwarzmalerei gerechtfertigt hätten. Man hat den Eindruck, dass viele Regisseure nur noch unter dem Zwang stehen, alles in Krampf ummodeln zu müssen, damit einem negativen Zeitgeist (oder andererseits einer poppigen Spaßgesellschaft) gehuldigt werde. Wenn schon - wie Misha schreibt - einer irren Phantasie entsprungene überdimensionale Puppe (die in der Oper überhaupt nicht zu suchen hat) von den Zuschauern als Kokon einer Gottesanbeterin gedeutet wird, dann sieht man wieder, wie verfehlt all dieser Unsinn ist.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • [...] einen intriganten opportunistischen Ideologen und Strippenzieher, [...]

    Posa? - Dabei hätte ich gemeint, dass der Posa noch am ehesten als Sympathieträger taugt!?

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Wenn schon - wie Misha schreibt - einer irren Phantasie entsprungene überdimensionale Puppe [...]

    Ich habe nochmal nachgelesen: Misha schreibt etwas von "seltsam", aber von "irrer Phantasie" konnte ich jetzt nix finden ...

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Auf mich machte die musikalische Umsetzung er einen verhaltenen, düsteren Eindruck, was aber sicher auch daran liegt, dass abgesehen von der zweiten Arie der Eboli das Stück eigentlich keine musikalischen „Reisser“ hat.

    Na ja, im Sinne von Die Italiener haben es seinerzeit auf der Straße geträllert! sicherlich nicht (war ja auch für Paris geschrieben und in der entsprechenden Fassung m.E. wesentlich stärker, als im italienischen), aber z.B. das Duett Carlo/Posa läßt mich jedesmal schier in Tränen ausbrechen, das Autodafé wird höchstens noch vom Dies irae aus der Messa da Requiem übertoffen und die Szene zwischen dem Großinquisitor und Filippo ist natürlich das Stück der Wahl, sollte man in einer Gala grad zwei Bässe zur Verfügung haben ;)

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Haben sich jetzt alle bei ihren Vorausschauen und Reflexionen über das, was kommen könnte, verausgabt? Seit der Premiere ist nun ja schon einige Zeit vergangen. Aber über die Aufführung erfährt man gar nichts!
    Ich hätte ja gerne was über die Sänger gelesen, die in dieser Oper nicht ganz unwichtig sind und über deren Leistung kein Trailer Auskunft gibt!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat

    Zitat von MSchenk: Ich habe nochmal nachgelesen: Misha schreibt etwas von "seltsam", aber von "irrer Phantasie" konnte ich jetzt nix finden ...

    Lieber Michael,


    es war sicherlich mein Fehler. Ich hätte die Worte "überdimensionale Puppe" und "von den Zuschauern als Kokon einer Gottesanbeterin" in Anführungsstriche setzen sollen, damit auch du es verstehst und nicht wieder ein Haar in meinen Texten findest. Ich glaube aber,dass die meisten Anderen auch ohne dies durchaus verstanden haben, die den Text von Misha gelesen haben, durchaus erkannt haben, dass nur diese Worte von Misha stammen und der Rest eine eigene Meinung von mir ist. Mich stört jedoch solche Erbsenzählerei überhaupt nicht.


    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)