César Franck

  • Hallo,


    Neben den einzelnen Einzelthemen gibt es noch keinen allgemeines Thema für César Franck. Hierhin gehören nun alle allgemeinen Empfehlungen rund um sein ganzes Schaffen.


    Warum schreibe ich dieses Thema? Bis vor einiger Zeit war ich noch kaum vertraut mit Franck's Werken und bin gerade dabei sie für mich zu erschließen.


    Zwei neue CDs sind nun in den letzten Tagen hinzugekommen.


    Gleich als erstes eine Empfehlung:

    Daraufenthalten neben zwei Werken (wie den Symphonischen Variationen) sein 2. Klavierkonzert h-moll, das er wahrscheinlich im Alter von 13 Jahren geschrieben hat. Es steht sehr im Stil von Mendelssohn, mit dem auch sein Jugendwerkschaffen Ähnlichkeiten hat - also überaus reif, aber das Konzert ist auch sehr eigenständig, charmant und motivisch verspielt mit dankbarem Klavierpart.


    Meine zweite neue CD:


    Franck hat natürlich viel für Orgel geschrieben, diverse Kammermusik und auch Musik für Orchester und Soloinstrumente (vorallem Klavier), doch kenne ich noch zu wenig, um hier mehr schreiben zu können. Doch ich werde mir kontinuierlich immer mehr erschließen.


    Deshalb bin ich schon jetzt gespannt auf Erfahrungen Empfehlungen!


    Viele Grüße,
    Daniel :)

  • Von Cesar Franck muss es auch eine Oper geben, die allerdings in meinen Nachschlagewerken nicht zu finden ist.


    Wenn ich mich richtig besinne, heisst sie "Hulda" auf einen Text von Bjoernsterne Bjoernson. Möglicherweise ein historisches Thema aus der Frühgeschichte Skandinaviens. Wäre das Textbuch von Stindberg, wäre es ein Frauenschicksal.


    Zu LP-Zeiten gab es mal einen Lifemitschnitt bei Cetra, der aber bis jetzt in keinem Antiquariat aufgetaucht ist. Ich warte auf eine remasterte CD oder eine Neueinspielung.


    :angel:

  • Hallo,


    außer der bereits genannten und im Forum auch diskutierten Sinfonie d-moll und seinen sinfonischen Dichtungen (z.B. Le Chasseur Maudit) würde ich gerne noch auf Francks einzige Violinsonate ( FWV 8 ) hinweisen. Ich habe eine sehr alte Aufnahme (1947) mit Gerhard Taschner und Walter Gieseking. Dann noch eine etwas jüngere (immerhin schon 1954) mit Oistrakh/Yampolsky. Beide definitiv nichts für Klangfetischisten, aber besonders die Taschner-Aufnahme ist herzzerreißend!


    Gruß, Cosima

  • Hallo,


    Cesar Franck hat wenig Kammermusik geschrieben, aber dafür kurz vor seinem Tod ein großes Streichquartett. Das Stück ist angenehm ausgedehnt und hat Tiefe, es ist nie oberflächlich. Ich habe folgende Aufnahme:



    Vor einigen Jahren noch für viel Geld erworben, nun wie ich sehe für unter 5 Euro.


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • ich beteilige mich hier lediglich musikhistorisch, weil Francks Musik mich nicht begeistert:


    Die Oper "Hulda" wurde 1885 vollendet
    Das Libretto stammt von Ch. Grandmougin nach B. Björnson
    Die Uraufführung war 1994 in Monte Carlo


    Ein weiteres Werk, eine komische Oper "Le valet de ferme" (1851-53)
    (Libretto A. Royer und G.Vaes)
    wurde nie gedruckt, das handschriftliche Original ist verschollen


    Vom lyrischen Drama "Ghiselle" ist soweit ich das eruieren konnte, nur der erste Akt von Caesar Franck instrumentiert, die Oper wurde 1896 in Monte Carlo uraufgeführt.


    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zitat

    Original von Cosima
    außer der bereits genannten und im Forum auch diskutierten Sinfonie d-moll und seinen sinfonischen Dichtungen (z.B. Le Chasseur Maudit) würde ich gerne noch auf Francks einzige Violinsonate ( FWV 8 ) hinweisen.


    Ich kenne - glaube ich - genau drei Werke von Franck: die Sinfonie, die ja schon einen ausführlichen thread hat, das Klavierquintett (allerdings noch nicht sehr lange und nicht sehr gut) und die Violinsonate. Die ersten beiden Stücke finde ich zwar interessant, die Violinsonate ist jedoch ein Lieblingsstück; ein hochoriginelles Meisterwerk in einer Reihe mit den Sonaten von Beethoven und Brahms (was ich der Sinfonie nur mit einigen Bedenken zugestehen würde); ich habe nur eine Aufnahme, mit der ich jedoch sehr zufrieden bin: Richter/Oistrakh (live auf Vox (ursprgl wohl Melodiya), vielleicht auch bei anderen Labels erhältlich).
    Das Streichquartett werde ich auf jeden Fall demnächst zu hören versuchen; an Orgelmusik und spätromantischer sinfonischer Dichtung habe ich wohl einfach nicht genug Interesse als da weitere werke Francks Priorität hätten...
    Für dei Freunde von Chor-/geistlicher Msuik, es gibt ein Oratorium Les Beatitudes (Die Seligpreisungen).



    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hier wurde ja schon das Oratorium "Die Seligpreisungen" genannt. Ich habe zwei Aufnahmen davon gefunden. Kann mir jemdand etwas dazu sagen oder empfehlen?


  • Lieber andythr,


    Du bist ja garnicht mal so leicht auszusprechen...


    Beide Aufnahmen gab es schon mal als Fullprice-CDs.
    Die Jordan-Aufnahme kenne ich nicht, sie wurde aber allgemein gut besprochen.
    Die andere, mit der verschwenderischen Cover-Information, ist die Rilling-Aufnahme, die ich persönlich sehr empfehlen kann. Sie sah früher so aus:



    Und für 5,99.- würde ich sagen: Nicht lange gefragt.
    Das unterschätzte Werk ist für mich eines der ganz großen des Genres.



    Weiter oben und vor längerer Zeit war die Rede von Francks Violinsonate.
    Hier möchte ich ergänzend die eine oder andere Aufmerksamkeit auf die Bearbeitung für Violoncello und Piano lenken.


    Jaqueline du Pré hat sie zusammen mit a) Chopin (auch ein unbekannteres, aber höchst originelles Stück) und b) Barenboim aufgenommen.





    Diese Einspielung ist auch in der neuen


    :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel: :jubel:


    Du Pré EMI-Box enthalten.




    Gruß,



    audiamus



    .

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • So wenig hier über Franck? Das muß geändert werden!


    Ein Werk, das schon seit Jahrzehnten zu meinen Lieblingen zählt, hat bislang in diesem Forum kaum Erwähnung gefunden – Zeit also, einmal die Aufmerksamkeit zu lenken auf


    »Psyché« - Poème symphonique pour orchestre et chœurs


    Für mich ist dies eines der schönsten und bezauberndsten Werke der französischen Spätromantik, die ja nicht wenige großartige Schöpfungen hervorgebracht hat. Es ist geprägt durch einen bei Franck sonst nicht so häufig vorzufindenden Melodienreichtum, eine an Wagner geschulte virtuose Orchesterbehandlung und eine anhaltend lyrisch-poetische, märchenhafte Grundstimmung.


    “Amor und Psyche ist ein antikes Märchen, das uns in dem Roman Der goldene Esel des Lucius Apuleius aus dem Jahre 170 n. Chr. überliefert ist. Psyche ist die Tochter eines unbekannten Königs. Sie ist so schön, dass alle aufhören Venus, die Göttin der Schönheit und der Liebe, zu verehren. Verärgert ruft Venus ihren Sohn Amor und befiehlt ihm, Psyche dazu zu bringen, sich in einen schlechten Mann zu verlieben. Der Vater schickt seine Tochter – wie das Orakel des Gottes Apollon ihm befohlen hat – ein Brautkleid tragend, an eine einsame Bergspitze, auf welcher sie einen furchtbaren Dämon heiraten soll. Doch anstatt des Dämons wird sie von Zephyr, dem Herrn der Winde, auf Anweisung Amors, der selbst der überirdischen Schönheit Psyches erliegt, in ein märchenhaftes Schloss gebracht. In diesem Schloss sucht ihr Gatte sie Nacht für Nacht auf, doch tagsüber verschwindet er, ohne dass sie ihn je zu Gesicht bekommt. Da sich Psyche so einsam fühlt, gewährt er ihr einen Besuch von ihren Schwestern. Amor warnt sie aber, sie dürfe sich nicht von ihnen verleiten lassen herauszufinden, wer er sei. Die Schwestern, zuerst froh, Psyche wohlbehalten vorzufinden, sind schnell vom Neid verzehrt. Bei einem weiteren Besuch gelingt es ihnen, das naive Mädchen davon zu überzeugen, dass sie eine Schlange geheiratet habe, die ihr wegen ihrer furchtbaren Gestalt nie bei Tageslicht gegenübertrete und die die nun Schwangere verschlingen werde. Aus Angst um ihr ungeborenes Kind und um sich selber befolgt sie den Rat ihrer Schwestern und wartet in dieser Nacht mit einer Öllampe und einem Messer auf ihren Mann.
    Als sie ihren Geliebten beleuchtet, erblickt sie kein Ungeheuer, sondern den schönen Körper des geflügelten Amor. Psyche – von Liebe zu ihrem göttlichen Gatten überwältigt – merkt nicht, wie ein Tropfen des heißen Öls auf Amors Schultern fällt. Der Gott, der seiner Mutter ungehorsam gewesen ist, fühlt sich betrogen, fliegt davon und lässt Psyche untröstlich zurück.
    Venus, voller Wut darüber, dass ihr Sohn ihre Befehle missachtet hat und stattdessen mit Psyche ein Kind gezeugt hat, macht sich auf die Suche nach dem Mädchen. Psyche muss verschiedene lebensgefährliche Aufgaben für die Göttin erledigen. Dank der Hilfe von Ameisen, sprechenden Schilfrohren oder Türmen gelingt es ihr, sie zu lösen. Bei der letzten Aufgabe lässt sie sich aber von dem Wunsch, ihren Geliebten zurückzuerobern, überwältigen. So öffnet sie das Kästchen, das eine Schönheitssalbe der Proserpina, der Gemahlin des Pluto, enthielt. Sie trägt die Salbe auf, welche eigentlich für Venus bestimmt war, und fällt in einen todesähnlichen Schlaf.
    Amor, der sich inzwischen von seiner Verbrennung erholt hat, eilt ihr zur Rettung. Da er Psyche immer noch liebt, scheucht er mit seinen Flügeln ihren Schlaf wieder in das Kästchen zurück. Während Psyche das Kästchen abliefert, fliegt Amor zu Jupiter und erlangt die Erlaubnis, Psyche zu heiraten. Der oberste Gott hat Nachsicht und macht Psyche unsterblich.
    Psyche gebiert Amor eine wunderschöne Tochter, welche den Namen Voluptas (Vergnügen) erhält.”


    (Quelle: Wikipedia)


    Neben dem Umstand, dass es nur wenige Einspielungen gibt, dürfte die bedauerliche Unpopularität des romantisch-verträumten Stücks darauf zurückzuführen sein, dass zwei Fassungen existieren: Eine mit Überlänge und eine Fragmentarische.


    Das Werk entstand 1887-88 zur gleichen Zeit wie die Sinfonie d-moll. Es ist Francks Meisterschüler und Freund Vincent d’Indy gewidmet. Die „Vollversion“ ist von knapp einer Stunde Dauer und bezieht in vier der acht Sätze einen Chor aus Sopran-, Alt- und Tenor-Stimmen ohne Bässe ein.


    1. Satz: Le sommeil de Psyché. Lento
    2. Satz: Psyché enlevée par les zéphyrs. Allegro vivo
    3. Satz: Les jardins d'Éros. Poco animato
    4. Satz: Choeur. Lento
    5. Satz: Psyché et Éros. Andantino ma non troppo lento
    6. Satz: Le châtiment. Quasi lento
    7. Satz: Souffrances et plaintes de Psyché. Lento
    8. Satz: Apothéose


    Zur Uraufführung gelangte Psyché am 10. März 1888 in Paris in der Société National de Musique unter der Leitung des Komponisten. Großer Erfolg war dem Stück von Beginn an nicht beschieden; es wurde als zu lang empfunden. Insbesondere die Chorsätze wurden als wenig gelungen kritisiert.

    Somit extrahierte Franck vier orchestrale Stücke zu einer viersätzigen Suite, die er „4 Fragments pour orchestre“ untertitelte:
    I Sommeil de Psyché. Lento
    II Psyché enlevée par les Zéphirs. Allegro vivo - Poco più lento - Tempo I - Poco più lento
    III Les jardins d’Eros. Poco animato - Un peu plus large
    IV Psyché et Eros. Allegretto modéré - Poco più lento


    Diese gestutzte Orchesterfassung der Psyché wird seither gelegentlich aufgeführt und eingespielt. Viele Dirigenten wie Toscanini und Giulini beschränken sich gar auf den großartigen 4. Satz „Psyché et Eros“ (mir gefällt hingegen „Les Jardins d'Eros“ noch besser).


    Ich muß sagen, dass ich auch die vollständige Fassung keineswegs als zu ausgedehnt empfinde. Mitunter kann ich auch eine gute Stunde reinen Wohllauts und schwelgerischer Klänge recht gut vertragen :yes: Ich mag auch die Chorsätze, wenngleich sie etwas einfach gehalten sind. Folgende Einspielung ist zwar etwas betulich, aber für mein Empfinden mit viel Gespür für Francks Klangfarben aufgenommen:





    Für die etwa 25minütige Kurzversion, die viele vorziehen werden, möchte ich diese Aufnahme empfehlen – das Orchestre de Paris und Barenboim sind hier voll in ihrem Element.





    Alles ist sehr klangsinnlich und glutvoll aufgenommen – auch die übrigen Werke auf dieser sehr empfehlenswerten Aufnahme von 1976, die als Schmankerl noch das von Christa Ludwig gesungene Lied „Nocturne“ enthält. Die wunderschöne Tondichtung „Les Eolides“ leidet hier unter dem lieblosen Spiel des Orchestre de la Suisse Romande; auch Ansermet vermochte die Truppe hier 1965 nicht zu beflügeln. Die New Yorker unter Masur haben das weit besser hinbekommen.


    Weitere Psyché-Aufnahmen gibt es z.B. mit den Bostonern unter Monteux, dem Concertgebouworkest unter van Beinum oder dem Conservatoire-Orchester unter Cluytens (kenn ich noch nicht näher, dürfte aber sehr empfehlenswert sein). Überhaupt nicht überzeugt hat mich Ahronowitsch mit dem Gürzenichorchester.


    Bin gespannt, ob ich hier jemanden für dieses Werk interessieren kann und was Ihr darüber denkt.


    Salve,


    Cassiodor :hello:

  • Hallo Cassiodor,


    vielen Dank für die Weiterführung des threads dieses hier so sträflich vernachlässigten großen Franzosen.
    Ich muss gestehen, daß ich gerade Psyché noch nicht kenne, Du mich aber aufgrund des Postings an eine Lücke erinnert hast, die ich schon längst geschlossen haben wollte. Das wird sofort in Angriff genommen.


    Die symphonische Dichtung Les Eolides scheint mir ein sehr interpretationssensibles Werk zu sein. Ich bin im Besitz der von Dir erwähnten Masur-Aufnahme, die m.E. nach recht solide ist. Langeweile kommt nicht auf, trotzdem kann ich mir das Spiel noch ein wenig inspirierter vorstellen, die Winde lebbhafter und verzaubernder.


    Wie auch immer, Psyché hat nun Top-Priorität.


    :hello:
    Wulf

  • Mindestens ebenso sehr wie Bach war Franck ein Komponist, der die Orgel liebte und dessen gesamtes musikalisches Denken vom Klang und von den Möglichkeiten der Orgel geprägt war. Eine sinnvolle Beschäftigung mit seinem Werk muß daher unbedingt zumindest einen Teil seines Orgelschaffens einschließen.


    Zur Erinnerung: Der gebürtige Lütticher Franck, dessen Eltern übrigens aus Aachen stammten, wirkte nach dem Umzug nach Paris dort jahrzehntelang als Organist an verschiedenen Kirchen, insbesondere war er von 1858 bis zu seinem Tod Titularorganist der Kirche St. Clothilde. Diesem Amt wandte er auch deshalb viel Zeit und Herzblut zu, da seine frühen Kompositionen noch nicht auf sehr große Anerkennung stießen; erst in seinen letzten Lebensjahren entstanden seine erfolgreichsten und berühmtesten Werke. An der Orgel entwickelte er einen sehr persönlichen polyphonen Stil, der nicht nur seine eigenen Kompositionen prägte, sondern auch seine zahlreichen Schüler wie d' Indy, Lekeu, Chausson und Duparc entscheidend beeinflußte.


    Meine Empfehlung gilt hier insbesondere dem innigen "Prière", dem trotzigen und rhapsodischen "Pièce Heroique", dem prachtvollen "Grand Pièce Symphonique" fis-moll op. 17 und den berühmten drei Chorälen. Wer einige dieser Stücke anhört, wird rasch die Besonderheiten der spezifischen schwermütig-herben und grüblerischen, aber stets kraftvollen und leuchtenden Tonsprache Francks erkennen. Die Orchester- und Kammermusikwerke Francks werden sich dann vielleicht ganz neu erschließen - so ging es mir jedenfalls. Unter den folgenden Aufnahmen gefällt mir die von Telarc am Besten - eine Herausforderung für Eure Lautsprecher:









    Salve,


    Cassiodor :hello:

  • Ein Rätsel gibt mir der CD-Katalog auf: warum gibt es nur ein 2.Klavierkonzert in den Katalogen? Oben lese ich, dass er dieses Stück wohl mit 13 komponiert haben soll. Wie alt war er denn beim 1.? Hat er das Stück zurückgezogen?


    Weiß hier im Forum jemand darauf eine Antwort?


    Cassiodor: Heute habe ich mir die Vollversion der Psyche zugelegt und werde mich jetzt im Urlaub mal damit befassen. Ich werde dazu Rückmeldung geben. Was ich beim Reinhören identifizieren konnte, läßt mich Großes erwarten! :jubel:


  • Ich kenne - glaube ich - genau drei Werke von Franck: die Sinfonie, die ja schon einen ausführlichen thread hat, ...


    Entschuldigung, aber ich finde mich noch nicht gut zurecht. Wie und wo finde ich diesen Thread? Höre jetzt nämlich zum 3. Mal in 24 Std. genau diese. Die Melodienseligkeit tut mir so wohl.


    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Hallo Knut-Hagen,


    hier ist der Link: Franck, César: Symphonie d-moll


    Wenn Du auf der Startseite im "FORUM für KLASSIK und ROMANTIK"das Unterforum "SINFONIE - KONZERT - ORCHESTERMUSIK ... " anklickst und dort angekommen im Feld "Forum durchsuchen" (rechts oben auf der Seite) "Franck" eingibst, erhältst Du den Link auf der ersten Seite der Suchergebnisse.


    Weiter viel Vergnügen mit diesem herrlichen Werk, diesem erratischen Block in der französischen Landschaft!

  • César Franck wurde heute vor 190 Jahren geboren:



    César Auguste Jean Guillaume Hubert Franck (* 10. Dezember 1822 in Lüttich; † 8. November 1890 in Paris) war ein französischer Komponist und Organist deutsch-belgischer Abstammung.
    Er gilt heute als einer der bedeutendsten französischen Komponisten, Lehrer und Organisten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Seine Mutter stammte aus Aachen, sein Vater aus dem am Dreiländereck gelegenen belgischen Grenzdorf Plombieres-Gemmenich. Nach ihrer Hochzeit in Aachen zogen seine Eltern ins 40 Kilometer entfernte Lüttich (Liege), wo César Franck zur Welt kam.
    Nach der ersten musikalischen Erziehung in Belgien und ersten Auftritten als Pianist zog seine Familie nach Paris.


    LG

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)