Guten Morgen, alle zusammen...
hat sich schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, wie Wolfgang Mozarts Werdegang ausgesehen hätte, wenn Leopold Mozart FRÜHER klar gewesen wäre, dass Mozart kein geniales Tastaturklimperndes Wunderkind war sondern als Kind bereits ein genialer KOMPONIST? Mozart wären dann vermutlich all die anstrengenden Reisen, in denen er VORGEFÜHRT wurde, erspart worden. (Er war gerne auf Reisen, dass wissen wir – aber immer unter diesen Bedingungen?) Wie sollen wir jetzt genau erklären was wir meinen? ...
Mozart wurde von seinem Vater als Musiktechnisches Wunder vorgeführt. Wenn wir uns die heutigen Virtuosen – egal ob Klavier, Geige oder sonst etwas – ansehen, steht hinter dem grandiosen Erfolg immer eines: Üben, üben, üben...
Wann hatte Wolfgang Zeit irgendein Instrument wirklich zu erlernen und damit zu üben? Eigentlich keine. War es nicht viel eher so, dass Mozart zuerst die Musik begriff und sich somit jedes Instrument sozusagen „untertan“ gemacht hat. Bei ihm lief irgendwie alles anders. Er musste kein Instrument lernen um die Musik zu verstehen – Mozart verstand die Musik und damit auch jedes Instrument. Er war ein Erfinder, Neuerer der Musik, der sich ZU lange mit dem Image (es fällt uns gerade kein deutsches Wort dazu ein ... ) des Kindergenies herumschlagen musste, dass zufällig gerade mal genial mit einem Instrument umgehen konnte... Mozart war viel mehr.
Soviel für heute, sind nach einem langen Arbeitstag und einem Kampfwochenende ziemlich müde...
VIVAT Mozart!
und liebe Grüße an alle Forianer
Bettina und Wilfried