Schubert - Das Hauptwerk

  • Zitat

    Original von Pius
    Nun gut, lassen wir es nun besser sein, auch wenn ich die thread-Idee insgesamt doch interessant finde. Vielleicht macht das ein anderer "Spezialist" bei seinem Lieblingskomponisten auch mal...


    Ja, mit Freuden.


    Ich erlaube mir nun als Pendant zum "Beethoven - das Hauptwerk" Thread nun selbiges über Schubert zu verfassen, da solche Themen doch immer wieder recht amüsant sind wie wir ja alle wissen und einiges an Gesprächsstoff bieten.


    Bei Schubert wird sich das ganze wohl nicht gar so schwer gestalten wie es beim Giganten Beethoven der Fall war.
    Der Grund ist relativ leicht erkennbar, es existieren einfach nicht so viele "große" Werke wie bei seinem Vorbild.
    Das ist aber nicht darauf zurückzuführen dass Schubert etwa gar faul oder ideenlos gewesen sei, nein, ganz im Gegenteil!
    Schubert wurde bedauerlicherweise nur ein Leben von knapp 31 Jahren gegönnt, seinen allzu frühen Tod sehe ich als einen der größten Verluste in der Musikgeschichte überhaupt an.
    Man stelle sich nur vor Schubert hätte das Alter eines Beethovens (57) erreicht, was da noch gekommen wäre, gar nicht auszudenken.


    Nun aber genug der Vorreden, auf zur Liste:



    Symphonie Nr. 7 "Unvollendete" D.759
    Symphonie Nr.8 "Die Große" D.944
    Streichquartett Nr. 13"Rosamunde" D.804
    Streichquartett Nr. 14 "Der Tod und das Mädchen" D.810
    Streichquartett Nr.15 D.887
    Streichquintett D.956
    Deutsche Messe D.872
    Messe Nr.6 D.950
    Liederzyklus "Die Schöne Müllerin" D.795
    Liederzyklus "Die Winterreise" D.911
    Liederzyklus "Der Schwanengesang" D.957
    "Forellenquintett" D.667
    Fantasie für Klavier und Violine D.934
    Arpeggione Sonate D.821
    Fantasie für Klavier vierhändig D.940
    Allegro für Klavier vierhändig "Lebensstürme" D.947
    Sonate für Klavier vierhändig "Grand Duo" D.812
    Klaviertrio Nr.1 D.898
    Klaviertrio Nr.2 D.929
    Klaviersonate in a-moll D.845
    Klaviersonate in d-dur D.850
    Klaviersonate in g-dur D.894
    Klaviersonate in c-moll D.958
    Klaviersonate in a-dur D.959
    Klaviersonate in b-dur D.960
    Sechs Moments Musicaux D.780
    Fantasie für Klavier "Wanderer Fantasie" D.760
    Vier Impromptus für Klavier D.899
    Vier Impromptus für Klavier D.936
    "Drei Klavierstücke" D.946


    Da ich einfach drauf los schrieb hatte ich gegen Ende noch Werke wie den Militärischen Marsch D.733, das Oktett für Streicher und Bläser D.803, das Grand Rondo für Klavier vierhändig D.851, das Rondo Brillante für Klavier und Violine D.895 sowie das berühmte Ave Maria D.839 dabei, als ich plötzlich erkannte dass ich bereits eindeutig über die 30 hinaus bin.
    Ein bisschen außen vor sind natürlich auch die zahlreichen Märsche und Tänze die im Schubert Oeuvre ja zu Hauf vorhanden sind, jedoch sehe ich jene Werke in der Liste als eindeutig 'wichtiger' an.


    Aber so wie die Liste nun aussieht ist sie denke ich doch annehmbar, oder habe ich vielleicht etwas ganz wichtiges vergessen?
    Fühlt euch frei für Kritik bezüglich der Sinnhaftigkeit dieses Threads und eventuelle Änderungsvorschläge.


    mit Grüßen
    Christoph

  • Tja, gute Frage. Am ehesten wohl gegen einen der drei letzten Posten. Oder man opfert eines der vierhändigen Klavierwerke.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Die bereits im Beethoven-Hauptwerk-Thread rege diskutierte Sinnhaftigkeit eines solchen Themas lasse ich für den Augenblick mal beiseite. :D


    Bei der obigen Auswahl sehe ich mindestens drei Probleme:


    Das Liedschaffen ist eindeutig unterrepräsentiert - nur die drei Zyklen sind zu wenig. Grob geschätzt gehören mindestens 20, wenn nicht gar 30 oder 40 weitere Lieder Schuberts zu den Hauptwerken. Das würde aber die Auswahl sprengen. Was tun?


    Das hängt auch mit Problem Nr. 2 zusammen: Das frühe und "mittlere" Schaffen ist unterrepräsentiert - schön an den Deutschverzeichnis-Nummern zu erkennen.. Natürlich müssen die Spätwerke dominieren - aber so stark? Die Paukenschläge des jungen Schubert (gerade die Lieder - "Gretchen am Spinnrade", "Erlkönig" etc.) fehlen.


    Allein 14 der Hauptwerke sind Klavierwerke (einschl. der vierhändigen, deren Vorhandensein auf der Liste ich ausdrücklich begrüße) - vielleicht doch etwas viel des Guten?


    Ein einzelner Punkt: Die Messe As-dur D. 872 fehlt und könnte die "Deutsche Messe" ersetzen - letztere ist zwar sehr beliebt, aber D. 872 ist doch eine andere Dimension.


    Ansonsten finde ich die Liste ok. :D


    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat

    Original von Teophilus
    Tja, gute Frage. Am ehesten wohl gegen einen der drei letzten Posten. Oder man opfert eines der vierhändigen Klavierwerke.


    Wenn es noch jemanden geben sollte der das Oktett gegen eines der Klavierwerke austauschen will und mir einen konkreten Vorschlag macht, tue ich es gern.


    Zitat

    Original von Zwielicht
    Bei der obigen Auswahl sehe ich mindestens drei Probleme:


    Das Liedschaffen ist eindeutig unterrepräsentiert - nur die drei Zyklen sind zu wenig. Grob geschätzt gehören mindestens 20, wenn nicht gar 30 oder 40 weitere Lieder Schuberts zu den Hauptwerken. Das würde aber die Auswahl sprengen. Was tun?


    tja, ich weiß es nicht ...


    Zitat

    Originial von Zwielicht
    Das hängt auch mit Problem Nr. 2 zusammen: Das frühe und "mittlere" Schaffen ist unterrepräsentiert - schön an den Deutschverzeichnis-Nummern zu erkennen.. Natürlich müssen die Spätwerke dominieren - aber so stark? Die Paukenschläge des jungen Schubert (gerade die Lieder - "Gretchen am Spinnrade", "Erlkönig" etc.) fehlen.


    Die Bevorzugung der Spätwerke in einer "Hauptwerke- Sammlung" aufgrund ihrer technischen und musikalischen Ausgereiftheit und ihrer größeren Komplexität halte ich nicht für verkehrt.
    Wenn einem nur 30 Werke zur Auswahl stehen greife ich eben viel lieber zu den reiferen Spätwerken.
    Die Paukenschläge des jungen Schubert in seinen frühen Symphonien, nun ja, ob diese tatsächlich dem Hauptwerk zugeordnet werden sollten?
    Die frühen Schubert Symphonien finde ich persönlich ehrlich gesagt höchstens "ganz nett", aber viel mehr dann auch nicht.
    Bezüglich der Lieder "Erlkönig" und "Gretchen am Spinnrade" muss uns noch was einfallen, in der Tat.


    Zitat

    Original von Zwielicht
    Allein 14 der Hauptwerke sind Klavierwerke (einschl. der vierhändigen, deren Vorhandensein auf der Liste ich ausdrücklich begrüße) - vielleicht doch etwas viel des Guten?


    Das liegt vorallem daran, dass Schubert in erste Linie ein Komponist für das Klavier war, und außerdem kann es doch eigentlich vom Guten nie zuviel geben. ;)



    Zitat

    Original von Zwielicht
    Ein einzelner Punkt: Die Messe As-dur D. 872 fehlt und könnte die "Deutsche Messe" ersetzen - letztere ist zwar sehr beliebt, aber D. 872 ist doch eine andere Dimension.


    Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, hier steht ja vorallem die große Bekanntheit der Qualität gegenüber, was sollte man bevorzugen?
    Ich tausche sie sofort aus wenn es noch einen weiteren Befürworter gibt.


    Zitat

    Original von Zwielicht
    Ansonsten finde ich die Liste ok. :D


    Ich danke :)


    mit Grüßen
    Christoph

  • Die Klaviersonaten sind inflationär vertreten.
    Ich würde mich auf eins, maximal zwei der vierhändigen Werke beschränken, welche ist mir fast egal. Ebenso z.B. D 850 und 894 rauswerfen, dafür eine frühere Sonate zB D 664. Die Arpeggione kann ebenfalls evtl. raus, auch das a-moll-Quartett.


    Das eigentliche Problem ist aber, dass zu viele Sammelwerke genannt werden. Bei den Liederzyklen mag es angehen , das ist aber auch wieder unfair gegenüber Einzelliedern. Ebenso würde ich mich bei dem Sammlungen von Klavierstücken auf eine oder zwei beschränken.


    Dafür noch ein oder zwei der frühen Sinfonien (zB 3. u.4.). Und ein oder zwei weltliche Chorwerke z. B. Gesang der Geister... oder Nachtgesang im Walde.
    Und was ist mit den Opern?


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Die Klaviersonaten sind inflationär vertreten.
    Ich würde mich auf eins, maximal zwei der vierhändigen Werke beschränken, welche ist mir fast egal. Ebenso z.B. D 850 und 894 rauswerfen, dafür eine frühere Sonate zB D 664. Die Arpeggione kann ebenfalls evtl. raus, auch das a-moll-Quartett.


    8o8o8o


    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Das eigentliche Problem ist aber, dass zu viele Sammelwerke genannt werden. Bei den Liederzyklen mag es angehen , das ist aber auch wieder unfair gegenüber Einzelliedern. Ebenso würde ich mich bei dem Sammlungen von Klavierstücken auf eine oder zwei beschränken.
    Dafür noch ein oder zwei der frühen Sinfonien (zB 3. u.4.). Und ein oder zwei weltliche Chorwerke z. B. Gesang der Geister... oder Nachtgesang im Walde.
    Und was ist mit den Opern?


    Hm, ja stimmt, mindestens eine Oper sollte rein, nur welche?
    Ich überlege mir eventuell die "Drei Klavierstücke" D.946, die Moments Musicaux oder vielleicht wirklich eine von den Sonaten oder eines der Quartette rauszuhauen um ein bisschen Platz zu machen.
    Konkretes kam aber bisher leider noch nicht.


    mit Grüßen
    Christoph

  • Zitat

    Original von Hayate


    Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, hier steht ja vorallem die große Bekanntheit der Qualität gegenüber, was sollte man bevorzugen?
    Ich tausche sie sofort aus wenn es noch einen weiteren Befürworter gibt.


    Hier.


    :hello:


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Eine Oper sollte in der Tat rein - ich schlage "Fierrabras" vor.


    Das Problem der Lieder ist nicht zu lösen: auch wenn man 4 oder 5 berücksichtigen würde - wer will hier die Entscheidung treffen? Entweder man reduziert den Thread auf "Hauptwerke der Instrumentalmusik" und sucht in einem weiteren Thread nach den 30 wichtigsten Liedern - oder man nimmt diese Schwäche bewusst in Kauf.



    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Die Klaviersonaten sind inflationär vertreten.
    Ich würde mich auf eins, maximal zwei der vierhändigen Werke beschränken, welche ist mir fast egal. Ebenso z.B. D 850 und 894 rauswerfen, dafür eine frühere Sonate zB D 664. Die Arpeggione kann ebenfalls evtl. raus, auch das a-moll-Quartett.


    Dem schließe ich mich an. Mit einer Ausnahme: Wenn D. 894 rausfliegt, schmolle ich. ;( :D


    Viele Grüße


    Bernd

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  • Zitat

    Original von Zwielicht
    Eine Oper sollte in der Tat rein - ich schlage "Fierrabras" vor.


    Das Problem der Lieder ist nicht zu lösen: auch wenn man 4 oder 5 berücksichtigen würde - wer will hier die Entscheidung treffen? Entweder man reduziert den Thread auf "Hauptwerke der Instrumentalmusik" und sucht in einem weiteren Thread nach den 30 wichtigsten Liedern - oder man nimmt diese Schwäche bewusst in Kauf.


    30 sind eh zuviel. Es ist nunmal sehr viel einfacher bei Schubert 30 Instrumentalwerke auszuwählen als bei Beethoven. Die ursprüngliche Auswahl hatte ja bei nur 25 (da 2 Messen und drei Liedzyklen dabei waren) von den frühen Sinfonien und ein paar Klaviersonaten abgesehen praktisch alle Instrumentalwerke, die überhaupt noch jemanden interessieren, drin. Eine Herausforderung wären hier zB 10 Instrumentalwerke und 10 Lieder außerhalb der 3 Zyklen.


    Zitat

    Dem schließe ich mich an. Mit einer Ausnahme: Wenn D. 894 rausfliegt, schmolle ich. ;( :D


    Dann werft halt D 958 raus. Bei Beethoven war IIRC von op.109-111 auch nur eine dabei. Bei den vierhändigen wäre ich dafür nur die Fantasie oder das Grand Duo drinzubehalten.


    viele Grüße


    JR

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  • Zitat

    original von Johannes Roehl
    Dann werft halt D 958 raus. Bei Beethoven war IIRC von op.109-111 auch nur eine dabei. Bei den vierhändigen wäre ich dafür nur die Fantasie oder das Grand Duo drinzubehalten.


    Um Himmels Willen, man kann doch nicht wirklich D.894 oder gar D.958 rauswerfen wollen, welch ein Frevel.


    Gut, neue Liste:



    Symphonie Nr. 7 "Unvollendete" D.759
    Symphonie Nr.8 "Die Große" D.944
    Streichquartett Nr. 13"Rosamunde" D.804
    Streichquartett Nr. 14 "Der Tod und das Mädchen" D.810
    Streichquartett Nr.15 D.887
    Streichquintett D.956
    Oktett für Streicher und Bläser D.803 (statt der "Deutschen Messe")
    Messe Nr.6 D.950
    Liederzyklus "Die Schöne Müllerin" D.795
    Liederzyklus "Die Winterreise" D.911
    Liederzyklus "Der Schwanengesang" D.957
    "Forellenquintett" D.667
    Fantasie für Klavier und Violine D.934
    Arpeggione Sonate D.821
    Fantasie für Klavier vierhändig D.940
    Allegro für Klavier vierhändig "Lebensstürme" D.947
    Sonate für Klavier vierhändig "Grand Duo" D.812
    Klaviertrio Nr.1 D.898
    Klaviertrio Nr.2 D.929
    Oper: Alfonso und Estrella D.732 (statt der "Drei Klavierstücke" D.946)
    Oper: Fierrebras D.796 (statt der Klaviersonate in a-moll D.845)
    Klaviersonate in d-dur D.850
    Klaviersonate in g-dur D.894
    Klaviersonate in c-moll D.958
    Klaviersonate in a-dur D.959
    Klaviersonate in b-dur D.960
    Sechs Moments Musicaux D.780
    Fantasie für Klavier "Wanderer Fantasie" D.760
    Vier Impromptus für Klavier D.899
    Vier Impromptus für Klavier D.936


    Viel hat sich nicht verändert, aber immerhin.
    Weitere Änderungsvorschläge sind natürlich willkommen.


    mit Grüßen
    Christoph

  • Hallo, Christoph!


    Ich werde mir am Wochenende den Kopf darüber zerbrechen...


    Aber die erste Liste war etwas zu klavierlastig, das stimmt schon.
    Und warum sollte mit der "Deutschen Messe" ausgerechnet Schuberts schlechtestes Vokalwerk vertreten sein? :stumm:


    Meine spontanen Vorschläge zur zweiten Liste:
    Eine der beiden Opern raus - Schubert als Opernkomponist kennt doch fast keiner.
    Mindestens eins der vierhändigen Klavierwerke raus! Das Grand Duo sollte dabeibleiben.


    Rein sollte noch mindestens ein einzelnes Lied, z.B. "Erlkönig" sowie die fünfte Symphonie.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Hayate


    Um Himmels Willen, man kann doch nicht wirklich D.894 oder gar D.958 rauswerfen wollen, welch ein Frevel.


    Da ich von solchen Listen eh nix halte, will ich die Diskussion nicht unnötig verlängern. Aber entweder geht es darum, auszuwählen, oder man macht die Liste einfach so lang, dass alles drauf ist, was man will. Ich behaupte, dass eine Liste mit 25 Instrumentalwerken von Schubert ziemlich genau so lange ist, das man kaum noch eine Auswahl treffen muß.
    Dann hätte man die Beethoven-Liste dreimal so lang machen müssen. Da war nämlich auch frevelhafterweise z.B. weder op.109 noch op.81a dabei noch die Eroica-Variationen usw.
    Und wenn sie schon so lang ist, kann man wenigstens auch ein paar frühere Werke berücksichtigen. Statt all den späten Endlos-Sonaten z.B. ein Stück wie D 664 (oder 784)


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Christoph,


    an deiner Liste habe ich inhaltlich weiter nichts auszusetzen, weil der Inhalt für mich auch nicht so wichtig ist, denn ich würde hier und da andere Prioritäten setzen. Allerdings fehlen mir noch die Sinfonien Nr.4,5 und 6, die hinzuzufügen wären.


    Aber schreibe bitte die beiden großen Sinfonien so wie wir es (fast) alle kennen und mögen:
    Symphonie Nr. 8 "Unvollendete" D.759
    Symphonie Nr.9 "Die Große" D.944

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Statt all den späten Endlos-Sonaten z.B. ein Stück wie D 664 (oder 784)


    Da höre ich aber schon einen gewissen Vorbehalt heraus, der in der langen Geschichte der Beethoven-Schubert-Vergleiche Tradition hat. Natürlich ist es ein Frevel, bei Beethoven op. 109 oder "Les adieux" auszusparen - bei Schubert verhält es sich nicht anders mit D 894 oder D 958. Gerade die "Endlosigkeit" mancher späten Sonaten Schuberts ist eine eigene Qualität, die diametral zu Beethovens durchgearbeiteter Konzentrationstechnik steht. Zudem ist D 958 im Gegensatz zu D 894 oder D 960 kein gutes Beispiel für eine Endlos-Sonate, während D 784 im ersten Satz (mit Wiederholung der Exposition 15 Min. + -, bei relativ sparsamen musikalischem Material) diesem Typus sehr nahekommt. D 664 ist in der Tat entzückend und sollte in die Liste rein (so wie bei Beethoven eben op. 13 statt op. 109 drin war).


    Der Sinn einer solchen Liste kann es selbstverständlich nicht sein, einen dogmatischen Kanon in den virtuellen Fels zu meißeln. Ein bisschen spielerisches Vergnügen und Anregung zu Diskussionen sind ja auch schon was. Natürlich ist es bei Schubert einfacher, eine 30er-Liste zu erstellen als bei Beethoven. Trotzdem kann man m.E. problemlos mehr als 30 Werke Schuberts benennen, die allerhöchsten (!) Ansprüchen genügen.


    Christoph: Ich wiederhole gerne zwei kleine Mäkeleien ;): Die As-dur-Messe D 872 sollte doch reinkommen, wenn sich noch jemand dafür ausspricht - inzwischen hat Ulli dies getan (s.o.). Und ich halte es für undenkbar :motz:, Schubert als den Quasi-Erfinder und Vollender einer der subtilsten Gattungen der abendländischen Musik, dem romantischen Kunstlied, außerhalb der Zyklen nur mit einem einzigen oder gar mit keinem Beispiel in dieser Liste zu berücksichtigen.


    Viele Grüße


    Bernd

  • Zwielicht:
    Ich glaube du bringst da was mit der Nummerierung durcheinander, die Deutsche Messe ist doch die D.872, du meinst wahrscheinlich die As-Dur Messe D.678.
    Der Fehler ist mir nämlich zunächst auch nicht aufgefallen.



    Zitat

    Original von teleton
    Aber schreibe bitte die beiden großen Sinfonien so wie wir es (fast) alle kennen und mögen:
    Symphonie Nr. 8 "Unvollendete" D.759
    Symphonie Nr.9 "Die Große" D.944


    Von Schubert gibt es nur 8 reguläre Symphonien, deshalb sehe ich nicht ein wieso man "Die Große" künstlich weiterhin als die 9. anschreiben sollte, nur weil man das "so mag".
    Ich verbinde mit der Unvollendeten unterbewusst aufjedenfall irgendwie immer die Nummer 7.


    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Und wenn sie schon so lang ist, kann man wenigstens auch ein paar frühere Werke berücksichtigen. Statt all den späten Endlos-Sonaten z.B. ein Stück wie D 664 (oder 784)


    Ich sehe absolut nicht ein wieso man D.664 auf Kosten einer der späten Sonaten (D.845, D.850, D.849, D.958, D.959 oder gar D.960) in die Liste der bedeutendsten Werke eintragen sollte, auch wenn das Werk noch so entzückend ist, die anderen sind um einiges bedeutender.



    aktualisierte Liste:



    Symphonie Nr.5 D.485
    Symphonie Nr.7 "Unvollendete" D.759
    Symphonie Nr.8 "Die Große" D.944
    Streichquartett Nr. 13"Rosamunde" D.804
    Streichquartett Nr. 14 "Der Tod und das Mädchen" D.810
    Streichquartett Nr.15 D.887
    Streichquintett D.956
    Oktett für Streicher und Bläser D.803
    Missa Solemnis in As-Dur D.678
    Messe Nr.6 D.950
    Liederzyklus "Die Schöne Müllerin" D.795
    Liederzyklus "Die Winterreise" D.911
    Liederzyklus "Der Schwanengesang" D.957
    Lied "Der Erlkönig"
    "Forellenquintett" D.667
    Fantasie für Klavier und Violine D.934
    Arpeggione Sonate D.821
    Fantasie für Klavier vierhändig D.940
    Sonate für Klavier vierhändig "Grand Duo" D.812
    Klaviertrio Nr.1 D.898
    Klaviertrio Nr.2 D.929
    Oper: Fierrebras D.796
    Klaviersonate in g-dur D.894
    Klaviersonate in c-moll D.958
    Klaviersonate in a-dur D.959
    Klaviersonate in b-dur D.960
    Sechs Moments Musicaux D.780
    Fantasie für Klavier "Wanderer Fantasie" D.760
    Vier Impromptus für Klavier D.899
    Vier Impromptus für Klavier D.936


    Ich habe jetzt eines der vierhändigen Werke, eine Sonate (D.850) sowie eine der beiden Opern geopfert, dafür das Lied "Der Erlkönig" die Missa Solemnis D.678, sowie die Symphonie Nr.5 D.485 hinzugefügt.
    Noch begründete Einwände?


    mit Grüßen
    Christoph

  • Zitat

    Original von Hayate
    Zwielicht:
    Ich glaube du bringst da was mit der Nummerierung durcheinander, die Deutsche Messe ist doch die D.872, du meinst wahrscheinlich die As-Dur Messe D.678.
    Der Fehler ist mir nämlich zunächst auch nicht aufgefallen.


    Ups! :O


    Sorry, Christoph, Du hast natürlich Recht!


    Viele Grüße


    Bernd

  • Was man alles aus den Tiefen des Forums (vulgo: Thread "Gedanken zum Schubertlied und seinen Interpreten") ausgraben kann ;). Ein Beitrag vom 4.10.05:




    Keine Angst, selbst ich will nicht alle diese Lieder unter den 30 Hauptwerken Schuberts unterbringen :D. Aber drei weitere Lieder wären doch sicher möglich? :pfeif: Also könnte man rausschmeißen: das a-moll-Quartett, die Arpeggione-Sonate und die Moments Musicaux. Dafür kämen rein: 1. "Gretchen am Spinnrade" (der größte Geniestreich eines jugendlichen Komponisten, den es je gegeben hat), 2. "Der Hirt auf dem Felsen" (die unglaublichsten melodischen Bögen, die jemals komponiert worden sind) und 3. bei den "Männerliedern" keiner der Favoriten von Johannes, sondern die "Gruppe aus dem Tartarus" nach Schiller (eine der düstersten Antikenrezeptionen der Musikgeschichte). Gut, ich sehe ein: die Wahrscheinlichkeit, dass das letztgenannte Lied unter die 30 Hauptwerke eingereiht wird, ist ungefähr so groß wie die Chance meines Lieblingsvereins MSV Duisburg, im übernächsten Jahr die Champions League zu gewinnen. :D


    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat

    Original von Zwielicht
    Was man alles aus den Tiefen des Forums (vulgo: Thread "Gedanken zum Schubertlied und seinen Interpreten") ausgraben kann ;). Ein Beitrag vom 4.10.05:




    Keine Angst, selbst ich will nicht alle diese Lieder unter den 30 Hauptwerken Schuberts unterbringen :D. Aber drei weitere Lieder wären doch sicher möglich? :pfeif: Also könnte man rausschmeißen: das a-moll-Quartett, die Arpeggione-Sonate und die Moments Musicaux. Dafür kämen rein: 1. "Gretchen am Spinnrade" (der größte Geniestreich eines jugendlichen Komponisten, den es je gegeben hat),


    Vorsicht, hier gibts immer noch Mendelssohns Oktett (usw. mit 16 komponiert)


    Zitat


    2. "Der Hirt auf dem Felsen" (die unglaublichsten melodischen Bögen, die jemals komponiert worden sind) und 3. bei den "Männerliedern" keiner der Favoriten von Johannes, sondern die "Gruppe aus dem Tartarus" nach Schiller (eine der düstersten Antikenrezeptionen der Musikgeschichte). Gut, ich sehe ein: die Wahrscheinlichkeit, dass das letztgenannte Lied unter die 30 Hauptwerke eingereiht wird, ist ungefähr so groß wie die Chance meines Lieblingsvereins MSV Duisburg, im übernächsten Jahr die Champions League zu gewinnen.


    Die Gruppe aus dem Tartarus ist ziemlich cool, aber hier finde ich schon das Gedicht ziemlich übertrieben


    EEEEEE (dam-dam-Dam-DAM-DAM-dam) Eeee-wigkeit :D


    Die Entstehung der Liste da oben ist mir nicht mehr ganz klar; es scheinen nicht nur echte Favoriten meinerseits zu sein, sondenr eher solche, die ich auch für echt bekannt halte ("An Silvia" würde ich nicht unbedingt als Hauptwerk verteidigen wollen...)
    Brahms' Favorit war angeblich "Was bedeutet die Bewegung" (jedenfalls eins der Suleika-Lieder von Goethe).


    Eher kann man sich vielleicht auf den Erlkönig einigen


    viele Grüße


    JR (der nun aber wirklich nicht mehr bei diesen Best-of-threads mitmachen wird

    Struck by the sounds before the sun,
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    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

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  • Prinzipiell bin ich mit dieser Liste einverstanden, persönlich würde ich ein Streichquartett gegen die Sinfonie Nr 6, die "Kleine C-dur- Sinfonie" eintauschen.


    Dann wäre das noch da Problem mit den Liedern,
    wer will schon ein lied gegen eine Sinfonie tauschen ?


    Daher plädiere ich 12 Lieder zu einem fiktiven Liederzyklus zusammenzufassen und diesen dann als EIN Werk zu betrachten.


    Wir könnten aber unabhängig davon einen Thread "Die wichtigsten 12 Schubertlieder" (Wobei die Zyklen ausgespart sind.) eröffnen...


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo!


    Vorab ein paar Sticheleien:


    Zitat

    JR (der nun aber wirklich nicht mehr bei diesen Best-of-threads mitmachen wird)


    :D:baeh01:;)


    Zitat

    persönlich würde ich ein Streichquartett gegen die Sinfonie Nr 6, die "Kleine C-dur- Sinfonie" eintauschen.


    Nanu, Alfred? Bei Beethoven wolltest Du noch ALLE Streichquartette rauswerfen (obwohl nicht genug Symphonien zum Auffüllen da waren).
    :baeh01:



    Nun zur Liste:


    Ich habe mich selbst hingesetzt und eine unabhängige 30er-Liste zusammengefriemelt. Vieles überschneidet sich natürlich.


    Zwei prinzipielle Kritikpunkte habe ich: Der eine wurde schon mehrfach geäußert: Das Frühwerk kommt zu kurz. Im Gegensatz zu Beethoven sehe ich hier aber keinen großen Handlungsbedarf, da Schubert nur 31 wurde und sein Spätwerk eigentlich auch mehr Frühwerk ist... Bei Beethoven hat auch niemand nach Werken aus der Bonner Zeit geschrien. Dennoch: Mit "Gretchen am Spinnrad" wäre ein frühes Werk und ein weiteres Lied mit an Bord - zwei Fliegen mit einer Klappe.


    Der andere Punkt: Fragmentarische Werke sind geradezu typisch für Schubert. In der Liste ist aber nur eines drin. Das finde ich zu wenig, da Schubert manchesmal gerade im Fragment musikalisch großartiges, revolutionäres zeigt - mir fallen da D 703, 759, 840 sofort ein.


    Zur Lied-Diskussion:


    Zitat

    Daher plädiere ich, 12 Lieder zu einem fiktiven Liederzyklus zusammenzufassen und diesen dann als EIN Werk zu betrachten.


    Da steht er doch:


    Liederzyklus "Der Schwanengesang" D.957


    Das war so von Schubert nie als Zyklus geplant gewesen.
    Inclusive Gretchen wären das mit den drei Zyklen 60 Lieder - das reicht m.E. für so eine Auswahl aus (zumal in D 810 und D 667 nochmals je ein populäres Lied verarbeitet wird).



    Nun also mein Vorschlag:


    RAUS:
    Moments Musicaux (meinetwegen auch ein Impromptu-Opus, aber drei davon sind zuviel!)
    Fantasie D 940 (Zwei Fantasien reichen wirklich aus, zudem ist Schuberts Oevre für zwei Klaviere m.E. nicht so bedeutend. Wenn jemand aber stattdessen lieber die "Wanderer-Fantasie rauswerfen will - von mir aus gerne!)
    Streichquartett D 804 (fällt gegenüber den nachfolgenden D 810, 887, 956 doch deutlich ab)
    Arpeggione Sonate D 821 (So einen untypischen Exoten brauchts in der Liste nicht, ich halte das Werk auch nicht für besonders toll)


    REIN:
    "Gretchen am Spinnrade" D 118
    Quartettsatz c-moll D 703 (M.E. DAS Schlüsselwerk in Schuberts Schaffen - eine Schande, wenn es fehlen würde!)
    Klaviersonate D 664 (Eine frühere Sonate fehlt wirklich!)
    Rosamunde (Ich habe nachglesen und festgestellt, daß das Schubert doch viel Musik für die Bühne komponiert hat - so wären nun eine Oper und ein Schauspiel drin, das klingt fair)


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Johannes Roehl


    Vorsicht, hier gibts immer noch Mendelssohns Oktett (usw. mit 16 komponiert)


    Ich bewundere das Oktett und vor allem die Sommernachtstraum-Ouvertüre über die Maßen. Aber "Gretchen am Spinnrade" ist mehr als ein Geniestreich, es ist die Erschaffung einer neuen Gattung. Ja, ich weiß, dass es auch vor Schubert Klavierlieder gegeben hat. Aber dieser souveräne, überaus eigenwillige Umgang mit dem Gedicht (z.B. die Wiederholung der anfänglichen Verse am Schluss), die durchkomponierte Form, der zwischen illustrativem Realismus und Widerspiegelung seelischer Zustände changierende Klavierpart, die melodische Qualität, das Aufstauen im Wort "Kuss", die Lust- und Todesschreie auf "vergehen" (da ist schon der ganze "Tristan" drin - naja, mindestens der halbe :D)...



    Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Dann wäre das noch da Problem mit den Liedern,
    wer will schon ein lied gegen eine Sinfonie tauschen ?


    Ich! Die frühen Symphonien Schuberts sind sehr schön. Aber die Lieder (s.o.)...


    Es ist noch gar nicht so lange her (wenige Jahrzehnte), da wurde Schubert in erster Linie als genialer Liedkomponist bewundert. Das war natürlich falsch (und mit üblen Vorurteilen gegen den angeblichen "Meister der kleinen Form" verbunden). Aber heute scheint es mir manchmal, als habe sich die Waagschale zu sehr in die andere Richtung gesenkt.



    Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Wir könnten aber unabhängig davon einen Thread "Die wichtigsten 12 Schubertlieder" (Wobei die Zyklen ausgespart sind.) eröffnen...


    Eine gute Idee! Schade, dass Johannes nicht mehr mitmachen wird... ;)


    Viele Grüße


    Bernd



  • In der Tat ist es schändlich, dass wir alle D 703 vergessen haben. Die Fantasie D 940 würde ich drinlassen (ich finde die vierhändige Klaviermusik Schuberts hochbedeutend), dafür - wie schon von Dir vorgeschlagen - die Wandererfantasie raus. "Rosamunde" ist vielleicht doch etwas harmlos (?) - dafür evtl. doch die "Gruppe aus dem Tartarus" :D?


    Ansonsten Zustimmung in allen Punkten.


    Viele Grüße


    Bernd

  • Gut, einmal mache ich mich noch ran, allerdings verstehe ich nicht, was ihr alle gegen die Arpeggione habt.
    Das Werk mag vielleicht nicht besonders virtuos oder technisch herausragend sein, aber es ist von so einer inneren Schönheit und von so einem Melodienreichtum ... ok, ich komme ins Schwärmen, lassen wir das.
    Ich würde ja viel lieber das Oktett raushauen aber das würde glaube ich auf keine allzu große Befürwortung stoßen, dafür opfere ich ein Impromptu Zyklus, nämlich das unbekanntere und füge stattdessen, weil ich dem recht groß gewordenen Druck nun doch nachgeben muss eine frühe Sonate (D.664) ein.
    Aber die Wanderer Fantasie fliegt ganz bestimmt nicht raus! :(



    Symphonie Nr.5 D.485
    Symphonie Nr.7 "Unvollendete" D.759
    Symphonie Nr.8 "Die Große" D.944
    Streichquartett Nr. 12 D.703 (statt dem Rosamunde Quartett)
    Streichquartett Nr. 14 "Der Tod und das Mädchen" D.810
    Streichquartett Nr.15 D.887
    Streichquintett D.956
    Oktett für Streicher und Bläser D.803
    Missa Solemnis in As-Dur D.678
    Messe Nr.6 D.950
    Liederzyklus "Die Schöne Müllerin" D.795
    Liederzyklus "Die Winterreise" D.911
    Liederzyklus "Der Schwanengesang" D.957
    Lied "Gretchen am Spinnrade" D.118
    Lied "Der Erlkönig" D.328
    "Forellenquintett" D.667
    Fantasie für Klavier und Violine D.934
    Fantasie für Klavier vierhändig D.940
    Sonate für Klavier vierhändig "Grand Duo" D.812
    Klaviertrio Nr.1 D.898
    Klaviertrio Nr.2 D.929
    Oper: Fierrebras D.796
    Klaviersonate in a-dur D.664 (statt dem Impromptu Zyklus D.936)
    Klaviersonate in g-dur D.894
    Klaviersonate in c-moll D.958
    Klaviersonate in a-dur D.959
    Klaviersonate in b-dur D.960
    Sechs Moments Musicaux D.780
    Fantasie für Klavier "Wanderer Fantasie" D.760
    Vier Impromptus für Klavier D.899


    Ich glaube das sollte nun die endgültige Fassung sein, es sei denn es gibt noch einen weiteren vehementen Einspruch, den man dann aber zunächst gründlicher disskutieren müsste.


    mit Grüßen
    Christoph

  • Ich habe wirklich nichts gegen die Arpeggione-Sonate und schon gar nichts gegen die Wandererfantasie. Jeder Rausschmiss eines Werkes schmerzt mich doch auch... ;)


    Die neue Liste finde ich hervorragend und habe keine Änderungsvorschläge mehr. :)


    Viele Grüße


    Bernd

  • Hallo, Christoph!



    Ich kann mit dieser Liste nun auch gut leben. Sie sieht wie ein sehr guter Kompromiß aus und kann sicher denen, die sich bei Schubert noch nicht so auskennen, als guter Leitfaden beim Werke-Kennenlernen dienen.


    Und wer macht jetzt Mozart?


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Zitat

    Original von Pius
    Und wer macht jetzt Mozart?


    Hmm, Ullilein, wo bist du? ^^


    Haydn, Chopin, Brahms und Mendelssohn würden mich auch noch wahnsinnig interessieren.
    Wo sind da die Experten?

  • Zitat

    Original von Hayate


    Hmm, Ullilein, wo bist du? ^^


    Haydn, Chopin, Brahms und Mendelssohn würden mich auch noch wahnsinnig interessieren.
    Wo sind da die Experten?


    Bei Haydn und Mozart hat man eine noch üblere Qual der Wahl als bei Beethoven, bei Mendelssohn dürften die meisten Schwierigkeiten haben, überhaupt 30 Stücke zusammenzukriegen. :rolleyes: Bei Chopin habe ich zunächst ein "Zählprolem". Sind 12 Etudes op. 10 ein Werk oder 10?
    Ich tendiere zu einem Werk, aber was ist bei 3 Mazurken in einem Opus? Das sind wohl eher drei....


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • hm, sieht ganz nach komplott aus. :motz:
    man wartet, bis mein computer den prozessorkrebs kriegt, und startet dann einen franzlfred, der gerade fertig wird, wenn mein neuer pc aufgesetzt ist.
    so kann ich nur mehr anmerken, dass die zweiten vier (impromptus) d935 haben ( -nicht einmal mehr, weil die inzwischen aus den hauptwerken ausgeschieden sind)


    :hello:

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