Hallo liebe Schubertianer,
(haben wir hier überhaupt solche ?)
Wenn man vergleicht wie viele Beethoven-Sinfonie-Zyklen im Laufe der letzten Jahre und wie wenig von Schubert für die Schallplatte, bzw für die CD aufgenommen wurden, dann gibt das schon Anlaß darüber nachzudenken, warum das denn so sein mag .
Ich jedenfalls weiß darauf keine Antwort, strotzen doch etliche Sinfonien Schuberts nur so von melodischen Einfällen. Kaum je sind sie "sperrig", aber auch nicht "anspruchslos".
Ein IMO besonders wirkungsvolles Werk ist seine Sinfonie Nr 6 aus dem Jahre 1817 oft auch als "Die Kleine" apostrophiert. den Redakteuten des Harenberg Konzerführers schien sie nicht bedeutend genug: Sie erwähnen sich nicht !!!!
Als Schubert diese Sinfonie schrieb war Wien gerade im Rossini Taumel, der Italiener war als Gast hier und wurde enthusiasstisch gefeiert. Dies hatte offenbar auf Schuberts Arbeit, Rossini hört man in dieser Sinfonie überall durchschimmern, vor allem aber im zweiten Satz, wo zusätzlich auch Haydn Pate gestanden haben könnte (Die Uhr).
Und immer wieder Rossini auch im 4. Satz.
Freundlich und strahlend schließt das Werk.
Nun aber mal an die Tastaturen,
und Eure Eindrücke zu dieser Sinfonie, oder solltet Ihr die etwa noch gar nicht kennen ?
Das kann ich mir aber nur schwer vorstellen
Grüße Aus Wien
Alfred