Opern-Gesamt-Aufnahmen,die versäumt wurden

  • Hallo,
    ich meine damit Opern-Gesamt-Aufnahmen,die nach 1945
    von den Plattenfirmen nicht produziert wurden,obschon
    sie heute für uns eine Bereicherung wären.Vor allem denke
    ich da an deutschsprachige Aufnahmen italienischer,
    französischer,oder russischer Opern.Diese Einspielungen
    blieben fast ausschließlich den Rndfunkanstalten vorbehalten.
    Bei Schallplatten-Aufnahmen,muß man natürlich berücksichtigen,
    daß die meisten Künstler durch Verträge an eine Firma
    gebunden sind.
    Ich will mal mit einer Aufnahme beginnen,die durchaus hätte
    zustande kommen können,und zwar bei EMI.


    Rigoletto mit :
    Herzog,Josef Traxel,
    Rigoletto,Marcel Cordes,
    Gilda,Erika Köth,
    Monterone,Franz Crass,
    Sparafucile,Gottlob Frick,
    Maddalena,Sieglinde Wagner,
    Dirigent,Wolfgang Sawallisch.


    M.Cordes habe ich selber als Rigoletto erlebt.
    Er war meiner Meinung nach,der beste deutschsprachige
    Rigoletto nach dem Krieg.Die übrigen Sänger sind auch
    optimale Interpreten ihrer Rollen.


    Es ist dies eine von vielen Versäumnissen der Plattenfirmen,
    weil heute solche Besetzungen in deutscher Sprache wohl
    nicht mehr zustande kommen.
    Ich denke auch,daß deutschsprachige Aufnahmen
    von anderssprachigen Opern wieder sehr gefragt sind.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Zitat

    Original von Herbert Henn
    Ich denke auch,daß deutschsprachige Aufnahmen
    von anderssprachigen Opern wieder sehr gefragt sind.


    :hello:Herbert.


    Was veranlasst Dich zu dieser Annahme?


    :hello:

  • Hallo Thomas,
    zu dieser Annahme veranlaßt mich mein Freundeskreis,
    und die vielen Veröffendlichungen der deutschsprachigen
    Rundfunk-Produktionen aus den 50er Jahren.
    Ich selber höre Opern am liebsten in der Originalsprache,
    und kann mir z.B.Don Giovanni in deutsch gar nicht vor=
    stellen.Aber da man in den Opernhäusern und im TV.
    nur noch Originalsprache hört,ist es für viele Opernfreunde
    eine angenehme Alternative,auch eine deutschsprachige
    Aufnahme zu besitzen.

    Tutto nel mondo è burla.

  • da gibt es auch an Barockopern eine ganze Menge.
    Zwar ist ein kleiner Teil bereits aufgeführt und auch auf CD erschienen, aber ein Großteil ist wohl noch unentdeckt - man denke nur an Cesti und Steffani.



    aber aufgeführt, aufgenommen und nicht auf CD veröffentlicht wurden z.B.



    Michel Richard Delalande: Le Ballet Royal de la Jeunesse
    La Simphonie du Marais / Hugo Reyne


    Jean Baptiste Lully: Cadmus et Hermione
    Les Talens Lyriques / Christophe Rousset


    Jean Baptiste Lully: Thésée
    Les Talens Lyriques / Christophe Rousset


    Jean Baptiste Lully: Psyche (II. Version von 1676)
    Les Arts Florissants / William Christie


    Pietro Antonio Cesti: L'Argia
    Concerto Vocale / René Jacobs


    Pietro Antonio Cesti: Il Tito
    Les Arts Florissants / William Christie



    diese bedauerliche Liste läßt sich noch wesentlich weiter ausführen.... aber das lasse ich mal sonst kommen mir die Tränen.... ;(

  • Nur auszugsweise gibt es Boses Oper


    63: Dream Palace (Oper nach einem Roman von James Purdy) (Libretto Hans Jürgen von Bose) (1989-90)


    in einer Aufzeichnung mit Eileen Hulse, Patricia Bardon, Barry Flutter, Malcolm Smith, Philip Sheffield, Omar Ebrahim, Patrick Donnelly, Ensemble Modern, Alicja Mounk
    Nicht, dass ich die Sänger kennen würde, aber das Ensemble verspricht Qualität.

  • Hallo,
    ich dachte mehr an Opern-Aufnahmen mit bestimmten
    Sängern,die ideale Interpreten bestimmter Rollen waren,
    und die man damals in den 50er,60er Jahren nicht für
    Gesamtaufnahmen zusammengetrommelt hat,
    obschon es vertragsmäßig möglich gewesen wäre.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Flotow hat eine Menge geschrieben. Besonders seine französische Oper "L'Esclave de Carmoëns" und "Alessandro Stradella" möchte ich gerne haben.
    Nicolai hat nicht nur "Die lustigen Weiber von Windsor" geschrieben. Auch davon darf mehr ausgebracht werden.
    Von Weber kann noch soviel auf CD eingespielt werden.
    Und bei Lortzing möchte ich sein ganzes Œuvre augenommen sehen.


    Was ich von Henry Bishop gehört habe, hat mich sehr gefallen. Da kann man sich auch mehr Mühe machen.
    Grétry idem.
    Bortniansky schrieb solche schöne Choräle. Seine Musik klingt so prächtig. Da werden seine Opern auch Klangjuwelen sein.
    Gluck verdient, daß - statt ein Schattendasein in den Archiven - alles von ihm mit Stolz präsentiert wird. Und das gleiche gilt für al seine Zeitgenossen.


    Ich kann noch Stunden weiter schreiben. Ich erinnere mich z.B. LP-Aufnahmen von Sutherland mit Ausschnitte aus Montezuma (Graun??) und Griselda (Bononcini). Herrliche Musik.


    LG, Paul

  • Hallo Paul,
    die Opern die Du aufzählst,kann man ja heute immer noch aufnehmen.
    die Opern-Gesamt-Aufnahmen,die ich meine ,kann man aber
    nicht mehr aufnehmen,weil die Interpreten nicht mehr leben.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert,


    in den 50er und 60er Jahren gab es ein zentrales Opernrepertoire, das mit dem heutigen nicht zu vergleichen ist.


    Die wichtigsten Sänger wurden in ihren Rolleninterpretationen aufgezeichnet. Ob die Aufnahme allerdings rundum gelungen ist, ist damit nicht gesagt.


    Heute wie damals gibt es Sänger, die man in bestimmten Rollen auf Band festgehalten sehen möchte, bei einem klappts, beim anderen nicht. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben.


    Viel interessanter finde ich dagegen eine Repertoire-Erweiterung, wie sie Paul vorgeschlagen hat. Viele Opern harren noch immer ihrer Wiederentdeckung.



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

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  • Außerdem war es in dieser Zeit ein ziemliches Risiko eine Opern-Gesamtaufnahme herauszubringen, wenn es schon eine mit hochrenommierten Akteuren gab. Noch Suvi Raj Grubb (?) der EMI-Produzent indischer Herkunft, zunächst Legges Assistent, berichtet, wie er Ende der 60er oder so der Konkurrenz mal das Geschäft durch eine überarbeitete (vermutl. künstlich stereophonisierte) Neuauflage des Karajan-Rosenkavaliers verdorben hat. Der Markt war einfach nicht groß genug für mehr als zwei oder drei Einspielungen, selbst bei gängigstem Repertoire und hochklassigsten Interpreten.
    Mehr als eine deutschsprachige Top-Aufnahme einer eigentlich fremdsprachigen Oper war bei den horrenden LP-Preisen und der mit den USA gar nicht vergleichbaren mäßigen Kaufkraft im deutschsprachigen war gewiß nicht drin.
    Das dürfte der tatsächliche Grund für die Nicht-Existenz bzw. die Versäumnisse sein.


    viele Grüße


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Hallo Liebestraum,
    ich finde auch ,daß es viele Opern wiederzuentdecken gibt
    Das wäre aber ein anderer Thread.


    (Mein Thread wendet sich in erster Linie an "Stimmfetischisten",
    die bestimmte Sänger gerne in einer Gesamtaufnahme
    vereint hören würden.Es gibt ja schon einen Thread mit
    fiktiven Besetzungen,die aber nicht realisierbar waren.Was
    ich meine ,sollen Besetzungen sein, die durchaus hätten
    realisiert werden können.)



    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert,


    so stark besetzte Aufnahmen, wie:


    "Gioconda" unter Gardelli, mit Tebaldi, Bergonzi, Merrill, Horne


    "La forza del destino" unter Molinari-Pradelli, mit Tebaldi, del Monaco, Bastianini, Simionato, Siepi, Corena


    "Aida" unter Karajan, mit Tebaldi, Bergonzi, Simionato


    Ich könnte diese Reihe endlos weiterführen...


    Wer hätte zur damaligen Entstehungszeit der Aufnahmen an Sängern das noch toppen können??


    Für Experimente war únd ist kein Geld da. Wer sollte eine andere Aufnahme kaufen, wo die konkurrenzlose danebensteht?



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Hallo Liebestraum,
    da hast Du vollkommen recht.Ich möchte noch hinzufügen
    Aida mit Milanov,Barbieri,Björling,Warren,Christoff,oder
    Trovatore in gleicher Besetzung .Das sind Sternstunden.
    Aber mir ging es eben um deutsche Sänger,die ich selber
    auf der Bühne bewundert habe,z.B.: E.Köth,J.Traxel M.Cordes,
    J.Greindl,G.Frick,F.Crass,E.Grümmer,R.Schock u.v.a.
    Da denkt man sich so eine Opern-Gesamt-Aufnahme von
    Rigoletto,Maskenball,Traviata,Hoffmanns Erzählungen,etc.
    aus,die man nicht auf Tonträger verewigt hat,und das
    finde ich traurig.



    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert,


    wer hätte denn diese Aufnahmen kaufen sollen, die ja ohnehin meist in deutscher Sprache produziert worden sind?


    Wenn man Produktionen macht (auch schon damals) sollten sie international konkurrenzfähig sein, denn wie sollten die enormen Produktionskosten wieder hereinkommen...


    Mal im ernst...


    hätte ein deutsche Rigoletto eine Chance gegenüber Callas, Moffo, Scotto?


    eine Traviata gegenüber Callas, Moffo, Scotto, Sutherland?


    Ich fand es schon sehr erstaunlich aber auch sehr berechtigt, dass die Mailänder Scala die Rothenberger einlud, um dort als erste deutsche Sängerin die Violetta zu singen.



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Immerhin kann man froh sein, daß es Labels wie Walhall gibt, die recht systematisch die Rundfunkarchive plündern und da allerhand zum Vorschein bringen - sei es zum Staunen, sei es zum Kopfschütteln (mal ehrlich: wer braucht einen "Benvenuto Cellini" mit Fritz Uhl?)... Was für mich so eine Wunschtraumaufnahme wäre, ist eine "Cosi fan tutte" mit Wunderlich ; neben dem Ernesto im "Don Pasquale" ist dies ja die einzige seiner bedeutenden Opernrollen, von der es keinen Mitschnitt gibt. Und den Troubadour-Mitschnitt aus Chicago mit Callas und Jussi Björling hätte ich natürlich auch gerne!

  • Hallo Liebestraum,
    natürlich hatten und haben die deutschsprachigen Aunahmen
    eine Chance.Die deutschen Sänger waren ja nicht schlechter
    als andere.Man kann das ja bei den unendlich vielen
    Rundfunkaufnahmen aus den 50er Jahren hören.Außerdem
    sangen die meisten deutschsprachigen Sänger ja auch
    überall im Ausland.(Schock,Metternich,Rothenberger,Grümmer,
    Berger Welitsch ,etc.viele auch im italienischen Fach.)


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Herbert.


    und warum haben die großen Plattenfirmen keine der deutschen Sänger für große Opern-Aufnahmen unter Vertrag genommen??
    Meine Meinung: Viele deutsche Sänger waren sehr gut - aber andere waren halt besser!


    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Natürlich waren zahlreiche deutsche Sänger bei den großen Plattenfirmen
    unter Vertrag.Ich nenne mal einige die bei EMI Dauerverträge
    hatten : R.Schock,E.Schwarzkopf,E.Grümmer,J.Traxel,M.Cordes,
    J.Metternich R.Streich,E.Köth,G.Frick,E.Wächter,u.v.a.Bei Decca
    waren ebenso zahlreiche deutschsprachige Sänger unter Vertrag,
    und bei der DG waren auch vorwiegend deutsche Sänger.Bleiben
    nur noch die amerikanischen Firmen.Übrigens waren ja auch die
    "Weltstars" bei EMi , DG ,oder bei DECCA Unter Vertrag.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo


    Man darf bei diesen Diskussionen eines nicht vergessen. "Damals" gab es von den internationalen Plattenfirmen eine sehr starke Schubladisierung der Sänger. Deutsche Sänger wurden halt nur im Deutschen Fach eingesetzt und bei Verdi kamen eben nur Italienische oder Italienisch-stämmige Sänger zum Zug. Nur absolute AusnahmesängerInnen konnten diese Grenzen durchbrechen.


    Ähnliches gilt auch bei den Orchestern, und zwar heute noch. So erzählte einmal in einem Interview ein Vorstand der Wiener Philharmoniker, dass sie bei Verhandlungen mit Plattenfirmen kaum Angebote für Italienische Opern bekommen, weil man da fast automatisch das Orchester der Mailänder Scala verpflichtet. Dabei können sie auch Italienisch recht gut, wie die wenigen Beispiele geradezu exemplarisch belegen. Es gibt eben überall Gewohnheiten und Vorurteile, die schwer auszurotten sind.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Hallo Theophilus,


    deine Angaben stimmen leider nicht:


    Richard Tucker US-amerikanischer Tenor:


    RCA: La Traviata
    RCA: Il Trovatore
    EMI: Aida
    u.a.


    Leontyne Price US-amerikanische Sopranistin:


    RCA: Un ballo in maschera
    Decca: Aida
    RCA: Aida
    RCA: Il Trovatore
    u.a.


    Joan Sutherland war auch keine Italienerin und auch nicht italienischstämmig:


    Das sind nur 3 Beispiele, dass nicht nur italienisch+stämmige Sänger das ital. Opern- Repertoire auf Platten repräsentierten...


    Meine Meinung: Wirkliche Qualität setzt sich wirklich durch! Deutsche Sänger waren zu der Zeit gut, aber nicht gut genug, um im italienischen Repertoire Fuß zu fassen.


    Nur Hermann Prey und Fischer-Dieskau trifft man als Deutsche hier und da an, die im italienischen Bereich für Platten unter Vertrag genommen wurden.
    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Und natürlich Nicolai Gedda!


    Aber ,wie ich es in meiner Thread-Eröffnung beschrieb,
    geht es mir garnicht darum,daß deutsche Sänger italienisch,
    französisch oder russisch singen,sondern,daß man in den
    50er,60er Jahren mit hervorragenden deutschen Sängern
    Alternativ-Aufnahmen in deutscher Sprache hätte schaffen
    können,die diese Stimmen in ihren Glanzrollen erhalten hätten.
    Als Beispiel nenne ich mal,M.Cordes,J.Mettenich,oder E.Wächter,
    Die hervorragende Verdi-Interpreten waren.Metternich hat das
    auch an der "MET"bewiesen.


    (Fast alle"MET Sänger" waren seit den 40er, 50er Jahren übrigens keine Italiener)


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Naja, Liebestraum, nicht zu vergessen Eberhard Waechter, der -zwar Österreicher ;) - aber immerhin den Don Giovanni und den Grafen in der "Hochzeit des Figaro" oftmals sang und unter Giulini aufnahm.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo Herbert, Hallo Norbert,


    Nicolai Gedda ist zumindest nicht deutschstämmig.


    Ansonsten habe auch nicht auf Vollständigkeit gesetzt.


    Will nur unterstreichen, dass ganz wenige deutsche Sänger in der Nach-Mozart-Zeit im großen italienischen Fachbereich auf Platten anzutreffen sind!


    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Hallo Herbert,


    viele deutsche Sänger haben in den 50er und 60er Jahren natürlich das große italienische Repertoire an den großen Bühnen der Welt gesungen.


    Aber es geht ja hier um den Einsatz der Sänger in Schallplattenproduktionen. Hier sind die deutschen Sänger nur sehr sehr selten zum Zuge gekommen.


    Es gab halt bessere Sänger, auf die man lieber zurückgriff. Ich persönlich finde das auch nicht so schön, aber es war halt so!



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

  • Zitat

    Original von Liebestraum
    Hallo Herbert, Hallo Norbert,


    Nicolai Gedda ist zumindest nicht deutschstämmig.


    Hallo LT,


    Zitat

    1929
    Als Nicolai Gedda vier Jahre alt wird, zieht die Familie nach Leipzig, wo Vater Michail Kantor und Chordirigent der Gedächtniskirche wird.


    Zitat

    Mai 1934
    Inzwischen ist Hitler an die Macht gekommen, und Olga ist durch die Aufmärsche der Nazis unruhig geworden. Daher beschließt sie, mit Nicolai Gedda Deutschland zu verlassen und nach Stockholm zurückzukehren.


    Er hat also während einer wichtigen Periode seines Lebens jedenfalls in Deutschland gewohnt. Oft ist das die Periode, wo man akzentfrei eine Fremdsprache erlernt.


    LG, Paul


  • Ich schrieb:


    "Nur absolute AusnahmesängerInnen konnten diese Grenzen durchbrechen."


    Wer lesen kann, ist entschieden im Vorteil. ;)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Hallo,
    es geht hier ja eigendlich nicht um deutschstämmige Sänger,
    sondern um deutschsprachige.Das waren z.B.M.Cebotari,
    T.Pattiera,A.Kipnis,A.Dermota,H.Roswaenge.L.Melchior,N.Gedda,u.a.


    Das gilt natürlich auch für das italienische Fach.L.Warren z.B.galt
    als bedeutenster Verdi-Bariton seiner Zeit.Auch J.Peerce,
    R.Tucker,R.Merrill,J.Björling zählten alle zu den großen
    Interpreten im italienischen Fach.


    :hello:Herbert.

    Tutto nel mondo è burla.

  • Hallo Theophilus,


    ja, ich kann sehr wohl lesen, wolte dir nur damit aufzeigen, dass es sehr viele Sänger nicht-italienischer Herkunft gab, die es mit großen italienischen Partien ins Schallplattengeschäft geschafft haben.


    Nur eben deutsche Sänger kann man an seinen zehn Fingern abzählen, die das geschafft haben.


    Wenn du möchtest, kann ich dir das sogar auflisten.



    Herzliche Grüße
    von LT :hello:

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