Salut,
inspiriert – natürlich! – von Mozarts beiden g-moll-Sinfonien habe ich ein besonderes Auge auf die g-moll-Sinfonien anderer Komponisten geworfen. Sehr weit bin ich noch nicht gekommen, aber hier schon mal ein kleine Auswahl:
Bach, Johann Christian
Sinfonie g-moll op. 6 Nr. 6
komponiert 1769
Mozart, Wolfgang Amadeus
Sinfonie g-moll KV 183
komponiert 1773
Vanhal, Johann Baptist
Sinfonie g-moll
Brunetti, Gaetano
Sinfonie Nr. 22 g-moll
Fils, Antonín
Sinfonie g-moll
Kozeluch, Leopold Antonín
Sinfonie g-moll
komponiert 1787
Antonio Rosetti
Sinfonie g-moll Kaul27
komponiert 1787
Mozart, Wolfgang Amadeus
Sinfonie g-moll KV 550
komponiert 1788
Méhul, Ètienne-Nicolas
Sinfonie Nr. 1 g-moll
komponiert ~1809
Die vor den 1780ern entstandenen Sinfonien haben ein ganz anderes Innenleben, wie die – vielleicht – weiter entwickelten späteren, ab 1780. Mozart bildet hier - bis jetzt! - wieder eine ausnahme, in dem er zwei g-moll-Sinfonien komponierte.
Man schreibt, es sei eine Mode m 18. Jahrhundert gewesen, g-moll-Sinfonien zu komponieren – mithin wird man auch bei fast jedem Komponisten fündig. Und ich meine, deswegen sind auch die beiden „Gruppen“ stets relativ ähnlich im Klang, der – wie ich finde – ein besonderer ist. Diese Spezies ist etwas Besonderes.
Wer kann diese Ansicht mit mir teilen bzw. vertiefen?
Gelegentlich werde ich den Thread erweitern.
Cordialement
Ulli