Festkonzert bei der Gottlob-Frick-Gesellschschaft - nicht gestern, aber Oper pur!

  • Das diesjährige Künstlertreffen der Gottlob-Frick-Gesellschaft war für mich ein schöner Anlass, mich aus einem Gemisch aus Urlaub und gesundheitlichem Einbruch zurückzumelden - und mich für alle guten Wünsche von Kollegen zu bedanken. Ich werde künftig etwas kürzer treten müssen, um meinen Kreislauf nicht durch Strapazierung vollends zu ruinieren. Deshalb von der Veranstaltung am 14./15.10. nur ein kurzer Bericht über das traditionelle Festkonzert, das dank der fantasievollen Initiative von Operus alias Hans A.Hey an der Katastropphe vorbei geschrammt ist - und sich zum sensationellen Erfolg verwandelt hat.
    Die plötzliche Absage des Konzert-Protagonisten Sebastian Holececk wurde unversehens zum triumphalen Auftritt von Eike Wilm Schulte, der kurzerhand die Reihe der Baritonarien übernahm - und in einem Alter, in dem die meisten Sänger sich längst im Ruhestand die Wunden ihrer Karriere lecken, mit den Highlights des Baritonrepertoires triumphierte. Nicht immer konnte sich die Interpretation mit der optischen Erinnerung decken, die man mit der Rolle verbindet; doch Schulte ersetzte dieses Manko durch seine große Erfahrung, sein Einfühlungsvermögen, seine Geistesgegenwart - und seinen unverwüstlichen Charme - besonders gefragt im Duettino des Don Giovanni mit der temperamentvollen jungen Brasilianerin Josi Santos.
    Und die Stimme? Kaum eine Spur von Verschleiß war zu entdecken, die Töne sprachen in jeder Lage an. Und dabei war das Spektrum dieser Töne breit gestreut: vom liedhaft-spielerischen Schmachten Papagenos über Figaros süffisante Lektion in militärischer Disziplin bis zur dämonischen Beschwörung Dapertuttos (mit zwei perfekt fokussierten hohen Gis!) und zur Brutalität Pizarros (bei dem sogar einmal jedes Wort zu verstehen war!).
    Doch Schulte hatte noch mehr im Gepäck. Er zog eine Auftrittsarie von Rossinis Barbier aus dem Hut: deutsch gesungen, aber perfekt italienisch phrasiert. Den tobenden Applaus steigerte er, indem er den Schluss nochmal in der Originalsprache draufgab. Stimmung pur im Saal!
    Neben dem Wundermann zu bestehen, waren Partner von Format vonnöten. Und die gab es, besonders in Gestalt von Josi Santos, die mit dem Finalrondo der Cenerentola en stimmliches Feuerwerk abfackelte.
    Dass alldies nicht ohne einen kompetenten und inspirierenden Dirigent möglich ist, der ein Orchester wie die Heilbronner Sinfoniker (mit wenig Opernerfahrung) zu einem sicher begleitenden Klangkörper macht, versteht sich. Alois Seidelmaier war dieser Dirigent, der ein solches Unterfangen in jedem Moment unter Kontrolle hatte. Sonst hätte er Beethovens Leonore III unter diesen Umständen nicht so brillant präsentieren können.
    Trotz allem: Der Star dieses Festkonzerts hieß Eike Wilm Schulte (der am Tag davor seinen 78.Geburtstag feierte!).

  • Lieber Sixtus
    Vielen, vielen Dank für Deinen ausführlichen, mit Herzblut und Begeisterung geschriebenen Bericht, den ich mit großer Freude und Interesse gelesen habe.
    Du hast das nachvollziehbar und anschaulich beschrieben und man spürt deutlich, daß es für Dich und alle anderen, ein rundum beglückendes Erlebnis war.
    Sei mit allen guten Wünschen für eine rasche und vollständige Genesung herzlich gegrüßt
    CHRISSY


    An dieser Stelle passend ein paar Worte an unseren Operus:


    Lieber Hans
    Ich wußte ja in etwa um den Vorbereitungsaufwand für das jährliche Fest und auch um die Probleme und die damit verbundenen vielfältigen Arbeiten und Aufregungen.
    Und wie Du das alles wieder, mit Deiner Akribie, Deinem Erfolgswillen und Deiner unermüdlichen Energie, gemeinsam mit Ingrid, wieder hinbekommen hast,
    das nötigt mir, und ganz sicher auch vielen anderen, allergrößten Respekt und Hochachtung ab.
    Aber, wenn ich ehrlich sagen soll, ich wußte es und war mir ganz sicher, daß Dir, daß Euch beiden, das alles wieder gelingt. Möge es noch lange so sein...


    In diesem Sinne - mit allen guten Wünschen und herzlichen Grüßen, selbstverständlich auch an Ingrid
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Es freut mich sehr für Operus nach soviel Stress, daß es so ein gelungenes Konzert wurde!
    Im besonderen auch für Eike Wilm Schulte den ich oft um nicht zusagen sehr oft gehört habe und ihn mehr als schätze, der im gesegneten Sängeralter noch so eine Leistung darbieten konnte! :jubel:
    Meine liebste Erinnerung an ihn, bei den Maifestspielen in Wiesbaden sang er den Germont in der Traviata in einer internationale Riege und wurde mit lautstarken Ovationen bedacht!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Liebe Tamino-Mitglieder und Mitleser


    Von Operus erhalte ich eine Besprechung des Festkonzerts beim diesjährigen Künstlertreffen der Gottlob-Frick-Gesellschaft am 14. Oktober, bei dem auch eine Reihe von Taminos anwesend waren und die ich gerne einstelle:



    Die Opernsterne strahlten in hellem Glanz
    Ötisheim Begeisterndes Konzert der Gottlob-Frick-Gesellschaft


    Die Erwartungen lagen hoch bei den angekündigten Sternstunden der Oper. Erreicht wurden Sternstunden der Musik, denn das spielfreudige Heilbronner Sinfonie Orchester unter seinem neuen Leiter Alois Seidlmeier bot weit mehr als souveräne Sängerbegleitung. Mit sicherem Gespür und exakter Schlagtechnik gelang es dem elegant und doch temperamentvoll agierenden Dirigenten differenziert den unterschiedlichen Charakter der Instrumentalstücke heraus zu arbeiten. Bereits mit der feurig gespielten Suite Nr. 1 aus Carmen überzeugte das Orchester in der ausverkauften Erlentalhalle. Die beiden bekannten und doch so schwierigen Ouvertüren aus „Figaros Hochzeit“ und „Don Giovanni“ wurden brillant serviert. Tiefer Ausdruck und beeindruckende Dramatik gelang den Heilbronner Musikern in Beethovens Leonoren-Ouvertüre Nr. 3. In allen orchestralen Stücken bewährte sich das Heilbronner Sinfonie Orchester als homogene Einheit: Kontrastreicher, satter Streicherklang, strahlendes Blech, dynamische Holzbläser und rhythmisch präzises Schlagwerk ermöglichten diese Darbietungen auf solch hohem Niveau.


    Der erste Stern ging auf, als die junge, fabelhaft aussehende brasilianische Mezzosopranistin Josy Santos die Bühne betrat und mit wundervoller Stimme und charismatischer Bühnenausstrahlung mit dem Tanzlied Seguidilla aus Bizets „Carmen“ das Publikum sofort in ihren Bann zog. Bei dieser Sängerin wurde verständlich, dass Don José diesen auch gestisch mitreißenden Verführungskünsten nicht widerstehen konnte.
    Dann kam Eike Wilm Schulte, der seit Jahrzehnten auf allen großen Bühnen der Welt strahlende Stern. Mit Leichtigkeit und Charme warb er als Papageno um ein Mädchen oder Weibchen, mit höchster Eindringlichkeit schildert er Cherubino die Plagen und Schrecken des Soldatenlebens, mit höchster Intensität meistert er die Spiegelarie des Dapertuttos aus Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“, am Ende gekrönt von einem mühelos erreichten hohen G. Seine ganze Wandlungsfähigkeit bewies Schulte in der mit dramatischer Wucht gestalteten Rachearie des Pizarro aus Beethovens „Fidelio“. Zu einem singschauspielerischen Höhepunkt wurde das Duett „Là ci darem la mano“ aus Don Giovanni. Nicht nur die Stimmen der beiden Sänger harmonierten perfekt. Es war geradezu anrührend, mit wieviel Gefühl der mehr als fünfzig Jahre auf der Bühne stehende Eike Wilm Schulte um die junge Zerlina Josy Santos warb und beide sich dann liebevoll in die Arme sanken. War da noch eine Steigerung möglich? Ja es gab sie, als Eike Wilm Schulte in einem Feuerwerk aus Gesang, Mimik und Komik die Kavantine des Figaro aus Rossinis „Barbier von Sevilla“ geradezu umwerfend gestaltete und das Publikum zu frenetischem Beifallssturm und minutenlangen stehenden Ovationen hinriss. Wahrlich Sternstunden mit dem außergewöhnlichen Talent Josy Santos, der eine große Karriere vorher gesagt werden kann und dem unverwüstlichen Eike Wilm Schulte mit immer noch grandioser Bühnenpräsenz und einer unverbrauchten Stimme, die an ein Wunder grenzt, ja ein Wunder ist!


    Ingo Kardos
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    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Auch ich muss sagen, dass das Künstlertreffen für meine Frau und mich wieder der Höhepunkt des Jahres war. Mit Sixtus hatte ich vereinbart, dass er den ersten Bericht schreiben sollte. Zwar wurde ich von einigen Taminos, denen ich bereits meine Begeisterung geschildert und meine Bewunderung für Operus ausgedrückt hatte, aufgefordert, sofort etwas im Forum zu berichten, aber ich wollte das Sixtus nicht vorgreifen. Unser Operus hat das Konzert, nachdem Sebastian Holecek ausfiel, sozusagen in letzter Minute gerettet hat, indem er den großartigen Eike Wilm Schulte, den ich schon aus früheren Treffen kannte, bewegen konnte, das noch mit Holecek vereinbarte Programm in fast vollem Umfang zu übernehmen. Lediglich eine Arie aus Borodins "Fürst Igor" (den Holecek zur Zeit in Wien singt) fiel aus, die Eike (ich darf ihn so nennen, weil wir ihn auch als wunderbaren Mensch näher kennengelernt habe und mit ihm den 78. Geburtstag am Vortag gefeiert haben) durch die hervorragend gesungene Spiegelarie aus "Hoffmanns Erzählungen" ersetzte. Man muss insgesamt sagen, dass er mehr als ein vollwertiger Ersatz für den ausgefallenen Sänger war, vor allem, wenn man auch bedenkt, dass ihm keine Zeit zur Vorbereitung blieb. Die Begeisterung des Publikums war entsprechend gewaltig.
    Unser Operus ist, obwohl er das Amt des Präsidenten abgegeben hat, immer noch die Seele der Gottlob-Frick-Gesellschaft, der alle Fäden in der Hand hält und nun in den letzten Tagen außerordentlich in Stress geraten war, was man aber seiner souveränen Art nicht anmerkte.
    Das entscheidende über das Konzert ist bereits gesagt worden und ich stimme in allem meinen Vorgängern in diesem Thema zu.
    Ich kann darüber hinaus nur sagen, dass mich das familiäre Beisammensein mit all diesen herausragenden Persönlichkeiten, die an dem Treffen teilnehmen, immer erneut fasziniert. Ich spreche inzwischen vom jährlichen Familientreffen und hoffe, noch lange daran teilnehmen zu können.
    Erwähnen muss ich auch noch den jungen Sänger Seungweon Ezio Lee, der uns in dem sich an das Konzert anschließenden Festakt zur Verleihung der Gottlob-Frick-Medaillen in der Arie des Don Basilio aus dem "Barbier von Sevilla" mit einer gewaltigen Bass-Stimme erfreute und die Matinee am Sonntagmorgen, in der es um die Inszenierungen von Wieland Wagner ging, über die uns Anja Silja, die in vielen dieser Inszenierungen mitgewirkt hat und auch sonst sehr mit Wieland verbunden war und einigen Einfluss auf ihn ausgeübt hat, aus erster Hand über seine Inszenierungsweise berichten konnte.
    Eine bleibende Freude für uns wird der Film sein, den ich über das Treffen und das gesamte Konzert drehen durfte, an dem ich bereits zu arbeiten begonnen habe.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich kann den Ausführungen von Sixtus und Ingo Kardos nur zustimmen, zumal Eike Wilm Schulte praktisch aus dem Stand mit nur sehr kurzer Probenzeit dieses doch mit vier
    Arien und einem Duett sehr anspruchsvolle und auch umfangreiche Programm schultern musste und dies mit viel Ausdruck und mitreißendem Temperament tat. Das war höchste Professionalität und auch ein sängerisch sehr hohes Niveau, mit dem er auftrat und auch das Publikum mit einbezog.
    Und dann natürlich die Zugabe: der zweisprachige Barbier- fast wie von einem anderen Stern. Und für mich, der sich ja mit seinen 71 Jahren durchaus schon zu den Älteren zählen darf, war es auch mal wieder eine Wohltat, Arien und Duette wie hier aus dem Figaro und dem Don Giovanni in deutscher Sprache zu hören, zumal ich ja damit auch sozialisiert wurde.
    Nach dem Konzert und dem anschließenden Festakt hatte ich beim abendlichen Festbuffet noch Gelegenheit, mich mit ihm zu unterhalten und ihm für seinen grandiosen Auftritt zu danken, wobei er dann noch ein wenig aus dem Nähkästchen plauderte. Ich freue mich schon, wenn er im nächsten Jahr wiederkommt und ich wieder dabeisein kann, denn dann wird er am Tag des Konzertes und des Festaktes Geburtstag haben, und ich kann ihm dann persönlich im Namen des Forums gratulieren. Wenigstens konnte ich diesmal mit einem Tag Verzögerung ihm mittags nachträglich, auch im Namen des Forums gratulieren und ihm bei der Gelegenheit ein kleines Präsent aus seiner (und meiner) westfälischen Heimat überreichen.
    Abschließend möchte ich auch bekräftigen, was schon meine Herren Vorredner bzw. -schreiber kundgetan haben: denn auch die rein instrumentalen Stücke des Programms waren aller Ehren wert, zählen sie doch alle zu meinen Lieblingen, besonders natürlich die III. Leonorenouvertüre.
    Es wird im nächsten Jahr für die dann antretenden Protagonisten schwer sein, das diesjährige Konzert zu übertreffen.


    @ Sixtus: Dir, lieber Sixtus, wünsche ich weiter gute Genesung.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ja, es ist schon viel Gutes und Schönes geschrieben worden, über dieses Ölbronner Opernfest, das einen so tiefen Eindruck auf mich gemacht hat. So einen Höhepunkt erlebt man nicht so oft in seinem Musik-gernhör-Leben.


    Aber eines muss ich nocht nachtragen: Es ist auch die perfekte Inszenierung und Betreuung von Freitag bis Sonntag, die dem Besucher höchstes Lob und Anerkennung abnötigt. Auch die Planung, die Arbeit der vielen freiwilligen Helfer muss gewürdigt werden.


    Bitte vor den Vorhang: Operus und sein Team! :hail:

  • Zitat

    Zitat von Erich Ruthner: Auch die Planung, die Arbeit der vielen freiwilligen Helfer muss gewürdigt werden.

    Lieber Erich,


    danke, dass du das erwähnst. Mir ist das - zu meinem Bedauern - erst eingefallen, als ich meinen Bericht schon abgesandt hatte, aber ich hatte bereits im Computer auf einen anderen Vorgang geschaltet. Ich kann also nur nachträglich meine Bewunderung auch für das ganze ehrenamtliche Team aussprechen, das mit großer Energie und Begeisterung dafür gesorgt hat, dass bei dieser Großveranstaltung wieder einmal alles so reibungslos abgelaufen ist. Besonderer Dank gilt auch denen, die für die reichhaltige Auswahl an Kuchen und Brötchen zum Empfang und für ein Abendbüffet gesorgt hatten, bei dem einem wieder einmal die Augen übergingen.

    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Liebe Freunde,
    danke für Eure Reaktionen und überaus positive Feedback. Alle Rezensionen sind ebenfalls nur positiv. Auch aus dem Kreis der Gäste kamen so viel Anerkennung, das ich mich schon frage, wie will man dieses Niveau halten. Größte Hochachtung wird besonders aus Sängerkreisen Eike Wilm Schulte für seine fantastische Leistung gezollt. Wobei Sixtus in seiner Stellungnahme die Schwierigkeit genau erfasst und beschrieben hat. Beim Papageno - leichte Stimme, beim Figaro Kavaliersbariton, bei Giovanni eigentlich Bassbariton, bei Dapertutto -Belcanto mit viel Höhe und bei Pizarro Heldenbariton und dann noch oben drauf die Barbier-Kavantine mit viel Parlando. Im Grunde hätte man mindestens 2 Baritone gebraucht. Genau daran ist das Engagement von zwei jungen ausgezeichneten Sängern gescheitert, dass beide sofort sagten, dieses Programm könnten sie so nicht singen, es müsste geändert werden. Eike hat es gepackt - und wie. Ausserdem welche Größe. Er hat zunächst überhaupt nicht nach dem Honorar gefragt, sondern gemeint: Gebt mir das was der Sebastian Holecek bekommen hätte. Normal ist- besonders bei Agenturen - dass in Notsiuationen zugeschlagen wird. Neben Hilsbereitschaft, hervorragenden Leistungen haben wir auch viel menschliche Wärme und Zuwendung erleben dürfen.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Operus,
    du sprichst das an, was ich in meinem Eröffnungsbeitrag aus Zeitgründen ausgespart habe: die Überschreitung von Fachgrenzen. Das ist vor allem eine Frage der Intelligenz, der Musikalität - und besonders der Stimmtechnik.
    Ich habe am Abend nach dem Konzert Eike Wilm Schulte flapsig gelobt mit der Bemerkung: Ein guter Stimmsitz hält ein Leben lang! Er darauf, mit dem Finger auf seine Schädeldecke zeigend: Hier oben! Runter kommt sie von alleine! Recht hat er...
    Ähnlich gilt das für das Singen in verschiedenen Sprachen: Wenn eine Stimme italienisch geschult ist, kann sie, auch wenn der Sänger deutsch singt, italienisch-geschmeidig klingen. Ein weites Feld...
    An alle, die hier teilnehmen, herzliche Grüße von Sixtus

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