Derzeit führt wohl kein Weg am Thema Anton Bruckner vorbei.
Ganz verstehen kann ich das nicht, seine Musik ist doch eher langatmig und wuchtig - ein absoluter Gegegensatz zum heutigen Zeitgeschmack und Zeitgeist, wo "spannende und spritzige" Interpretationen gewünscht, gefragt und gefordert sind.
Helmut Andres hat das Thema dieses Threads in einem anderen Thread auf den Punkt gebracht:
Warum hat sich seine Musik in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts – ähnlich wie die Mahlers – so durchgesetzt?
Genau das habe ich mich auch gefragt - zudem noch, wie so eine unheroische Person wie Anton Bruckner es war, plötzlich zur "Kultfigur" hochstilisiert werden konnte....
mfg
aus Wien
Alfred