Geistliche Kammermusik

  • Hallo!


    Religiöse Kompositionen sind nicht immer Vokalwerke.
    Ich habe mich in letzter Zeit stark mit Joseph Haydns "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" auseinandergesetzt (siehe auch hier), zu dem es auch eine Fassung für Streichquartett vom Komponisten selbst gibt.
    Hier habe ich diese Aufnahme vorgestellt:


    Da der "Unverzichtbare Aufnahmen"-thread nicht für Diskussionen gedacht ist, kann hier dieses Streichquartett besprochen werden. Welche Aufnahmen kennt Ihr?


    Zudem stehen Bibers Rosenkranz-Sonaten, seit ich sie im Radio gehört hatte, auf meiner Wunschliste. Wer kann näheres zu dieser Komposition sagen und evtl. Aufnahmen empfehlen? Wir haben hier doch einen Biber-Experten, wenn ich mich recht erinnere... ;)


    Gibt es weitere Werke, die man als "geistliche Kammermusik" bezeichnen kann?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Salut,


    Zitat

    Gibt es weitere Werke, die man als "geistliche Kammermusik" bezeichnen kann?


    Ich würde zum Beispiel Mozarts Adagio und Fuge c-moll KV 546 hier einordnen: Ein transzendentes Werk - und das Motiv der Kyrie-Fuge aus dem Requiem wird quasi "vorweggenommen".


    Weiterhin könnte man evtl. Mozarts Epistelsonaten hier aufnehmen, wobei jedoch die "Kammer" fest vordefiniert ist, was bei geistlicher Kammermusik ja durchaus richtig ist.


    Ich denke auch zeitweise an die Stücke für eine Orgelwalze [die Musik war für ein Mausoleum gedacht] und die Freimaurerlieder, wobei mir aber eine Zuordnung zum Themenbereich der Kammermusik etwas schwer fällt.


    Dann aber auch die Klavier-Variationen über "Salve, tu domine!" KV 398.


    :hello:


    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Ulli
    Weiterhin könnte man evtl. Mozarts Epistelsonaten hier aufnehmen, wobei jedoch die "Kammer" fest vordefiniert ist, was bei geistlicher Kammermusik ja durchaus richtig ist.


    Meinst du mit Epistelsonaten seine Kirchensonaten?
    Der Begriff "Epistel" ist mir nicht richtig klar.



    Gruß, Peter.

  • Hallo!


    Zitat

    Original von petemonova


    Meinst du mit Epistelsonaten seine Kirchensonaten?
    Der Begriff "Epistel" ist mir nicht richtig klar.


    Meinst Du diese Werke, Ulli?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Ja, es scheint so.


    Zitat

    Original von Ulli
    Die Kirchensonaten waren für den Gottesdienst im Salzburger Dom bestimmt. Alle Sonaten bestehen aus nur einem Satz, Allegro, kurze Durchführung. Sie wurden beim Hochamt zwischen Epistel und Evangelium gespielt, deswegen auch Epistelsonaten genannt, und durften nicht zu lang sein.



    Gruß, Peter.

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  • Na, also...


    Ich wollte halt mal den "schöneren" Begriff benutzen.


    :hello:

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Ich dachte eigentlich Kirchensonaten wie die Mozarts seien schlicht "Begleitmusik" zum Gottesdienst gewesen?
    Die 7 letzten Worte sind sicher ein interessanter Fall. Die Urfassung (die ich leider noch nicht kenne) ist ja eine geistliche Orchestermusik, die geistliche Chorfassung entstand als letztes. Ich weiß nicht, ob die Quartettfassung eher zur privaten Kammermusik (vermute ich jedoch) oder zur liturgischen Verwendung gedacht war.


    Häufig im Barock ist vokale geistliche Kammermusik, die nicht zum kirchlichen Gebrauch, sondern zur privaten Erbauung und Gemüths-Ergötzung gedacht war, z.B. geistliche Lieder Bachs oder die "9 deutschen Arien" Händels.


    Die Rosenkranz-Sonaten sind auch jeden Fall sehr hörenswert; ich habe nur die Aufnahme mit Goebel (Laute: Junghänel, Cembalo: Andreas Spering! haben inzwischen auch Karriere über den b.c. hinaus gemacht), die diese Werke wohl erst so richtig bekannt gemacht hat, es gibt inzwischen etliche weitere HIP-Einspielungen. Goebel vermutet im Beitext, dass die Werke von Biber selbst bei Privatandachten des Erzbischofs vorgetragen wurden (aus unterschiedlichen Gründen, u.a. sind die Stücke formal alles keine Kirchensonaten).


    Wenn man einen eher vagen religiösen Charakter gelten lassen will, könnte man man noch einige Quartettsätze Beethovens (z.B. den "heiligen Dankgesang" aus op.132, aber auch den langsamen Satz in op. 59,2) und vielleicht auch Haydns (Quartett op. 74,3; op. 76,5) nennen.
    Da du eh gerade Haydns Sinfonien hörst: #22 " der Philosoph", #49 "La Passione" und noch eine oder zwei weitere sind in der Form der Kirchensonate gehalten und scheinen auch gewisse religiöse Untertöne zu haben, ebenso wie #26 "Lamentatione"...


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo, Johannes!


    Ja, richtig, der dritte Satz - "Heiliger Dankgesang eines Genesenden an die Gottheit" - aus Beethovens Streichquartett a-moll op. 132 ist für mich auf jeden Fall geistliche (Kammer-)Musik. Der Satz ist tief empfunden und SO ERGREIFEND SCHÖN! :angel:


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo!


    Also, ausleihen konnte ich diese Aufnahme:



    Die Musik gefällt mir sehr, in einem ruhigen Sinne. Man muß sich schon sehr konzentrieren, um nicht den Eindruck zu haben immer etwas `gleiches` oder `ähnliches`zu hören. Der musikalische Aufbau scheint nicht nur je Satz der Sonatenform zu entsprechen, sondern ich meine auch zu hören, daß das ganze Werk dem Aufbau einer Sonate entspricht. Gerade mit den mittleren Stücken (ohne sie bis jetzt im einzelnen benennen zu können) habe ich Probleme. Schweikert zitiert im Beiheft der Aufnahme den englischen Musikschriftsteller Charles Burney, der über die Quartettfassung gesagt hat: "Diese Taktfolge ist so leidenschaftlich, so voll Gram und erhabenem Kummer, dass, obwohl die Musik sich langsam bewegt, die Themen und ihre Tonarten ganz neu und überraschend wirken."


    Diesen Gram, von dem hier Burney spricht, höre ich überdeutlich und auch ausschl. in den mittleren Sätzen. Sie klingen viel gequälter als die Ecksätze. Die ersten und die letzten Sätze besitzen auch noch einen anderen Charakter, mehr Licht, und manchmal meine ich da auch eine Hoffnung zu hören.


    Den Text habe ich nicht parallel mit dem Hören gelesen sondern mich heute ausschl. auf die Ohren verlassen.


    Grüße
    Sophia

  • Hallo!!


    Kann mich der Schwärmerei über Haydns "Die 7 letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" nur anschließen. Ich kenne es aus der 40er Haydn Edition von Brilliant Classics. Werde die genaue Aufnahme noch raussuchen!!
    Eines der wenigen Kammermusikwerke, das ich oft höre! Ab und zu noch was von Mozart, aber dann ist mein Kammermusikwissen am Ende!!


    Für mich DAS "Kammeroratorium" schlechthin!


    LG Joschi

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  • Salut,


    nicht unerwähnt bleiben sollte die Streichquartettfassung von W. A. Mozarts Requiem durch Peter Lichtenthal [1780-1853] - ganz neu erschienen:



    Kennt dies schon jemand?


    Liebe Grüße
    Ulli

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Zitat

    Original von Pius
    Zudem stehen Bibers Rosenkranz-Sonaten, seit ich sie im Radio gehört hatte, auf meiner Wunschliste. Wer kann näheres zu dieser Komposition sagen und evtl. Aufnahmen empfehlen? Wir haben hier doch einen Biber-Experten, wenn ich mich recht erinnere... ;)



    Hallo Pius,


    deine Aufforderung ist zwar schon ein paar Tage her - ich schaue mangels Interesse nur sehr selten ins Kammermusikforum - aber wie gewohnt bei Tamino gibt´s doch irgendwann Antwort. Die meines Erachtens ultimative Aufnahme der Rosenkranzsonaten ist die mit Andrew Manze an der Geige und Richard Egarr am Cembalo bzw. Orgel. Genaueres zur Aufnahme kannst du hier nachlesen.


    Hast du inzwischen das Werk kennengelernt?


    liebe Grüße,
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Hallo, Thomas!



    Vielen Dank für Deine Antwort.
    Nein, ich kenne die Sonaten nicht, sie sind auch von meinem Wunschzettel mittlerweile verschwunden. Ich schreibe sie gleich wieder drauf.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • 2 kurze anmerkungen:
    @ ulricus parvus maximus
    die zweite kv626/lichtenthal aufnahme, die ich habe, ist eh die von dir gepostete mit dem aglaiaquartett (nur mit dem cover der erstausgabe von 1999). nach jeweils einmaligem (wieder)durchhören gebe ich klangtechnisch dem kuijken kwartet



    den vorzug, mehr emotionellen eindruck hinterlässt bei mir aber das quartetto aglaia.


    @ rosariumsalisburgensis
    mir gefiel bei einem vergleich von andrew manze (s.o.),


    franzjosef maier:



    alice piérot (les veilleurs de nuit):



    john holloway (tragicomedia):



    und gunar letzbor (ars antiqua austria) der letzte am besten. er spielt auf einer sebastian klotz:




    wenn es nur um die passacaglia (sog. 16. oder schutzengelsonate) geht, ist für mich annelie gahl



    unübertroffen.


    nb: es ist erstaunlich, wie oft dieses werk in letzter zeit eingespielt worden ist!
    :hello:

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  • Zitat

    Original von observator
    nb: es ist erstaunlich, wie oft dieses werk in letzter zeit eingespielt worden ist!



    Hast recht. Diese Stücke entwickeln sich immer mehr zum Standardrepertoire der GeigerInnen, besondern wenn sie auf Barockinstrumenten spielen.


    Ich möchte eine weitere Aufnahme etwas näher vorstellen und zwar als Vergleich zur Aufnahme von Manze/Egarr. Sie stammt aus 1998 und erschien beim audiophilen Label Winter & Winter; am Soloinstrument ist Marianne Ronez. Sie wird vom Ensemble Affetti musicali begleitet. Das sind Arno Jochem an Gambe und Cello, Michael Freimuth an der Theorbe und Ernst Kubitschek an der Orgel. Damit ist schon klar, dass die Ausführenden sich - im Gegensatz zu Andrew Manze und Richard Egarr - für ein reichhaltigeres Continuo entschieden haben. Ich meine, dass beide Varianten zu guten Ergebnissen führen.


    Ronez/Affetti musicali brauchen für die 15 Sonaten und die Passacaglia eine gute Viertelstunde weniger als Manze/Egarr, wobei nicht generell alles schneller gespielt wird.


    Manze/Egarr spielen diese Sonaten insgesamt viel andächtiger und erzeugen bei mir viel stärker den Eindruck eines Gebetes. Rones und Consorten gehen IMO aggressiver an die Stücke heran, hier scheint mir mehr die Virtuosität im Vordergrund. Zu dieser Einschätzung trägt sehr stark der sehr unterschiedlich Ton der beiden Geiger bei. Ronez spielt recht kratzig, mit sehr spitzem, gelegentlich sogar schrillem Ton. Manzes Klang hingegen ist sehr rund und geradezu weich, wie man es selten von einem Barockinstrument zu hören bekommt.


    Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Manze alles auf einem Instrument spielt (Amati), Ronez dagegen wechselt zwischen sieben Instrumenten hin und her (u.a. Stainer, Klotz, Ruggieri), wobei sie die oben beschriebene Rauhigkeit im Klang auf allen Instrumenten zeigt.


    Fazit: Mir persönlich gefällt der verinnerlichte Zugang Andrew Manzes zu den Rosenkranzsonaten besser. Die Aufnahme von Marianne Ronez ist aber beileibe keine schlechte. Wer das Virtuose lieber mag, sollte eher dazu greifen.



    .




    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Hallo!


    Inzwischen habe ich mir die Manze/Egarr-Aufnahme zugelegt, und sie ist schnell unverzichtbar geworden.
    Ich habe in einige Aufnahmen reingehört, wollte eigentlich eher mit einer preiswerteren (z.B. die von virgin veritas) Aufnahme anfangen. Aber bei dieser CD war ich tief gerührt, die mußte ich kaufen.


    Nun eine Frage an die beiden Experten:
    Die Scordatura ist ja im booklet und auch auf der 2.CD gut erklärt.
    Allerdings würde mich interessieren, in welchen Tonarten die einzelnen Sonaten stehen - oder hat Biber sie nicht in bestimmten Grundtonarten komponiert?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Hallo!


    Telemanns "Harmonischer Gottesdienst" war das erste Werk, das er in Hamburg veröffentlichte. Es bestand aus siebenundzwanzig geistlichen Kantaten für Solostimme, begleitet von Violine, Oboe, Flöte und Generalbaß. Später entsanden noch weitere, so daß die Gesamtzahl dieser Werke siebzig beträgt (für jeden Sonn- und Feiertag eine).
    Telemann empfahl, den gesungenen Part bei Bedarf durch ein Instrument zu ersetzen (z.B. ersetzte er bei einer Aufführung den Gesangspart durch eine Oboe und den der Oboe durch eine Violine).


    Auf dieser Doppel-CD



    sind zwei der Werke zu finden ("Am ersten Pfingstfeiertage" und "Am Sonntage Jubilate") - in der Besetzung Oboe, Theorbe, Cembalo und zwei Celli.
    Der Charakter der Werke mutet aber eher weltlich an.
    Gibt es weitere Aufnahmen?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    Telemanns "Harmonischer Gottesdienst" war das erste Werk, das er in Hamburg veröffentlichte.
    [...]
    Gibt es weitere Aufnahmen?



    Hallo Pius,


    sicher gibt es das, allerdings ist mir nicht ganz klar, ob du weitere Aufnahmen in rein instrumentaler Fassung suchst, oder ob du auch vokaliter ausgeführte Stücke haben möchtest. Für letzteres habe ich folgende, gar nicht teure Empfehlungen:



    12 Kantaten aus "Harmonischer Gottesdienst"


    Ingrid Schmithüsen, Klaus Mertens, Il Concertino Köln
    Brilliant Classics, 2 CDs




    Kantaten zum Weihnachtsfestkreis; zum Oster- & Pfingstfest; zum Kirchenjahr nach Trinitatis aus "Harmonischer Gottesdienst"


    und als Zugabe:
    Missa brevis TWV 9:14; Motette TWV 7:7 "Deus judicum tuum"
    (Psalm 71); Kantate TWV 20:10 "Alles redet itzt und singet"


    Monika Frimmer, Gotthold Schwarz, Bernhard Hirtreiter,
    Rufus Müller, Christoph Pregardien, Barbara Schlick,
    Rheinische Kantorei, Das kleine Konzert,
    Hermann Max
    Capriccio, 4 CDs



    :hello:
    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Guten Morgen,
    die hier vorgestellte CD mit dem Rosamunde Quartett kann nächste Woche live gehört werden.
    Das Rosamunde Quartett - Andreas Reiner,Diane Pascal,Helmut Nicolai,Anja Lechner - führt "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers" am Sonntag, 5.April 2009 um 19,00 Uhr in der Historischen Aula der Akademie der Bildenden Künste München - Akademiestraße 2 auf (nicht zu verwechseln mit der Akademie der Schönen Künste in der Residenz !).
    Zwischen den Sätzen liest der Schauspieler Hans-Michael Rehberg Texte von Samuel Beckett.
    Bereits am Samstag , 4.April 2009 15,00 Uhr , besteht die Möglichkeit an einer öffentlichen Probe an gleicher Stelle teilzunehmen.
    Zum Gesamtkomplex gehört auch noch eine Filmaufführung im City-Kino in der Sonnenstraße - es wird Pasolinis "Das 1.Evangelium Matthäus" Sonntag. 5.April 2009 11,00 Uhr , gezeigt.
    Dieses Veranstaltung ist die zweite einer Aufführungsreihe des Rosamunde Quartetts (die erste fand bereits im Januar mit Werken von Haydn , Mansurian und Boris Yoffe statt).
    Weitere Aufführungen sind für den 22.Mai 2009 (Nono - Fragmente,Stille an Diotima und Hölderlin-Gedichte) und für den 16.Oktober 2009 (B.Yoffe - J.S. Bach - die Kunst der Fuge - Haydn op.1/3 und op.76/5 - und Avo Pärt Solfeggio für Streichquartett) geplant.
    Das Neue und Bemerkenswerte an dieser Reihe ist die Möglichkeit an den Proben teilzunehmen sowie mit den ausführenden Künstlern im Anschluß an die Aufführung zu diskutieren.
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

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  • Guten Tag


    Bibers zwölf Sonaten umfassende Sammlung:


    "Sonatae tam Auris, quam Aulis servientes"
    (Sonaten, sowohl bei Altären als auch bei Höfen zu verwenden)


    veröffentlicht 1676 in Salzburg,
    kann man im weitesten Sinne ebenfalls zur geistlichen Kammermusik zählen.
    Sie wurde wohl am fürstbischöflichen Hof zu Salzburg sowohl in der Kirche als zur Tafel aufgespielt.


    Unter den vielen Teil- oder Gesamteinspielungen Bibers "Sonatae - Tam Aris Quam Aulis" kann ich diese Aufnahme



    mit dem Ensemble The Rare Fruits Council empfehlen.


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard