Durch zwei kurze Auftritte als Darsteller in jeweils einenm Schulfilm für das österreichische Fernsehen war mein "Filmfieber" entfacht. Ich wollte bereits mit 15Jahren kurze Spielfilme drehen, eigentlich sollten es damals nicht nur kurze sein (heute bin ich realistischer) aber sie scheiterten immer an diverses Gegebenheiten-
1) Der Preis für das Filmmaterial war für einen Jungen meines Alter irrsinnig hoch, sogar in SW
(Urlaubsfilme drehte ich in Farbe, wobei füer 20 Minuten weitgehend ungeschnittene Film das Urlaubsgeld verbraten wurde.)
SCHWARZ:Weiß war nur dann wirklich günstiger, wenn man beispielsweise FOMA Film verwendete, Der war billig und brauchbar, allerdings gab es große Unterschiede zwischen emulsionen und beim Entwickeln.
2) Filmschnitt war eteas problematisches, denn bei 16 Bildern pro Sekunde und dem kleinen Bildformat waren Schnittstellen über alle Maßen sichtbar, hörbar, und störend.
Für die damalige Zeit war ic gut ausgerüstet, ein biliges Stativ. eine helle Halogenleuchte und sogar (lehrweise) ein trahbares Tonbandgerät, ein Batterinefresse von Alkaline Batts erster Sorte.
Es gab schon Tonprojektoren. wo man den Film Nachvertonen konnte, und zwar auf eine am Film nachträglich aufgebrachte Magnetspur (beim Fotohändler abgegeben), aber der Frequenzgang erstreckete sich bis ca 4500 Hz und war (1966) somit wesentlich besch..eidener als der professionelle Lichtton um 1935 !!!
Dazu kam das Hauptproblem, daß Freunde sich oft als unzuverlässig erwiesen und bei schönem Wetter im Sommer lieber daben gingen als Filme zu drehen
Diese Problem besteht in gewisser hinsicht - teilweise verschärft - noch heute, aber gleichzeitig erreiche ich via Internet wesentlich mehr Leute, die sich an solch einem HOBBYPROJEKT beteiligen möchten, als das damals möglich war...
Wer sich also für sowar interessiert, der möge schon ketzt darüber nachdenken ob es ihn nicht reizen könnte, bei sowas mitzumachen.
Es werden ja nicht nur Darsteller gebraucht, sondern auch ein "Boompol-Operator" (Tonangler), ein Kamera- Assistent etc- Vielleicht will jemand eine Story anbieten, die besser ist als eine von mir erstellte - Vieles ist möglich. Vielleicht kennt jemand interessante Schauplätze, oder erlaubt das Filmen in seiner Wohnung etc...
ALLES ist auf den RAUM WIEN ausgerichtet.
Natürlich werde ich bemüht sein, den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Da es ein Hobbyprojekt ist, werden selbstverständlich keine Gage oder derlei bezahlt, aber es werden die Namen genannt und fürs erste soll das fertige Produkt dann bei youtube gezeigt werden, was bedeutet, daß beispielsweise Schauspielschüler etc auf diese Weise für den Fim oder fürs Fernsehern entdeckt werden.Was ich sicher nicht drehen möchte sind "Avantgarde-" oder experimentelle Filme.
Von meiner Seite wird alles getan, daß das Produnkt weitgehend "professionell" abgewickelt wird. Gefilmt werden soll in 4K Technik (4 ma so hoch auflösend wie full HD) und mir viraussichtlich 50 Bildern pro Sekunde. kann aber sein, daß wir uns mit den üblichen 25 Bildern pro Sekunde begnügen, weil viele Computer zu wenig Speicher und zu langsame Prozessoren haben um dieses Format ruckelfrei abspielen zu können. Eventuell nehmen wir auch mit 50 Bildern auf und konvertieren dann auf 25. Ich hab es gestern ausprobiert, es funktioniert prima., Der Unterschie zwischen 25 und 50 Bildern ist optisch überraschend marginal, lediglich bei Schwenks und sehr schnell bewegten Objekten kommen die Vorteile zum Tragen.
Fortsetzung folgt.
Alfred