Zu diesem VIDEOFORUM

  • Das Videoforum im Tamino Klassikforum ist ein Provisorium das - sobald ich wieder Kontakt mit Theophilus habe in ein eingenständiges Forum - das vorerst als Blog betrieben werden soll - übersiedelt werden soll.
    Das Hobby Videofilm hatte ich schon mit 15, nachdem ich einst als Darsteller in 2 Schulfilmen fürs Fernsehen mitgewirkt habe.
    Aber die Möglichkeiten für Amateure waren mehr als beschränkt, wer meine - immer schon vorhandene Neigung zur Perfektion und Gigantomanie kennt, der kann sich vorstellen,wie mich das bedrüclt hat. 1965 war Stummfilm für Amateure noch Standard. etc etc. Die nachfolgenden Techniken machten IMO alles noch schlimmer. Wenn ich mich erinnere, daß eine Amateurkamera schlechter auflöste als das ohnehin nicht luxoriöse Standard TV, mir ferner im Gedächnis ist, daß schon die Aufnahme einer einfärbig roten Fläche dadur gezeichnet war, daß diese Flche flackerte wie ein alter Orwo UT 13 Doppel 8 Schmalfilm....
    Und nach einigen Malen Abspielen kamen die tollen Bildstörungen ... nein das war nichts für mich.


    Um 2009 kamen die ersten hochauflösenden Videokameras auf den Markt (vielleicht auch etwas früher), allerdings im Zeilensprungverfahren, auch Interlace-Verfahren genannt. Das heisst es werden abwechselnd die Zeilen 1-3-5-7 etc und dann wieder die Zeilen 2-4-6-8 etc angezeigt. Durch die Trägheit des Auges wird das kaum wahrgenommen..ausser.........
    Ja- ausser die Bewegung auf dem Bild in horizontaler Richtung war sehr schnell dann ergibt das eine kammartige Ausfransung. Dieses Problem wird durch die sogenannte progressive Abtastung behoben . Aber das benötigt mehr Specherplatz, schnellere Prozessoren etc. 2011 War es dann soweit. es kamen kleine Amateutkameras die in FULL HD aufnahmen Nach SD (Standard Density =1024×576 Pixel) folgte HD (High Density =1280×720Pixel) Das versprach einen Auflösungs- = Schärfegewinn. Allerdings musste das gesamte Eqipmet der Fernsehsender umgestellt werden.. Etliche Öffentlich- Rechtliche Fernsehstationen haben sich lange der Umstllung (ausKostengründen) widersetzt. Als sie dann endlich umstellten war die Technik bereits überholt. Viele dieser Sender strahlen noch heute in dieser Technik aus (Ich glaube in manche Länder git es sogar noch SD) auf HD folgte FULL HD (=1920×1080 Pixel) Das ist das, was ein heute üblicher Fernseher leisten kann. Die Kameras für Amateuere bekamm man in dieser Technik ab ca 2011 - Niemand hatte mit einer derart schnellen Technik gerechnet (Natürlich mussten auch neue Fernseher her) Nun wird ein Film auch geschnitten und es gibt elektronische Schneidprogrsmme dafür. Während im Profibereich eigene Computer dafür gebaut wurden musste der Amateur mit PC auskommen. Das war leichter gesagt als getan. Die Anforderungen waren für damalige Verhältnisse geradezu gigantisch. In einem damals 2 Jahre altenBuch, das sich mit dem damals von mir erworbenen Schnittprogramm "Pinnackle Studio V 14) wurde der Ratschlag gegeben, den Schnittcomputer keinesfalls ans internet anzuschliessen, denn die erforderliche Antivirensoftwäre bremse den Computer drastisch und er wäre für den Videoschnit zu langsam. - Das erste was das SchnittProgramm von mir verlangte war eine Online.Verifizierung (kontrolliert ob man ein Original hat). Ich war verwundert. Das stand doch in dem Buch ... ?? Man erklärte mir, daß ich diese alte Buch (2 Jahre alt) wegwerfen solle, die Prozessoten seine schneller geworden, das spiele keine Rolle mehr...um 2014 lam dann der Hammer : eine neue Technik, die sich (vorerst) 4K nannte. Die Auflösung betrug nun 3840 × 2160 Pixel aufgenommen wurde üblicherweise mit 25 Bildern pro Sekunde ind den USA mit 30. Die Entwicklung ging so schnell vor sich, daß man oft übereilt handelte und während Geräte und werbung sch im Handel waren noch keine allgemein gültige Norm festgesetzt war.
    Derzeitiger Stand: die 3840 × 2160 Pixel Auflösung wurde umbenannt und zwar in UHD (Ultra High Definition) Es gibt schon Fernseher am Markt, aber keine Sender die in diesem Format ausstrahlen (ausgenomme für Testzwecke) seit einigen Monaten gibt es aber bereits Videofilme auf UHD. Manche sind nur hochgerechnet, weil ja bislang in dieser Technik niemand aufnehmen konnte. Meine erste UHD Kamera von 2014 trägt stolz die Aufschrift 4K - und kann das Format gar nicht.
    4K hat 4096 × 2160 Pixel und nimmt mit 24 Bildern pro Sekunde auf. Dieses Format ist für KINOFILME gedacht, weil die Seitenverhältnisse der Kinoleinwände nicht zu jenen der Fernsehbildschirme kompatibel sind. Um diese neuen Formate schneiden zu können musste ich 2015 einen neuen Computer anschaffen. Sein damals als sehr schnell geltendern Prozessoer gilt heute bereits als überholt.


    Nun sollte endlich Ruhe sein - denkt man. Während man seit 1922 (?) die Bildfrequenz für Filme auf 24 festgelegt hat und bei Fernsehen auf 25 (weil mit der Netzfrequenz von 50 Hz kompatibel) ist man damit nun nicht mehr zufrieden. In meiner Jugend - und eigentlich fast bis heute gab es einige ungeschriebene Regeln, und eine davon war, daß die Kamera möglischst stabil auf einem Stativ oder Kamerakran befestigt sein sollte, damit es kein ruckeln etc gibt- eine Konzession an die Kameratechnik, Die moderneren Kameraleute dvhärmrn von der "entfesselten" Kamera. Wir können im an Hand von Videclips im Internet die Ergebnisse täglich sehen...
    Zugegebenermaße ruckeln die Bilder bei mittelschnellen Schwenks doch ein wenig. Daher bietet man bereits Kameras an, die zusätzlich zu den hohen Auflösungen auch noch 50 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Ich besitze eine Kamera die das kann, aber meine Filme ruckeln nun wieder.
    Derzeit ist ein REchnikschun in Sachen Computer im Gange, ei Computer, der 10 uder 15 % leistungsfähiger ist als mein derzeitiger, könne das Problem nicht lösen. Derzeit kommen von AMD und Intel neue Prozessoren am Markt. Ursprünglich waren nur (statt der derzeit üblicherweise 4) 6-10 Kerne vorgesehen, nun kat AMD - erstmals seit Menschengedenken den Konkurrenten Intel überflügelt (und ist noch dazu signifikant billiger - wobei billig oder preisgünstig sich nicht das oassende Wort sind)und- wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann haben die soeben auf den Markt kommenden Prozessoren 16, bzw 18 Kerne) All das ist nowendig um die derzeitigen Ansprüche von UHD 50pics zu befriedigen.


    Ich bin derzeit in einem Videoforum, aber es ist ein eigenes Gefühl, wenn man ein eigenes Forum hat, in einem anderen Mitglied zu sein, notabene, da ich mein Videoforum nach anderen Gesichtpunkten aufbauen will, es soll nämlich eher ein "Videoamateurforum" werden, wo man sich vorerst virtuell, später mal real trifft unm Amateurspielfilmprojekte zu entwickeln.
    Das ist natürlich ein Unterschied zu einem Forum. wo alle neuen Kameras vorgestellt werden, egal ob man sie sich leisten kann oder nicht, bzw wo auch über Actioncams , Handycam etc geschrieben wird - und wo ich schwer einschätzen kann in welchen Threads ich weitermachen kann, da gibt es teilweise Leute, die mit Kameras unterwegs sind, deren Anschaffungswert mein Jahreseeinkommen bei weitem übersteigen. Die Qualitätsunterschiede sind indes teilweise gering, aber darüber wird in nächster Zeit genug hier geschrieben werden, derzeit kann ich halt nur Leserbriefer - so welche kommen -beantworten Das wird aber alles nich Monate dauern.Hier möchte ich lediglich über 4K/UHD schreiben und über das von mir benutzte Schnittprogramm "Edius" von Grass Valley schreiben, über Realisierung von Projekten, finden von Locations , Beleuchtung und Tonproblemen - wobei der technische Aspekt zwar immer im Auge behalten werden , aber immer dessen sinnvoller Einsatz im Vordergrund stehten soll.


    Ab morgen kommen dann die ersten nicht-technischen Beiträge.....


    gute Nacht - guten Morgen....
    wünscht
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das mit dem "morgen" hat offenbar nicht geklappt, ich bin immer nich mit technischen Fragen befasst.
    Aber inzwischen habe ich über weitere Probleme nachgedacht, die beim Drehen von Kurzfilmen bedacht werden müssen.
    Un die sind:


    A) Welche Ausrüstung habe ich zur Verfügung, was fehlt noch, worauf kann man allenfalls verzichten, wie ist der technische Standard


    da fällt nicht nur Kamera und Stativ darunter, sondern vor allem die Tonausrüstung und in nächster Hinsicht die Beschaffung des Lichts, sowie des Schnittprogramms für die Postproduktion


    B) Welche Art von Film bin ich überhaupt in der Lage zu drehen


    Es wird schwer möglich sein Szenen in anderen Ländern zu drehen. das liesse sich aber relativ aufwändig mit Greenscreen-Technik lösen. Ist aber fürs erste nicht notwendig. Ursprünglich hatte ich geplant, typische "Interview-Szenen" a la Loriot" zu drehen - und vielleicht mach ich das anfangs auch. aber die neuerliche Befassung mit dem Thema "Film" (= heute Video) hat mich ein wenig darüber nachdenken lassen, inwieweit man da nicht "interessantere" Filme mit meherern Schauplätzen gestalten könnte. mal sehen


    C) Welche Story
    hier ist natürlich auf vorhanden Locations zu achten, es wird kaum möglich sein, in einem Luxushotel zu drehen, man muß hier also kreativ sein
    Eine Story ist schnell gebastelt, ob sie interessant istm ist eine andere Frage. Woher also nehmen ? Ich denke da an Personen, die Ideen hätten, aber nie eine Chance, daß sie jemand verfilmt. Hier könnte ich mir eine Zusammenarbeit auf Hobbybasis vorstellen - soll heisen wir Zehlen weder Honorare noch Gagen etc. Dazu weiter unten.


    D) Welche Locations
    Irgendwie ist das ein Problem, und wenn man sich Wien so ansieht, dan schauts irgendwie traurig aus. Viele interessante Bauwerke fielen der Modernisierung und der Spitzhacke zum opfer, viele Wände wurden von Sprayern etc verunstaltet und können als "Kulisse" kaum mehr verwendet werden. Da ist man in kleinstädten mit historischer Bausubatanz schon besser dran.
    Ich hab mir einige Filme von wirklichen Amateueren und auch solch mit semiprofessionellem Anspruch (auf die Qualität bezogen) angesehern, hab mir den Level von Amateurdarstellern und den Besetzungen angesehen, manches bewundert, manches als lehrreich gesehen, da war z.B, ein einfacher Krimi, realisiert durch durchwege- aber nicht ausschliesslich junge Leute. Er war IMO recht gut gemacht, lediglich eine weibliche Person, die eine Kriminalkommissarin spielte, war IMO zu jung wür die Rolle. Man muß natürlich - wenn man keine Gagen zahlt - gewisse Kompromisse machen.
    Ein junges Team von Videofilmern (soweit ich weiss mit einer DLSR Camera) gab Anregungen uns verbreitete gute Laune. Leider ist einer der beiden jugendlichen Hauptakteure, Eskild Fors, heuer am 16. Mai 1017 verstorben (nach einem "akuten depressiven Anfall" !!!) Diesen beiden versanke ich viel, sie haben mich auf vieles aufmerksam gemacht, das meine künftige Arbeit erleichtern wird.
    Un EINER der Punkte ist: Lokations MIT ANDEREN AGUGEN ZU sehen. Nun ist ja die Umbefung in Norwegen auch nicht gerade besonders aufregend für Filmlocations. Aber die beiden haben gezeigt, daß man draus was machen kann, und wie man Locatioons auswählt.
    Ich habe die letzten beiden Monate damit verbracht durch wien zu Wandern und allfällige Locations für AUSSENAUFNAHMEN auf ihre "VIDEOGENITÄT" (Wortschöpfung von mir - abeleitet von "fotogen" - Alle Rechte vorbehalten ;) ) zu testen, Hierbei habe ich immer die Tips von Eskild und Andry im Hinterkopf gehabt,. Wichtig ist also auch die Tageszeit, die Jahreszeit, das Licht im Allgemeinen.


    Die Musik:
    Wie wichtig Musik für einen Film ist wird einem erst bewusst, wenn man "Testfilme" anderer mit den eigenen vergleicht. (Meine haben - da als Arbeitunterlage gedacht - keine unterlegte Musik) Da werden dann aus Alltagsaufnahem plötzlich "eindrucksvolle Momente.


    Aber - woher nehmen und nicht stehlen ? ein befreundete Amateur, der auch komponiert mag vilen als Lösung erscheinen, aber Filmmusik ist ein eigenes Genre, nicht jedermanns Sache und nicht jede gutre Filmmusuk passt zu jedem Film. Einscheinbar unlösbares Problem.
    Andy und Eskild wussten auch hier Rat. In den USA (?) gibt es eine Plattform, wo einige hundert Komponisten Filmmusik per Lizenz (und andere) anbieten. Und das zu einem fairen preis. Ca 30-45 Dollar kostet ein Take, der dann den ganzen Film lang immer wieder durchziehen kann (meist wird man 2 oder 3 Stücke benötigen)
    Soweir ich weiß ist erwünsch, daß der Name des Komponiosten und des Stücks im Vorspann genannt wird. Selbst wenn der Film nie kommerziell verwertet wird, sondern nur auf youtube gezeigt wird, ist die Möglichkeit gegeben, daß der Komponist oder einer der Schauspieler "entdeckt" wird.
    Angeblich sin deshalb Schauspielschüler an der Mitarbeit an solchen Projekten interessiert. Mal sehen - Ich habe da nich keine Kontakte geknüpft - bin aber eher skeptisch. Das Filmteam zusammenzustellen könnte schlechthin DAS Problem sein.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !