Tomás Luis de Victoria, der kaiserliche Komponist

  • Für einige der guten "alten Meister" wurden bereits eigene Threads eröffnet. Hinzufügen möchten wir den Spanier


    VICTORIA, Tomás Luis de (Ludovico da Vittoria), spanischer Komponist, * 1548 Ávila, † 27.8. 1611 Madrid



    Victoria, als Spross einer angesehenen Familie erhielt als Chorknabe eine musikalische Ausbildung an der bedeutenden Kathedrale von Ávila bei Geronimo del Espinar und Bernardino de Ribera. Nach dem Stimmbruch ging er 1565 (oder schon 1563) nach Rom an das Collegium Germanicum der Jesuiten. Vielleicht war er Schüler Palestrinas, der am nahegelegenen Seminarium Romanum unterrichtete. Nach dem Studium der Theologie, der Musik und weitere Fächer wird Victoria als Lehrer und Kapellmeister eingestellt an beiden berühmten Kollegien Roms. 1569 wurde Victoria Sänger und Organist an S. Maria di Monserrato, 1571 zugleich Musiklehrer und 1573 schließlich Kapellmeister am Collegium Germanicum. Nach der Priesterweihe 1575 schloß Victoria sich der Gemeinschaft des hl. Filippo Neri an. Er gab seine musikalischen Ämter auf und wirkte bis 1585 als Geistlicher an S. Girolamo della Carità. 1587 kehrte er nach Spanien zurück um Kaplan und Kapellmeister der Kaiserin Maria (der Witwe Maximilians II.) zu werden, die zurückgezogen im Kloster der Descalzas Reales in Madrid lebte. Von 1592-1595 hielt sich Victoria noch einmal in Rom auf. Nach dem Tod der Kaiserin 1603 trat er in den Dienst ihrer Tochter Margerita im selben Kloster. - Victoria war der größte spanische Vertreter der klassischen Vokalpolyphonie. Die Musikgeschichtsschreibung hat immer wieder seine stilistische Nähe zu Palestrina betont. Die Nähe seiner Musik zum Stil Palestrinas wird nur in einigen affektvollen Kompositionen der späteren Zeit verlassen. Anders als die meisten Komponisten seiner Zeit schrieb Victoria ausschließlich kirchenmusikalische Werke, darunter 20 Messen, 44 Motetten, 34 Hymnen. Victoria ist ein Meister der strengen Vokalpolyphonie, wie sie in den Jahrzehnten vor der historischen Epochenzäsur zum Generalbassstil durch Palestrina, Lasso u. a. gepflegt worden ist. Eine gewisse Besonderheit liegt im Umstand, dass er in einigen Werken den Vokalsatz duch eine auskomponierte Orgelstimme ergänzt hat. Fraglos aber liegt eine Spezifik in der ausgeprägten Klanglichkeit seiner Setzweise, die sowohl im Satzgefüge und einer zu heutigem „Dur“ neigenden Modalität als auch in einer oft grössere Vokalkräfte aufbietenden Disposition – bis zur Acht-, Neun-, ja Zwölfstimmigkeit ( so die Parodiemesse „Laetatus sum“ – gründen. Als Hauptwerke gelten das Officium hebdomadae sanctae (einschließlich 2 Passionen und 9 Lamentationen), seine Motetten, seine beiden Requiems und das Officium defunctorum.


    Mit Interesse warten wir auf Eure Vorschläge seiner besten Einspielungen oder ergänzende Informationen. :angel:


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

  • Sicher eines der bekanntesten Werke von Vittoria: Das Requiem


    Empfehlen möchte ich eine Einspielung der Tallis-Scholars, klangschön, homogen und transparent musiziert:




    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Also ich habe auch ein paar Aufnahmen, aber diese hier gefiel mir immer am besten:




    Victoria: Cantica Beata Virginis
    La Capella Reial de Catalunya / Hesperion XX / Jordi Savall



    Zwar muß ich zugeben dass ich sakrale Musik der Renaissance nur in kleineren Dosen mag, da dieser Schönklang auf Dauer einfach seinen Reiz für mich verliert.
    Doch diese Aufnahme ist abwechslungsreich genug und einfach nur wunderbar gemacht, eben Savall :yes:

  • Hallo Romeo und Julia, schön. daß ihr euch dieses bedeutenden Komponisten angenommen habt, auich wenn ich mir einige Details mehr zur Biografie und vor allem zur Bedeutung und Stellung in der Musikgeschichte gewünscht hätte. Interesant ist für mich auch das beigefügte Portrait. Mein Wissen, hier bis zum Jahr 2004 gehend, beinhaltet, daß bis heute KEIN Portrait Victorias aufgefunden wurde.
    Meine Empfehlung ist recht neuen Datums und wieder handelt es sich um das "Requiem" aus 1605, hier in einer überragenden Interpretation durch das englische Ensemble "The Sixteen" unter H. Christoffers.
    Entstanden ist eine Aufnahme, die dem Rang und der strengen Würde der schönen Komposition nichts schuldig bleibt und auf der klangtechnischen Seite ist die Einspielung als sensationell enzuschätzen:


    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Hallo BigBerlinBear


    Das ist ja hochinteressant mit diesem Portrait. Wir haben kurzerhand im Internet unter dem Suchbegriff des Komponisten Bilder gesucht. Dieses Bildnis ist mehrfach erschienen. So haben wir dessen Richtigkeit nicht geprüft.


    Neben dem von Christian erwähnten Requiem von 1605 haben wir noch eine weitere Einspielung des Requiems;



    Westminster Cathedral Choir, David Hill
    bei Hyperion


    Die von BigBerlinBear hochgelobte CD unter H. Christoffers kennen wir nicht. BigBerlinBear, ist die Christoffers-Aufnahme besser als die beiden anderen? Kannst Du da eine Aussage machen?


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

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  • Hallo Romeo&Julia,


    ich denke, ihr seid mit den beiden Einspielungen, die ihr habt, bestens bedient und wenn ihr nicht "Sammler" dieses Werkes seid, muss man die
    Aufnahme mit "The Sixteen" nicht auch noch erwerben. Trotzdem anbei einmal ein Link, mit einer Kritik, die sich , von kleinen Einschränkungen einmal abgesehn, weitgehend mit der meinen deckt:



    http://magazin.klassik.com/rev…99E-ED14-EBEA09698A339E72


    Mit dem Portrait ist das schon lustig: wahrsch. meinte da irgendwer, zu dem Namen auch ein Gesicht liefern zu müssen. Etws ähnliches hatte Thomas bei Giovanni Gabrieli gefunden, von dem ebenfalls kein Porträt überliefert ist.


    An dieser Stelle noch der Verweis, auf eines der groß angelegten Werke
    Victorias, das "Officium hebdomadae sanctae", 1585 in Rom veröffentlicht und hier erstmals auf 3 CDs vollständig vorliegend mit dem kleinen Ensemble "La Colombina" die wunderbar aufeinader abgestimmt sind und Victorias Musik von Innen heraus zum Leuchteh bringen:


    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Hallo BigBerlinBear


    Danke für Deine Einschätzung der versciedenen Requiem-Einspielungen.


    Hallo liebe TaminoanerInnen


    Wir wollen gerne das Officium noch eingehender Vorstellen. BigBerlinBear ist uns zuvor gekommen. Dies ist unsere neueste Einspielung die wir von Victoria erworben haben.



    Wir haben uns im umfangreichen Booklet schlau gemacht.


    Zum Werk:
    Zusammenfassend kann man sagen, dass das „Officium Hebdomadae Sanctae“ die in Polyphonie gesetzte Musik der wesentlichsten Teile der Frühmesse am Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersamstag, wie auch einige wenige Werke für den die Karwoche einleitenden Palmsonntag enthält. Die Sammlung vervollständigen einige Motetten, die zwar nicht direkter Bestandteil der Liturgie sind, von ihrer Thematik her jedoch in offenkundiger Beziehung zu den Geschehnissen der Osterwoche stehen, ein „Miserere“ und ein „Benedictus“, zu singen im Laudesgottesdienst der drei Tage, und die berühmten Improperien das „Popule meus“, für Karfreitag während der Anbetung des Kreuzes.
    Das „Officium“, 1585 in Rom veröffentlciht, wo Victoria lange Jahre lebte, enthält auch einige Werke von deutlich spanischem Bezug, wie etwa das „Tantum ergum“, Versikel des „Pangue lingua“ in seiner in Spanien üblichen Melodie, die sich von der römischen unterscheidet. Tatsächlich sin sich die Gelehrten noch uneinig, was den grundlegenden Cantus firmus in den verschiedenen Teilen des „Officium“, wie etwa die Klagelieder betrifft; eine Frage, deren Beantwortung es erlauben würde zu entscheiden, ob das „Officium“ in spanischem oder italienischem Schlüssel komponiert wurde.
    Ende des 16. Jahrhunderts befinden wir uns auch in einer Epoche, in der die Beschlüsse des Tridentiner Konzils noch nachwirken. Wird einerseits viel gesprochen vom Konzil im Zusammenhang mit musikalischer Aktivität, so trifft es andererseits auch zu, dass die Musik, neben einigen Kommentaren zur Funktion der Orgel in den Kirchen, in den Arbeiten des Konzils nur mit einigen knappen Zeilen Erwähnung findet. Das Konzil brachte allerdings eine Vielzahl von Normen, Regeln und anderen praktischen Texten zu allen Gebiten religiösen Lebens hervor, von denen viele sehr wohl mit der Musik zu tun haben. Es scheint auch angetan, nicht zu vergessen, dass Victoria ausser für die verschiedenen Kirchen der spanischen Gemeinschaften in Rom über Jahre hinweg auch in einigen der Gegenreform am stärksten verpflichteten Institutionen, zum Beispiel im Collegium Germanicum, arbeitete, die direkt an der Umsetzung der Normen des Konzils beteiligt waren.
    Wichtig sind auch Fragen, die die Interpreten und den Einsatz von Instrumenten betreffen. Wenn auch in den Archiven der römischen und spanischen Kirchen umfangreiches Datenmaterial eingesehen werden kann, so erscheint es zunächst allgemein akzeptiert, dass die Normen Anwesenheit von Musikinstrumenten, die Orgel eingeschlossen, während der Gottesdienste in der Osterwoche verbieten, so ist doch auch richtig, dass bezüglich dieses Instrumentes Stimmen zu vernehmen sind, welche jenes Verbot nur für die grosse Orgel gelten lassen wollen, während der Einsatz des Positivs als Begleitinstrument oder Generalbass für möglich oder gar wahrscheinlich gehalten wird.


    Zur Interpretation:
    Cabré findet in dieser weiten Anlage zu einem schönen, niemals hastigen Fluss der polyphonen Strukturen. Die grundlegenden einstimmigen Choräle bilden dabei den eigentlichen Ausgangspunkt und bestimmen die ruhigen Tempi und die gemäßigte dynamische Bandbreite. Die Vokalisten des Solistenensembles ‚La Colombina’ intonieren famos, versammeln sich zu einem unforcierten Klang und reißen auch die ‚Schola Antiqua’ mit, die in der schwierigen Einstimmigkeit dennoch gelegentlich kleinere Unsicherheiten aufweist.
    Josep Cabré vertraut ganz der meditativen Kraft des kompositorischen Flusses und hat auch mit der Entscheidung gegen eine (vielleicht mögliche) Instrumentalbegleitung eine glückliche Hand bewiesen, denn die rein vokale Konzeption konzentriert den – für eine Live-Aufnahme überdurchschnittlich ausgewogenen und präsenten – Klang und damit auch die Hörhaltung.


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

  • Hallo liebe TaminoanerInnen


    Da haben wir tatsächlich eine weitere Aufnahme des Requiems;



    Das spanische Ensemble Musica ficta unter dem Dirigenten Raul Mallavibarrena haben schon verschiedene geistliche Werke spanischer Renaissance-Musik beim spanischen Labels Enchiriadis eingespielt. So auch von Tomas Luis de Victoria das Officium, das Requiem von 1605. Das Requiem komponierte Victoria für die Kaiserin Maria von Österreich. Es wurde im Bewusstsein des eigenen Endes und noch mehr des Endes eines Zeitalters komponiert. 1603 starb die Tochter Karls V. und für Victoria war sie nicht einfach österreichische Kaiserin, sondern Mentorin seiner reifen Jahre nach der Rückkehr aus Italien. Erst 1605 erschien das Requiem, das „Officium defunctorum“ im Druck. Danach komponierte Victoria nichts mehr, alles schien gesagt. Bei allem Reichtum der Stimmführungen, der formalen und kontrapunktischen Meisterschaft, ist es vor allem die überraschende, eigenwillige immer wieder verblüffende Harmonik, welche diese Musik so besonders macht. Und im Gegensatz zu vielen Ensembles, die sich mit der Vokalpolyphonie der Renaissance befassen, haben sich die Spanier von Musica ficta nicht gescheut, für die Aufnahme in eine Kirche mit einigem Hall zu gehen, um diese Totenmesse aufzunehmen. Es entsteht ein Hall welcher die sechsstimmigen Linien überlagern. Ein meditativer Klangrausch ganz eigener Prägung entsteht. Nach dem Requiem dann das Gegenteil, die monumentale Motette „Vadam et circuibo civitatem“ aus dem Hohelied Salomons, ein frühes Stück Victorias, voller harmonischen Reichtums auch diese Werk, und voller überwältigender Klanglichkeit. Auch das Booklet enthält viele Informationen zu den Werken, leider nur in englisch und spanisch.


    Herzliche Grüsse


    romeo&julia

  • Hallo liebe Taminoanerinnen


    Die Missa Ave Regina ist eine der interessantesten Messen von Tomas Luis de Victoria. Sie gehört zum Zyklus der Marienmessen, die innerhalb von De Victorias Produktion noch populärer als seine anderen waren. In der Sammlung „Missae, Magnificat, motecta, psalmi et alai a 8, 9 , 12 vocibus“ von der Königlichen Druckerei in Madrid mit einer strengen Widmung für Philipp III. 1600 herausgegeben, basiert das „Ave Regina“ (achtstimmig mit Orgelbegleitung) auf der gleichlautenden Antiphone. Mittels eines bewundernswerten Kontrapunkts und einer vielfältigen Farbskala vermag der Komponist den inneren Rhythmus des liturgischen Textes zu interpretieren, ohne jemals den für die weltliche Musikproduktion charakteristischen Imitationseffekten Raum zu geben. Die Musik steht zur Gänze im Dienst der Liturgie, ist knapp, konzentriert, aber deshalb nicht ohne Reichtum.


    Auf der Aufnahme des Festina Lente wurde neben dem Ordinariums noch das Offertorium eingespielt, um eine hypothetische Struktur der „Missa in Annuntiatione Beatae Virginis Mariae“ zu erreichen. Die Orgeleinlagen wurden zeitgenössischen Kompositionen entnommen.
    Das Ensemble Festina Lente trägt die Musik mit bemerkenswerter Leichtigkeit und grosser Innigkeit vor.



    erschienen ist diese Aufnahme beim italienischen Label Dynamic


    ebenfalls enthält eine Aufnahme bei Hyperion dieselbe Messe, ergänzt durch weiter der Heiligen Jungfrau Maria gewidmete Werke.



    Martin Baker und das Westminster Cathedral Choir.



    Gruss


    romeo&julia

  • Hallo liebe TaminoanerInnen


    Nur selten erscheinen neue Einspielungen des spanischen Komponisten Tomas Luis de Victoria


    Diesen Sommer ist bei der Französichen harmonia Mundi eine CD erschienen mit Motetten für Sologesang & Laute. Der 1971 geborene baskische Countertenor Carlos Mena singt mit Geschmack und Finesse die Motetten. Begleitet wird er von Juan Carlos Riviera der die Laute spielt.



    Eine schöne Bereicherung der Victoria Aufnahmen


    Gruss


    romeo&julia

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  • Hallo liebe TaminoanerInnen


    Inzwischen ist die vorgenannte CD in unserem Besitz und wir mussten mit Enttäschung und Ärger feststellen, dass es sich nicht um eine Neueinspielung handelt, sondern sich um diese ebenfalls noch im Handel befindliche Scheibe handelt.



    die Vorfreude war umsonst, denn die ältere Edition steht schon lange in unserem Regal. :(


    Gruss


    romeo&julia

  • Für noch ca. 1 Monat kann man die Sendung von DRS2 (Schweiz) als Podcast downloaden,die sich mit dem Requiem Victorias beschäftigt. In "Diskothek im Zwei" werden in ca. 120 Minuten 5 CDs mit dem Requiem vorgestellt und verglichen.


    Samstag, 27. November 2010, 14.00 - 16.00 Uhr (Zweitsendung)



    The Tallis Scholars errangen den 1.Platz .

    mfG
    Michael

  • Momentan scheint eine Aufnahme erhältlich zu sein, die vom Label unverständlicherweise bald nach Erscheinen wieder gestrichen wurde.

    Das Officium ist durch plainchant-Anteile erweitert, die von L. L. Virumbrales editiert wurden. Wer eine Einspielung mit Begleitung - das sind hier stilistisch und klanglich durchaus passende bájons - sucht, findet durch sie ohne weiteres sein Ziel. Der dunkel grundierte, athmosphärische Klang machte sie wohl ohnehin zur ersten Wahl, gäbe es nicht eine etwa gleichwertige Konkurrenz:

    Diese a capella Version mag u. U. dem Klang, den der Komponist vernahm relativ nahe kommen. Der Chor ist in formidabler Verfassung, die in den späteren Aufnahmen unter Martin Baker (s. o.) nicht mehr ganz erreicht wurde.


    Zur Empfehlung einiger weiterer oben genannter Einspielungen vermag ich mich nicht zu entschließen. Die Tallis Scholars sind wie immer technisch/intonatorisch ungemein sicher, die marmoreale Kälte dieser Aufnahme macht die ungewöhnlich reiche Harmonik dieses Werkes zu einem nur akademisch wahrnehmbaren Phänomen. Umgekehrt sind The Sixteen in jenen warmen Klang gehüllt, den man - typisch CORO-Label - auch als "bloom" bezeichnen könnte. Auch dies wirkt eher kontrapunktiv, tut doch ein Hauch von Herbheit besagtem Werk durchaus gut.