Back to the roots - John Eliot Gardiner

  • Hallo Taminoianer (neurdings auch "Taminos", wie es Euch gefällt 8) )


    In meiner Jugend galt der englische Dirigent John Eliot Gardiner als Barockspezialist, oder besser gesagt als Spezialist für "Alte Musik"
    Er hatte das Ensemble "English Baroque Soloists"gegründet,aus dem in weiterer Folge dann das "Monteverdi-Orchestra" entstand, und als Krönung sozusagen das " Orchestre Révolutionnaire et Romantique" , welches Werke der Klassiik in "Originalbesetzungen" einspielte, nicht zu vergessen den heute weltbekannten "Monteverdi-Choir".



    Seine Einspielungen, waren zwar historisch korrekt (wenn man dies überhaupt von einer Einspielung behaupten kann) aber weniger rabiat, als etliche von deutschen Ensembles.


    Vor einigen Jahren jedoch, so schien es , sollte Gardiner, der ja sehr erfolgreich war, offenbar als "Allround-Dirigent" für "Universal-Classics"
    fungieren. Aus irgend einem Grund (Qualitätsfrage war es sicher keine) klappte das dann doch nicht so richtig, obwohl Gardiner seine Sache ausgezeichnet machte, vielleicht hatte auch er Sehnsucht zurück zu seinem Kernrepertoire.


    Jedenfalls sank die Anzahl der Neueinspielungen für sein Label.
    Etablierte Künstler haben es heutzutage ja generell schwer noch Aufnahmen machen zu dürfen, sind doch die Headhunter von Schallplattenfirmen stets im fernen Osten, der ehemaligen UDSSR und Lateinamerika unterwegs um nach jungen, sexy aussehenden, und vor allem (relativ) billigen Künstlern Ausschau zu halten. Mit sehr gemischten Ergebnissen , muß man sagen. :P


    Wie dem auch sei, Gardiner scheint den Spuren von Koopman und Savall zu folgen und seine Aufnahmen nun selbst zu vermarkten (?)
    Genau weiß ich natürlich nicht wer hinter dem neuen Label "Monteverdi Productions" steht.


    Aber nun zu den Ergebnissen jahrelanger Aktivität als Dirigent und Orchestererzieher:


    Zunächst ergibt sich mal die Frage, wie jeder einzelne zu Gardiner steht.
    (äusserst interessant muß ich sagen, wurde doch noch nicht vor allzulanger Zeit sein Zyklus der Beethoven Sinfonien als Non plus ultra gefeiert, genauso wie später jener von Norrington, jener von Harnoncourt, der von Zinman (IGITT) und jener von Rattle, wobei natürlich auch Norrington2 nicht vergessen werden darf.... :stumm::D )


    Ich selbst habe immer dem "Spezialisten für Alte Musik" Gardiner den Vorrang vor dem "Universaldirigenten" Gardiner (im doppelten sinne des Wortes :yes: ) gegeben, ob wohl er sich in allen Bereichen mehr als nur achtbar schlug.


    Wie ist das bei Euch ? Um Statements, subjektive Bewertung, und Vorstellung von Lieblingsaufnahmen wird gebeten ...



    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred


    DIRUTA

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo,
    ich habe mit Gardiner nur eine einzige Einspielung, und die betrifft bezeichnenderweise keine Barock-Musik, sondern Musik des 20.Jahrhunderts:
    Holst - The planets und Grainger - The warriors
    Ich sammle - ich glaube, das erwähnte ich schonmal... - Einspielungen der Planeten, und Gardiners Aufnahme liegt zusammen mit der von Dutoit ( Montreal SO ) auf Platz zwei aller Aufnahmen, die ich besitze,, mit anderen Worten, sie ist hervorragend!
    Fest vorgenommen habe ich mir außerdem, mir noch die 5. und 7. Beethoven mit dem Orchestre Revolutionaire... irgendwann zuzulegen, die soll ja ebenfalls sehr gut und außergewöhnlich sein.
    Gruß
    Achim

    Herzliche Grüße
    Uranus

  • Hallo Alfred,


    für mich zählt J.E.Gardiner zweifellos zu den Top Ten (wie aus meiner Liste unschwer zu erkennen ist) der großen Dirigenten, und da er als einer der wenigen aufgeführt ist, die das Handwerk noch ausführen, gehört er für mich zu den großen lebenden Dirigenten.


    Ich verfolge seinen Weg eigentlich seit Anbeginn meiner 'Klassikkarriere'. Er war zu dem Zeitpunkt gerade in Deutschland tätig, als Leiter der Göttinger Händel-Festspiele (1981-1990) und kam anschließend als Chefdirigent zum SO des NDR nach Hamburg (1991-1994).


    Meine ersten Aufnahmen mit ihm waren die Bach-Kantate BWV 4, Purcell (King Arthur), Händel (Israel in Egypt) - alle noch bei Erato erschienen. Damals fand ich alles ausgezeichnet, heute muß man sicher Abstriche machen: der King Arthur kann sicher lebendiger klingen, die Schubert-Sinfonien aus der Zeit (8+9) können ebenfalls eine eigenere Handschrift vertragen (ausser Zügigkeit), aber die Bach-Kantate zählt immer noch zu meinen Lieblingsaufnahmen.
    Aber in der Zeit bei der DG, angefangen mit der Berlioz-Symphonie Fantstique, und der schon im Missa-Thread angesprochenen Missa Solemnis finde ich kaum Aufnahmen, die mir nicht gefallen würden. Egal, was er anfasst/anstimmt: er liefert für meinen Geschmack immer eine erstklassige Leistung ab, und das ganz sicher nicht nur im Bereich der alten Musik. ( Doch halt: seine Leonore gefällt mir nicht - allerdings nicht wegen des Spiels, sondern weil mir diese Fassung einfach nicht gefällt - und die Mozart-Klavierkonzerte gefallen mir auch nicht).


    Gerade erst letzte Woche gab es ein Konzert im Rahmen des Beethovenfestes, bei dem er mit der Tschechischen Philharmonie Martinu (Doppelkonzert für 2 Streichorchester, Klavier und Pauken) und Mahlers 4. gab: selbst hier schlug er sich ausgezeichnet.


    Für mich gibt er jeder Aufnahme eine persönliche Handschrift, die aber jeweils dem Stück gemässe, ohne sich in den Vordergrund zu stellen. Ich könnte in diesem Moment allerdings nicht sagen, welche seiner Aufnahmen mir am meisten zusagt: sein Schumann, Mozart, Bach, Schütz, Beethoven, Monteverdi?


    Fragen über Fragen - ratlos grüßt
    Uwe

  • Hallo Alfred,
    wie konnte ich diesen Thread Gardiner nur übersehen :beatnik:"sehe wohl den Wald voller Bäume nicht":beatnik:


    Dies ist doch geradezu mein Hausthema, mit dem wir uns ja kennengelernt haben.!!!!!!


    Auf Gardiner wurde ich aufmerksam gemacht, als seine erste Einspielung des Weihnachtsoratoriums von
    J.S.Bach in den Musikkalienhandlungen angeboten wurden. (vor ca. 25 Jahren?) weiß es nicht mehr so genau.
    Ich war von der Einspielung riesig entteuscht, da ich die Darbietungsform eines Karl Richters, (Großer Chor,Orchester, etc.) ungemein wirkungsvoller und fantastischer fand. Es waren halt die 60er und 70er Jahre, in der man diese Aufführungspraxis umsetzte.
    Umso erstaunter war ich, daß es ein engl. Dirgent es wagte, in die Aufführungsphalanx der deutschen Bachinterpreten einzudringen.
    Gardiner bekam deshalb von Karl Richter dementsprechende massive Kritik für seine Interpretation der Bach'schen Aufführungsform zu hören.
    Wunderbare gelassene Reaktion des Gardiners darauf:
    er erwähnt diese Aussage in seiner n.a. DVD: "Christen ätzet diesen Tag"
    Leider nur mit "Deutschen Untertiteln"



    Es hat ca. 25 Jahre gedauert, mich mit Gardiner wieder auseinanderzusetzen.
    Die Darbietungsform und Umsetzung bzw. Interpretation der Bach'schen Musik hat sich seit dem ungemein gewandelt. Wie viele Interpreten sind heute auf dem Markt, die die Barockform mit alten
    historischen Instrumenten (Koopmann, Junghänel, Freiburger Barockorchester,etc.) bevorzugt aufführen. Es hat einige Zeit bei mir gedauert, alte Zöpfe abzuschneiden und mich mit der neuen
    Form zu arrangieren.
    Heute bin ich ein glühender Verfechter der barocken Form und alten historischen Instrumenten.
    Ein Gardiner hat mit den Jahren ungemein an Profil zugelegt. Er sollte es bei den alten Meistern
    der geistlichen Musik belassen, wo er seine ungemein größten Fähigkeiten besitzt.
    Von seinem Elternhaus ist Gardiner vorbelastet mit deutscher geistlicher Musik.(Schütz, Bach, etc.)
    Hat sich hier bereits mit jungen Jahren als Mitglied im Chor das Rüstzeug für geistl. Musik - (Heinrich Schütz) - bezogen.
    Ein unbarmherziger Knechter in seinen Proben. Aber alle profitieren dann von einer ungewöhlichen
    hohen Musikqualität und auf höchstem Niveau spielendem Orchester, Chor und So l i s t e n .
    Ein wunderbarer Genuß ihm zuzuhören. Ich möchte Ihn zu den größten Bachinterpreten der heutigen Zeit zurechnen.
    Hervorheben möchte ich noch seine große Leistung während seiner
    "Bach Cantata Pilgrimage" zum Bachjahr 2000.
    An 360 Tagen die Kantaten von Bach in Deutschland, Europa und USA aufgeführt auf hohem Niveau.
    Leider ist in Deutschland ihm eine entsprechende Anerkennung nicht zugekommen.
    Warum nur? Bei so einer großartigen Leistung.
    Empfehlen möchte ich allen Gardiner--Fans die nachstehende DVD von der
    "Bach Cantata Pilgrimage" zum Bachjahr 2000.



    BBC Opus Arte
    2000
    DVD / TT: ~2:07:00


    Cantata No. 179, "Siehe zu, dass deine Gottesfurcht," BWV 179
    Cantata No. 199, "Mein Herze schwimmt im Blut," BWV 199
    Cantata No. 113, "Herr Jesu Christ, du höchstes Gut," BWV 113
    John Eliot Gardiner
    Monteverdi Choir / English Baroque Soloists
    Soprano: Magdalena Kožená; Counter-tenor: William Towers; Tenor: Mark Padmore; Bass: Stephan Loges


    Ein schönes Wochende und Grüße aus Spenge
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Zitat von Uwe:
    ______________________________________________________
    Für mich gibt er jeder Aufnahme eine persönliche Handschrift, die aber jeweils dem Stück gemässe, ohne sich in den Vordergrund zu stellen.
    ______________________________________________________
    Deine Aussage kann ich nur bestätigen.


    Ich möchte Dich einmal auf die erstellte DVD im Dezember 1999 von J.S.Bach Weihnachtsoratorium aus der Herderkirche in Weimar aufmerksam machen. Es war der Anfang seiner
    "Bach Cantata Pilgrimage" zum Bachjahr 2000.


    Eine einfühlsame Besprechung Gardiners zu dem Weihnachtsoratorium von J.S.Bach und seiner anschließenden "Bach Cantata Pilgrimage"


    Für mich eine der schönsten Einspielungen der Neuzeit.


    Wunderschöne barocke Instrumentierung des Orchesters, eine hervorragende Gesangskultur des Monteverdi-Chores und den Gesangs-Solisten. Hervorzuheben ist die Interpretation und das Dirigat eines J.E. Gardiners.



    Grüße aus Spenge
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Zitat von Alfred:
    _________________________________________________________
    Zunächst ergibt sich mal die Frage, wie jeder einzelne zu Gardiner steht!
    _________________________________________________________


    Hierzu möchte ich bemerken, daß Gardiner seine ganz persönliche Stilrichtung der barockschen Interpretierung der deutschen geistl. Musik (Bach) pflegt und besitzt.


    Der Japanische Digigent Masaaki Suzuki sagte in einem Gespräch folgendes aus:
    „Als ich noch Schüler war, habe ich eine Aufnahme der h-Moll-Messe mit Karl Richter so um tausendmal abgehört – damals hatte ich natürlich keine Ahnung von Aufführungspraxis und Stil.


    Im weiteren Verlauf des Gesprächs bemerkte er folgendes:
    Ton Koopman hat mich sehr beeinflußt, ich habe von ihm nicht nur musikalisch sehr viel gelernt. Sein Einfluß war so stark, daß es mir ein bißchen schwierig war, seinen ,Manieren‘ zu entkommen. Als ich in Brügge am Cembalowettbewerb teilnahm, sagte man mir: ‚Du bist ein Schüler von Ton Koopman!‘ Es hat mich schockiert, daß es so deutlich war; deswegen habe ich danach versucht, so weit wie möglich von ihm wegzukommen.


    Mit diesem Beispiel will ich nur folgendes Ausdrücken, daß ein Sir J.E. Gardiner von Beginn seiner
    Karriere an seinen persönlichen Stil gesucht und gefunden hat.
    Es käme ihm niemals in den Sinn, einen Koopmann, Rilling, Herrewegh, Suzuki.... etc. zu kopieren.


    Wie ist sonst die Aussage eines Karl Richters zu verstehen, der ihn massivst kritisiert hatte, über seine
    persönliche Bach- und Heinrich Schütz-Interpretation und Aufführungspraxis.
    Richter sagte aus, daß die großen geistlichen Werke eines J.S.Bach nur in Kirchen aufzuführen wären,
    was ein Gardiner auch an anderen Örtlichkeiten darbot.


    Sicherlich werden die "deutschen geistlichen Werke" (Bach,Schütz,....etc.) in England anders interpretiert und "Aufgeführt" als in Mitteleuropa.


    Wie ich in einem vorigen Beitrag bereits erwänt hatte, wurde in Gardiners Elternhaus die Musik
    von Heinrich Schütz und J.S. Bach bevorzugt gespielt und gepflegt.
    Gardiner war in jungen Jahren bereits Chormitglied und führte sehr oft Werke von Heinrich Schütz auf.


    Aufgrund seines langen Aufenthaltes in Deutschland (Dirigent des NDR, Leiter der Händelfestspiele in
    Göttingen) wird er sich sicher in dieser Zeit eingehender mit der "Deutschen geistlichen Musik" des 17. und 18. Jahrhundert auseinandergesetzt haben.


    Für mich ein absolutes "Eigenes Profil" besitzender J.E. Gardiner


    Seine Aufnahmen,als zeitgemäß oder historisch getreu anzusehen ist eine persönliche Geschmacksfrage. Ich halte sie für hervorragende Zeitdokumente der heutigen Bach-Interpretation, die unbedingt für die Nachwelt erhaltenswert sind.


    Mit freundlichen Grüßen
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo Volker,


    Zitat

    Ich möchte Dich einmal auf die erstellte DVD im Dezember 1999 von J.S.Bach Weihnachtsoratorium aus der Herderkirche in Weimar aufmerksam machen. Es war der Anfang seiner


    Danke für den Tip, aber beim Hören habe ich mich bisher auf CD/LP beschränkt. Opern mag ich nicht im Puschenkino ansehen und Konzerte eigentlich auch nicht so richtig. Natürlich gibt es immer wieder interessante Sendungen, z.B. über einzelne Dirigenten, die ich gerne verfolge, aber DVD's zu kaufen hatte ich bisher icht in Betracht gezogen. Aber vielleicht gibt`s das Konzert ja mal auf 3Sat / arte. Gelegenheit dazu wäre ja bald... :D


    Danke und Gruß aus Hamburg
    Uwe

  • Zitat von Uwe:
    ______________________________________________________
    DVD's zu kaufen hatte ich bisher nicht in Betracht gezogen
    _______________________________________________


    Hallo Uwe,


    ich kann Dir nur empfehlen, einmal das neue Genre auszuprobieren!
    Ich war bisher auch der Meinung, daß eine Schallplatte oder CD auf einem entspr. Abspielzubehör gehört.
    Ein Puschenkino kann ich nicht bestätigen.
    Wie Du in einem Konzertauditorium das Orchester, den Dirigenten, etc.... vor Dich hast und siehst,
    erlebst Du dieses auch immer wieder Live mit einer DVD. Ich möchte es nicht mehr missen, diese
    Darbietungsform.
    Es ergibt sich ja noch für Dich die Möglichkeit, falls Du wirklich kein Puschenkino Dir antun möchtest, eine
    DVD in einem neuzeitlichen CD-Player zu legen und die Musik anhörend zu genießen!!!!!!!


    Grüße aus Spenge
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Tamino Sagitt meint:


    Gardiner hat seinen Monteverdi-Choir ja u.a. so benannt, weil dieser choir etwas mit Monteverdi zu tuin haben sollte. Von ihm gab es eine Marienvesper aus dem Jahre 1974- wirklich schwer zu ertragen- und Jähre später eine LD ( laserdisc,veraltete Technik) aus dem Markusdom- hervorragend, etwa mit dem jungen Bryn Terfel. Sein choir sang die Vesper auswendig und großartig.
    Die frühen Aufnahmen, gerade die Bach fand ich ebenfalls hervorragend gesungen- BWV ,4,50, Motetten. Dann kam 1985 die h-moll Messe hochgelobt und nachfolgend W.O. und die Passionen. Ich fand das Weihnachtsoratorium aller adventlicher Besinnichkeit beraubt ( Eingangschor fünfte Kantate), die Matthäus-Passion ihrer pietistischen Aussagen. Einfach zu schnell runtermusiziert. Dennoch, überall wird Gardiner wegen dieser Leistungen gelobt.
    Dann kam sein Beethoven, die Sinfonien, die missa. Von letzterer war ich wieder rundum begeistert, so hatte ich das Werk nie gehört, es war für mich wie eine späte Entdeckung und die Sinfonien fand ich auch eindrucksvoll, insbesondere die Eroica. Gardiner zeigt bei Beethoven Krallen und das kommt z.B. bei der Eroica gut an.
    Die Bach pilgrimage habe ich nur in den Veröffentlichungen mitverfolgt,ich kenne nur die DVD-Aufnahme des Weihnachtsoratoriums und finde es immer noch zu rasch musiziert- mein Gemütsbedarf wird nicht gestillt, aber wenn man die Solisten von Karl Richter hört, ist dies auch schwer zu erreichen. Gardiner würde nie eine Sängerin wie die Luwig oder einen Tenor wie Wunderlich einsetzen.


    Fazit: Licht und Schatten

  • Hallo Tamino-Forum,


    für alle Sir J.E. Gardiner-Fans


    hier die aktuellen Konzertdaten 2005 des Sir J.E.Gardiner "English Baroque Soloists - Monteverdi Choir"



    Nach neuesten Informationen möchte J.E.Gardiner in Deutschland die "Matthäus-Passion" J.S.Bach aufführen.


    Seine Termine für Frühjahr 2005 in Deutschland liegen wie folgt vor:


    Sonntag, 6. März 2005, 20:00 h, Königslutter bei Wolfsburg - Braunschweig,
    im Kaiserdom




    Montag, 7. März 2005, 19:00 h, Grosser Saal Frankfurt (Alte Oper)



    Alte Oper, Frankfurt.Main



    Montag, 11. April 2005, Grosser Saal, 20:00 Uhr, Alte Oper, Frankfurt
    London Symphony Orchestra
    Sir John Eliot Gardiner, Leitung


    Ludwig van Beethoven: Die Geschöpfe des Prometheus
    Sinfonie Nr. 6 F-Dur
    Sinfonie Nr. 7 A-Dur




    geplant: Mittwoch, 4. Mai 2005 L e i p z i g
    Programm und Veranstaltungsort z.Zt. nicht bekannt!



    Herzliche Grüße aus Spenge
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Zitat:
    geplant: Mittwoch, 4. Mai 2005, L e i p z i g
    Programm und Veranstaltungsort z.Zt. nicht bekannt!
    __________________________________________


    Hallo Leipziger........ und Bachfans im Tam-Forum!


    Nun ist das stattfindende Konzert von Sir J.E. Gardiner mit seinem Monteverdi Choir und
    English Baroque Soloists am 4. Mai 2005 zu der Leipziger Bachwoche vom 29.04.2005 bis 08.05.2005
    offiziell:


    Mittwoch, 4. 5. 2005
    Thomaskirche
    J. S. Bach: Matthäus-Passion
    Monteverdi Choir, English Baroque Soloists
    Musikalische Leitung: John Eliot Gardiner


    Thomaskirche zu Leipzig

    Das Motto der Bachwoche 2005: " Bach und die Zukunft"


    Bach und die Zukunft – ein Motto zum Nachdenken. Denn niemand weiß, was die Zukunft bringt.


    Doch hat kein Komponist der Vergangenheit so sehr in die Zukunft ausgestrahlt wie Johann Sebastian Bach. Darum die geschichtlich begründete Erwartung, dass sich dies fortsetzen wird. Doch in welchem Maße? Was können wir den Langzeit-Auswirkungen der Bachschen Kunst oder den Klängen der letzten Jahrzehnte in dieser Hinsicht entnehmen?


    Das Bachfest-Programm kreist wie immer vor allem um Bachs Musik und ihren historischen Ort, legt dabei jedoch einen Akzent auf besonders zukunftweisende Instrumental- und Vokalwerke des Thomaskantors, darunter nicht nur Matthäus-Passion und h-Moll-Messe, sondern gewiss auch zukunftweisende Interpretationen.


    Neben den Bachschen Kompositionen stehen Werke, die nicht zuletzt in ihrer Auseinandersetzung mit Bach tonangebend für die Zukunft sein dürften, Musik der Klassischen Moderne und des späten 20. Jahrhunderts. Die Uraufführung im Eröffnungskonzert von Werken von Dimitri Terzakis und Heinz Werner Zimmermann schließlich führt über die Schwelle des 21. Jahrhunderts, über dem jetzt noch die aus der musikalischen Retrospektive gestellten Fragen schwebten: Was bleibt? Was wird?


    Leipig erwarten für das Bachfest 2005 großartige Konzerte mit weltberühmten Künstlern und Ensembles und preisgekrönten Nachwuchsmusikern.


    Herzliche Grüße aus Spenge
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo Alfred, hallo miteinander,


    Gardiner ist ein Dirigent den ich sehr schätze. Die allseits erwähnten Bachaufnahmen gehören sicherlich zu den besten die es gibt. Ich mag sie besonders, weil Gardiner zwar schlank aber mit Substanz musiziert. Das für Richter-Fans "magere" WO z.B. beginnt schon mit einem rhythmischen Impetus, den ich herrlich finde, die Pauke ist delikat und musikalisch gespielt, das Orchester überzeugt mit tollen Einzel- und Ensembleleistungen, ergänzt um gute Solisten.
    Filetstück ist für mich der allgegenwärtige Monteverdi Choir - was für ein CHOR!!! :-))
    Deklamation, Diktion, eine geradezu phantastische Konsonantik, perfekte Intonation - es ist ein purer Genuß, diese Sänger zu hören!
    Von Bach komme ich hier sofort zu Bruckner: die Motetten sind für mich definitiv die Referenz! Wer selber singt, weiß um die Hürden dieser Stücke. Und wenn man dann so ein vermeintlich simples, langes "Amen" mit crescendo und decresendo hört wie dort, kann man nur anerkennend nicken und genießen...
    Aber zurück zum Chef, John Eliot: er ist nun für diese Interpretationen verantwortlich, und das macht er auch bei Beethoven oder Mendelssohn hervorragend. Auch für Schumann findet er eine frische Sprache, und selbst das Verdi Requiem ist in guten Händen.
    Ein weiteres Highlight ist für mich - auch und erst recht nach der jüngsten Harnoncourt-CD - Haydns Schöpfung. Welch' Lust am Liede: stimmt an die Saiten, ergreift die Laier! Diesen Mann kann ich aus voller Überzeugung preisen.


    Auf die neuen Projekte mit eigenem Label bin ich sehr gespannt. Montverdi sagt mir persönlich nicht so zu, aber vielleicht kommen ja auch noch andere attraktive Werke zur Aufnahme.


    In diesem Sinne beste Grüße


    Antaeus

  • Bisher kaum erwähnt: Gardiner als Operndirigent. Auch in diesem Fach hat er überzeugende Einspielungen abgeliefert.


    Z.B. Gluck: Beide Iphigenien, die Alceste, den Orfeo und Don Juan.


    Auch zur Wiederbelebung der französischen Barockoper hat er seins beigetragen: Rameau, Les Boreades.


    Und natürlich eltiche Opern von Mozart.



    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

  • Nach anfänglicher Euphorie für Sir John finde ich jetzt doch immer mehr, daß er durch sämtliche Werke buchstäblich hetzt: Was in der Johannes-Passion ja z.T. wenigstens noch harmonisch ist, das ist mir in der "Schöpfung" von Haydn geradezu unerträglich; auch seinen 9. Symphonien von Beethoven vermag ich beim besten Willen wenig abzugewinnen. Gut, seine "Missa Solemnis" hat dafür wieder was.


    Insgesamt ist er für mich ganz sicher nicht (mehr) unter den Top-10-Dirigenten.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Eine Aufnahme von John Eliot Gardiner die hier noch nicht erwähnt wurde, und für mich persönlich eine seiner besten Aufnahme: Edward Elgar




    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Gardiner hat für mich - wie wohl für die meisten hier - Licht und Schatten.


    Enttäuschend war für mich das Verdi-Requiem, auf das ich lange mit hohen Erwartungen gewartet hatte und zuvor life wirklich hervorragend von ihm gehört hatte. Die Aufnahme läßt mich seltsam unberührt - es fehlt für mich alles Aufwühlende und Bedrohliche - ohne dass es bei diesem Stück nicht geht.


    Auch hier kontrovers diskutiert - aber für mich eine meiner Lieblingsaufnahme - die deshalb auch genannt sein will:



    Interpretatorisch und technisch brillant - dieser Chor ist umwerfend. Ich habe eine größere Zahl von Vergleichseinspielungen - auch hier im Forum genannte - probiert. Aber bei den Exequien bleibt es für mich einfach bei Gardiner.


    Mit besten Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Hallo!


    Ich habe zur "Linzer" keinen thread gefunden, daher poste ich es hier.


    Neuerdings besitze ich diese CD:



    Mit Gardniners KV 425 - Interpretation habe ich mich schon näher auseinandergesetzt. Ich war doch ein wenig enttäuscht (auf hohem Niveau freilich), da Gardiner mein bevorzugter Beethoven-Dirigent ist. Er dirigiert hier aber längst nicht so spritzig und mitreißend.
    Zudem sind es mir dann doch zu viele Wiederholungen, die Symphonie dauert bei ihm 42 Minuten. Dazu bin ich wohl nicht genug "Linzer"-Fan.
    Es war kein Fehlkauf, aber weitere Mozart-Symphonien-CDs mit Gardiner werde ich nicht kaufen, da gefallen mir Marriner und Harnoncourt im Vergleich besser.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Gardiner hat mit seinen Kantateneinspielungen (mit denen, die ich bisher kenne) meinen Bach geprägt. Ich kann einen voluminösen runden Bach wie bei Richter oder Rilling (obwohl es die gleichen Kantaten sind, gefallen die mir bei Rilling überhaupt nicht) nicht schön finden.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • de gustibus...


    Ich höre Bach am liebsten unter Richter und Rilling. Dem bauchigen Gehetze auf den alten Darmfiedeln, Gießkannen und Stuhlbeinen (für mich klingt das alles wie nebenan im Sack gespielt) kann ich hingegen nur in seltenen Fällen etwas abgewinnen.


    Deshalb besitze ich auch keine einzige CD mit Gardiner. Gelegentliche Begegnungen mit einzelnen seiner Aufnahmen im Radio reichen mir voll und ganz.


    Viele Grüße


    Bernd

  • Tamino Beethoven_Moedling Banner
  • Man sollte ihm den Posten des Thomaskantors in Leipzig anbieten :] Die Frage ist, ob er annehmen würde.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Masetto, du befindest dich mit deinem Geschmack ja auch in bester Gesellschaft.
    In Musikerkreisen wird man inzwischen standrechtlich erschossen oder zumindestens als Oberbanause verachtet, wenn man freimütig zugibt, daß man Karl Richter schätzt, während einen Gardiner, Herrweghe, Jacobs, Max und Co. in der Regel nicht ansprechen.


    Trotzdem ist es bei mir so, ich kann auch nix dafür!


    Viele Grüße


    Bernd

  • Das ist völlig legitim. Ich kann auch nachvollziehen, dass man "HIP" nicht mag. Bei anderen Sachen höre ich gern beides, aber bei Bach kann ich mich mit "dem anderen" nicht anfreunden. Bach muss wie aus dem Computer kommen+Gefühl natürlich.

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Hallo Bernd,
    Dein Zitat:
    Ich höre Bach am liebsten unter Richter und Rilling. Dem bauchigen Gehetze auf den alten Darmfiedeln, Gießkannen und Stuhlbeinen (für mich klingt das alles wie nebenan im Sack gespielt) kann ich hingegen nur in seltenen Fällen etwas abgewinnen.


    Deshalb besitze ich auch keine einzige CD mit Gardiner. Gelegentliche Begegnungen mit einzelnen seiner Aufnahmen im Radio reichen mir voll und ganz.
    ----------------------------------


    Diese Deine oben getätigte Aussage von Gießkannen und Stuhlbeinen zu sprechen ist eine Blamage für Deine persönliche Beschreibung:


    Ich habe Musik studiert (Hauptfach Oboe) und interessiere mich sehr für alle Formen der "ernsten" Musik von der Renaissance bis zur Spätromantik

    Anmerkung meinerseits, ich möchte dies nicht weiter kommentieren, nur soweit, dass hier von Dir wohl weit über das Ziel hinausgeschossen wird! :no: :no:


    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hallo Volker,


    meine Formulierung war zugegebenermaßen sehr pointiert (und nur halb ernstgemeint), aber wenn du hier schon mit gegen die Person gerichteten Geschützen wie "Blamage" kommst (ich werde übrigens die Konsequenzen ziehen und die von dir zitierte Passage in meinem Profil löschen), frage ich dich, ob du schon mal eine Barockoboe in der Hand gehabt hast?
    Ich habe mal so ein Gerät besessen, und viel mehr als ein Stuhlbein mit ein paar Löchern drin ist das wirklich nicht.
    Ich bewundere jeden, der auf einem solchen Drechselwerk sauber und technisch virtuos spielen kann (und inzwischen können das einige). Aber trotzdem höre ich die alten Intrumente in aller Regel mit Mißbehagen, Blamage hin oder her.


    Gruß


    Bernd

  • Ich habe es jetzt auch nicht als überspannt ernste Bemerkung aufgefasst. Der Klang von Originalinstrumenten kann schon sehr eigen sein. Ich fand die Bemerkung sehr lustig :stumm:

    29.08.1958 - 25.06.2009
    gone too soon

  • Hallo Bernd,
    Zitat:
    Aber trotzdem höre ich die alten Intrumente in aller Regel mit Mißbehagen, Blamage hin oder her.
    ----------------------------


    Meine harte Angehensweise wollte ich so nicht formuliert haben, hier habe ich ein wenig zu krass formuliert und möchte mich dafür entschuldigen.


    In der Regel haben alte Barockinstrumente gewiss ihre Tücken aber die Spezialisten, Orchester verstehen es meisterlich, diese im Spiel wunderbar erklingen zu lassen, wenn die räumlichen und klimatischen Bedingungen es zulassen.


    Grüsse
    Volker.

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Wie ich einem Interview in der FAZ von Gestern entnehmen konnte, nimmt Gardiner derzeit gerade einen Brahms-Zyklus auf.
    Ich muß sagen, ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Seine Einspielungen der Beethoven- und Schumannsinfonien sind für mich gewichtige Aussagen innerhalb der Diskographie der Werke, beide höre ich sehr gerne.
    Insofern wird es spannend, wie der ja kompositionszeitlich darauf folgende Brahms unter seiner Leitung klingen wird. Hat jemand eventuell schon mal was hören dürfen in Konzert oder Radio ?


    Gruß
    Sascha

  • Gardiner tritt mit seinen Brahms-Plus-Programmen in den nächsten Tagen dreimal in Deutschland auf: einmal in Köln und zweimal in Frankfurt.




    22. September 2008 - Philharmonie, Köln


    30. September 2008 - Alte Oper, Frankfurt


    Johannes Brahms: Gesang der Parzen op. 89


    Brahms’ choice of a cappella Renaissance partsongs:
    - Stephan Zirler: Die Sonn’, die ist verblichen
    - Caspar Othmayer: Ich schell mein Horn
    - Brahms: Ich schwing mein Horn op. 41/i
    - Heinrich Isaak: Innsbruck ich muss dich lassen


    Brahms’ encounter with Schubert
    - Brahms: Es tönt ein voller Harfenklang op. 17/I
    - Franz Schubert: Mondenschein D875
    - Brahms: Einförmig ist der Liebe Gram op. 113/xiii
    - Schubert arr. Brahms: Ellens Gesang D838
    - Brahms: Gesang aus Fingal op. 17/iv


    Brahms: Fünf Gesänge op. 104


    Brahms: Sinfonie Nr.3 in F-dur op. 90




    1. Oktober 2008 - Alte Oper, Frankfurt


    Beethoven: Coriolan-Ouvertüre op. 62
    Brahms: Geistliches Lied op. 30


    Brahms’ choice of Sacred Motets and Psalms from the 16th & 17th centuries:
    - G. Gabrieli: Sanctus & Benedictus à 12
    - Eccard: Übers Gebirg Maria geht
    - Lassus: Aus meine Sünden Tiefe
    - Schütz: Saul, Saul, was verfolgst du mich?
    - Chori: Meine Augen sehen stets zu dem Herrn/Meine Tage in den Leiden (nach der Bachkantate: Nach dir Herr, verlanget mich BWV 150)


    Brahms: Fest- und Gedenksprüche op. 109


    Brahms: Sinfonie Nr.4 in e-moll op. 98



    Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
    The Monteverdi Choir
    Orchestre Révolutionnaire et Romantique




    Hier gibt's ein paar ganz interessante Ausführungen von Gardiner dazu (pdf-Datei):


    "http://www.monteverdiproductions.co.uk/resources/sdg702_ger.pdf"


    (Von dieser Website habe ich auch die Konzertprogramme entnommen).



    Viele Grüße


    Bernd

  • Hallo,


    @Bernd hat die Gardiner-Konzerte (Brahms) in Deutschland schon veröffentlicht.


    Die Ausführungen zu Brahms in deutsch von Gardiner - als Pdf auf der Monteverdi-Site herunterladbar - sind ein hervorragendes Zeitdokument und sehr zu empfehlen.


    Ergänzend dazu kann bei YouTube das "Deutsche Reqiem " angesehen und angehört werden.


    Link: "http://de.youtube.com/watch?v=BT0zAEfjhE4"


    Grüsse
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

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