• Hallo,


    für mich sicherlich einer der Besten unter den Geigern ist Vadim Repin.
    Seine Einspielungen der Tschaikowsky und Sibelius Konzerte sind einfach auf ganz hohem Niveau.
    Meiner Meinung nach geht er zu unrecht etwas unter.
    Wohl auch aufgrund der Tatsache das er zur gleichen Zeit wie Vengerov "auf den Markt kam" und es für 2 russische Geiger nur wenig Platz gibt/gab.
    Wer nicht bei einem der "top-Label" ist, hat es doch schwer.


    Ein paar Zitate:


    Simply the best, the most perfect violinist I have ever heard'
    [Yehudi Menuhin.]


    Repin muß als Wechsel auf die Zukunft großen Geigenspiels gelten.
    [aus: Piper- Große Geiger - Harald Eggenbrecht]


    Wie seht ihr ihn im Vergleich der lebenden Geiger wie Hahn, Vengerov usw.?


    Wie seht ihr ihn im Vergleich zu Heifetz, Oistrach, Milstein usw?


    Gruss

  • Um eine Beurteilung geben zu können,wie Repin gegenüber anderen Geigern/innen steht,müsste ich mehr von ihm hören.


    Ich höre mir mal gleich sein Tschaikowsky/Sibelius Konzert(e) an (elatus).


    Am besten wäre es,wenn er ein Violin Recital solo machen würde.
    Dann könnte man garantiert sagen,wie gut er spielt.

  • Ich muss diesen älteren Thread mal wieder ausgraben, denn Vadim Repin begeistert mich immer mehr – er gehört auf jeden Fall in den Fata-Morgana-Thread (aber da ist er ja auch schon aufgeführt).
    Inzwischen habe ich seine beiden Tchaikosky-Einspielungen nebst den Sibelius- und Myaskovsky-Violinkonzerten hören und genießen dürfen:




    Nach langem Hin- und Herhören (auch im Vergleich zu Heifetz und Milstein) kann ich nicht sagen, welche der beiden Aufnahmen mir besser gefällt: Die jüngere mit dem LSO finde ich eleganter aufgrund der m.E. besseren, irgendwie mehr umschmeichelnden Orchesterbegleitung – das Kirov Orchestra unter Gergiev hingegen spielt zupackender und energischer, was dem Werk auch gut bekommt (zudem ist die Klangqualität hier noch besser). Ich kann mich wirklich nicht entscheiden, denn in beiden Fällen spielt Repin meiner unmaßgeblichen Meinung nach brillant. Irgendwo erwähnte ich ja schon, dass sich seine robuste Erscheinung auf sein Violinspiel zu übertragen scheint: Es wirkt alles so mühelos und temperamentvoll. (Am Rande erwähnt: Das Myaskovsky-VC kannte ich noch gar nicht – es ist umwerfend schön!)


    Zwischen beiden Aufnahmen liegen 6 Jahre (1994 / 2002) und ich meine schon auf der jüngeren Einspielung herauszuhören, dass er an Ausdrucksstärke noch gewonnen hat. Er scheint jetzt noch mehr mit seinem Instrument zum Hörer zu „sprechen“, sein Stil ist noch nuancierter, farbiger und selbstsicherer geworden (oder wie immer man das ausdrücken soll).


    Kurzum: Der Mann ist klasse!
    Und ich bin sehr gespannt auf die demnächst erscheinende Kammermusikaufnahme mit Werken von Sergej Taneyev – irgendjemand hier im Forum erwähnte sie glaube ich (oder ist sie schon erhältlich?).


    Gruß, Cosima

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  • Zitat

    Original von Cosima
    Und ich bin sehr gespannt auf die demnächst erscheinende Kammermusikaufnahme mit Werken von Sergej Taneyev – irgendjemand hier im Forum erwähnte sie glaube ich (oder ist sie schon erhältlich?).
    Gruß, Cosima


    Nein Cosima,
    noch nicht, aber sie steht bei mir weit oben auf dem Zettel:
    VO 5.7.05

  • Falls jemand an der Repin/Krivine-Aufnahme interessiert ist: Sie ist derzeit bei jpc für EUR 3,99 erhältlich.


    Gruß, Cosima


    Nachtrag:


    Ich sehe eben erst, dass Richard ja auch seinerzeit auf ein Sonderangebot hingewiesen hat. Neulich hatte ich die CD im Laden in der Hand und dachte noch, dass es seltsam ruhig um diesen Geiger geworden ist.


    Ich sah ihn kürzlich auf einem DVD-Mitschnitt das Beethoven-Violinkonzert unter Gergiev spielen. Sehr beeindruckend.

  • Hallo,


    vor einiger Zeit habe ich Repin in Bremen mit eben jenem Sibelius-Konzert geshehen. Ich bin durchaus ein Anhänger von ihm und genieße oftmals sein technisch brillantes und ungemein lockeres Spiel. Aber gerade in diesem Konzert fehlte mir etwas. Das Sibelius-Konzert gestattet mehr als viele andere Violinkonzerte ein Höchtmaß an Expressivität. Und genau die fehlt mir bei Repin dann doch etwas. Technisch perfekt aber etwas glatt empfand ich seinen Vortrag damals. Gäbe es doch ein Aufnahme mit Ginette Neveu in besserer Aufnahmequalität....



    Gruß
    B.

  • Hallo Barbirolli,


    meine Lieblingsaufnahme vom Sibelius-Konzert ist auch nicht die von Repin – Heifetz oder die neuere von Khachatryan (ich glaube, Vengerov mochte ich auch mal sehr) ziehe ich eindeutig vor, höre Repin aber dennoch sehr gerne.


    Es muss ja nicht immer atemberaubend expressiv sein, es darf auch mal warm und rund und einfach schön sein.


    Gruß, Cosima

  • Hallo Cosima und Barbirolli!


    Mich konnte Khachatryan mit dem Sibelius VC auch mehr ansprechen!!!
    Ja, Repin war nun nicht schlecht, aber es hat was gefehlt - mein erster Höreindruck mit Khachatryan fiel so aus, dass ich nun erst mal (!!!) meine Aufnahme gefunden habe :yes:
    IMO ist diese Einspielung effektvoller und geladener.


    Repin mit dem Tschaikowsky VC gefällt mir sehr gut, aber hier brauche ich frischen Wind, weil ich weiß, dass es besser geht (Perlman zum Beispiel...).


    Dennoch halte ich immer nach für mich interessanten Aufnahmen mit Repin ausschau - auch bei ebay.
    Dort fiel mir eine russische, sehr frühe Einspielung der beiden Violinkonzerte in die Hände. Ich kaufte sie nicht - zum einen um zu sparen, zum anderen, weil ich mir ob der Qalität unschlüssig war. Kann er denn in jüngeren Jahren viel besser gewesen sein, als dann mit Krivine!?
    Na ja.



    Liebe Grüße, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

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  • Zitat

    Original von Maik
    Kann er denn in jüngeren Jahren viel besser gewesen sein, als dann mit Kirvine!?


    Kann ich nicht sagen, aber mir gefiel Repin in der jüngeren Aufnahme von 2002 unter Gergiev eigentlich besser als in der älteren unter Krivine. Das Beethoven-Violinkonzert, von dem ich oben sprach, ist aus 2003. Ich habe eher das Gefühl, dass er „reifer“ geworden ist. Auf mich wirkt Repin immer irgendwie bodenständig, erdig. Ich sehe das aber durchaus positiv, ohne dass ich ihn deshalb zu meinen unbedingten Lieblings-Geigern zählen würde. Das Tschaikowskij-Konzert werde ich demnächst auch noch einmal mit der Zuckerman-Aufnahme vergleichen, von der Norbert im Kubelik-Thread so schwärmte.


    Liebe Grüße, Cosima

  • Hallo Cosima,


    kann es sein, dass wir eben jung und alt in unterschiedlicher Weise verwendet haben?
    Ich meinte, dass er bei der russischen Aufnahme jünger war, die Aufnahme also schon älter ist - somit ist er bei Krivine älter, die Aufnahme jünger :D


    Ich werde den Khachatryan und Repin auch noch vergleichen...
    Mal sehen wie es nach genauerer Betrachtung ausschaut!


    Liebe Grüße, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Zitat

    Original von Maik
    Ich meinte, dass er bei der russischen Aufnahme jünger war, die Aufnahme also schon älter ist - somit ist er bei Krivine älter, die Aufnahme jünger :D


    Also, noch mal gaaaaaanz langsam:


    Krivine = 1994 (ältere Aufnahme, junger Repin)
    Gergiev = 2002 (jüngere Aufnahme, älterer Repin)


    Der Khachatryan ist schon richtig klasse!


    LG, Cosima :)

  • :D :D :D


    Wir reden voll aneinander vorbei :D


    Ich rede nämlich gar nicht von der Gergiev Aufnahme, sondern von einer frühen russischen (keine Ahnung mehr, wer da dirigiert...).


    Nun hoffe ich die restlichen Klarheiten beseitigt zu haben.


    Zitat

    Der Khachatryan ist schon richtig klasse!


    :yes:


    Liebe Grüße, Maik :hello:

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Zitat

    Original von Maik
    Ich rede nämlich gar nicht von der Gergiev Aufnahme, sondern von einer frühen russischen (keine Ahnung mehr, wer da dirigiert...).


    Nun hoffe ich die restlichen Klarheiten beseitigt zu haben.


    Ach so, sag das doch gleich... :D


    Auch liebe Grüße!

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  • Hallo Cosima, hallo Maik,


    Angeregt durch eure Suche nach einer alten Repin-Aufnahme bin ich nochmal meine Regale durchgegangen. Ich meinte, da war doch noch was.... und da fiel mir die CD wieder in die Hände, die ich Ende der Achtziger in Krakau gekauft habe. Vadim Repin als 13-jähriger mit dem Tschaikowksy-Konzert und und der Schumann-Fantasie, erschienen bei der guten alten Melodiya aus der UdSSR. Schon damals verfügte Repin über eine herausragende Technik. Ein echtes Wunderkind zu damaligen Zeiten...


    Gruß
    B.

  • Die Technik hat sich dieser bemerkenswerte Geiger, den ich auch schon zweimal live gesehen habe, bewahrt. Ich mag seine bei aller Virtuosität bodenständige Art und empfehle (damit nicht der Eindruck entsteht, er habe nur Tschaikowsky und Sibelius eingespielt) seine mit Kent Naganos leider etwas in den Hintergrund gedrängtem Hallé Orchestra ebenso poetische wie feurige Einspielung des ersten Violinkonzertes von Schostakowitsch (mit dem gekoppelten zweiten VC von Prokofiew kann ich leider gar nicht, von daher kann ich wenig dazu sagen). Wäre das Orchester nur tontechnisch etwas präsenter....




    Repin scheint ein starkes Faible für die Kammermusik zu haben, so scheint es jedenfalls wenn man sich seine Einspielungen anschaut (zuletzt wenn ich nicht irre Kammermusik von Taneyew mit u.a. Pletnew und Gringolts, die Klaviertrios von Rachmanninow und Schostakowitsch, etc)....leider kenne ich da gar keine Aufnahme mit ihm, kann mir aber gut vorstellen, dass er auch auf diesem Gebiet eine exzellente Figur macht.....


    Beste Grüsse,


    C.

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Hallo allerseits,


    diese CD muss hier einfach genannt werden! Die Medtner-Violinsonate ist göttlich, zum Niederknien das Scherzo – Repin und Berezovsky sind ein fantastisches kammermusikalisches Team! Ich bin restlos begeistert! :jubel:



    (Die Aufnahmen sind aus 1996, die Klangqualität ist sehr gut!)


    Repins satter, runder und erdiger Geigenton und Berezovskys zupackendes Klavierspiel – WOW, was für eine Mischung, was für eine Sonate! Allein für die knapp 7 Minuten, die dieses hinreißende Scherzo dauert, lohnt sich die Anschaffung. :jubel:


    Kennt Ihr die Violinsonate op. 57 „Epica“? Wieso um Himmels Willen gibt es hier keine Einspielungen zuhauf? Die ist doch absolut hinreißend!


    Beste Grüße,
    Cosima


    P.S.: Die Ravel-Sonate habe ich noch gar nicht gehört, weil ich vom Medtner nicht loskomme.

  • Zitat

    Original von Cosima


    P.S.: Die Ravel-Sonate habe ich noch gar nicht gehört, weil ich vom Medtner nicht loskomme.


    Solltest du aber, die müsste dir auch gefallen.
    Ich finde sie großartig! :jubel:



    Gruß, Peter.

  • Zitat

    Original von petemonova
    Solltest du aber, die müsste dir auch gefallen.
    Ich finde sie großartig! :jubel:


    Hast Du auch die Repin-Aufnahme? Gott, ist die gut!!! =)

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  • Hallo Cosima,


    auch ich bin begeistert von dem Duo Repin/Berezowsky. Zwei kongeniale Partner, die fantastisch miteinander musizieren. Ich verfüge zwar nicht über deine empfohlene Aufnahme, möchte dir aber gerne folgende nahelegen, sofern dich Strawinsky und Bartok interessieren:



    Das ist eine meiner liebsten kammermusikalischen CDs.


    Gruß
    B.

  • Die habe ich gleich bestellt, nachdem ich den Medtner heute zum ersten Mal gehört hatte!


    Nachtrag zu meiner o.g. Aufnahme:


    Interpretation: 10/10 (mindestens!)


    :jubel:

  • Zitat

    Original von Cosima


    Hast Du auch die Repin-Aufnahme? Gott, ist die gut!!! =)


    Nein, ich werde sie mir aber mal merken.
    Ich habe die Ravel-Sonate in einer Aufnahme mit Leila Josefowicz und John Novacek, die ich für sehr gelungen halte.




    Gruß, Peter.

  • Ey!


    Hat mir da einer von euch die CD weggekauft, die Cosima empfohlen hat :angry: :motz:


    Kann doch nicht wahr sein X(


    Maik :angel:

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Zitat

    Original von Maik
    Hat mir da einer von euch die CD weggekauft, die Cosima empfohlen hat :angry: :motz:


    Kann doch nicht wahr sein X(


    Bei amazon-marketplace? Ja, das war ich ....Cosima hat sie schließlich nicht nur dir empfohlen :D Medtner ist kein Grundrepertoire, Maik, das hat noch ein paar Monate Zeit ;) (wenn ich nach bald 20 Jahren noch nichts von dem kenne :rolleyes: )


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • hallo alle zusammen,


    die von Cosima besprochene cd als auch die bartok-strauss cd habe ich auch. ich finde das team berezovsky/repin ebenfalls exzellent. gerade der medtner ist ein höhepunkt, wie Cosima es schön erörterte. medtner wird halt immer noch weniger als z.b. rachmaninov oder scriabin gespielt, warum auch immer.


    gruß, siamak

    Siamak


  • Hallo Johannes,


    ich sag ja gar nichts - du kannst natürlich auch zulangen :D :yes:


    Grundrepertoire - tztztz - auch wenn wir es nicht wirklich definiert haben, aber davon besitze ich sowieso nicht allzu viel.
    Und Medtner hätte ich schon längst mit seinen Werken für Klavier 4-händig kennen gelernt (Demidenko, Alexeev), wenn die CD nur nicht so teuer wäre...


    Aber so werde ich wahrscheinlich Medtner mit der Violinsonate kennen lernen.
    In ein paar Tagen ist das nötige Geld auf dem Konto, dann werde ich zuschlagen ;) [SIZE=7](Bitte, bitte nicht wegkaufen!)[/SIZE]



    Liebe Grüße, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • Hallo allerseits!


    Als ich eben endlich auch die Ravel-Sonate hörte, fiel mir gleich auf, dass ich sie doch schon kenne. Sie ist ja auf meiner Capucon/Braley-CD enthalten, zusammen mit anderen Ravel-Sonaten und dem Trio. Diese Einspielung ist m.E. sogar noch besser gelungen als die Repin-Aufnahme, da eleganter, was dem Ravel sehr zugute kommt (habe aber nicht intensiv verglichen). Aber den Hauptteil der Repin-Berezovsky-Aufnahme nimmt mit fast 43 Minuten die „Epica“ von Medtner ein.


    Ich bin gespannt, ob sie Johannes gefallen wird. Medtner, der Spätromantiker, ließ sich von volkstümlichen Themen inspirieren, sie klingt aber sehr modern ( komponiert 1938 ). Man muss schon ein wenig auch russische Klänge mögen, aber hierfür finden die beiden Künstler die richtige Tonsprache, den richtigen Drive. Hier passt das Bodenständige in Repins Spiel fantastisch zur Komposition. Von Medtner gefielen mir bereits die 1. Violinsonate mit Richter/Kagan und die zwei Klavierkonzerte mit Demidenko sehr gut.


    Natürlich kann ich nicht wissen, ob Maik die Aufnahme gefallen würde, aber in Sachen Violinsonate gibt es sicher viele andere Werke, die man zuerst einmal kennen lernen sollte. Medtner ist da natürlich eher abseits anzusiedeln, aber nichts desto trotz für meine Ohren sehr spannend. Ich bin ja stets auf der Suche nach neuem Ohrenfutter, vor allem habe ich ein Faible für russische Komponisten. Jetzt entschuldige ich mich fast für meine Begeisterung… das möchte ich im Grunde auch nicht.


    Liebe Grüße,
    Cosima


    P.S. an Siamak:


    Zitat

    Original von AcomA
    die von Cosima besprochene cd als auch die bartok-strauss cd habe ich auch. ich finde das team berezovsky/repin ebenfalls exzellent. gerade der medtner ist ein höhepunkt, wie Cosima es schön erörterte.


    Es freut mich, dass Dir die Medtner-Sonate auch so gut gefällt, wirklich! Da fühle ich mich nicht so einsam mit meiner Begeisterung. :) Ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Aufnahmen.

  • hallo Cosima,


    für mich spielt medtner seit gut 25 jahren eine 'mystische' rolle. seine musik vermittelt eine wehmut, wie ich sie nur bei wenigen komponisten hörte. dabei überzeugt die raffinierte tonale harmonik und der dichte kontrapunktische satz.


    damals schon lernte ich den komponisten mit der sonata reminiscenza in gilels' interpretation und sein 1. klavierkonzert mit igor shukov kennen. er hat einen mindestens so bedeutenden stellenwert wie scriabin oder rachmaninov, wurde von zweitem hoch geachtet und bewundert.



    gruß, siamak :hello:

    Siamak

  • Zitat

    Original von AcomA
    für mich spielt medtner seit gut 25 jahren eine 'mystische' rolle.


    Hallo Siamak,


    hast Du (oder vielleicht jemand anderes) schon mal etwas von Geoffrey Tozer gehört? Dieser Pianist hat die Klavierwerke von Medtner für Chandos eingespielt. Oder wie ist es mit Hamelin und Medtner? Weißt Du da etwas? Ich würde mich nämlich gerne näher mit diesem Komponisten befassen.


    Gruß, Cosima

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