Sommerthema: Ohrwürmer in der Popmusik

  • Dieses Thema wird naturgemäß polarisieren:
    "Was hat es im Klassikforum zu suchen ?" - wird so mancher sagen


    Aber zum einen hat mich der Kurzstückmeister mit nennung des Namens "Abba" im Thread


    Wiedererkennungswert - Ein Qualitätskriterium?


    "angefixt" - zum anderen ist es derzeit IMO vuel zu heiss für klassische musik,
    die momentanen Beitragszahlen unterstreichen diese Behauptung.


    Aber keine Angst. Das ist ein reiner Sommerthread-ich werde ihn im Herbst wieder schliessen.
    Eine sommerliche Brise bei Orangenjuice oder Gin Fizz - nicht mehr und nicht weniger.


    Was sind so eure Ohrwürmer auf diesem Gebiet
    Die Anzahl der Beiträge ist ohne Beschränkung, allerding sollte pro Beitrag nur EIN Ohrwurm geannt und beschrieben werden,
    bzw eventuell, wie es dazu kamm daß ihr diese oder jene Melodie nicht aus den Ohrn kriegt - und vielleicht auch gar nicht kriegen wollt.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Ich fang mal an, - und zwar mit diesem Song: „Me and Bobby McGee“.


    Es handelt sich um einen Country-Song, der 1969 von Fred Foster und Kris Kristofferson komponiert wurde und in der Interpretation durch Janis Joplin zu einem Hit wurde. Der Song reflektiert das Lebensgefühl der Jugend dieser Zeit, - die Gefühle und Empfindungen, die sich bei einem Paar einstellen, das als Anhalter durch das Land zieht und mit Mundharmonika-Begleitung Blues vor sich hin singt.
    Ich erinnere mich noch ganz genau an den Augenblick, als ich ihn zum ersten Mal hörte. Ich war mit dem Auto auf einer Landstraße unterwegs, und da kam diese Musik aus dem Lautsprecher. Sie schlug mich derart in Bann, dass ich auf der Stelle die nächste Anhalte-Möglichkeit suchte, um mich ihr ganz und gar hörend hingeben zu können.
    Sie vermag mich heute noch zu erreichen. Es ist große Pop-Musik mit einer Interpretin, die ihren Swing und ihren in Blue notes sich entfaltenden Geist auf unvergleichliche Art zum Ausdruck zu bringen vermag.

  • Lieber Helmut, Du erstaunst mich doch immer wieder. Außer Deinen überragenden Kenntnissen in der Klassik und da besonders im Kunstlied eröffnest Du eine neue Seite in Deinem Buch. Ich kannte das von Dir angeführte Lied überhaupt nicht, habe es mir aber sofort angehört. Janis Joplin bringt eine tolle Version dieses Songs, der bei YT auch mit Kris Kristoffersen und einigen anderen Größen der Country-Musik zu erleben ist, sogar als Video. Damals scheute man sich nicht, auch in der Rock- und Country-Musik Herz und Gefühl zu zeigen. Wohin sind sie entschwunden, die Jahre. Danke für diesen Titel, lieber Helmut.
    Einer meiner Songs, die mir nicht aus dem Kopf gehen, den stelle ich hier ein. Er ist sehr volkstümlich, in der Melodie schlicht und einfach, aber die Interpretation, die eingängige Melodie und auch die Geschichte des eigentlichen Schlagers verlassen mich nicht:


    Das Lied stammt eigentlich von einer Wiener Schlagertruppe, den Bambies, die in den 60-er Jahren im 1. Bezirk in der Annagasse das Lokal "Tabarin" zu ihrem Auftrittslokal erkoren. Das Lied hieß auf deutsch "Nur ein Bild von Dir", und es belegte 1964/65 über mehrere Wochen den 1. Platz in verschiedenen Charts. Es gab mehrere Coverversionen, bisheute, darunter von den Flippers, die in den 70-er Jahren richtig gut waren.
    Der holländische Sänger Ben Steneker (geb 1935 in Friesland) coverte das Lied als Country-Titel unter dem Namen "My Love". Diese gesanglich hervorragende Version habe ich hier eingestellt. Sie schildert weiter nichts als ein alltägliches Drama, eine vergangene Liebe, von der nur ein Bild bleibt. Gefühle, die man heute nicht mehr zuläßt.


    Übrigens wurde Ben Steneker 1994 als erster Europäer in die "Mid Americ aHall of Fames" aufgenommen. Er lebt glücklicherweise noch immer. Sein "My Love" begleitet mich schon seit Jahren, es geht mir manchmal nicht aus dem Kopf.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Ich hatte eigentlich einen Aufschrei des Entsetzens erwartet, als ich diesen Thread startete und betrachte es als einen persönlichen Triumph, daß Helmut Hofmann -klassisches Urgestein pur - der erste war der hier geantwortet hat.
    Ich setze diese Line mit "Melanie" fort, auch eine der Größen von "Woodstock"
    Hört und sieht man Originalaufnahmen von dort, dann kann man der Sängerin keine wirklich schöne Stimme attestieren, ich empfand da manche meim momentanen Abhören "grausam"
    Und da muß man den oft als steril verschrieen Aufnahmen, die in Studios gemacht werden, Abbitte leisten, Die Toningenieure "donestierten " die Stimme ein weniig, da überschlägt sich nichts, aber das Charisma, die Besisterung blib voll erhalten, dazu gesellt sich teilweise ein "inniger" Ton, der das Ganze gewissermaßen veredelt...
    "Ruby Tuesday" ist einer der bekanntesten Songs, die sie einspielte (Das Original ist von den Rolling Stones)



    aber während meiner Recherche fand ich dann doch noch ein paar "Ohrwürmer" an die ich mich erinnere
    Da kommt sicher noch einiges - der Sommer ist ja noch lang.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Also, auch wenn der Aufschrei ausbleibt - lieber Alfred, natürlich widerspreche ich Dir vehement, dass es für Klassik zu heiß sei - für gute klassische und nicht-klassische Musik ist es nie zu heiß oder zu kalt 8-)


    Aber nun denn, ich mochte Deinen Vergleich mit dem "Eine sommerliche Brise bei Orangenjuice oder Gin Fizz", so dass ich hier auch noch einen eisgekühlten Cocktail hinzufüge - einen echten Ohrwurm, insbesondere der markante Gitarren-Riff sowie der Refrain:




    Der Sound ist unverkennbar, groovender 70er Jahre Disco-Sound, den ich sehr liebe. Frankie Valli hat eine markante, einzigartige, modulationsreiche Stimme, die er hier ohne sein berühmtes Falsett einsetzt. Er lebt übrigens noch und tritt mit über 80 Jahren immer noch auf - und singt absolut souverän - Beispiele davon finden sich auf youtube.
    Viele Songs, die ihn und seine Band "The Four Seasons" -na, das erinnert doch zumindest entfernt an Klassik- berühmt gemacht haben, stammen aus der Feder von Bob Crewe - der seinersteits hier auch einen Eintrag verdient hätte - lieber Alfred, falls Du den Thread nicht löschst, sondern nur in unsichtbaren Bereich verschiebst, oder einen anderen geeigneten Bereich, poste ich hier gerne auch mehr. Zum Löschen, außer zum Durstlöschen, wäre er doch zu schade!


    liebe Grüße

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  • Um den Bogen zu Kurzstückmeister zurückzuschlagen: mein Lieblingslied von Abba war diese melancholische Ballade:



    Ich habe sie, wie die meisten Lieder von Abba, immer sehr gerne gehört, weil sie einfach gut gemacht waren.
    "Fernando" war in England, der Schweiz, Österreich und Deutschland zwischen 15 und 26 Wochen auf Platz 1 der Charts.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich höre zwar immer noch viel Klassik (Barock, Renaissance), aber der Anteil der Popmusik ist letztens wieder gestiegen, allerdings weniger Neues, sondern vorwiegend die alten Schlachtschiffe.


    Einer der Ohrwürmer (und davon kenne ich viele !!) war und ist "Like a Rolling Stone", ursprünglich von Bob Dylan, aber hier von den Rolling Stones:



    Helmuts "Bobby McGee" wäre auch auf meiner Liste, schon aufgrund dieses genialen Spruches: "Freedom´s just another word for nothing left to lose"

  • Vor 50 Jahren: Fleetwood Mac mit Albatross, ein Ohrwurm sondergleichen



    Es ist übrigens gar nicht so leicht, Alfreds Aufforderung nachzukommen, eine Begründung dafür zu geben, weshalb dieses oder jenes Stück denn ein Ohrwurm ist, andere aber nicht. Das hat sicherlich mit der Einfachheit der Melodie zu tun ("White Room" von Cream würde es vermutlich nur schwer unter die Ohrwürmer schaffen) , aber es ist nicht nur Einfachheit, es muß auch einen direkten "Appeal" geben, eine Resonanz der Musik auf einer der eigenen Saiten der Seele, um es mal "lyrisch" auszudrücken. Und die Saite schwingt dann weiter, wenn die Musik längst aufgehört hat, und man wird das Stück so schnell nicht wieder aus dem Gedächtnis los.

  • DER Ohrwurm schlechthin, klassikaffin (wohl durch Bachs Air inspiriert), klammertanz-geeignet, einer der Hits, der durch die Jahrzehnte scheint, obwohl die Melodie nicht nur einfach, sondern nachgerade schlicht und der Text komplett Balla-Balla ist:



  • Sollte ich mich aber auf EINE Aufnahme dieser Zeit festlegen müssen, so wäre es diese mit Simon ind Garfunkel-
    Inmeiner Jugend war "EL Condor Pasa" und "Bridge over troubled Water" meine Favoriten, "The Boxer" wurde erst später mein Favorit.
    Dieses Lied (sowie andere auch) wurde oft gecovert, und auch von den Beiden selbst im Cenatalparc in New Yourk erneut aufgenommen.
    Ans ich sich die meisten Coverversionen hervorragend- aber gegen die hier gezeigte Studioaufnahme aus den CBS Studios kann keine einzige bestehen.
    Die zuckersüssr Stimme von Art Garfunkel und die Ergänzung durch seinen Partner sind einfach unvergleichlich und unerreicht..
    ZUm dahinschmelzen....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Klingt auch in den Ohren eines Wagnerianers gut.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Lieber Alfred
    Erstmal vielen Dank für die Eröffnung dieses speziellen "Sommer - Threads". Gerade von Dir, hätte ich das nicht unbedingt erwartet, ist aber eine tolle Idee!!!


    Ich werde mich später zu dem Thema noch etwas ausführlich äußern, vorerst dies:
    Schön, Deine Meinung und Äußerung zu "Simon & Garfunkel" - meine volle Zustimmung. Auch ich mag die von Dir genannten Songs ganz sehr.
    Mein absoluter Lieblingshit von den beiden ist "The Sound of Silence" von 1966. Auch nach Jahrzehnten höre ich in Abständen diesen Song immer wieder gern
    und kriege ihn nie über. Müßte ich aus dem Bereich Pop / Rock / Unterhaltung 10 Songs / Hits als persönliche absolute Favoriten nennen, dieser wäre ganz vorn mit dabei.
    CHRISSY

    Die zuckersüssr Stimme von Art Garfunkel und die Ergänzung durch seinen Partner sind einfach unvergleichlich und unerreicht..
    ZUm dahinschmelzen....


    Und hier sind Simon & Garfunkel mit "The Sound of Silence" (ja, zum Dahinschmelzen, zum Niederknien schön...)


    Jegliches hat seine Zeit...

  • Guten Tag,


    Ein Sommerthema, da lacht das Herz. :)


    Mit Janis Joplin und Melanie Safka wurden hier von Helmut und Alfred schon zwei "Topladys" der Hippie-Ära genannt.



    Für mich wäre hier noch die "Dritte im Bunde" Joan Baez.Sie hat eine sanfte, klare und unverwechselbar schöne Stimme, die man immer sofort wiedererkennt.



    Stellvertretend hier mal zwei Klassiker, es fällt da schwer eine Auswahl zu treffen, eigentlich sind alle ihre Interpretationen top.




    https://www.youtube.com/watch?v=DFvkhzkS4bw


    Ein fast schon hypnotisches Stück ist das hier:


    https://www.youtube.com/watch?v=7oday_Fc-Gc




    Übrigens finde ich auch ihre spanisch gesungenen Songs sehr hörenswert.
    Alfred hat nach dem Grund gefragt, wieso man speziell einen Song gut findet.
    Bei mir ist es dem Fall, weil ich über Joan Baez hier meine erste große Liebe kennengelernt habe: In unserer Bibliothek fragte sie nach einer LP, die nicht vorrätig war. Ich hörte das Gespräch zufällig mit und bin dann quasi als "Vorzeigekavalier" eingesprungen. ;) So borgte ich ihr meine Platten und daraus entstand dann eine sehr schöne gemeinsame Zeit. :love:


    Gruesse...MDM

    >>So it is written, and so it shall be done.<<

  • Hallo,


    mancher Popsong ist tief mit einem sehr guten Gefühl aus der Zeit des Heranwachsens verbunden.


    Denke ich an Sommer, Badesee und den Geruch von Sonnencreme und mehr, so denke ich an Songs wie "San Francisco" oder "Heart of Gold".


    Tolle Zeit, Leben in den Tag hinein und neugierig auf alles, was Spaß und Abwechslung versprach.


    Was bin ich froh, daß es zu meiner Jugendzeit noch kein Internet, Handy usw. gab.


    Wer was sehen und erleben wollte, musste raus und die Bekanntschaft von "echten" Menschen suchen.


    Nette Grüße


    Karl

  • Melodie und Rhythmus des Son of a Preacher Man gesungen von Dusty Springfield begeistern mich bei jedem Hören dieses Ohrwurms



    Liebe Grüße


    Portator

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  • In den 80Jahren hatte ich das Glück die Eagles live in der Dortmunder Westfalenhalle zu erleben. Die Band brauchte keine große Bühnenshow um die ausverkaufte Westfalenhalle zum Kochen zu bringen. Höhepunkt war natürlich Hotel California . Seitdem ist das Lied für mich ein Ohrwurm.



    Fanky Valley hab ich im Londoner Hyde Park 2016 im Rahmen der Last Night of the Proms gesehen. Er ist mit seinem Four Seasons immer noch gut bei Stimme und die haben live gesungen.

  • Hier kommt mein all-time-Ohrwurm: Gerry Rafferty - Baker Street



    und noch ein Ohrwurm: Righteous Brothers - Unchained Melody



    und ein weiterer Ohrwurm: Gene Pitney - Something's Gotten Hold of My Heart


    mfG
    Michael

  • Eines meiner Lieblingslieder, das eigentlich in eine andere Jahreszeit gehört, aber doch auch wohl in diesen Thread, ist dieses, das es sicherlich in über 100 verschiedenen Cover-Versionen gibt, hier gesungen von einer Formation, die auch durchaus ins Tamino-Klassikforum gehört:


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Was für verirrte Musikgeschmäcker da doch zu Tage treten :rolleyes: 8| --
    äähm --
    The last time - von den Stones -- (wg. Ohrwurm und so...)


  • Was für verirrte Musikgeschmäcker da doch zu Tage treten :rolleyes: 8| --
    äähm --
    The last time - von den Stones -- (wg. Ohrwurm und so...)

    In welchem Beitrag in diesem Thread hast Du denn das gelesen? Ich habe hier nichts von "The last time" gefunden.
    Unabhängig davon, wer was auch immer für einen Deiner Meinung nach verirrten Musikgeschmack hat - ich denke und meine, das überläßt Du gefälligst jedem selbst!

    Jegliches hat seine Zeit...

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  • Hier ein weiters Beispiel meines mißgeleiteten Musikgeschmacks ;) (der sich aber lediglich alle 10 Jhre für 2 oder 3 Monate die Bahn bricht)
    Billy Joels Piano Man - und zwar genau in dieser Aufnahme hier....


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Da ich gerade vom Shakira-Konzert (Köln) komme:


    Dieser Song ist von 2005, aber er ist immer noch genial:



    Die Alte ist ganz schön frech:
    No sólo de pan vive el hombre, y no de excusas vivo yo.
    ...
    No puedo pedirle lo eterno a un simple mortal y andar arrojando a los cerdos miles de perlas.


    Auf eine Übersetzung verzichte ich, um zartbesaitete Männerherzen nicht ohne Not zu belasten. Jedenfalls geht es im ersten Beispiel um ein Bibelzitat (Matthäus 4,4) und im zweiten ist von "Perlen vor die Säue" die Rede. Jaja, ebenfalls Bibel: Matthäus 7,6


    In Kolumbien nimmt man den Glauben noch ernst...



    Thomas

  • Obwohl ich selbst den Song nie besonders mochte, kann wohl jeder aus meiner Generation zu jeder Tag- und Nachtzeit diesen Ohrwurm hier abrufen. Gerade erst vorgestern wieder im Radio gehört.


  • Obwohl ich mit der Musik der 1960er und 1970er Jahre großgeworden bin, sind einige meiner Lieblingsohrwürmer eher neueren Datums. Das ist wohl die Schuld meiner Söhne.


    Ganz oben auf der Liste ist Anastacia, deren "Sick and Tired" mir jedesmal so nahe geht, dass ich feuchte Augen kriege. Was für eine Stimme, was für ein toller Song. Wenn ich den höre, geht er mir tagelang nicht aus dem Sinn.


  • In welchem Beitrag in diesem Thread hast Du denn das gelesen? Ich habe hier nichts von "The last time" gefunden.



    Ich glaube, lieber Chrissy, da hast Du Damiro gründlich mißverstanden. Das mit dem verirrten Musikgeschmack war doch ironisch gemeint, und der Stones-Titel war sein Beitrag zum Thema.


    Die zu meiner Sturm-und-Drang-Zeit bekanntesten DDR-Gruppen waren die Klaus-Renft-Combo und die Phudys. Mit den beiden war es so wie mit Lok Leipzig und Chemie Leipzig. Man konnte nur für den einen oder den anderen sein, aber NIE für beide gleichzeitig ;)


    Als Beispiel hier mal ein Titel, dessen Text zwar gut gemeint ist, aber wohl nie in Erfüllung gegen wird:


    Ansonsten war für mich auch die polnische Rock- und Pop-Szene der späten 60er und frühen 70er hochinteressant. Vielleicht dafür später noch das eine oder andere Beispiel.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Mein Lieblingsohrwurm ist immer noch der "Song for all worlds" (Una canción por todos los mundos). Unzerstörbar seit 1863:



    (Da es ein österreichisches Forum ist und eh jeder das Stück kennt, verzichte ich auf einen Direktlink :D RIP Erzherzog Maximilian)
    Auf der verlinkten CD (ich habe noch zwei oder drei weitere Folgen, es gibt anscheinend 6 oder 7) besonders erwähnenswert: Rosita Serrano, Edmundo Ros (mächtig drive, allerdings eine etwas sexistisch-alberne Textvariante) und (vielleicht erstaunlicherweise mit einer durchaus ernsten sehr getragenen Version) Caterina Valente, die mir noch aus ihrer späteren Zeit im deutschen TV in Erinnerung ist, die aber eine wirklich gute Sängerin war (es gibt youtube spots mit Scatnummern, die vielleicht nicht den Ausdruck von Ella Fitzgerald u.a. besitzen, aber ähnliche Lockerheit und Flüssigkeit).

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Dauert zwar 14 Minuten,


    Aber gibt toll die Grosstadtatmospähre wieder - das "jenseits vom jedem" ist ein Gefühl, das ich positiv und negativ als Teil von mir empfinde - und es swingt.



    Kalli


    Anmerkung der Moderaton. Man muss hier auf den youtube button klickem um den Clip zu hören/sehen
    MOD 001 Alfred

  • Zitat

    kurzstückmeister: Ich mag ja Dancing Queen und Money Money Money, aber Fernando finde ich entsetzlich.
    ?(

    Warum? ?(


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Von ABBA finde ich fast alles ziemlich entsetzlich. Nicht so, dass ich beim Erklingen sofort den Raum verlassen müsste, aber spätestens beim dritten Lied bitte abschalten.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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